CH453819A - Anschlussverschraubung für Rohre aus plastischem Material - Google Patents

Anschlussverschraubung für Rohre aus plastischem Material

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CH453819A
CH453819A CH1084967A CH1084967A CH453819A CH 453819 A CH453819 A CH 453819A CH 1084967 A CH1084967 A CH 1084967A CH 1084967 A CH1084967 A CH 1084967A CH 453819 A CH453819 A CH 453819A
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CH
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clamping sleeve
screw connection
pipe
clamping
pipe end
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CH1084967A
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Seppelfricke Otto
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Seppelfricke Geb Gmbh
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Description


      Anschlussverschraubung   <B>für Rohre aus plastischem Material</B>    Die Erfindung bezieht sich auf eine     Anschlussver-          schraubung    für Rohre aus plastischem Material, insbe  sondere Kunststoffrohre, mit einem konisch     aufgeweite-          ten    und von innen durch ein Stützröhrchen versteiften  Rohrende, bestehend aus einem das Rohrende aufneh  menden, innen konisch sich verengenden     Verschrau-          bungskörper,

      einer in dem Ringraum zwischen Rohr  ende und     Verschraubungskörper    angeordneten Klemm  hülse und einem die Klemmhülse in den Ringraum hin  einpressenden     Spannmittel.     



  Eine gebräuchliche Art der Verbindung einer     An-          schlussverschraubung    mit einem Kunststoffrohr besteht  darin, dass in das Rohrende ein gesondertes, konisches  Stützröhrchen eingeschlagen wird, welches das Rohr  ende konisch     aufweitet,    und dass das konisch     aufgewei-          tete    Rohrende in dem     Verschraubungskörper    der     An-          schlussverschraubung    mittels einer übergeschobenen  Klemmhülse befestigt wird,

   die durch ein je nach der  Rohrgrösse als     überwurfmutter    oder als Flansch aus  gebildetes Spannmittel in den Ringraum zwischen der  konischen Oberfläche des Rohrendes und einer koni  schen Innenfläche des     Verschraubungskörpers        hinein-          gepresst    wird und zugleich als Dichtungsorgan zwischen  Rohrende und     Verschraubungskörper    wirkt.

   Hierfür  sind Anschlussverschraubungen der eingangs genannten  Art bekannt, die eine einfache, innen im wesentlichen  zylindrische und glatte Klemmhülse besitzen, die sich  mit ihrem vorderen Ende gegen den     Verschraubungs-          körper    und das Rohrende abdichtend presst, wobei sich  das vordere Ende der Klemmhülse gegebenenfalls auch  etwas in das Rohrmaterial     hineinquetschen    kann, und  auf diese Weise die,     Festklemmung    des Rohrendes be  wirkt.

   Es wurde nun festgestellt, dass die Befestigungs  weise     mittels    der     bekannten        Klemmhülsen    nicht ge  nügend sicher und zuverlässig ist, wenn in dem Rohr  hohe Drücke herrschen und dadurch auf das Rohr hohe  Zugkräfte ausgeübt werden.

   Denn gerade wegen der be  sonderen Eigenschaften von Kunststoffen besteht die  grosse Gefahr, dass das vom vorderen Ende der bekann  ten Klemmhülsen eingeklemmte Kunststoffmaterial des    Rohres sich plastisch verformt und der     Einklemmwir-          kung    des vorderen     Klemmhülsenendes    ausweicht, so  dass das Rohrende des Kunststoffrohres trotz konischer       Aufweitung    durch das Stützröhrchen im Laufe der Zeit  allmählich durch die Klemmhülse     zurückrutscht.     



  Bei Metallrohren, vornehmlich Stahlrohren, ist es  an sich bekannt, die Klemmhülse an ihrem vorderen  Ende mit einer     Schneidkante    zu versehen, die in die  Oberfläche des Metallrohres einschneidet und in den  Werkstoff eindringt und auf diese Weise ein Zurück  rutschen des Metallrohres in der Klemmhülse verhindert.  Diese Massnahme ist schon bei Rohren aus Kupfer  oder Blei sehr bedenklich und ist wegen der Bildung  von Einschnitten in das Rohmaterial und wegen der  dadurch hervorgerufenen schädlichen und nachteiligen  Kerbwirkung erst     recht    nicht bei Kunststoffrohren an  wendbar.  



  Es sind ferner Anschlussverschraubungen bekannt,  bei denen das zylindrische Ende eines Kunststoffrohres  mittels eines radial     zusammendrückbaren,    geschlitzten  Federringes auf einen     stützrohrartigen    Ansatz des     Ver-          schraubungskörpers    abdichtend aufgespannt wird     und     an dem     Verschraubungskörper    festgehalten wird. Der  artigen Anschlussverschraubungen haftet unter anderem  der Mangel an, dass sie nicht oder nur unter Aufwen  dung sehr hoher Spann- und     Verformungskräfte    für  Kunststoffrohre aus einem harten Kunststoff und dar  über hinaus mit einer grossen Wandstärke geeignet sind.  



  Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine       Anschlussverschraubung    der eingangs genannten Art zu  schaffen, mit der unter Vermeidung schädlicher oder  nachteiliger Eingriffe in den Rohrwerkstoff ein festerer  und sicherer Halt des Rohrendes eines Rohres aus pla  stischem Material, insbesondere eines Kunststoffrohres,  durch eine die Eigenschaften des Rohrwerkstoffes be  rücksichtigende werkstoffgerechte Einklemmung des  Rohrendes erreicht wird.  



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge  löst, dass die Klemmhülse mit ihrem vorderen Teil ab  dichtend und klemmend in den sich konisch verengen-      den Zwischenraum zwischen der Oberfläche des Rohres  und der Innenfläche des     Verschraubungskörpers    ein  greift und dass die Klemmhülse eine glatte zylindrische  Innenfläche und einen mit     Längseinschlitzungen        ver-          sehenen    und durch das Spannmittel mittels konischer  Druckflächen an der Klemmhülse und/oder am Spann  mittel radial     zusammendrückbaren    hinteren Teil auf  weist.

   Diese Klemmhülse bewirkt also an ihrem in den       Verschraubungskörper    hineinragenden Ende eine erste  Einklemmung     de-,    Rohres und an ihrem aus dem     Ver-          schraubungskörper    herausragenden Ende eine zweite  Einklemmung des Rohres. Durch diese zweifache Ein  klemmung des Rohres wird bei werkstoffgerechter Be  handlung des Rohrmaterials, insbesondere von Kunst  stoffmaterialien, eine wesentlich verbesserte und zuver  lässigere Befestigung des Rohres in der     Anschlussver-          schraubung    erreicht und gewährleistet.

   Gemäss einer  weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Klemmhülse  vorzugsweise an ihrem hinteren Teil mit einer den lich  ten Innenquerschnitt der Klemmhülse um ein bestimm  tes Mass verengenden Schulter versehen. Mit einer  solchen Klemmhülse können für relativ hohe Leitungs  drücke bestimmte Rohre und insbesondere Rohre mit  relativ grossem Durchmesser und entsprechend grosser  Wandstärke zuverlässig in der Anschlussverschraubung  festgeklemmt werden.

   Bei Rohren mit relativ kleinem  Durchmesser und entsprechend kleiner Wandstärke, bei  denen vergleichsweise geringere Kräfte in der Anschluss  verschraubung auftreten und deshalb die     Anpressung     des Rohres in der Anschlussverschraubung nicht so  hoch zu sein braucht und bei denen sich ein gewisses  Eindringen der     inwandigen    Schulter der Klemmhülse in  die Oberfläche des dünnwandigeren Rohres möglicher  weise nachteilig auswirken könnte, kann mit der Klemm  hülse auch ohne Schulter eine     Festklemmung    des Rohres  in der Anschlussverschraubung bewirkt werden, die aus  reichend ist und erheblich sicherer und zuverlässiger ist  als bei den     vorbekannten,

      üblichen Klemmhülsen in  Form eines     ungeschlitzten    Rohrstückes, die nur mit  ihrem vorderen Ende durch axiales Einpressen in den       Verschraubungskörper    die Rohroberfläche abdichtend  festklemmen. Hierbei kann nun eine noch weitergehende  Steigerung der vorgenannten Wirkung der geschlitzten  Klemmhülse dadurch erreicht werden, dass die Aussen  fläche der Klemmhülse     ballig    ausgebildet ist, wobei sich  vorzugsweise die     Längseinschlitzungen    etwa bis in den  Bereich des Scheitelpunktes der     balligen    Wölbung der       Aussenfläche,    erstrecken.

   Auf diese Weisse wird erreicht,  dass die Klemmhülse beim Einpressen in den     Versch.rau-          bungskörper    möglichst lange nur mit einem Teil ihrer in  den     Verschraubungskörper    hineinragenden     axialen     Länge am     Verschraubungskörper    anliegt und somit der  axialen Spannkraft des Spannmittels einen verminder  ten Reibungswiderstand entgegensetzt und dass die vom       Verschraubungskörper    auf die Klemmhülse ausgeübten  radialen Druckkräfte sich vorwiegend und in verstärk  tem Ausmass auf die von den     Längseinschlitzungen    ge  bildeten Segmente des hinteren     Kiemmhülsenteiles    aus  wirken,

   so dass diese Segmente zusätzlich zu der vom  Spannelement ausgeübten radialen Spannkraft auch  noch vom     Verschraubungskörper    radial gegen das Rohr  gepresst werden, wodurch das Rohr ausserordentlich  fest     zwischen    Klemmhülse und     Stützröhrchen    einge  spannt wird.  



  Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich  nung näher erläutert, die zwei Ausführungsbeispiele  einer Anschlussverschraubung nach der Erfindung mit    einem Rohrende im axialen Mittelschnitt zeigt.  



  Die in     Fig.1    dargestellte Anschlussverschraubung  besteht aus einem     Verschraubungskörper    1, einem als       Überwurfmutter    2 ausgebildeten Spannmittel und -einer  Klemmhülse 3. Das mit der Anschlussverschraubung zu  verbindende Rohr 4 ist an seinem Ende durch ein koni  sches Stützröhrchen 5 konisch     aufgeweitet,    welches das  Rohrende von innen versteift bzw. abstützt. Vor dem  Eintreiben des Stützröhrchens 5 in das Rohrende sind  die     überwurfmutter    2 und die Klemmhülse 3 auf das  Rohr 4 aufgeschoben worden.

   Zur Befestigung des  Rohrendes 5 in dem     Verschraubungskörper    1 und zur  gleichzeitigen Abdichtung des Rohrendes 5 gegenüber  dem     Verschraubungskörper    1 wird die Klemmhülse 3  in den Ringraum zwischen dem Rohr und dem     Ver-          schraubungskörper    1 hineingeschoben und die über  wurfmutter 2 auf den     Verschraubungskörper    1 aufge  schraubt. Das in den     Verschraubungskörper    1 hinein  ragende Ende der Klemmhülse 3 wird dabei einerseits  an die konische Innenfläche 6 des     Verschraubungskör-          pers    1 abdichtend angepresst und andererseits gegen die  Oberfläche des Rohres 4 abdichtend gepresst.

   Dadurch  findet an dem vorderen Ende der Klemmhülse 3 eine  erste Einklemmung des Rohres 4 statt. Dabei kann  durch den Druck des vorderen Endes der Klemmhülse  3 auf die Rohroberfläche das Rohrmaterial zu einem  kleinen ringförmigen Wulst vor dem vorderen Ende der  Klemmhülse 3 aufgeworfen werden, der die Klemmwir  kung fördert. Das aus dem     Verschraubungskörper    1  herausragende Ende der Klemmhülse 3 ist mit in Längs  richtung der Klemmhülse 3 verlaufenden     Einschlitzun-          gen    7 versehen, so dass das hintere Ende der Klemm  hülse 3 radial     zusammendrückbar    ist. Das hintere Ende  der Klemmhülse 3 stützt sich auf einer konischen Druck  fläche 8 der     überwurfmutter    2 ab.

   Der Innendurchmes  ser des hinteren Endes der Klemmhülse 3 ist gegenüber  dem Innendurchmesser des vorderen Endes der Klemm  hülse 3 derart verringert, dass das hintere Ende der  Klemmhülse 3 innen eine umlaufende Schulter 9 auf  weist. Sobald beim Vorschieben der Klemmhülse 3  mittels der     überwurfmutter    2 das vordere Ende der  Klemmhülse 3 fest gegen die konische Innenfläche 6  und gegen die Rohroberfläche gepresst ist, steigt der  Widerstand stark an, so dass beim weiteren Anziehen  der     überwurfmutter    2 das hintere Ende der Klemmhülse  3 radial zusammengedrückt wird und dadurch die Schul  ter 9 in die Rohroberfläche hineingequetscht wird, wo  bei sich vor der Schulter 9 das Rohrmaterial zu einem  ringförmigen Wulst aufwirft.

   Die Schulter 9 bewirkt  auf die Weise eine verstärkte zweite Einklemmung des  Rohres 4, so dass das Rohr einen ausserordentlichen  festen und sicheren Halt in dem     Verschraubungskörper     1 hat. Die     Eindringtiefe    der Schulter 9 in die Rohrober  fläche hängt von dem Mass ab, um das die Schulter 9  den lichten Innenquerschnitt der Klemmhülse verengt,  weil die Schulter 9 nur so weit eindringen kann, bis die  Klemmhülse 3 satt auf der Rohroberfläche anliegt. Die       Eindringtiefe    kann daher exakt durch die Höhe der  Schulter 9 bestimmt werden, wodurch nachteilige und       unerwünschte    Beschädigungen der Rohroberfläche mit  Sicherheit vermieden werden.  



  Die in den     Fig.    2 und 3 dargestellte     Anschlussver-          schraubung    besitzt eine nicht auf ihrer zylindrischen  Innenfläche mit einer Schulter versehene Klemmhülse  10, deren Aussenfläche, wie die     Fig.    2 und 3 erkennen  lassen,     ballig    ausgebildet ist, wobei sich die     Längsein-          schlitzungen    11 bis in die Nähe des Scheitelpunktes der           balligen    Wölbung der Aussenfläche erstrecken.

       Fig.2     zeigt die Anschlussverschraubung in einem Stadium, der  zu Beginn des     Aufschraubens    der     überwurfmutter    2  auf den     Verschraubungskörper    1 und weitgehend noch  im Verlauf des Anziehens der     überwurfmutter    2 vor  handen ist. Hierbei liegt die Klemmhülse 10 aufgrund  der     balligen    Wölbung ihrer Aussenfläche nur mit einem  kleinen und daher nur wenig Reibungswiderstand her  vorrufenden Teil ihrer in den     Verschraubungskörper     hineinragenden axialen Länge an der Innenfläche des       Verschraubungskörpers    1 an.

   Diese Berührungsstelle  liegt selbstverständlich noch vor der tiefsten Stelle der       Längseinschlitzungen    11. Beim Anziehen der     überwurf-          mutter    2 wird das vordere Ende der Klemmhülse 10  gegen die Rohroberfläche gepresst und der hintere ge  schlitzte     Klemmhülsenteil    durch die     überwurfmutter    2  radial zusammengedrückt, wobei sich auch die vom     Ver-          schraubungskörper    1 auf die     ballige    Aussenfläche der  Klemmhülse 10 ausgeübten radialen Druckkräfte auf  den hinteren     Klemmhülsenteil    auswirken.

   Mit zuneh  mender axialer Spannkraft der     überwurfmutter    2     nimmt     die üblicherweise aus einem verhältnismässig harten  Kunststoff bestehende Klemmhülse 10 mehr und mehr  die in     Fig.    3 veranschaulichte Form und Lage an.     Fig.    3  lässt erkennen, dass sich das vordere Ende der Klemm  hülse 10 mit hohem Druck gegen die Rohroberfläche  presst und dadurch eine erste Einklemmung des Rohres  und eine Abdichtung zwischen Rohr und Klemmhülse  bewirkt, wobei sich das Rohrmaterial vor dem vorderen  Ende der Klemmhülse 10 zu einem kleinen ringförmi  gen Wulst aufwerfen kann, der die Klemmwirkung und  Abdichtung fördert.

   Das vordere Ende der Klemmhülse  10 muss hierzu nicht notwendigerweise unmittelbar am       Verschraubungskörper    1 anliegen. Ferner plattet sich  die     ballige    Aussenfläche der Klemmhülse 10 etwas ab,  so dass die Berührungsfläche zwischen Klemmhülse 10  und     Verschraubungskörper    1 sich einerseits zum vor  deren     Klemmhülsenende    hin ausdehnt, wodurch eine  einwandfreie Abdichtung des vorderen Klemmhülsen  teils gegenüber dem     Verschraubungskörper    bewirkt  wird, und sich andererseits zum hinteren Klemmhülsen  ende hin ausdehnt,

   so dass die von den     Längseinschlit-          zungen    11 gebildeten Segmente des hinteren Klemm  hülsenteils noch stärker unter den     Einfluss    der vom       Verschraubungskörper    auf die Klemmhülse ausgeübten  radialen Druckkräfte gelangen und mit sehr hohem  Druck auf die Rohroberfläche gepresst werden, wodurch  das Rohr ausserordentlich fest zwischen dem geschlitz  ten     Klemmhülsenteil    und dem Stützröhrchen 5 in einer    zweiten Einklemmung eingespannt wird.  



  Für den Fall, dass die Härte des Rohrwerkstoffs  oder eine Erhöhung des     Verankerungseffektes    es     zweck-          mässig    erscheinen lassen, kann die an sich glatte Innen  fläche der Klemmhülse 10 auch mit     Aufrauhungen    in  Form von an sich bekannten, in Umfangsrichtung ver  laufenden Rillen oder Rippen oder dgl. versehen sein.  



  Unter Rohren aus plastischem Material sind auch  solche Rohre zu verstehen, die gegebenenfalls z. B. aus  Blei oder Weichkupfer bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anschlussverschraubung für Rohre aus plastischem Material, insbesondere Kunststoffrohre, mit einem ko nisch aufgeweiteten und von innen durch ein Stützröhr chen versteiften Rohrende, bestehend aus einem das Rohrende aufnehmenden, innen konisch sich verengen den Verschraubungskörper, einer in dem Ringraum zwi schen Rohrende und Verschraubungskörper angeord neten Klemmhülse und einem die Klemmhülse in den Ringraum hineinpressenden Spannmittel, dadurch ge kennzeichnet, dass die Klemmhülse (3) mit ihrem vor deren Teil abdichtend und klemmend in den sich ko nisch verengenden Zwischenraum zwischen der Ober fläche des Rohres (4)
    und der Innenfläche des Ver- schraubungskörpers (1) eingreift und dass die Klemm hülse (3) eine glatte zylindrische Innenfläche und einen mit Längseinschlitzungen (7) versehenen und durch das Spannmittel (2) mittels konischer Druckflächen an der Klemmhülse und/oder am Spannmittel radial zusammen drückbaren hinteren Teil aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Anschlussverschraubung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (3) an ihrem hinteren Teil eine den lichten Innenquerschnitt der Klemmhülse um ein bestimmtes Mass verengende Schulter (9) besitzt. 2.
    Anschlussverschraubung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche der Klemmhülse (3) ballig ausgebildet ist, wobei sich vor zugsweise die Längseinschlitzungen (7) etwa bis in den Bereich des Scheitelpunktes der balligen Wölbung der Aussenfläche erstrecken. 3. Anschlussverschraubung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Innen fläche der Klemmhülse (3) mit Aufrauhungen, z. B. in Form von in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen oder Rippen, versehen ist.
CH1084967A 1966-08-03 1967-08-01 Anschlussverschraubung für Rohre aus plastischem Material CH453819A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3730564A (en) * 1971-11-15 1973-05-01 Philco Ford Corp Tapered compression end fitting
WO1996001388A1 (en) * 1994-07-01 1996-01-18 Ba Falken Ab A device for connecting a tube to clamping collet couplings or valve couplings
DE102021118576A1 (de) 2021-07-19 2023-01-19 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Klemmhülse und ein Verfahren zu deren Herstellung

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NL6710690A (de) 1968-02-05

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