AT288796B - Dichtungsring für Rohrverschraubungen - Google Patents

Dichtungsring für Rohrverschraubungen

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AT288796B
AT288796B AT516068A AT516068A AT288796B AT 288796 B AT288796 B AT 288796B AT 516068 A AT516068 A AT 516068A AT 516068 A AT516068 A AT 516068A AT 288796 B AT288796 B AT 288796B
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AT
Austria
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conical
sep
sealing ring
front part
connection piece
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AT516068A
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English (en)
Inventor
Hans Kreidel
Hans Dr Kreidel
Original Assignee
Hans Kreidel
Hans Dr Kreidel
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dichtungsring für Rohrverschraubungen 
Es ist ein Dichtungsring bekannt, der zwischen einem mit Innenkonus versehenen Anschlussstück und einem Anpressstück eingelegt ist, mit einem aussen kegeligen Vorderteil, an den sich ein aussen und innen zylindrischer Teil anschliesst, wobei sich die innere Zylinderfläche nach vorn konisch erweitert und der Vorderteil innenseitig eine Schneidkante trägt, von der aus seine Innenfläche sich konisch nach rückwärts erweitert (deutsche Patentschrift Nr. 832972). 



   Dabei sind die Neigungsmasse des Innenkonus des als Schraubstutzen ausgebildeten Anschlussstückes mit 240 und der Innenkegel im Mutterboden der als Anpressstück dienenden Überwurfmutter mit 900 im In-und Ausland für die Rohrgrössen von zirka 4 bis 12 mm genormt. 



   Die Vorzüge dieser   Schneidring-Rohrverschraubung,   die nach der Lehre der   österr. Patentschrift   Nr. 211114 noch dadurch verbessert werden, dass die Aussenkante an der die Schneidkante tragenden Stirnfläche des Dichtungsringes eine nasenartig angewalzte Ringwulst aufweist, wodurch die Vorschubbewegung erleichtert und die Verriegelungswirkung gesteigert wird, liegen in ihrer Einfachheit und Zuverlässigkeit. Sie benötigen jedoch bei Rohren mit grösseren Durchmessern und entsprechenden Wanddicken erhebliche Anzugskräfte, während Rohre mit kleinerem Durchmesser und geringeren Wanddicken hingegen leicht überzogen werden, was zur Einschnürung der Rohrwand und damit verbundenem Verlust an Festigkeit und Durchflussquerschnitt führt.

   Während anfänglich diese Rohrverschraubungen vorzugsweise für Stahlrohre, besonders in der ölhydraulik und für Druckluft Verwendung fanden, erweiterten sich im Laufe der Zeit ihre Anwendungsgebiete und es finden heute viele Rohre aus Kupfer, Leichtmetall und Kunststoff in den verschiedensten Durchmessern und Härtegraden Verwendung. Für den Monteur ist es demzufolge ausserordentlich schwer, die Verschraubung gefühlsmässig richtig anzuziehen. Durch Lösen der Überwurfmutter und Kontrolle des richtigen Einschnittes kann hier zwar Abhilfe geschaffen werden, doch bedeutet dies Zeitverlust. Bessere Ergebnisse werden mit zwischenzeitlich entwickelten, verbesserten Schneidringen erzielt, bei welchen sich an den schneidenden Teil ein klemmender Teil anschliesst. Der klemmende Teil soll hiebei den Schneidvorgang begrenzen.

   Der schwer fühlbare Unterschied zwischen Schneiden und Klemmen lässt jedoch die beabsichtigte Wirkung nicht in jedem Fall ausreichend zur Geltung kommen. 



   Die Erfindung hat die Aufgabe, die Begrenzung des Schneidvorganges eindeutig fühlbar zu machen, so dass sich eine Kontrolle durch nochmaliges Lösen des Anpressstückes erübrigt. 



   Ausgehend von der Dichtungsringausbildung nach der deutschen Patentschrift Nr. 832972 und der   österr. Patentschrift Nr. 211114   wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der kegelige Vorderteil, wie bekannt, eine äussere Kegelmantelfläche mit einer geringeren Neigung als der Innenkonus des Anschlussstückes aufweist, und dass weiter am Übergang zwischen den beiden kegeligen Innenflächen ein stufenförmiger Absatz mit Druckkante vorgesehen ist, wobei der Kegelwinkel der hinteren kegeligen Innenfläche so bemessen ist, dass am Schluss des Einschneidvorganges die äussere Kegelfläche des Ringvorderteiles am Innenkonus des Anschlussstückes und die hintere kegelige Innenfläche am Mantel des Rohres ganzflächig anliegen. 



   Durch diese Ausbildung geht der Anzug der Überwurfmutter zunächst leicht vonstatten. Während 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 des Schneidvorganges passen sich die beiden Kegel des Schneidringvorderteiles und des Anschlussstückes einander an, wodurch der Anzugswiderstand wächst. Dieser Widerstand ergibt dann im Zusammenwirken mit dem wachsenden Schneidwiderstand bei zunehmender Einschneidtiefe beim Auftreffen der Druckkante der Stufe auf das Rohr eine deutlich spürbare Anzugsbegrenzung. Damit erübrigen sich Kontrollen über den ordnungsgemäss erfolgten Schneidvorgang, so dass eine fehlerfreie Montage auch von einem Nichtfachmann durchgeführt werden kann. 



   Zweckmässig verläuft die Stirnfläche des die Schneidkante von härterer Beschaffenheit als der Rohrwerkstoff tragenden Vorderteiles des Dichtungsringes etwa senkrecht zum Innenkonus des   Anschlussstückes.   Vorteilhafterweise weist dieser Vorderteil bis zur Stufe gleiche Wandstärke auf. 



   Vor dem Anziehen des Anpressstückes auf das Anschlussstück ragt zweckmässig der äussere Rand des kegeligen Vorderteiles des Dichtungsringes um die Länge des Schneidweges aus dem Innenkegel des   Anschlussstückes   heraus. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, an dem weitere Einzelheiten erläutert sind. Es   zeigen : Fig. l   den Dichtungsring im Ausgangszustand im Schnitt ; Fig. 2 den Dichtungsring nach Fig. l eingelegt zwischen dem Innenkonus des Schraubstutzens und der überwurfmutter vor dem Anziehen desselben im Schnitt und Fig. 3 die Schraubverbindung der Fig. 2 nach dem Anziehen der überwurfmutter im Schnitt. 



   Der erfindungsgemässe Dichtungsring--l--besteht im wesentlichen aus einem aussen kegeligen   Vorderteil --2-,   der rückseitig in einem zylindrischen Teil--3--mit einer kegeligen Abschrägung   - 4-- als   rückseitige Stirnfläche übergeht. Der   Teil --2-- besitzt   eine geringere Neigung als der 
 EMI2.1 
 Dichtungsringes aus verläuft nach vorn eine umgekehrt konische   Innenfläche --12-- mit   geringerer Neigung als die   Innenfläche--9--.   Am übergang beider Flächen bildet sich so eine   Stufe--10--   mit einer Druckkante --11--. 



   Fig. 2 zeigt diesen Dichtungsring im Ausgangszustand zwischen dem   Anschlussstutzen-6-und   der aufgeschraubten Überwurfmutter --15-- mit deren kegeligen Boden-16--. Das 
 EMI2.2 
 --14-- stützt-   des Anschlussstutzens-6-etwa   um die Länge des Einschneidweges hervor. Die Schneidkante --8-- berührt das   Rohrende--14--und   die   Stufe--10--steht   etwa senkrecht zu diesem. 



   In Fig. 3 hat die   Überwurfmutter --15-- den   Dichtungsring mit seinem aussen kegeligen   Vorderteil--2--in   den Innenkonus --5-- des Schraubstutzens --6-- hineingepresst. Hiebei ist die Ringschneide --8-- des Dichtungsringes mit ihrer Aussenkante an dem Innenkonus des Schraubstutzens entlanggeglitten, während die   Ringschneide --8-- in   das   Rohrende --14-- unter   Aufwurf des Rohrwerkstoffes eingeschnitten hat. Der aussen kegelige   Vorderteil--2--des   Dichtungsringes hat sich dem Innenkonus --5-- des Schraubstutzens angepasst. Die Stufe-10- 
 EMI2.3 
 Überwurfmutter durch den dabei auftretenden klar spürbaren Widerstand. Der Einschneidvorgang ist beendet.

   Gleichzeitig erhöht sich durch dieses Blockieren, unterstützt durch den Aufwurf von 
 EMI2.4 
 Einwirkung des Leitungsdruckes. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Dichtungsring für Rohrverschraubungen, der zwischen einem mit Innenkonus versehenen Anschlussstück und einem Anpressstück eingelegt ist, mit einem aussen kegeligen, schlanken Vorderteil, an das sich ein zylindrischer Teil anschliesst, der durch eine steile Kegelfläche abgeschlossen wird, wobei am Innenmantel zwei mit ihren öffnungswinkeln gegeneinander gerichtet, schlanke Kegelflächen angeordnet sind, von denen die hintere in eine das Rohr mit Spiel umfassende zylindrische Bohrung EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> Kegelmantelfläche (2) mit einer geringeren Neigung als der Innenkonus (5) des Anschlussstückes (6) aufweist, und dass weiter am Übergang zwischen den beiden kegeligen Innenflächen (9 bzw.
    12) ein stufenförmiger Absatz (10) mit Druckkante (11) vorgesehen ist, wobei der Kegelwinkel der hinteren kegeligen Innenfläche (12) so bemessen ist, dass am Schluss des Einschneidvorganges die äussere Kegelfläche (2) des Ringvorderteiles am Innenkonus (5) des Anschlussstückes (6) und die hintere kegelige Innenfläche (12) am Mantel des Rohres (14) ganzflächig anliegen. EMI3.1 kegelige Innenfläche (9) des Dichtungsringes (1) im Anschluss an die Schneidkante (8) parallel zur äusseren Kegelfläche (2), und die innenseitig die Schneidkante (8) tragende Stirnfläche (7) etwa senkrecht zu dieser Aussenfläche und die Stufe (10) etwa senkrecht zum Mantel des Rohres (14) verlaufen.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI3.2 <tb> <tb> CH-PS <SEP> 375 <SEP> 183 <SEP> OE-PS <SEP> 211 <SEP> 114 <tb>
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