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Zangenkran mit einer um ihre Längsachse drehbaren Zange, insbesondere Stripperkran
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triebes in Verbindung steht, und ein Zahnrad 23, welches über das Ritzel 24 und die mit einer nicht dargestellten Bremse versehene Kupplung 25 vom Drehmotor 26 her angetrieben werden kann.
Das Planetengetriebe, das Zahnrad 23 und die Ritzel 21 und 25 sind in einem Getriebekasten 30 angeordnet.
Die Säule 14 trägt an ihrem unteren Ende die Kulisse 27, während die Zange 28 mit ihrer Traverse am Stempel 11 angelenkt ist.
In Fig. 3 ist gezeigt, dass das Gestell 29, welches den Getriebekasten 30, die beiden Motoren 1 und 26 sowie die Lagerung für die Säule 14 und die Spindel 11 trägt, in einer vertikalen Führung 31 aufund abbeweglich ist, die an der Katze 32 starr befestigt ist. Die Auf- und Abbewegung des Gestelles 29 wird mit Hilfe eines nicht näher bezeichneten Hubwerkes bewirkt.
Die erfindungsgemässe Einrichtung arbeitet in der folgenden Weise.
Zum Bewegen des Stempels bzw. zum Öffnen oder Schliessen der Zange treibt der Motor 1 (Spindelantriebsmotor) über die Kupplung 2 das Sonnenrad 3, damit die Planetenräder 4 und die Welle 5 an und betätigt damit über die Kegelräder 6,7, die lotrechte Welle 8, deren Ritzel 9 und das Zahnrad 10 die Spindel 11. Diese dreht sich an Crt und bewegt die Mutter 12 mit dem Stempel 13 auf-oder abwärts. Der in der Säule 14 längsverschieblich, aber gegenüber dieser nicht drehbar geführte Stempel überträgt das von der Spindel 11 eingeleitete Drehmoment an die Säule 14 und an das mit dieser verbundene Zahnrad 15. Diese Kraft wird über das Ritzel 16, die Welle 17, die Kegelräder 18,19, die Welle 20 und das Ritzel 21 an den Kranz 22 des Planetengetriebes geleitet.
Damit bildet der Kranz 22 das Widerlager für den Zahndruck der Planetenräder 4 ab. Das Radpaar 23 - 24 und die nicht dargestellte Bremse auf der Kupplung 25 bzw. der Motor 26 bleiben dabei unbelastet, von geringen Restkräften aus Wirkungsgradungleichheiten herrührend abgesehen.
Der sich aufwärts oder abwärts bewegende Stempel 13 betätigt über die Kulisse 27 die Zange 28.
Das untere Stempelende ist ausserdem zum Ausstossen der Blöcke aus Kokillen ausgebildet.
Zum Drehen der Zange 28 mit der Säule 14 - wobei der Führungsrahmen 29 mit dem Getriebe 30 diese Drehung nicht mitmacht - treibt der Motor 26 (Drehmotor) über die Kupplung 25 und das Ritzel 24 das Rad 23 mit der Welle 20 an. Von dieser aus erfolgt eine Verzweigung des eingeleiteten Drehmomentes einerseits über die Kegelräder 18,19 auf den Zahnkranz 10 und damit auf die Säule 14 und anderseits über das Ritzel 21, den Kranz 22, die Planetenräder 4, die Welle 5, die Kegelräder 6,7 und das Ritzel 9 auf das Zahnrad 10 mit der Spindel 11. Das Sonnenrad ist durch die Bremse auf der Kupplung 2 festgelegt.
Die notwendige Voraussetzung für diese Drehmoment-Verzweigung ist, dass die Übersetzung zwischen Welle 20 und Zahnkranz 15 genau gleich gross und drehrichtungsgleich der Übersetzung zwischen Welle 20 und Zahnrad 10 ist.
Während also das mit der Säule 14 verbundene Rad 15 die Säule und die Zange dreht, wird auch das Rad 10, das mit der Spindel 11 verbunden ist, gleichsinnig und gleich schnell gedreht. Spindel 11 und Mutter 12 bleiben daher relativ in Ruhe, so dass keine Bewegung von Stempel 13 und Zange 28 eintritt und die Zangenbacken ihre gerade vorhandene, gegenseitige Stellung beibehalten.
Verschiedene Abänderungen des Erfindungsgedankens sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann das Planetengetriebe mit den beiden Motoren, wenn nur geringe Hubbewegungen der Zange erforderlich sind, auf dem festen Teil des Krans, z. B. auf der Katze, angeordnet werden. Die beiden Wellen 8 und 17 sind dann als Schleppwellen ausgebildet und können sich gegenüber den Kegelrädern 7, 18 oder gegenüber den Ritzeln 9,16 axial bewegen.
PATENTANSPRÜCHE : 1.. Zangenkran mit einer um ihre Längsachse drehbaren Zange, insbesondere Stripperkran mit Zangensteuerung durch die Strippstempelbewegung, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehwerk und das Zangentriebwerk über ein Planetengetriebe miteinander verbunden sind, wobei das Planetengetriebe samt Spindelmotor und Drehmotor auf einem nicht drehbaren Teil des Kranes angeordnet ist und die Übersetzung zwischen dem Drehwerksmotor und dem drehbaren Teil des Kranes gleich ist der Übersetzung zwischen dem Drehwerksmotor und dem drehbaren Teil, z. B. der Spindel, des Zangentriebwerkes, so dass bei stillstehendem Zangentriebwerksmotor und laufendem Drehwerksmotor sich der drehbare Teil des Kranes und der drehbare Teil des Zangentriebwerkes mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehen.