DE438247C - Kegelmuehle oder andere geschlossene, umlaufende Mahlvorrichtung fuer Rohstoffe der Papierherstellung - Google Patents

Kegelmuehle oder andere geschlossene, umlaufende Mahlvorrichtung fuer Rohstoffe der Papierherstellung

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DE438247C
DE438247C DEL62860D DEL0062860D DE438247C DE 438247 C DE438247 C DE 438247C DE L62860 D DEL62860 D DE L62860D DE L0062860 D DEL0062860 D DE L0062860D DE 438247 C DE438247 C DE 438247C
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CARL F LINDSTROEM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/10Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Der Mahlungagrad bei StofFmühlen oder anderen umlaufenden, geschlossenen Mahlvorrichtungenfür Fiberstoff (Cellulose, Holzschliff, Stroh u.dgl.; wird im allgemeinen durch größere oder geringere Drosselung des Ablaßrohres der Mühle dicht hinter dem Ablauf selbst aus. der Mühle geregelt, wodurch der Fiberstoff in der Mühle gezwungen wird, sich kürzere oder längere Zeit zwischen den Mahlgliedern aufzuhalten, und deshalb einen entsprechend geringeren oder größeren Feinheitsgrad erreichen wird. Es geschieht mit aaderen Worten ein Anstauen von Stoffibern im Inneren der Mühle. Dies Anstauen findet indessen wesentlich in der Nähe des Auslaufes statt, was teils eine ungleichmäßige Verteilung der Arbeit in der Mühle und teils eine ungleichmäßige Abnutzung der Mahlglieder verursacht.
Die Erfindung bezweckt nun, die Mahlwirkung auf die ganze Länge der Mahlvorrichtung zu verteilen, und besteht in der Anordnung einer Rohrverbindung zwischen dem Auslauf und dem Einlauf oder einem zum Einlauf führenden Rohr,, derart, daß derjenige Teil des Mahlgutes, der nicht durch die Regelvorrichtung hinter dem Auslauf hinausgeht, durch die Rohrverbindung nach dem Einlauf zurückgeht und nochmals die Mahlvorrichtung durchläuft.

Claims (3)

  1. Es hat sich gezeigt, daß die Leistung einer bestehenden Jordan-Mühle nach der Anbringung der erwähnten Verbindung bei demselben Kraftverbrauch bis etwa 40 Prozent gesteigert wurde oder daß der Kraftverbrauch bei derselben Leistung entsprechend herabgesetzt werden konnte.
    Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 die Anwendung bei einer einzigen Mühle. Die Abb. 2 und 3 zeigen Anordnungen bei Anlagen, wo mehrere Mühlen in Reihenschaltung arbeiten. Die zu vermählende Fibermasse, die, wie üblich, in Wasser aufgeweicht ist, tritt aus dem mit dem Einlaufrohr 10 und dem Überlaufrohr 11 verbundenen Behälter 1 durch das Rohr 2 in die Mühle 3 an deren Einlauf 7 : hinein, gleitet an den Mahlflächen im Inneren : der Mühle vorüber und geht in den Ablauf 4 hinaus, um durch die Regelvorrichtung 5 (im allgemeinen einen Hahn · durch das Rohr 6 abgeführt zu werden.
    Erfindungsgemäß ist nun zwischen Auslauf 4 ! und Einlauf 7 eine Verbindung 8 vorgesehen, ; welche bei bestehenden Mühlen leicht in Ge- : btalt eines Rohres angebracht werden kann, , dagegen bei Neubauten mit Vorteil als ein : Kanal ausgeführt wird, der einen Teil der äußeren Kapsel der Mühle ausmacht. Das Rohr 8 bewirkt, daß derjenige Teil der Fibermasse, der sich sonst in der Mühle vor dem , Auslauf 4 anstaut, durch das. Rohr 8 nach dem Einlauf 7 zurücklaufen wird, tun zusammen mit einer gewissen Menge neuer , Masse aus. dem Rohr 2 wieder in die Mühle hineinzutreten und hier zwischen den Mahlgliedern in der ganzen Mühllängc durchzulaufen.
    Die Förderung der Beschickung durch das. Verbindungsrohr 8 zurück in die Mahlvorrichtung kommt folgendermaßen zustande: Bei einer gewöhnlichen Mühle ohne solches Verbindungsrohr wird das Mahlgut vom Einlaß zum Auslaß durch die Mühle gefördert, die ähnlich einer Schleuderpumpe wirkt, so daß sich das Mahlgut daher am Auslaß anstaut. Diese Bewegung des Gutes, rührt daher, daß der Druck in der Mühle vom Einlaß zum Auslaß zunimmt und vor dem letzteren am größten ist; seine Größe richtet sich im übrigen am Auslaß nach der Größe des Durclitrittsquerschnittes des Auslaß\'entils. Wird nun das Verbindungsrohr 8 zwischen dem Auslaß 4 und dem Einlaß 7 angeordnet, so herrscht an den Eintrittsstellen des Rohres in die Mühle gleichfalls ein Druckunterschied, der gleich ist dem Unterschiede zwischen dem höheren Druck am Auslaß und dem geringeren Druck am Einlaß; dieser Druckunterschied wirkt treibend auf das Mahlgut, so daß es durch das Verbindungsrohr 8 vom Auslaß zurück zum Einlaß getrieben wird. Abb. 2 zeigt schematisch drei Mühlen 3 in Reihenschaltung. In diesem Falle kann die Verbindung 8 vorteilhaft aus dem Auslauf der letzten Mühle zurück nach dem Einlauf der ersten Mühle gehen, und im Zusatz kann man , eine Verbindung 81 zwischen Auslauf und Einlauf der zweiten Mühle anbringen, wie mit gestrichelten Linien angedeutet.
    Abb. 3 zeigt eine dritte Ausführung, wobei die Verbindung 8 aus dem Auslauf dritter : Mühle zurück nach dem Einlauf zweiter Mühle : führt.
    Die Erfindung kann natürlich in anderen ähnlichen Weisen abgeändert werden, alles nach den in jedem Falle geltenden Verhältnis ■ sen. Ferner kann das Rohr 8 nach einem ; höher liegenden Punkt des Rohres 2 oder nach ; dem Boden des Behälters 1 zurückgeführt wer- : den. Das Rohr 8 kann auch nach einem , Punkt zwischen Auslauf 4 und Einlauf 7 : zurückgeführt werden, so daß die Masse nur einen Teil der Mahlglieder durchläuft. Diese Abänderung ist durch gestrichelte Linien in Abb. 1 angedeutet.
    P Λ TEN TA N S PRtJC HE :
    i. Kegelmühle oder andere geschlossene, umlaufende Mahlvorrichtung für go Rohstoffe der Papierherstellung, wie Cellulose, Holzschliff, Stroh, gekennzeichnet durch eine Rohr- oder Kanalverbindung t'8) zwischen dem Auslauf (4) und dem Einlauf (7) oder ein zum Einlauf führendes Rohr, welches (8; denjenigen Teil des Mahlgutes, der nicht durch die Regelvorrichtung hinter dem Auslauf hinausgeht, nach dem Einlauf zurückführt.
  2. 2. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei oder mehreren Mühlen in Reihenschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (8 j vom Auslauf zweier oder mehrerer Mühlen nach dem Einlauf einer oder mehrerer der in der Reihe voranliegenden Mühlen zurückgeführt ist.
  3. 3. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (81) nach einem Punkt zwischen Auslauf (4) und Einlauf (7) zurückgeführt ist, so daß die zurückgeführte Masse nur einen Teil der Mahlglieder durchläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL62860D 1925-04-01 1925-04-01 Kegelmuehle oder andere geschlossene, umlaufende Mahlvorrichtung fuer Rohstoffe der Papierherstellung Expired DE438247C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3331560A (en) * 1963-07-29 1967-07-18 British Titan Products Process for milling of particulate solids in liquids
WO1988000992A1 (en) * 1986-08-07 1988-02-11 Sunds Defibrator Aktiebolag Apparatus for treatment of fibre suspensions

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