DE876124C - Hochbelastbare Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere Anode - Google Patents

Hochbelastbare Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere Anode

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DE876124C
DE876124C DEL4932D DEL0004932D DE876124C DE 876124 C DE876124 C DE 876124C DE L4932 D DEL4932 D DE L4932D DE L0004932 D DEL0004932 D DE L0004932D DE 876124 C DE876124 C DE 876124C
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DE
Germany
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heavy
duty
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anode
duty electrode
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Expired
Application number
DEL4932D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Felsner
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0013Sealed electrodes

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  • Secondary Cells (AREA)

Description

  • Hochbelastbare Elektrode für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere Anode Bei Elektroden für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere hochbelastbaren Anoden für Ultrakurzwellenröhren, ist man gewöhnlich wegen der Laufzeiten und Kapazitäten auf verhältnismäßig kleine Innendurchmesser des Anodenraumes angewiesen. Gleichzeitig besteht aber die widersprechende Forderung, von: diesem kleinen Innenraum die durch die auftreffenden Elektronen entstehende Wärme abzuführen.
  • Zur Erreichung dieses Zieles hat man bisher die kleine Anode mit Abstrahlblechen versehen. Hierbei kommt es auf einen möglichst guten Wärmekontakt zwischen der Auftreffstelle der Elektronen und den Abstrahlblechen an. Die Anode wird zweckmäßigerweise aus hochbelastbarem Werkstoff, z. B. Molybdän, hergestellt. Ein wenig belastbarer Werkstoff würde bei den hohen, während des Betriebes an der Anode auftretenden Temperaturen teilweise verdampfen und dadurch das Vakuum verschlechtern. Außerdem enthalten derartig gering belastbare Werkstoffe, wie Eisen, leicht Verunreinigungen, die zu Vergiftungserscheinungen - der Kathode führen.
  • Die hochbelastbaren Werkstoffe, beispielsweise Molybdän, zeigen derartige Eigenschaften nicht, da sie im allgemeinen in sehr reinem Zustand vorliegen und nur eine sehr geringe Verdampfungsgeschwindigkeit haben. Derartig hochbelastbare Werkstoffe haben jedoch die unangenehme Eigenschaft, die Wärme gegenüber Kupfer und Aluminium schlecht zu leiten. Weiterhin sind sie auf Grund ihrer Seltenheit und der schwierigen Herstellungsverfahren kostspielig.
  • Zur Vermeidung der vorbeschriebenen Nachteile wird zur Erzielung einer hochbelastbaren Elektrode erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Elektronenauffangstelle aus einem hochbelastbaren Werkstoff, beispielsweise Molybdän, und die wärmeabgebenden Strahlbleohe aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff, z. B. Kupfer oder Aluminium, herzustellen.
  • Um ein einwandfreies Arbeiten einer solchen Elektrode, beispielsweise der Anode, zu gewährleisten, muß zwischen der eigentlichen Anode und den Strahlblechen ein guter Wärmekontakt vorhanden sein. Dieser wird durch Verlötung -der beiden verwendeten Metalle erreicht. Das Verlöten von Elektrodenteilen, insbesondere Anodenteilen, ist an sich bekannt; es bestehen aber insofern Schwierigkeiten, als sich beispielsweise Molybdän und Aluminium nicht gut wärmeleitend miteinander verlöten lassen-, da diese Stoffe bekanntlich miteinander keine Legierung bilden.
  • Es wird daher zur Herstellung der neuen Elektroden weiterhin vorgeschlagen, an der Verlötungsstelle ein oder mehrere Hilfsmetalle, z. B: Nickel oder Silber, als Legierungspartner zu verwenden, die sich sowohl mit dem hochschmelzenden Metall, z. B. Mölybdäh, als auch mit dem gut wärmeleitenden Metall, z. B. Kupfer oder Aluminium, legieren oder chemisch verbinden.
  • Das Löten kann entweder in einer reduzierenden Atmosphäre, z. B. in einem mit Schutzgas betriebenen Glühofen, erfofgen, oder man setzt zur Verhinderung der Oxydbildung ein oder mehrere Reduktionsmittel, z. B. die bekannten Natriumverbindungen, zu.
  • Trotz der schlechteren Wärmeleitung ist es in vielen Fällen vorteilhaft, die Strahlbleche aus Eisen herzustellen, da sich dieses auf Grund seiner magnetischen Eigenschaften - leichter mit Hochfrequenz entgasen läßt.
  • Die Legierungsschicht wird. beispielsweise so aufgebracht, däß man sowohl das Molybdänblech als auch das Aluminiumblech oder eines von beiden an den Berührungsstellen versilbert bzw. vernickelt, außerdem kann das Legierungsmetall in Pulverform aufgebracht werden, beispielsweise durch Schwemmen oder Streichen: Schließlich kann das Legierungsmetall mit -dem Reduktionsmittel, beispielsweise einer Boraxlösung, vermischt und so aufgetragen werden.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Elektrode; und-zwar eine mit mehrteiligen Kühlblechen versehene Anode. Die eigentliche Anode; auf der die Elektronen auftreffen., besteht aus Molybdän und ist mit i bezeichnet, 2 sind die aus Aluminium bestehenden und Wärme gut leitenden sowie diese abgebenden Strahlbleche. Die zwischen dem Molybdän und Aluminium angeordnete Legierungsschicht ist mit 3 bezeichnet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochbelasthare Elektrode für elektrische iEhtladungsgefäße, insbesondere Anode, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elektronen auffangende Stelle aus einem hochbelastbaren Werkstoff, z. B. Molybdän, und die wärmeabgebenden Strahlbleche aus einem gut leitenden Werkstoff, z. B. Kupfer oder Aluminium, bestehen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer hochbelastbaren Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Anode miteinander verlötet sind, wobei an den Verlötungsstellen ein oder mehrere Hilfsmetalle als Legierungspartner, z. B. Silber oder Nickel, verwendet werden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer hochbelastbaren Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmetalle an den Berührungsstellen der zu verlötenden Teile galvanisch aufgebracht werden. q..
  4. Verfahren zur Herstellung einer hochbelastbaren Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Hilfsmetalle pulverisiert in einem geeigneten Lösungsmittel aufgeschwemmt und an den Lötstellen aufgetragen werden.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer hochbelastbaren Elektrode nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Reduktionsmittel, z. B. Natriumverbindungen, beigegeben werden.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer hochbelastbaren Elektrode nach Anspruch q. und 5, dadurch. gekennzeichnet, daß das pulverisierte Hilfsmetall in dem Reduktionsmittel aufgeschwemmt wird.
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