DE874963C - Weinbergpflug - Google Patents
WeinbergpflugInfo
- Publication number
- DE874963C DE874963C DEB17557A DEB0017557A DE874963C DE 874963 C DE874963 C DE 874963C DE B17557 A DEB17557 A DE B17557A DE B0017557 A DEB0017557 A DE B0017557A DE 874963 C DE874963 C DE 874963C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vines
- coulter
- vineyard
- adjustable
- plow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B39/00—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B39/12—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
- A01B39/16—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Gegenstand der-Erfindung ist ein Weinbergpflug,
mit dem man eine Bodenbearbeitung von Reihenkulturen,
insbesondere in Weinbergen vornimmt. Statt ein Behacken und Räumen der dicht an und
zwischen den Pflanzen liegenden Erde durch Handarbeit
auszuführen, soll für diese schwierige und umständliche Handarbeit der Pflug gemäß der
Erfindung dienen.
Besonders werden die Weinberge im Frühjahr, ίο Sommer und Herbst mehrmals bearbeitet. Die
Sommerarbeit fällt bei gemischten landwirtschaftlichen Betrieben mit den Arbeiten anderer Kulturen zusammen, so daß oft die Zeit nicht ausreicht,
um eine starke Verunkrautung zu verhüten oder den Boden genügend aufzulockern.
Das Neue der Erfindung wird darin gesehen, daß jeder Scharträger einen drehbar gelagerten und
gebogenen Abweiser trägt, der sich an den Rebstöcken abstützt und an diesen unter gleichzeitigem
Zurückdrücken der Scharträger abrollt, wodurch eine Berührung des äußeren Schares bzw. der
äußeren Schare mit den Rebstöcken ausgeschlossen bleibt. Die Scharträgerfeder ist verstellbar befestigt
und hat an ihrem hinteren Ende eine Spahnschraube, um den am Schar je nach Bodenart bestehenden
Druck richtig auszugleichen.
Das äußere Hackschar ist mit einem Streichblech
ausgerüstet, um den Boden zwischen den Pflanzen oder Rebstöcken herauszuräumen. Am hinteren
30. Teil des Grindels ist eine in Horizontalrichtung
verstellbare Sohle vorgesehen. Der oder die Abweiser tragen an ihrer Außenseite eine Gummiod.
dgl. elastische Polsterung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
veranschaulicht.
Fig. r zeigt die Seitenansicht eines Pfluges und Fig. 2 eine Draufsicht.
Am vorderen Ende des Grindels 1 ist die bekannte Zugvorrichtung 2 vorgesehen. Die Zugvorrichtung
2 ist in der Höhen- und Tiefenrichtung verstellbar. Diese Verstellung erfolgt durch eine
bekannte Klammer. An dem Grindel χ ist außerdem ein doppelseitiges Messerschar 3 angeordnet.
Ein in der Höhen- und Tiefenrichtung verstellbares Laufrad 4 gibt dem Pflug die vordere Abstützung
während des Transportes und Gebrauches. Der seitliche Scharträger 5 ist am Grindel 1 drehbar gelagert
und am vorderen Ende mit einem mit mehreren Bohrungen versehenen Hebel 6 fest verbunden.
Der Hebel 5 hat in 7 seinen Drehpunkt. Am Hebel 6 greift eine durch eine Spannschraube 8
in der Spannung regulierbare Zugfeder 9 an. Der Scharträger 5 trägt am Hebelarmende einen unter
dem Druck einer Feder 10 stehenden, drehbar gelagerten
gebogenen Abweiser 11, dessen Außenseite
mit einem Polsterbelag 12 versehen ist. Ein genormtes, in. vertikaler Richtung einstellbares
Hackschar 13 ist so am Scharträger 5 angeordnet, daß seine äußere Scharspitze den Abweiserradius
nicht ganz erreicht. Der hintere Scharträger 5 trägt dieselbe Einrichtung und arbeitet unter demselben
Prinzip, nur mit dem Unterschied, daß statt deg Hackschares 14 ein Hack- und Räumschar 15
in kombinierter Ausführung verwendet wird. Mit einer Gliederkette 16 ist der Ausschlag der Scharträger
5 zu begrenzen.
'Eine am Grindel 1 in der Höhe verstellbare
Sohle 17 gibt dem Pflug während des Arbeitsvorganges die notwendige Führung. Zur Handhabung
des Gerätes ist am Grindel 1 eine von der zu bearbeitenden
Pflanzenreihe abweisende Halterung 18 angebracht. Die Vorrichtung kann auch in
doppelseitiger Ausführung geliefert werden, wobei ur eine Änderung in Ausführung und Anordnung
der Zugvorrichtung und der Handhabe erforder-Hch ist.
Claims (5)
1. Weinbergpflug, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Zapfen (7) schwenkbarer Scharträger
(5) im Zusammenhang mit je einer verstellbar angeordneten Feder (9) vorgesehen ist
und jeder Scharträger (5) kreisartig gebogene Abweiser (11) trägt, so daß sich der Abweiser
an den Rebstöcken abstützt und an diesen unter gleichzeitiger Zurückdrückung der Scharträger
(5) abrollt, um eine Berührung der äußeren Schare (3 oder 3; und 13) mit den Rebstöcken zu verhindern.
2. Weinbergpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharträgerfeder (9)
mit ihrem vorderen Ende am kurzen Schartragerarm (6) verstellbar befestigt ist und daß
sie an ihrem anderen Ende eine Spannschraube (8) trägt, um den je nach Bodenart bestehenden
Druck auszugleichen.
3. Weinbergpflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere Hackschar (13) mit einem Streichblech (1.5) versehen
ist, um den Boden zwischen den Pflanzen oder Rebstöcken herauszuraumen.
4. Weinbergpflug nach Anspruch Ί bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß am unteren Teil des Grindels (1) eine verstellbare Sohle (17) angebracht
ist, die dem Pflug eine sichere Führung gibt.
5. Weinbergpflug nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen oder
kreisförmige Abweiser (11) auf seiner Außenseite einen Gummi- od. dgl. elastischen Belag
(12) hat, um eine Beschädigung von Pflanzen oder Rebstöcken zu vermeiden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB17557A DE874963C (de) | 1951-11-11 | 1951-11-11 | Weinbergpflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB17557A DE874963C (de) | 1951-11-11 | 1951-11-11 | Weinbergpflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE874963C true DE874963C (de) | 1953-04-27 |
Family
ID=6959386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB17557A Expired DE874963C (de) | 1951-11-11 | 1951-11-11 | Weinbergpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE874963C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR27617E (fr) * | 1921-04-02 | 1924-08-04 | Appareil décavaillonneur automatique s'adaptant aux charrues vigneronnes | |
FR658483A (fr) * | 1928-08-02 | 1929-06-05 | Charrue vigneronne |
-
1951
- 1951-11-11 DE DEB17557A patent/DE874963C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR27617E (fr) * | 1921-04-02 | 1924-08-04 | Appareil décavaillonneur automatique s'adaptant aux charrues vigneronnes | |
FR658483A (fr) * | 1928-08-02 | 1929-06-05 | Charrue vigneronne |
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