DE875605C - Unterwassersieb - Google Patents

Unterwassersieb

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DE875605C
DE875605C DESCH7147A DESC007147A DE875605C DE 875605 C DE875605 C DE 875605C DE SCH7147 A DESCH7147 A DE SCH7147A DE SC007147 A DESC007147 A DE SC007147A DE 875605 C DE875605 C DE 875605C
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DE
Germany
Prior art keywords
sieve
underwater
sieve according
excitation vector
pivoting
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Expired
Application number
DESCH7147A
Other languages
English (en)
Inventor
Harro Dipl-Ing Taubmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority to DESCH7147A priority Critical patent/DE875605C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE875605C publication Critical patent/DE875605C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/20Vibrating the filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/28Strainers not provided for elsewhere

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Die Trennung nach Korngrößen, insbesondere bei feinkörnigem Material, bietet häufig erhebliche Sc'hwieriglçeiten, und zwar insbesondere dann, wenn das Gut naß gesiebt werden soll. Man greift daher zum Zweck der korngrößenmäßigen Trennung häufig auf Klassierer (z. 13. Rechenklassierer) zurück, die jedoch der pthysikalischen Grundlage ihrer Trennung nach keine einwandfreie Korngrößentrennung ergeben, zumal es sich bei dem zu siebenden Gut in den meisten Fällen um Gemische aus Stoffen verschiedenen spezifischen Gewichtes handelt. Die Hauptschwierigkeit bei der nassen Absiebung von feinkörnigem Material besteht in der Verstopfung der Siebmaschen.
  • Die Alorrichtung gemäß der Erfindung betrifft eine Siebeinrichtung, bei welcher diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß bei einem- Unterwassersieb ein pilgerschrittartiges Arbeitsspiel verwendet wird, d. h. der eigentliche Siebvorgang und der Transport des Materials erfolgt in zwei getrennten Phasen. Bei dem Sieb gemäß der Erfindung wird diese Trennung des Arbeitsspiels dadurch erreicht, tdaß ein Doppelunwuchterreger als Antriebsmittel verwendet wird, dessen Erregervektor durch Veränderung der Drehzahl, Leistung oder beider der Antriebsmotoren verschwenkt wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise schematisc'h dargestellt, und zwar zeigt Abb. I ein Unterwassersieh mit nahezu horizontalem Siebboden, Abb. 2 ein Unterwassersieb mit Aufwärtsförderung.
  • In den Befhalter I, der mit Wasser gefüllt ist, taucht der Siebrahmen 2, der den Siebboden 3 trägt, ein. Der Wasserspiegel im Behälter I ist durch die Überlaufschwelle + regelbar. Der Wasserzulauf geschiebt durch das Rohr ii. Der.Siebrahmen2 ist mittels Sc'hraubenfedern- lauf dem oberen Rand des Behälters abgestützt. Mit dem Siebrahmen starr verbunden ist der Richterreger6, dessen Unwuchten jeweils von einem besonderen Antriebsmotor 7 und 8 angetrieben werden. In den Ankerstromkreis der als Antrieb dienenden Gleichstrommotoren sind Regelwiderstände 9 und g' gesc'haltet, die mit Hilfe einer besonderen Antriebsvorrichtung 10 dergestalt verstellt werden, daß z. B. 3/4 eines Arbeitsspieles zur Absiebung dienen, während 1/4 zur Förderung verwendet wird. Das zu siebende Material gelangt über die Aufgabeschurre I2 auf den Siebboden 3 und wird dort abwechselnd Schwingungen unterworfen, deren Haupterreg;ervektor jeweils für den Siebvorgang na'hezu senkrecht zum Siebboden gerichtet ist bzw. während der Förderperiode stark in Richtung des; Siehbelages verschwenkt ist und mit diesem gerade nur einen solchen Winleel einschließt, der für eine wirkungsvolle Förderung des Gutes notwendig ist. Der Siebdurchfall wird durch Ablauf 13, wider Siebüberlauf durch einen Stutzen I3' mit Hilfe einer Sclhwanenhals- oder ähnlichen Austragvorrichtung ausgetragen. Dadurch wird erreicht, daß während des Siebvorganges ein Verstopfen der Siebmaschen infolge der senkrecht zum Siebboden auftretenden hohen Beschleunigungen weitestgehend vermieden wird. Siebe gemäß der Erfindung haben eine verhältnismäßig hohe Siebleistung je Flächeneinheit des Siebbodens.
  • Das in Abb. 2 dargestellte Sieb stellt schematisch eine Spezialausführung dar, die insbesondere dazu bestimmt ist, im Kreislauf zusammen mit Kugelmühlen zu arbeiten. Um das Totmahlen des Gutes zu verhindern, wird parallel zur Kugelmühle ein Glied geschaltet, welches nach Korngrößen trennen soll, so daß die jeweils auf ,die richtige Korngröße gebrachte Materialmenge ausgeschieden wird.
  • Der aus der Kugelmühle austretende Materialstrom wird über die Eintragvorrichtung 14 auf den Siebbelag 15 auifgebracht, der in den mit Wasser gefüllten Behälter t6 eintaucht. Der Siebdurcihfall wird durch Ablauf 21 ausgetragen und der weiteren Verarbeitung (z. B. Flotation) zugeführt. Der Siebüberlauf wird auf dem geneigten Siebboden nach oben gefördert und gelangt über den Stutzen2I' wieder zurück in die Mühle Analog zum obengesagten werden auch hier der Siebvorgang und der Fördervorgang getrennt durchgeführt. Um.das Grobkorn erneut der Mühle zuführen zu können. muß Idas Sieb aufwärts fördern, um Zwischenhebungen zu vermeiden. Mittels des Erregers I7, der von den beiden Antriebsmotoren 18 und 19 angetrieben wird, wird durch Veränderung des Ankerstromes der Antriebsmotoren mit Hilfe der Widerstände 20 und 20' die Verstellung des Erregervektors bewerkstelligt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Unterwassersieh, dadurch gekennzeichnet, daß Siebung und Förderung in getrennten Arbeitsspielen ,durchgeführt werden.
  2. 2. Unterwassersieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingungserreger Doppelunwuchterreger verwendet werden, bei welchen je eine Unwucht von einem besonderen Motor angetrieben wird.
  3. 3. Untenvassersieb nach den Anssprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Arbeitsspiel¢s durch Verschwenken des Erregervektors erfolgt.
  4. 4. Unterwassersieh nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch geleenuzeichnet, daß das Verschwenken des Erregervektors durch Widerstandsänderung im Ankerstromkreis der Antriebsmotoren erfolgt.
  5. 5. Unterwassersieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken des Erregervektors durch Widerstandsänderung im Feldstromkreis der Antriebsmotoren erfolgt.
  6. 6. Unterwassersieb nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsänderung automatisch durch ein besonderes Getriebe bewerkstelligt wird.
DESCH7147A 1951-07-19 1951-07-19 Unterwassersieb Expired DE875605C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036781B (de) * 1955-03-04 1958-08-21 Iarhewumia Rheinische Werkzeug Geraet zum Sieben von Gut unter Fluessigkeiten (Unterwasser-Siebmaschine)
DE1039451B (de) * 1954-12-22 1958-09-25 Hans Jakobs Vorrichtung zum Trennen von Feststoffgemischen
DE1167633B (de) * 1957-01-19 1964-04-09 Kurt Mueller Resonanzschwingsiebmaschine
DE1246373B (de) * 1965-12-28 1967-08-03 Schenck Gmbh Carl Schwingsieb, insbesondere zur Feinabsiebung
DE4402275A1 (de) * 1994-01-27 1995-08-03 Putzmeister Maschf Fülleinrichtung für Schüttgut

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