DE875128C - Zangendrehwerk fuer elektromechanische Schmiedezangen - Google Patents

Zangendrehwerk fuer elektromechanische Schmiedezangen

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DE875128C
DE875128C DED3141D DED0003141D DE875128C DE 875128 C DE875128 C DE 875128C DE D3141 D DED3141 D DE D3141D DE D0003141 D DED0003141 D DE D0003141D DE 875128 C DE875128 C DE 875128C
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DE
Germany
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planetary gear
motors
tong
turning mechanism
forging
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Expired
Application number
DED3141D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Hoefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/10Manipulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Zur Handhabung (schwerer Schmiedestücke an Hämmern und Pressen- sind elektirdmechaniische Schmiedezangen entwickelt worden, vielfach als Blockwendemaschinen oder Manipülatoren bezeichnet, die eine heb- und siemkhare. und um ihre Längsachse drehbare Schmiedezange aufweis,an, mit der die Blöcke gehalten werden:.
  • Die Erfindung betrifft ein Drehwerk für diese Schmiedezangen. Bisher wurde das Drehwerk mittels Kontrodler angelassen und durch Elektromotoren angetrieben. Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, das Zangenderehwerk mit mehremn Geschwindigkeiten zu betreiben. Sie erreicht das durch die Anwendung zweier Motoren, die überein Pl.anetengetrieibe mit verschiedener Drehzahl auf das Zangendrdinve@rk airbeeiten. Durch ein gemeinsiamesiSchaltgerät können die Motoren nacheinander einzeln, gegeneinander und zusammen geschaltet werden, so daß sich vier Geschwindigkeiten ergeben.. Es ist an sich bekannt, für CieschwindigkeitsTegelungen zwei auf ein Planetengetriebe arbeitende Motoiren anzuwenden. Für den Zangenaatrieb, wird deir eine: Motor wesentlich kleiner gewählt als der anleire und arbeitet dafür mit Überisetzung ins Langsame; und es ergeben sich dann folgende Schaltmögli?chkeiiten Zunächst wird der kleinere Motor eingeschaltet, um eine geringere Drehgeschwindigkeit zu erhalten.. Die nächste Geschwindigkeitsstufe wird durch Einschalten des größeren Motors im Gegendrehstinn erzielt. Die dritte Stufe wird durch Einschalten des größeren Motors allein und die vierte Stufe' durch Zusammenschalten beider Motoreine im gleichen Drehsinn. erreicht.
  • Dieser neue Antrieb erleichtert die Schmiedearibeiten weitgehend, denn er gestattet die D.rehgeschwindigkeit -dem j eweiilügen Stand der Arbeiten ohne Aufenthalt .s!chneell und während des Arbeitens anzupassen. So ist -es z. Bi. möglich, beine Übergang vom Grobschmieden zum Feinschmieden durch Abschalten des einen Motors oder Gegenschelten des anderen Motors sofort auf eine geringere Direhgeschwsndi:gkeit für das Schmiedestück überzugehen, ebenso leicht kann der Übergang von der kleineren auf die größere Geschwindigkeit stattfinden. Auch beim Schmieden kegediger Schmiedestücke eist die überlagerbarkeit der Drehzahlen beider Mottoren zur Änderung der Cesohwindigkeit während des Arbeitens von großem Nutzen. Zweckmäßig ist es, zur Entilastung dies Planetengetriebes und; der Motorgien eine Rutschkopplung einzuschalten, die mit Sicherheit wirkt und deren übertragbares Moment in ,einfacher Weise verändert werden kann. Gemäß der weiteren Erfindung wird dies durch Einschaltung eines zweiten Planetengetriebes, erzielt, dessen eines Glied mit dem ausgehenden Glied des überlagerungsgetriebes verbunden. ist, dessen zweites Glied; mit; dem Zangendrehwerk .in Verbindung steht und dessen drittes! Glied; durch eine Bremse mit einstellbarem Moment feistgehaJten wird. Die Erfindung ist #in.dar Zeichnung im Grunedriß dargestellt. In dem an sich bekannten Schmiedegestein i ist die Schmieedezanaer 2 mit dem heb- und senkbaren Zangenstiel 3. beweglich gelagert. Sie ist um die Längsachse 4 drehbar und trägt zu diesem Zweck auf der Plattform 5 die Motoren 6 und 7. Diese arbeiten auf ein überlagerungsige@triebe Se, welches zweckmäßig als Stirnradplaneteng@etrie(bie ausgebildet eist. Jeder ist an ein Glieddes Planetengetriebes angeschlossen. Das ausgehende Glied des Planetemgetriebes ist mit dem Sonnenritzel 9 des Planetengetriebes io verbunden:. Dessen Träger I I iste mit dem Ritzel u. gekuppelt, das in dem, Drehkranz 13 des Zangenstiels 3 eingreift. Der Außenkranz 14 des Planetengetriebes io wird; durch diel Biremsscheibe 15 festgehalten, gegen. die sieh die Bremsbacken 16 mit einstellbarem Druck legen, so, daß das ganze Getriebe io, i5 als Überlastungssicherung dienet. Die Motoren werden durch ein gemeinsames Schaltgerät 17 gesteuert, das in seinen vier Stellungen nacheinander den Motor 7, dann die Motoren 6 und 7 gegeneinander, dem. Motor 6 allein und schließlich die Motoren 6 und 7 miteinander einschaltet. Die D@rieh.gesiohwindigkeiet wird sich auf diese Weise auch während des Arbeiteavs allen Erfordennissen des Schrniedeevorgangs anpasaen, so daß die geringste Schmiedezeit erreichbar ist, Fehlsteuerungen ausgeschaltet werden und so die größte Wimtschaftlichkeit mit größter Sicherheit, der Maschine verbunden ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zangzndrehwerk für Schmiedezangen, gekennzeichnet durch zwei auf ein Planetengetriebe arbeitende Motoren, von denen der größere Motor direkt und: der kleinere Motor über eine größere übensetzuing auf das Planetengetriebe arbeitet.
  2. 2.. Zangendrehwerk nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daB das übenlagerungsgetriebe Aals Stirnradp@lanietengietriebe ausgeführt ist,.
  3. 3» Zangendrehwerk nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beidem Motoren durch ein gemeinsames Schaltgerät betätigt werden, das nacheinander die Motoren einzeln, gegeneinander und zusammmenschaltet, so daß sich vier Drehgeschwindigkeiten ergebene.
  4. 4. Zangandrehwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgehende Glied des Planetengetriebes mit einem Glied (9) eines weiteren Planetengetriebes (io) verbunden eist., dessen zweites Glied (ii) mit dem Dmehritz,ed (12) in Verbindung steht, während das dritte :Glied (14) durch eine Bremse (15) mit: einstellbarem Bremsdruck festgehalten wird, so dä.ß das ganze als. Überlastungskupplung dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 5,64 300.
DED3141D 1942-09-13 1942-09-13 Zangendrehwerk fuer elektromechanische Schmiedezangen Expired DE875128C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003044394A1 (de) * 2001-11-21 2003-05-30 Honeywell Control Systems Ltd. Einrichtung zur erzeugung einer drehbewegung einer welle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE564300C (de) * 1928-10-30 1932-11-17 Hermann Roemer Durch zwei Motoren angetriebenes Umlaufraedergetriebe

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US7108625B2 (en) 2001-11-21 2006-09-19 Honeywell International Inc. System for generating a rotational movement of a shaft

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