DE875823C - Staender fuer Wechselstrom-Kleinmaschinen, insbesondere fuer elektrische Messgeraete - Google Patents

Description

• Es ist vorgeschlagen worden, den Ständer von Wechselstrom-Kleinmaschinen, die beispielsweise als Drehzahlgeber wirken, im Querschnitt kreuzförmig zu gestalten, wobei die Ständernuten zur Aufnahme der fertiggewickelten Spulen parallel zueinander verlaufen und in Kreuzschenkeln untergebracht sind. Diesen kreuzförmig gestalteten Ständern war auch das Gehäuse angepaßt. Bei aus Guß hergestellten Gehäusen bietet dieses weiter keine Schwierigkeit. Anders ist es dagegen bei Gehäusen, die aus Blech im Stanzwegehergestellt werden sollen. Wenn ein solches Gehäuse gleichzeitig einen Flansch zum Anflanschen am Motor haben soll, ist es kaum möglich, die kreuzförmige Querschnittsform beizubehalten. Man ist daher genötigt, das Gehäuse zylindrisch zu gestalten und 'demzufolge auch dem Ständer eine Zylinderform -zu geben. Um aber das bequeme Einfüllen der Spülen in die Nuten beizubehalten, werden 'die Ständernuten kreuzförmig angebracht. Es ist zwar bereits bekannt, die Ständernuten in Kreuzform anzuordnen, jedoch nur bei solchen Ausführungen, bei denen die Spulen auf dem Ständer gewickelt werden und nicht die fertiggewickelten Spulen zur Einfüllung kommen. Bei bekannten Ausführungsformen hat man zurr Zusammenbau des Ständers mit dem Gehäuse bei zweipoligen Ständern auch bereits die Schraubenbolzen durch den Ständer hindurchgeführt: Durch diese Anordnung wurde aber der magnetische Kraftlinienweg an den Durchführungsstellen eingeschnürt, so daß Störungen auftreten können, die sich bei Meßgeräten fühlbar bemerkbar machen.
• Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Ständer für Wechselstrom-Kleinmaschinen, wie sie für Meßgeräte, insbesondere Drehzahlgeber, Verwendung finden sollen, und die Erfindung- ist darin zu erblicken, daß die Ständernuten des jeweiligen Ständers in an sich bekannter Weise eine Kreuzform bilden, wobei die fertiggewickelten Spulen von der Mitte aus in die Nuten eingeführt werden können und zwischen je zwei Spulengruppen entgegenge- 1 setzter Polarität so viel Raum für ,das Ständereisen verbleibt, daß die das Gehäuse mit dem Ständereisen verbindenden Bolzen innerhalb des durch den Nutgrund festgelegten Durchmessers im Ständereisen untergebracht werden können.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. z und z im Längsschnitt und Querschnitt beispielsweise dargestellt. Es bezeichnet a ein zylindrisches Blechgehäuse, das mit seiner Bodenplatte b zusammen zu einem Flansch c ausgebildet ist. Der Ständer d ist gleichfalls zylindrisch gestaltet. Die Spulennuten für die vier Pole bilden eine Kreuzform, so daß die fertiggewickelten Spulend von der Mitte des Ständers aus bequem in die Nuten eingefüllt werden können. Zwischen je zwei Spulengruppen entgegengesetzter Polarität bildet sich ein größerer Zwischenraum, in den das Ständereisen hineinragt. In diesen Vorsprüngen e, ei, e2, e2 sind die Bohrungen vorgesehen, in denen sich die Bolzen f führen, die das Maschinengehäuse zusammenhalten.
• Durch die beschriebene Anordnung wird erreicht, daß ein in Massenfabrikation herstellbäres Blechgehäuse für die Maschine verwendet werden kann, wobei die Möglichkeit des vereinfachten Zusammenbaus durch bequemes Einfüllen der Spulen beibehalten wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH; Ständer für Wechselstrom-Kleinmaschinen, insbesondere für elektrische Meßgeräte; dadurch gekennzeichnet, daß die Ständernuten des vierpoligen Ständers in bekannter Weise eine Kreuzform bilden, wobei die fertiggewickelten Spulen von der Mitte aus in die Nuten eingeführt werden können und. zwischen zwei Spulengruppen entgegengesetzter Polarität so viel Raum für das Ständereisen verbleibt, daß die das Gehäuse mit -dem Ständereisen verbindenden Bolzen innerhalb des durch den Nutgrund festgelegten Durchmessers im Ständereisen untergebracht werden können.