DE595870C - Abwurfvorrichtung - Google Patents

Abwurfvorrichtung

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DE595870C
DE595870C DEM119910D DEM0119910D DE595870C DE 595870 C DE595870 C DE 595870C DE M119910 D DEM119910 D DE M119910D DE M0119910 D DEM0119910 D DE M0119910D DE 595870 C DE595870 C DE 595870C
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DE
Germany
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sieve
conveyor
grain
grate
sintering
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Expired
Application number
DEM119910D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Herbert Wittenberg
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Abwurfvorrichtung Bei kontinuierlich arbeitenden Sinter- oder Röstanlagen ' z. B. nach dem D.wight-Lloyd-System ließ man an der Abwurfstelle bisher das zu Stücken zusammengefrittete Gut auf einen schweren Rost fallen. Der Rost war schräg gestellt, so daß das abgeworfene Gut auf ihm abwärts glitt. Dabei fand eine mehr oder weniger vollkommene Trennung in großstückiges Röst- oder Sinterprodukt und ungesintertes oder feinkörniges oder feinstückiges Gut statt. Die großen Stücke rutschten auf dem Rost in einen Aufnahmebehälter, während der Rostdurchfall auf -den Röst- oder Sinterapparat zurückkehrte.
  • Die Abwurfvorrichtung wurde auch schon in der Weise ausgebildet, daß das Gut auf eine stark geneigte Rutschfläche fiel. Über diese hinweg gelangte es auf eine Siebeinrichtung. Diese hatte ebenfalls eine starke Neigung, verlief aber, im Gegensatz zu der Rutschfläche in der Weise, daß sich darauf das Gut in der Richtung nach dem Bandsinterapparat schräg abwärts bewegte. Auch bei dieser Einrichtung erfolgte natürlich die Trennung des groben vom feinen Gut durch den wiederholten Aufschlag des Gutes auf die Rutschfläche und die Siebeinrichtung und durch das schnelle Abwärtsrutschen des Gutes über beide Einrichtungen.
  • Den Abwurfrost und den harten Aufschlag des Gutes auf diesen oder ähnliche Einrichtungen hielt -man bisher für unvermeidlich zwecks genügender Trennung von gut gesintertem und schlecht gesintertem oder gut geröstetem und schlecht geröstetem Material. So sind die meisten bisher gebauten Sinter-oder Röstmaschinen mit diesen und ähnlichen Einrichtungen ausgerüstet worden, trotzdem die Roste einerseits großen Baustoffaufwand erforderten und andererseits weben ihrer Schräglage eine große Bauhöhe der Sinter-oder Röstanlage bedingten, wodurch die laufenden Ausgaben für das Heben der zu verarbeitenden Erze erhöht wurden. Es hat sich nun gezeigt, daß man auch eine genügende Trennung von gut und schlecht geröstetem oder gesintertem Material dadurch erzielen kann, daß man an Stelle des Rostes eine Förderrinne setzt und diese möglichst dicht unter der Abwurfstelle anordnet.
  • Die Förderrinne ist z. B. in bekannter Weise an oder auf schräg liegenden Federn montiert und vollführt nach dem Prinzip des sogenannten Wuchtförderers in horizontaler oder schwach geneigter Lage nur ganz kurze Schwingungen von einigen Millimetern. Sie -ist als Sieb ausgebildet, dadurch, daß sie über ihrer Förderfläche einen Belag von auswechselbaren Sieben trägt, und erfüllt so eine zweite Funktion dadurch, daß sie das ihr zugeführte Material während des Transportes gleichzeitig klassiert. Indem man den aufeinanderfolgenden Siebflächen verschiedene Spaltweiten gibt, kann man das zu fördernde Material in verschiedene Korngrößen schei= den. Bei Sinter- und Röstverfahren z. B. wird eine Kornklasse unter 5 bis 8 mm abgezweigt und dem zu sinternden Gut wieder beigetnischt, während eine weitere Kornklasse zwischen 5 bis 8 und 2o bis 3o mm abgezweigt und als Rostbelag verwendet wird.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung cies niilieren erläutert: Die Beschickung gelangt von Bunker i auf den Rost des Dwight-Lloyd-Apparates 2 und wird dort in bekannter Weise gesintert. Das Agglomerat oder das Röstprodukt gleitet beim Abwurf über die Rutsche 3 auf die mit Sieben ausgestattete Förderrinne q. und wird dort in verschiedene Kornklassen unterteilt. Mittels Siebes 5 wird das sogenannte Rückgut, welches einer nochmaligen Behandlung auf dem Sinterapparat unterzogen werden muß, ausgeschieden und mit Hilfe des Förderbodens .6 und des Transportbandes 7 in den Betrieb zurückgeführt. Auf dem etwas weitmaschigeren Sieb 8 wird der sogenannte Rostbelag aussortiert und durch den Förderboden 9 und das Transportband io seiner Verwendung zugeführt, während das Fertigprodukt über den Förderboden i i bei i2 z. B. in den Wagen 13 gelangt und abgefahren wird.
  • Bei diesem Vorgang können die Klassiersiebe gemäß beiliegenden Abb. I und II neben-oder übereinander angeordnet sein; man kann aber auch mehrere maschinell voneinander unabhängige Transport- und Siebmaschinen für diesen Zweck verwenden.

Claims (2)

  1. L@ATCN TA NSPRi1CiiR: i. Abwurfvorrichtung bei Verblasesinter- bzw. Röstanlagen, mittels der das feine vom groben Gut getrennt wird,-gekennzeichnet durch eine als Siebeinrichtung ausgebildete, waagerecht oder schwach geneigt angeordnete Förderrinne, insbesondere Vibrationsrinne, die dicht unter der-Ab-,vurfstelle ansetzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch -eine zweite ähnliche, unterhalb der ersten angeordnete und ebenfalls als Siebeinrichtung ausgebildete Förderrinne, die den Siebdurchfall der ersten Förderrinne- in zwei oder mehrere Korngrößen, z. B. Rostbelag von 5 bis 25 mm Korn und Rückgut unter 5 mm Korn, trennt.
DEM119910D 1932-05-26 1932-05-26 Abwurfvorrichtung Expired DE595870C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2832584A (en) * 1955-03-08 1958-04-29 Thomas W Plante Sinter treating apparatus and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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