DE876535C - Verfahren zur Herstellung von Insektennadeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Insektennadeln

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DE876535C
DE876535C DEP46112A DEP0046112A DE876535C DE 876535 C DE876535 C DE 876535C DE P46112 A DEP46112 A DE P46112A DE P0046112 A DEP0046112 A DE P0046112A DE 876535 C DE876535 C DE 876535C
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DE
Germany
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shaft
head
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cold
needles
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DEP46112A
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English (en)
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Emil Arlt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/02Making pins, nails, or the like of pins of the kind used in the tailoring trade or the house- hold
    • B21G3/04Making pins, nails, or the like of pins of the kind used in the tailoring trade or the house- hold with locking or shielding device for the pin point, e.g. safety-pins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B9/00Hat, scarf, or safety pins or the like
    • A44B9/02Simple pins
    • A44B9/04Ordinary pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/02Making pins, nails, or the like of pins of the kind used in the tailoring trade or the house- hold

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Insektennadeln In der Entomologie sind zum Aufstecken der Tierkörper Nadeln bekannt, welche einen verhältnismäßig dünnen, scharf zugespitzten Schaft und einen zum Festhalten zwischen zwei Fingern möglichst geeigneten, rundenKopf aufweisen. DieHerstellung dieser Nadeln stellt mit Rücksicht auf das oft sehr wertvolle Sammlungsgut besondere Anforderungen, weil d er Schaft auch noch elastisch und korrosionsgeschützt sein soll; für den Kopf ist ein so fester Sitz auf -dem Schaft zu fordern, daß Verletzungen beim Benutzen -der Nadeln ausgeschlossen sind. Bei einem Lösen oder Verschieben eines schlecht sitzenden Kopfes ruft auch das stumpfe Ende des Schaftes ,wegen seiner äußerst geringen Stärke Verletzungen von gefährlichem Ausmaß hervor, weil die für das Eindrücken der Schaftspitze in die Unterlage der Sammlungsbehälter od. d g1. erforderliche Kraft verhältnismäßi.g groß ist. Es sind für die Herstellung von Stecknadeln Einrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die Bildung des Nadelkopfes .durch Aufbringen eines eigenen Spiraldrahtstüekchens auf den Schaftdraht und nachherige Stauchung erfolgt. Der Kopf umschließt das Schaftende zur Gänze. Dies liefert für Stecknadeln durchaus brauchbare Ergebnisse, weil einerseits die Verletzung der Drahtoberfläche durch das Anspitzen bei den geringen Anforderungen an die Korrosionsbeständigkeit solcher Nadeln und insbesondere auch ihrer Spitzen belanglos ist; andererseits ist für den Kopf am Schaft nur eine verhältnismäßig geringeHaftfestigkeit erforderlich, weil selbst für .das Entfernen von Stecknadeln aus Stoffteilen nur sehr geringe Kräfte notwendig sind. Endlich sind bei Stecknadeln die Köpfe gegenüber den Schaftstärken verhältnismäßig sehr groß, so daß auch bei nur teilweisem Hineinragen des Schaftes- in den Kopf genügend große Haftflächen für eine ausreichende Verbindung zur Verfügung stehen; dies selbst dann, wenn angespitzte Stahlschaftenden von Kupferköpfen umschlossen werden. Im übrigen sind auch für solche Nadeln, wenn dies besonders erwünscht sein sollte, Verbesserungen der Verbindung zwischen Nadelkopf und Schaft bekanntgeworden, indem das stumpfe Ende des Stahlschaftes weich gemacht und mit Kerben versehen wird, bevor das Aufhämmern des Kopfes unter Umschließung des Schaftendes erfolgt.
  • Die Anwendung dieser für Stecknadeln bekannten Einrichtungen und Maßnahmen ist zur Herstellung von Insektennadeln nicht ohne weiteres geeignet und insbesondere nicht die Einhaltung der beschriebenen Reihenfolge der Arbeitsvorgänge.
  • Albgesehen von der für Insektennadeln erforderlichen Anwendung von elastisch biegsamem, schleifbarem Drahtmaterial für den Schaft bedarf es betsonderer Maßnahmen in der Reihenfolge eines eigenen Herstellungsverfahrens, um einerseits die zur Schonung des Sammelmaterials unerläßliche Korrosionsbeständigkeit (des Schaftes und insbesondere seiner äußerst feinen Spitze zu gewährleisten und andererseits einen so ausreichenden Sitz des Kopfes am Schaftende zu bewerkstelligen, daß nicht nur beim Eindrücken der Nadel in eine relativ harte Unterlage, sondern auch beim Herausziehen der Nadel aus dieser selbst nach Jahren ein Lösen des Kopfes vom Schaft ausgeschlossen ist; dieser Forderung zu entsprechen, ist besonders schwierig, weil nicht nur die glatten Nadelschäfte sehr dünn, sondern auch die Köpfe klein sein sollen, um sie gegenüber dem oft winzigen Sammlungsgut nicht zu sehr hervortreten zu lassen.
  • Erfindungsgemäß erfolgt nun zuerst die Oberflächen@beban:dlung des aus einem feinst zugespitzten Stahldrahtstück gebildeten Schaftes zur Erzielung einer glatten und in an sich bekannten Weise rostgesicherten Oberfläche, worauf die Kopfbildung durch Ummantelung ides stumpfen Endes des bis zu diesem Ende harten, ungeglühten und im Querschnitt unverändert belassenen Schaftes mit weicherem Material und in an sich bekannter Weise Kaltverformung, insbesondere Hämmern, derart vorgenommen wird, daß das Schaftende den Kopf durchsetzt und somit die stumpfe Stirnfläche des Schaftes einen Teil der Nadelkopfflläche bildet.
  • Dadurch ist nicht nur der gesamte Schaft einschließlich seiner feinen Spitze korrosionsgesichert, sondern auch die größtmögliche Haftfestigkeit des Kopfes am Schaftende gewährleistet, weil die zylindrische Berührungsfläche zwischen Schaftende und Kopf die größtmöglicheLänge, nämlich in derGrößenondnung des Nadelkopfdurchmessers, aufweist.
  • In der Zeichnung sirnd lediglich einige Ausführungsmöglichkeiten veranschaulicht, wobei die Fig. i bis 5 Längsschnitte darstellen. Fig. i zeigt eine heispielsweise Ausführungsform einer nach dem Verfahren hergestellten, fertigen Insektennadel. Die Fi.g. 2 bis 5 beziehen sich auf Ausgangsstadien verschiedener, beispielsweise angegebener Möglichkeiten für das erfindungsgemäße Verfahren. Die Insektennadel gemäß Fig. z ,besteht in bekannter Weise aus einem Schaft i aus Stahldraht mit einer feinen Spitze :2 und einem Kopf 3. Dieser wird durch Kaltverformung aus gegenüber dem Schaft weicherem Material als Ringwulstkörper gebildet; der Schaft i durchsetzt diesen Ringwulstkörper 3 mit seinem Ende 4 vollständig, so daß die Stirnfläche,des Schaftendes 4 einen Teil der Nadelkopffläche bildet.
  • Uri die ätzende Wirkung der Körpersäfte der zu konservierenden Insekten auf die Nadel auszuschließen, wird ihr Schaft i beispielsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt; in diesem Fall kann die Erzielung der glatten, rostgesicherten Oberfläche durch id@as Ziehverfahren des Drahtes und den Schliff der Spitze erfolgen. Es kann jedoch auch ein an sich nicht rostsicheres Material gegen Abnutzung chemischer oder mechanischer Art durch eine besondere, nach der- Anspifizung erfolgende Oberflächenbehandlung geschützt werden, beispielsweise durch einen Lacküberzug, durch Brünierung, Galvanisierung od. dgl. Zur Kopfbildung kann eine Ummantelung aus Messing, Weicheisen, Kunststoff od. dgl. angewendet werden.
  • Die auf das Schaftende 4 aufgeschobene Ummantelung ist in Fig.2 als geschlossener oder offener Drahtring 5 von runder oder beliebig anderer Querschnittsform gebildet. BeimAusführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist dieser Drahtring mit ovalem Querschnitt dargestellt. An Stelle eines einzigen Drahtringes weist :die Ausführung gemäß Fig. 3 zwei Drahtringe 6, 7 auf, welche, wie dargestellt, offen sind und auf Idas Schaftende 4 derart aufgeschoben %verd@n, daß ihre Fugen zueinander versetzt sind; bei der Darstellung liegen diese Fugen, wie die nicht schraffierten Querschnittsflächen zeigen, einmal rechts und einmal links vom Schaft ,i in der Zeichenebene. Anstatt parallel zueinander können die offenen Drahtringe 6, 7 jedoch auch gekreuzt auf dem Schaftende 4 angeordnet werden; dies wird durch die gleiche Figur veranschaulicht, wenn die schraffierte Darstellung den einen Drahtring 6, die unschnaffierte jedoch den anderen Ring 7 bedeuten. Bei .der Bildung des Kopfes aus offenen Drahtringen, insbesondere gemäß Fig. 3, können diese Drahtringe 6, 7 durch Abschneiden von einem schraubenlinienförmig gebogenen, fortlaufenden Drahtvorrat auch als eine zwei oder mehrere Windungen umfassende Einheit in bekannter Weise erhalten, auf das Schaftende 4 aufgeschoben und hierauf zum Kopf gehämmert werden.
  • Nach F ig. 4 dient als Ausgangsmaterial zur Bildung des Kopfes ein auf das Schaftende 4 aufgebrachter Ring 8 von rechteckigem Querschnitt, welcher umfanggeschlossen oder geschlitzt sein kann. Auf diesem Ring ist seinerseits ein Drahtring 9 von beispielsweise rundem Querschnitt aufgeschoben. An Stelle eines einheitlichen Ringes vom Rechteckquerschnitt kann ein mehrmals um den Schaft gewundenes, schraubenlinienförmiges Drahtstück von Rechteclcquersohnitt Anwendung finden; Fig. 5 zeigt eine weitere Möglichkeit mit drei Drahtringen @io, i i, 12, von .denen zwei unmittelbar am Schaftende q. anliegen.
  • Aus der Vielzahl der möglichen Kombinationen sind nur ganz wenige herausgehoben, ohne daß deshalb eine Einschränkung auf sie gegeben sein soll. So ist es auch möglich, Ringe aus verschiedenfarbigem oder verschieden gefärbtem Material miteinander zu kombinieren und .damit dem Endprodukt nach endgültiger Formung des Kopfes ein besonders originelles Aussehen zu geben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Insektennadeln mit Schaft aus elastisch biegsamem, schleifbarem Drahtmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Oberflächenbehandlung des aus einem feinst zugespitzten Stahldrahtstück gebildeten Schaftes zur Erzielung einer glatten und in an sich bekannter Weise rostgesicherten Oberfläche erfolgt, worauf die Kopfbildung ,durch Ummantelung des stumpfen Endes des bis zu diesem Ende harten, ungeglühten und im (Querschnitt unverändert belassenen Schaftes mit weicherem Material und in an sich bekannter Weise Kaltverformung, insbesondere Hämmern, derart vorgenommen wird, daß das Schaftende den Kopf durchsetzt und somit die stumpfe Stirnfläche des Schaftes einen Teil der Nadelkopffläche bindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d:aß zur Kopfbildung offene Drahtringe mit zueinander versetzten Enden auf den Schaft aufgeschoben und kaltverformt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch li, dadurch gekennzeichnet, daß offene Drahtringe paarweise gegeneinander gekreuzt auf dien Schaft aufgeschoben und kaltverformt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 2-i 86z.
DEP46112A 1949-06-18 1949-06-18 Verfahren zur Herstellung von Insektennadeln Expired DE876535C (de)

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DE876535C true DE876535C (de) 1953-05-15

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE221862C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE221862C (de) *

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