DE2039610B2 - Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen - Google Patents
Mustervorrichtung für RundstrickmaschinenInfo
- Publication number
- DE2039610B2 DE2039610B2 DE19702039610 DE2039610A DE2039610B2 DE 2039610 B2 DE2039610 B2 DE 2039610B2 DE 19702039610 DE19702039610 DE 19702039610 DE 2039610 A DE2039610 A DE 2039610A DE 2039610 B2 DE2039610 B2 DE 2039610B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pusher
- pattern
- sample
- needle
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Musterrrichtung für Rundstrickmaschinen, bei der mu-
:rgemäß einstellbare Musterelemcnte über radial hwenkbare, jedoch axial unbewegliche Musterjßer
auf kippbare Zwischenstößer einwirken, die :n Nadelaustrieb steuern und deren Kippunkt zwihen
dem Fuß und dem Angriffspunkt des Musterjßers liegt.
Eine derartige Mustervorrichtung ist bcispiels- :ise durch die DT-AS 1 230 961 bekanntgeworden,
ier ist der Musterstößer geteilt und gelenkig zusammengesetzt. In der gleichen Längsnut des Nadelzylinders
liegt vor dem Musterstößer noch ein zusätzlicher verstellbarer Musterschieber. Am oberen
Ende ist der Musterstößer gegabelt. Diese Gabel faßt das untere Ende eines Zwischenstößers, welcher auf
die Nadel einwirkt. Um diesen Zwischenstößer in die Auswählstellung bringen zu können, ist es erforderlich,
daß die Zylindernuten im Bereich der Zwischenstößer und auch im oberen Bereich der Musterstößer
ausgetieft sind.
Diese Mustervorrichtung ist durch die komplizierte Form der Musterstößer und der Zwischenstößer
sowie die erforderlichen Austiefungen der Zylindernuten kompliziert und teuer in der Herstellung.
Darüber hinaus ist ein eigener Schwenk-Schloßring zum Herausschwenken der Musterstößer notwendig.
Andererseits ist aber für die Zwischenstößer keine Hilfsauswahlmöglichkeit gegeben. Komplizierte Vorrichtungen
sind im allgemeinen auch erheblich störanfälliger als einfache Vorrichtungen.
Bei der Mustervorrichtung einer anderen Rundstrickmaschine, die in der BE-PS 640 878 beschrieben
ist, ist zwar eine Hilfsauswahlmöglichkeit für die Zwischenstößer in der Fangstellung vorgesehen, für
die Durchlaufsteliung ist eine solche aber nicht möglich.
Darüber hinaus sind Kippschloßteile sowohl für die Musterstößer als auch für die Zwischenstößer
notwendig und sogar noch Austriebs- und Abzugsschloßteile für die Musterstößer.
Durch die DT-AS 1 147 706 ist ebenfalls eine Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen bekanntgeworden,
bei der mustergemäß einstellbare Musterelemente über radial schwenkbare, jedoch axial unbewegliche
Musterstößer auf Zwischenstößer cin-
wirken, die mit einem Führungsring und mit Nadeln zusammenarbeiten. Auch hier ist der Musterstößer
am oberen Ende gegabeh, um das untere Ende des Zwischenstößers führen zu können. Auch diese Gabelung
erfordert eine Vertiefung der Zylindernut, in der der Musterstößer liegt. Der Zwischenstößer ist
durch ein Gelenk formschlüssig mit der Nadel verbunden. Der Zwischenstößer weist auf der der Mitte
des Nadelzylinders zugewandten Seite einen Ansatz auf, welcher in der Auswählstellung in eine Ringnut
am Nadelzylinder ausweichen kann. Auf der gegenüberliegenden Seite weist der Zwischenstößer den
mit einem Führungsring zusammenarbeitenden Fuß auf. Der Musterstößer läuft über einen Teil seines
Weges mit seinem unteren Ende in der Nut eines Führungsringes. Auch diese Mustervorrichtung ist
durch die komplizierte Gestaltung der Musterstößer und der mit den Nadeln formschlüssig verbundenen
Zwischenstößer sowie der Ausnehmungen des Grundes der Zylindernuten kompliziert und teuer.
Schließlich ist durch die DT-AS 1 229 240 eine Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen bekanntgeworden,
bei der radial und axial bewegliche Musterstößer auf die Nadeln direkt einwirken können.
In jeder Zylindernut, in der sich eine Nadel und ein Musterstößer befinden, ist vor diesen noch eine
zusätzliche radial bewegliche Musterschwinge gelegt. Mit dieser Musterschwinge läßt sich das Oberteil
des Musterstößers auf den Grund der Längsnut des Nadelzylinders drücken und somit der Musterstößer
in Wirkverbindung mit der Nadel einstellen. Auch diese Vorrichtung ist kompliziert und nicht billig.
Sie ist in ihrer Mustermöglichkeit beschränkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgegen-
über die Vergrößerung der Mustermöglichkeiten bei einer Vereinfachung des Aufbaues.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Musterstößer an ihrem dem Zwischenstößer zugekehrten
Ende einen Absatz aufweisen, der das ihm zugewandte Ende des kippbaren Zwischenstößers
übergreift, daß den Zwischenstößern mindestens ein Satz Hilfsmusterelemente zur weiteren Auswahl zugeordnet
ist und daß ein .Schloßteil mit einer Schräge versehen ist, durch welche die ausgewählten Zwischenstößer
unter Mitnahme des zugehörigen Musterstößers in die Normalstellung kippbar sind.
Zweckmäßig ist es, wenn jeder Zwischenstößer an seinem nadelseitigen Ende mit mehreren Füßen versehen
ist. Hierdurch ist eine weiter vergrößerte Mustermöglichkeit gegeben.
Weiterhin kann es vorteilhaft für die Vergrößerung der Mustermöglichkeilen sein, wenn ein Satz
Hilfsmusterelemente zur Auswahl der Zwischenstößer in Durchlaufstellung und ein weiterer Satz Hilfsmusterstößer
zur Auswahl der Zwisc'.enstößer in Fangstellung vorgesehen ist.
Hierbei kann es auch zweckmäßig sein, wenn an dem dem Musterstößer zugewandten Ende jedes
Zwischenstößers ein Vorsprung vorgesehen ist, der mit einem ortsfesten Führungsring zusammenwirkt.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn in dem Führungsring eine Nut zur Aufnahme der Vorsprünge der in Fangstellung
befindlichen Zwischenstößer angeordnet ist.
Baulich wird die Mustervorrichtung einfach, wenn jeder Musterstößer an seinem dem Zwischenstößer
zugewandten Ende mit einer Abschrägung für die Zusammenarbeit mit dem Zwischenstößer und an
seinem anderen Ende mit einer Ausnehmung für die Zusammenarbeit mit einem Vorsprung eines Führungsringes
versehen ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In der Zeichnung sind nur jene Teile des Ausführungsbeispiels dargestellt,
welche für das Verständnis der Erfindung notwendig sind. Es zeigt
F i g. I eine teilweise Abwicklung des ortsfesten Schloßrr.antels einer beispielsweise zweisystemigen
Einzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung von mehrfarbiger Strumpfware sowie ein Anwendungsbeispiel eines Zwischenstößers in Verbindung mit
einem Nadelschieber und einer Zungennadel sowie eines zugehörigen Musterstößers in Zusammenarbeit
mit radial beweglichen Hilfsauswählschloßteilcn und Führungsringen,
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Nadelzylinder entlang der Ebene A-A (Fig. 1) in demjenigen
Augenblick, in welchem sich der Zwischenstößer im ersten Stricksystem in nicht ausgewählter,
d. i. untätiger Stellung und der zugehörige Musterstößer in einer zur Auswahl vorbereiteten Stellung
befindet,
F i g. 3 denselben Schnitt wie in Fig. 2. jedoch mit dem Unterschied, daß eines der radial beweglichen
Musterelemente auf den zugehörigen Musterfuß eines Musterstößer einwirkt und hierdurch der
zugehörige Zwischenstößer in eine ausgewählte, el. i.
tätige Stellung gelangt,
F i g. 4 einen vertikalen Schnitt durch den Nabelzylindcr,
der entlang der Ebene B-B in Fig. 1 geführt
ist, in demjenigen Augenblick, in welchem sich der obere Teil des ausgewählten Zwischenstößers
gegenüber radial beweglichen, jedoch untätigen Hilfsauswählschloßteilen im ersten Stricksysum befindet,
Fig. 5 denselben Schnitt wie in Fig. 4, jedoch mit dem Unterschied, daß eines der radial beweglichen Hilfsauswählschloßteile im ersten Stricksystem auf den oberen Teil des Zwischenstößers einwirkt und somit dessen zusätzliche Wahl durchführt, F i g. 6 einen ähnlichen vertikalen Schnitt wie in
Fig. 5 denselben Schnitt wie in Fig. 4, jedoch mit dem Unterschied, daß eines der radial beweglichen Hilfsauswählschloßteile im ersten Stricksystem auf den oberen Teil des Zwischenstößers einwirkt und somit dessen zusätzliche Wahl durchführt, F i g. 6 einen ähnlichen vertikalen Schnitt wie in
in den vorangehenden Figuren entlang der Ebene C-C
in F i g, 1 in demjenigen Augenblick, in welchem sich der obere Teil des Zwischenstößers in Fangstellung
gegenüber weiteren radial beweglichen noch untätigen Hilfsauswählschloßteilen im ersten Stricksystem
befindet,
Fi g. 7 denselben Schnitt wie in Fig. 6, jedoch
mit dem Unterschied, daß eines der weiteren radial beweglichen Hilfsauswählschloßteile auf den oberen
Teil des Zwischenstößers einwirkt und somit dessen zusätzliche Auswahl durchfuhr, t,
Fig. S einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 7, jedoch
mit dem Unterschied, daß er entlang der Ebene D-D in F i g. 1 geführt ist, in demjenigen
Augenblick, in welchem der Zwischenstößer durch Einwirkung der obersten Kante des mittleren Schloßringes
in die höchste Stellung angehoben ist.
F i g. 9 einen ähnlichen Schnitt wie in F i g. 2, jedoch mit dem Unterschied, daß er entlang der
Ebene E-E in F i g. 1 geführt ist, in demjenigen Augenblick, in welchem sich der Zwischenstößer im
zweiten Stricksystem in untätiger Stellung und der zugehörige Musterstößer in einer zur Auswahl vorbereiteten
Stellung befindet.
Der drehbar gelagerte Nadelzylinder 1 (Fig. 2)
ist mit Zylindernuten zur Aufnahme von axial verschiebbaren Zungennadeln 2 (Fig. 1) mit Füßen 3.
Nadelschiebern 4 mit Füßen 5 und radial ausschwenkbaren Zwischenstößern 6 versehen. Der den
Nadeln 2 zugewandte Teil 6a jedes um einen Punkt 0 in der Zylindernut schwenkbar gelagerten Zwischenstößers
6 ist mit mehreren Füßen 1 und der den Musterstößern zugewandte Teil 6£>
desselben Zwischenstößers mit einem beiderseits abgeschrägten Vorsprung 8 ausgestattet. Mit jedem Zwischenstößer
6 liegt in derselben Zylindernut ein Musterstößer 9, welcher mit einer größeren Anzahl von Musterfüßen
10 und im an den Zwischenstößer grenzenden Teil mit einer zur Mitte des Nadelzylinders 1
hin abfallenden Abschrägung 11 sowie mit einer Ausnehmung 12 zur Aufnahme einer kreisförmigen
Spiralfeder 13 (Fig. 2) und schließlich im den Zwischenstößern 6 abgewandten Teil mit einer Ausnehmung
14 (Fig. 1) versehen ist. Auf die Füße 5 der Nadelschieber 4 wirken Schloßkanten 18 bis 23
eines einheitlichen oberen Schloßtciles 17 im ersten Stricksysterr I sowie Schloßkanten 18« bis 23« eines
einheitlichen oberen Schloßtciles 17« im zweiten Stricksystem II ein. In den Schloßteilcn 17, 17« sind
an den Kulierstellen der Nadeln 2, d. i. unterhalb der Kulierschloßteile 15, 16 örtliche Vertiefungen
24, 24a vorgesehen.
Wie die F i g. 3 zeigt, schwenkt jeder Zwischenstößer
6 nach seiner Auswahl durch den ihm zugeordneten Musterstößer 9 um den Punkt 0 in der Zylindernut
in radialer Richtung derart aus, daß ein Fuß la des der Nadel 2 zugewandten Teiles 6« des
Zwischenstößers 6 mit einem einheitlichen mittleren Schloßteil 25. bzw. mit dessen den Nadeln 2 züge-
wandten Schloßkanten 27. 28. 29, 30. 31 (Fig. I)
im ersten Stricksystem 1 ode · mit einem einheitlichen
mittleren Schloßring 25«. b'.vv. mit dessen den Nadeln zugewandten Schloßkairen 27«. 28«, 29«, 30«,
im zweiten Stricksystem TT in Eingriff kommt. In
einer Stellung, welche der Durchlaufstellung der Nadeln 2 entspricht, ist oberhalb der Schloßkante 27
bzw. 27« des mittleren Schloßringes 25 bzw. 25« je ein Satz radial beweglicher Hilfsmusterelemente 32
bzw. 32« angeordnet. Ähnlich ist in einer Stellung, welche der Fangstellung der Nadeln 2 entspricht,
oberhalb der Schloßkante 29 bzw. 29« des mittleren Schloßringes 25 bzw. 25 a je ein weiterer Satz radial
beweglicher Hilfsmusterelemente 33 bzw. 33« angeordnet. In Höhe der Zwischenstößer 6 ist weiter auf
dem Schloßmantel ein ortsfester Führungsring 34 mit einer Nut 35 befestigt, welcher zur Zusammenarbeit
mit dem Vorsprung 8 jedes in Fangstellung der Nadeln 2 außer Eingriff mit der Schloßkante 29 gebrachten
Zwischenstößers 6 bestimmt ist (F i g. 7).
Die Auswahl der Musterstößer 9 in den einzelnen Stricksystemen I, II erfolgt mit Hilfe eines Satzes
von Musterfüßen 10, auf welche Druckflächen eines zugehörigen Satzes radial beweglicher Musterelemente
36 bzw. 36« (Fig. 1) einwirken können. Dabei werden die einzelnen Musterstößer 9 mit
Hilfe ihrer Ausnehmung 14 im Vorsprung 38 eines ortsfesten Führungsringes 37 festgehalten, so daß
sie sich in axialer Richtung nicht bewegen können.
Die Arbeitsweise der Muster- und Zwischenstößer sowie der Nadelschieber zwischen den einzelnen
Schloßteilen des Schloßmantels ist folgende:
Beim Rundstricken, während welchem sich der Nadelzylinder 1 in PfeilrichtungS (Fig. 1) dreht,
werden in gleicher Richtung auch die einzelnen Nadeln 2. Nadelschieber 4, Zwischenstößer 6 und
Musterstößer 9 mitgenommen, wobei deren zugehörige Füße 3, 5, 7, 10 zwischen den Kulierschloßteilen
15, 16 und den ortsfesten oberen und den unteren Schloßteilen 17, 17a, 25 und 25a der einzelnen
Stricksysteme I, II der Rundstrickmaschine durchlaufen. Die Musterfüße 10 der Musterstößer 9
arbeiten auf bekannte Weise mit einem Satz zugehöriger radial beweglicher Musterelemente 36 bzw. 36a
zwecks Auswahl einer beliebigen Nadel 2, bzw. des ihr entsprechenden Musterstößers 9, zusammen. Dabei
erfolgt die Musterstößer- bzw. Nadel auswahl derart, daß eines der Musterelemente, z. B. 361 (F i g. 3)
in Richtung zum Außenumfang des Nadelzylinders 1 verschoben wird und mit dem entsprechenden
Musterfuß 10 des Musterstößers 9 in Berührung gerät. Hierdurch kommt es zum Hineindrücken des
Musterstößers 9 in die Zylindernut bis auf deren Grund, wobei durch die Einwirkung der Abschrägung
11 im oberen Teil des Musterstößers 9 auf den dem Musterstößer 9 zugewandten Teil 6 b des Zwischenstößers
6 dieser um den Punkt 0 in radialer Richtung derart verschwenkt wird, daß der der Nadel
2 zugewandte Teil 6 α des Zwischenstößers 6 aus der Zylindernut herausragt und der Fuß 7 α des Zwischenstößers
6 mit der Schloßkante 27 des mittleren Schloßteiles 25 zusammenwirkt. Durch die fortschreitende
Bewegung in Pfeilrichtung S wird der so ausgewählte Zwischenstößer 6 durch die Schloßkante
28 (F i g. 1) des mittleren Schloßteiles 25 in eine Stellung angehoben, welche der Nadelfangstellung entspricht,
in welche die Nadel 2 mit Hilfe des Nadelschiebers 4 angehoben wird, dessen axiale Bewegung
vom erwähnten Zwischenstößer 6 abgeleitet ist. Sinngemäß geht es beim Anheben des ausgewählten
Zwischenstößers 6 aus der Fang- in die Einschließstcllung vor. d. i. in eine Höhenlage, welche durch
die oberste Schloßkante 31 des mittleren Schloßteiles 25 gegeben ist. Soll die ausgewählte Nadel 2 im
ίο nachfolgenden Stricksystem II nicht in angehobener
Stellung verbleiben, dann wird sie durch Einwirkung des Kulierschloßteiles 16 auf den Nadelfuß 3 im erwähnten
Stricksystem II in die Kulierstellung gesenkt.
Durch Einwirkung der Schloßkante 18« des oberen Schloßteiles 17« kehrt auch der zugeordnete Nadelschieber
4 und durch dessen Vermittlung auch der ausgewählte Zwischenstößer 6 zurück. Durch
Einwirkung der in Richtung zum Nadelzylinder 1 abgeschrägten Schloßkante 26« des mittleren Schloßteiles
25 auf den der Nadel 2 zugewandten Teil 6 a des Zwischenstößers 6 wird dieser erwähnte Teil 6a
in die Zylindernut bis auf deren Grund hineingedrückt. Somit wird nach Beendigung dieser Rückbewegung
des Zwischenstößers 6 der ihm zugeordnete Musterstößer 9 entgegen der Wirkung der Spiralfeder
13 erneut zur Auswahl vorbereitet (F i g. 9). Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist weiter mit
Mitteln versehen, welche es ermöglichen, nach mittels
der Musterelemente 36 vollendeter Auswahl der Musterstößer 9 (Fig. 3) die Auswahl noch aufzuheben.
Zu diesem Zweck dient die Gruppe von Füßen 7 in dem den Nadeln 2 zugewandten Teil 6a
der Zwischenstößer 6 und der Satz radial beweg-
licher Hilfsmusterelemente 32 bzw. 32a (Fig. 1). Dieser Satz nimmt oberhalb der Schloßkante 27
bzw. 27a eine Stellung ein, die der Durchlaufstellung der Nadeln 2 entspricht und vor der Schloßkante
28 bzw. 28 a des mittleren Schloßteiles 25 bzw.
25a endet. Sobald ein Hilfsmusterelement, z.B. 321 (F i g. 5) des Satzes der Hilfsmusterelemente 32 auf
den zugehörigen Fuß 7 des Zwischenstößers 6 einwirkt, wird dieser außer Tätigkeit gesetzt. Mit Hilfe
des weiteren Satzes radial beweglicher Hilfsmusterelemente 33 bzw. 33 a, welcher Satz oberhalb der
Schloßkante 29 bzw. 29 a eine Stellung einnimmt, die der Fangstellung der Nadeln 2 entspricht, kann
auch in diesem Augenblick die Auswahl der zugehörigen Nadel 2 noch aufgehoben werden. Ein Beispiel
dieser Situation ist in F i g. 7 dargestellt, in welcher das Hilfsmusterelement 331 die frühere
Auswahl des Zwischenstößers 6 aufhebt. Diese Situation wird für die Musterung ausgenutzt, weil
sich die zugeordnete Nadel! 2 in Fangstellung befindet.
Auch in diesem Fall wiederholt sich die bereits beschriebene Tätigkeit, jedoch mit dem Unterschied,
daß beim Hineindrücken des der Nadel 2 zugewandten Teiles 6 a des Zwischenstößers 6 auf den Grund
der Zylindernut der Vorsprung 8 des dem Musterstößer 9 zugewandten Teiles 6 b des Zwischenstößers
6 in die Nut 35 des ortsfesten Ringes 34 einfällt Dieses Einfallen des Vorsprunges 8 in die Nut 35 isi
vorübergehend, weil beim axialen Verschieben des Nadelschiebers 4 in Richtung nach unten auch dieser
Vorsprung 8 die erwähnte Führungsbahn verläßt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen, bei der mustergemäß einstellbare Musterelemente
über radial schwenkbare, jedoch axial unbewegliche Musterstößer auf kippbare Zwischenstößer
einwirken, die den Nadelaustrieb steuern und deren Kippunkt zwischen dem Fuß und dem Angriffspunkt des Musterstößers liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Musterstößer (9) an ihrem dem Zwischenstößer
(6) zugekehrten Ende einen Absatz aufweisen, der das ihm zugewandte Ende des kippbaren
Zwischenstößers (6) übergreift, daß den Zwischenstößern (6) mindestens ein Satz Hilfsmusterelemente
(32, 33) zur weiteren Auswahl zugeordnej ist und daß ein Schloßteil mit einer
Schräge (26) versehen ist, durch welche die ausgewählten Zwischenstößer (6) unter Mitnahme
des zugehörigen Musterstößers (9) in die Normalstellung kippbar sind.
2. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zwischenstößer
(6) an seinem nadelseitigen Ende mit mehreren Füßen (7) versehen ist.
3. Mustervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz Hilfsmusterelemente
(32) zur Auswahl der Zwischenstößer (6) in Durchb.ufstel!"ng und ein weiterer
Satz Hilfsmusterstöße·· (33) zur Auswahl der Zwischenstößer (6) in I .Inesteilung vorgesehen
ist.
4. Mustervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Musterstößer
(9) zugewandten Ende jedes Zwischenstößers (6) ein Vorsprung (8) vorgesehen ist, der
mit einem ortsfesten Führungsring (34) zusammenwirkt.
5. Mustervorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungsring
(34) eine Nut (35) zur Aufnahme der Vorsprünge (8) der in Fangstellung befindlichen Zwischenstößer
(6) angeordnet ist.
6. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Musterstößer (9) an seinem dem Zwischenstößer (6) zugewandten Ende mit einer Abschrägung
(11) für die Zusammenarbeit mit dem Zwischenstößer (6) und an seinem anderen Ende
mit einer Ausnehmung (14) für die Zusammenarbeit mit einem Vorsprung (38) eines Führungsringes (37) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS600369A CS154375B1 (de) | 1969-09-03 | 1969-09-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039610A1 DE2039610A1 (de) | 1971-03-11 |
DE2039610B2 true DE2039610B2 (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=5406121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702039610 Ceased DE2039610B2 (de) | 1969-09-03 | 1970-08-10 | Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS154375B1 (de) |
DE (1) | DE2039610B2 (de) |
GB (1) | GB1300837A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4033148A (en) * | 1975-08-08 | 1977-07-05 | Vyzkumny A Vyvojovy Ustav Zavodu Vseobecneho Strojirenstvi Of Czechoslovakia | Needle selecting device |
DE4312078C2 (de) * | 1993-04-13 | 1995-06-01 | Daimler Benz Ag | Abgasturbolader für eine aufgeladene Brennkraftmaschine |
CN116590840B (zh) * | 2023-06-01 | 2024-06-11 | 浙江伟焕机械制造股份有限公司 | 双针筒袜机的下选针装置 |
-
1969
- 1969-09-03 CS CS600369A patent/CS154375B1/cs unknown
-
1970
- 1970-08-10 DE DE19702039610 patent/DE2039610B2/de not_active Ceased
- 1970-08-20 GB GB4010270A patent/GB1300837A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS154375B1 (de) | 1974-04-30 |
GB1300837A (en) | 1972-12-20 |
DE2039610A1 (de) | 1971-03-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4007253C2 (de) | ||
DE3220055A1 (de) | Strick-umhaengeschloss fuer v-bett-flachstrickmaschinen mit schiebernadeln | |
DE3237732A1 (de) | Flachstrickmaschine mit nadelauswahleinrichtung | |
EP0857802B1 (de) | Flachstrickmaschine | |
DE3245233A1 (de) | Flachstrickmaschine zur herstellung von strickstuecken mit intarsien | |
DE3013145C2 (de) | Flachstrickmaschine | |
DE2039610B2 (de) | Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen | |
DE2939066C2 (de) | Schloß für Flachstrickmaschine | |
DE69027178T2 (de) | Rundstrickmaschine mit Vorrichtung zur Wiederholung der Nadelauswahl an mindestens einer Fadenlieferungsstelle | |
DE3222744C2 (de) | Vorrichtung zur Selektierung von Stricknadeln bei einer nach der Drei-Weg-Technik arbeitenden, mehrsystemigen Strickmaschine | |
DD235891A1 (de) | Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine | |
DE1230961B (de) | Mustervorrichtung fuer vielsystemige Rundstrickmaschinen | |
DE633657C (de) | Rundstrickmaschine | |
DE1292298B (de) | Rundstrickmaschine | |
DE2308096C3 (de) | Doppelzylinder-Rundstrickmaschine mit zweiteiligen Nadelschiebern | |
DE659895C (de) | Rundstrickmaschine mit schwenkbaren Stoessern o. dgl. | |
DE1246928B (de) | Strickmaschine, bei der jede Nadel ueber einen hydraulischen Schubkolben bewegbar ist | |
DD235283A1 (de) | Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine | |
DE3019036A1 (de) | Strickmaschine, insbesondere flachstrickmaschine | |
DE708781C (de) | Rundraenderstrickmaschine | |
DE1149848B (de) | Flachstrickmaschine mit einer Vorrichtung zum UEbertragen von Maschen | |
DE644351C (de) | Rundstrickmaschine | |
DE1810272C (de) | Verfahren zum Verkurzen einer Maschen reihe beim Übergang von Rechts/Rechts Wirk ware aut Rechts/Links Wirkware durch Maschen doppeln und flache Randerwirkmaschine zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE411825C (de) | Rundstrickmaschine mit Hakennadeln zur Herstellung von Ringelware | |
DE3220049A1 (de) | Strick- und umhaengeschlosskombination fuer v-bett-flachstrickmaschinen mit schiebernadeln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8227 | New person/name/address of the applicant |
Free format text: ELITEX, KONCERN TEXTILNIHO STROJIRENSTVI, LIBEREC, CS |
|
8235 | Patent refused |