DE875108C

DE875108C - Selbstzentrierende Rohrverbindung fuer Versatzrohrleitungen od. dgl.

Info

Publication number: DE875108C
Application number: DEP13703A
Authority: DE
Inventors: Paul Besta
Original assignee: GEWERK REUSS
Current assignee: GEWERK REUSS
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1953-04-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rohrverbindungen für Versatzrohrleitungen und andere Zwecke mit fest aurd den Rohrenden angeordneten Bünden oder Flanschen, die an den mit Nut und Feder ineinandergreifen, wobei die AIbdichtung.durch einen in die Nut eingelegten Weichkörper erfolgt.
Bei Versatzrohrleitungen und überhaupt allen Rohrleitungen, die erodierendes Fö.ndergut, insbesondere schmirgelndes Gut enthalten, ist es. zur Vermeidung ednes vorschnellen Verschleißes von größter Bedeutung, daß die Strömung ständig möglichst laminar, .d. fh. ohne wesentliche Wirbelbildung vor sich geht. Wirbel entstehen überall, wo Querschnittsänderungen im Rdhrinnern vorkommen, namentlich an .den Stoßstellen, sofern ,die miteinander verbundenen Rohrschüsse nicht genau zentriert oder nicht dicht gegeneinander gespannt sind. Praktisch läßt sich aber für Versatzrohrleitungen u. dgl, nur eine solche Autsfü hrung der Nut- und Federvetbindung anwenden, (beider das, Ineinanderfügen der Rohrenden durch ein beträchtliches Spiel erleichtert wird; da der rauhe Grubenbetrieb ein umständliches Einpassen der Verbindungsstellen meist nicht zuläßt: Nach der Erfindung wird nun eine wesentliche Verbesserung der Nut- und Federverbindung in bezug auf deren. Anwendung bei Versatzrohrleitungen od. dgl. dadurch erreicht, daß von den inneren und äußeren Umflächen der Nut und der Feder mindestens die eine stufenlos geneigt zur Rohrachse verläuft und beim Ineinanderfügen der Rohrenden die Führung des arideren Teils bis zur Zentrierung übernimmt, wo i die Kegelfläche :der Nut am verjüngten Ende in eine die Weichgummidichtung aufnehmende Vertiefung übergeht.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß auch bei nur vergleichsweise geringem Anpreßdruok in der Kupplungsstelle, wie er z. B. bei -den . üblichen Schnellkupplungen erreicht wird, eine sichere Abdichtung und zugleich eine einwandfreie Zentrierung der miteinander gekuppelten Rohrschüsse bewirkt wird.
F:lanschenverbindungen mit konischer Nut und Feder an ,den Rohrflanschen sind an sich bekannt. Bei :den bekannten derartigen Verbnidungen erfolgt aber die -,#-,hdiohtung lediglich durch; Gegeneinanderpressen der kegeligen Flächen an Nut und Feder, was nur bei Anwendung (hoher, für ,die Kupplungen von Blasvers,atzrohren praktisch nicht in Betracht kommenden Anpreßdrücken möglich ist.
Der in Abb-. z dargestellte Längsschnitt durch einen Teil einer gemäß (der Erfindung ausgeführten Rohrverbindung läßt das Wesen (der Erfindung erkennen. An den Rohrschüssen i, 2 ist je ein Bund 3, q:, etwa durch Schweißen; befestigt. Die innere Umfläche der gegebenenfalls auch mit einer Weichdichtung, wie angedeutet, ausgestatteten Nut 5 des Bundes d. ist am Anfang mit einer geneigt zur Rohrachse verlaufenden stufenlosen Schräge 8 versehen, der eine entsprechende Schräge an den Bund 3 gegenüberliegt. Die Söhrägfläohen der Nut und Feiler sind hier mit gleicher Steigung ausgeführt und so relativ zu den Stirnflächen 15 der Rohrenden angeordnet, däß nach Verspannen der Rohrenden, z. B. mittels Schrauben, Keile oder Spannbügel (Schnellversdhlüs,se), sowohl die Stirnflächen 15 als auch die Schrägflächen dicht gegeneinander anliegen. Die äußeren ITmflächen von Nut und Feder sind nach Abb. i, wie bei 7 angedeutet, mit Spiel, d. h: verschiedenem Durchmesser und parallel zueinander ausgeführt. Wie ersichtlich, läßt .sich die dargestellte Rohrverbindung leicht und schnell zusammenfügen, und es wind eine vorzügliche Zentrierung -und, Abdichtung erreicht.
Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist die äußere Umfläche der Nut und Feder stufenlos schräg ausgeführt, wie bei io angedeutet, während die innerem Umflächen i i hier parallel und mit verschiedenem Durchmesser ausgeibildet sind.
Die Ausführungsform nach Abb-. 3 weist als besonderes Merkmal zwei schräge Führungs- und Zentrierflächen an der Nut- und Federverbindung auf. Die Nut 1a ist also mit schrägen Umflächen 13, 1q. ausgestattet und die Feder 5 mit entsprechenden Flächen, idie reit gleicher Steigung und Durchmesser hergestellt sein müssen. Bei dieser Ausführungsform ist das Zusammenfügen der Rohrverbindung 1esonders leicht und bequem, da der Beginn,der Feder i2 gegenüber dem Anfang der Nut 5 ein beträchtliches Spiel aufweist.

Claims

PATENTAN.SPRUGII: Rohrverbindung für Versatzrohrleitungen ad. -dgl. mit ,auf den Rohrenden fest angeordneten Bunden M er Flanschen, die an den Verbindungststellen durch Nut und Feder inein-.andergreifen, wobei (die Albdichtung durch eine in die Nut eingelegte Weichdichtung erfolgt, ,dadurch gekennzeichnet, daß von der inneren und der äußeren Umfläche der Nut und der Feder mindestens eine stufenlos geneigt zur Rohrachse verläuft, (so,daß sie (.beim Ineinanderfügen und Verspannender Röhrenden die Führung ,des anderen Teils und die Zentrierung übernimmt und ;der konische Teil der Nut in die die Weichdichtung aufnehmende Vertiefung ibergaht.