DE875754C - Naehmaschine mit frei ausladendem Tragarm - Google Patents

Naehmaschine mit frei ausladendem Tragarm

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DE875754C
DE875754C DEK10532A DEK0010532A DE875754C DE 875754 C DE875754 C DE 875754C DE K10532 A DEK10532 A DE K10532A DE K0010532 A DEK0010532 A DE K0010532A DE 875754 C DE875754 C DE 875754C
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DE
Germany
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sleeve
long side
sewing machine
support arm
round
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Expired
Application number
DEK10532A
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English (en)
Inventor
Josef Keller Jun
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/005Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit frei ausladendem Arm für das Arbeitsstück und besteht darin, daß der Tragarm aus einer über ein am Ständer befestigtes Traggestell geschobenen und dort lösbar und drehbar angeordneten länglichen Hülse besteht, welche eine runde und eine flache Längsseite aufweist und sowohl auf ihrer flachen Längsseite als auch auf der dieser gegenüberliegenden runden Längsseite mit je einer Stichöffnung versehen ist, zum Zwecke, den Arm wahlweise mit nach oben gedrehter flacher Längsseite der Hülse zum Nähen oder mit nach oben gedrehter runder Längsseite der Hülse zum Stopfen zu benutzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch den frei tragenden Arm und einen Teil des Nähmaschinenständers ;
Abb. 2 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie II-II in Abb. 1;
Abb. 3 zeigt einen vertikalen Querschnitt nach der Linie III-III in Abb. 1;
Abb. 4 zeigt eine Einzelheit zu Abb. 3;
Abb. 5 ist ein schematischer Seitenriß der Nähmaschine, in kleinerem Maßstab, und
Abb. 6 ist eine Seitenansicht einer Einzelheit im Vertikalschnitt nach der Linie VI-VI in Abb. 2.
Die Grundplatte 1 der Nähmaschine trägt ein in Abb. ι nur zum Teil dargestelltes Ständergerippe 2, an welchem ein Traggestell 3 des frei tragenden
Armes angebracht, ζ. Bi. angeschweißt ist, in welchem verschiedene Wellen, z.B. für den Antrieb des Greifers, des Stoffschiebers usw., gelagert sind. Das Traggestell 3 ist mit einer unmittelbar am Ständergerippe 2 anschließenden Ringnut 4 versehen, die einen koaxialen, darin, drehbaren Ring 5 aufnimmt, welcher mit seiner Peripherie stellenweise nach außen über die Peripherie der kreisrunden Scheibe 3' des Gestelles 3 vorsteht. Das Traggestell 3 weist im Abstand vor der Scheibe 3' eine zweite kreisrunde Scheibe 3"' auf, auf deren Peripherie' ein Ring 6 aufgeschoben ist. Über die Ringe 5 und 6 und damit auch über das ganze Traggestell 3 ist ein Mantelrohr oder eine Hülse 7 geschoben und mittels Schrauben 8 und 9 an den Ringen 5 und 6 lösbar befestigt. Die Ringes und 6 haben, wie aus Abb. 3 für Ring 5 ersichtlich ist, oben eine halbkreisförmige und unten- eine rechteckige Umrißform, deren. Längsseiten dem Durchmesser und deren Höhe dem Halbmesser des oberen Teils entspricht. Die Hülse 7 hat eine zur Umrißform der Ringe 5 und 6 analoge Umrißform und weist daher eine ihrer halbzylindrischen Längsseite gegenüberliegende flache Längsseite auf.
Am freien Ende ist die Hülse 7 teilkugelförmig gerundet und weist einen abnehmbar in die Hülse 7 eingesteckten Deckel 7" auf, der eine Zutrittsöffnung zur nicht gezeichneten Fadenspule verschließt. Die flache Längsseite der Hülse 7 ist für denDurchtritt der nicht dargestellten Nähnadel und des Stoffschiebers mit einer Stichöffnung und der nötigen Anzahl Schlitzöffnungen j-a und die gegenüberliegende, halbzylindrische Längsseite der Hülse nur mit einer Stichöffnung jb für den Durchtritt der Nähnadel versehen.
Um die Hülse 7 in zwei zueinander entgegengesetzten Arbeitsstellungen für Näharbeit oder Stopfarbeit, d. h. mit der flachen bzw. runden Längsseite nach oben einstellen und fixieren zu können, ist der Ring 5 auf der inneren Seite mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Nuten 10 versehen (Abb. 3). Je nach der Arbeitsstellung der Hülse 7 greift in die eine oder andere dieser Nuten 10 zwecks Arretierung des Ringes 5 und der Hülse 7 ein Fingern eines um einen Zapfen 12 drehbaren Sperrhebels 13 (Abb. 4), der mittels einer Schraube 14 in die innere und äußereEndstellung geschwenkt werden kann, um den Finger 11 mit der betreffenden Nut-10 außer bzw. in Eingriff zu bringen. Ist der Fingern außer Eingriff am Rings, so wird er von einer Nut 10' in der Scheibe 3' aufgenommen. Auf der inneren Seite ist der Ring 5 ferner mit einem Ausschnitt 15 versehen, welcher bei mit der flachen Seite nach oben, eingestellter Hülse 7 den Durchtritt eines in der Scheibe 3' geführten Riegels 16 ermöglicht, welcher einen die Drehung des Ringes 5 zulassenden Ausschnitt 17 aufweist (Abb. 2) und über einen Winkelhebel 18 an einer Stange 19 angelenkt ist, die mit einem nicht dargestellten Sticheinstellhebel in Verbindung steht. Für gewöhnliche Näharbeiten ist die Hülse 7 der flachen Längsseite nach oben eingestellt, wobei der Ausschnitt 15 die freie Längsbewegung des Riegels 16 und somit die Betätigung des SticheinstellhebeJs zuläßt, während ein Drehen der Hülse 7 aus dieser Arbeitsstellung erst möglich ist, wenn der Riegel 16 bei auf Null zurückgestelltem Sticheinstellhebel mit dem Ausschnitt 17 dem Ring 5 genau gegenüber liegt.
Auf der dem Riegel 16 gegenüberliegenden Seite des Ständergerippes 2 ist ferner ein Riegel 20 vorhanden, welcher in der in Abb. 3 mit strichpunktierten Linien gezeigten Stellung des Ringes 5 und der Hülse 7 in einem auf der inneren Seite des Ringes 5 angeordneten Ausschnitt 21 frei hin und her beweglich ist. Der Riegel 20 ist mittels einer Lasche 2O6 an einem zweiarmigen Hebel 2Oa angelenkt, welcher auf der Achse 22' eines Drehknopfes 22 festsitzt und mittels eines Zapfens 23 in eine Nut 24' eines Mitnehmerkolbens 24 eingreift (Abb. 6). Der Mitnehmerkolben 24 ist auf einer Welle 25 axial verschiebbar gelagert und greift mit einem achsenparallelen Stift 24a in ein Kupplungsstück 246, das mittels einer Schraube 24C auf der Welle 25 unmittelbar neben einem auf der Welle 25 drehbar gelagerten Hebel 25' befestigt ist, welcher über eine Stange 25" mit dem nicht gezeichneten Betätigungsorgan des Hub- und Senkmechanismus . für den Stoffschieber in Wirkverbindung steht. Der Stift 24a kann bei Verschiebung des Kolbens 24 nach rechts in Abb. 2 durch das Kupplungsstück 246 hindurch in den Hebel 25' eindringen und die Welle 25 daher mit dem Hebelgestänge 25', 25" kuppeln, sofern der Riegel 20 gleichzeitig in den Ausschnitt 2! des Ringes 5 eintreten kann, d. h. die Hülse 7 mit der flachen Seite nach oben eingestellt ist. In der entgegengesetzten, in Abb. 1 bis 3 in vollen Linien· gezeichneten Arbeitsstellung der Hülse 7 für Stoffarbeit dagegen liegt der Ausschnitt 21 im Ring 5 dem Riegel 20· diametral gegenüber, und der Ring 5 bildet für den Riegel 20 einen Anschlag, der eine Kupplung der Welle 25 verhindert, so daß der Stoffschieber infolge seines Eigengewichtes in gesenkter Lage bleibt.
Aus dem Gesagten ergibt sich, daß die Hülsen erst dann aus der gewöhnlichen. Nähstellung in die Stopfstellung gedreht werden, kann, nachdem der Sticheinstellmechanismus (Stichsteller) in die ~ "Nullstellung zurückgestellt worden ist, der Stoffschieber durch Auskuppeln der Hubwelle 25 in seine gesenkte Lage gelangt und der Finger 11 außer Eingriff mit dem Ring 5 gebracht worden ist. Andererseits können der Sticheinstellmechanismus nicht mehr aus seiner Nullstellung bewegt und die Kupplung der Hubwelle 25 des Stoffschiebers nicht eingerückt werden, solange die Hülse 7 mit der runden Längsseite nach oben gedreht ist. Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Nähmaschine sowohl zum Nähen wie zum Stopfen benutzt werden kann, ohne daß- für die eine oder andere Arbeitsweise das Arbeitsstück tragende oder haltende Teile entfernt oder angebracht werden müßten.. Die beschriebene Form der Hülse 7 des Arbeitsarms ermöglicht schlauchartige Arbeitsstücke, z. B. Strümpfe, an den Fersen und Fußspitzen am runden Armende glatt aufliegend zu
halten und zu stopfen oder zu verweben, ähnlich wie es beim Verweben von Hand mit Hilfe der sogenannten Strumpfkugel möglich ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Nähmaschine mit frei ausladendem Tragarm für das Arbeitsstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm aus einer über ein am Ständer (2) befestigtes Traggestell (3) geschobenen und dort lösbar und drehbar angeordneten länglichen Hülse (7) besteht, welche eine runde und eine flache Längsseite aufweist und sowohl auf ihrer flachen Längsseite als auch auf der dieser gegenüberliegenden runden Längsseite mit je einer Stichöffnung (ja bzw. 7&) versehen ist, zum Zwecke, den Arm wahlweise mit nach oben gedrehter flacher Längsseite der Hülse (7) zum Nähen oder mit nach oben gedrehter runder Längsseite der Hülse zum Stopfen zu benutzen.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) auf zwei Lagerringen (5 und 6) befestigt ist, die auf dem Traggestell (3', 3") drehbar gelagert sind, so daß die Hülse (7) durch Drehen in zwei einander entgegengesetzte Arbeitsstellungen einstellbar ist.
  3. 3.. Nähmaschine nach den Ansprücheni und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer (5) der beiden Ringe, mit dem die Hülse (7) lösbar verbunden ist, in. den beiden Arbeitsstellungen der Hülse (7) feststellbar ist.
  4. 4. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit heb- und senkbarem Stoffschieber und mit Stichsteller, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) mit zwei Sperrorganen (16, 20) zusammenwirkt, von denen das eine (16) mit dem Stichsteller und das andere (20) mit dem Hebe- und Senkmechanismus für den Stoffschieber in Verbindung stehen, so daß diese nur in Wirkung gesetzt werden können, wenn die Hülse (7) mit ihrer flachen Längsseite nach oben gedreht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5094 4.
DEK10532A 1945-06-07 1951-07-07 Naehmaschine mit frei ausladendem Tragarm Expired DE875754C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH612696X 1945-06-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE875754C true DE875754C (de) 1953-05-07

Family

ID=4523509

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK10532A Expired DE875754C (de) 1945-06-07 1951-07-07 Naehmaschine mit frei ausladendem Tragarm

Country Status (7)

Country Link
US (1) US2619062A (de)
BE (1) BE465749A (de)
CH (2) CH251357A (de)
DE (1) DE875754C (de)
ES (1) ES173885A1 (de)
GB (1) GB612696A (de)
NL (1) NL62934C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH283393A (de) * 1950-08-11 1952-06-15 Orelli Franz Von Gehäuse einer Nähmaschine mit freiem Arm.

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1387143A (en) * 1921-08-09 atent office
US2247383A (en) * 1939-12-29 1941-07-01 Sears Roebuck & Co Convertible flat-bed cylinder arm sewing machine

Also Published As

Publication number Publication date
GB612696A (en) 1948-11-16
CH251357A (de) 1947-10-31
NL62934C (de)
US2619062A (en) 1952-11-25
CH251356A (de) 1947-10-31
ES173885A1 (es) 1946-08-16
BE465749A (de)

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