DE247790C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Pflug mit Vorrichtung zum Düngereinlegen und kennzeichnet sich dadurch, daß der rechtwinklig nach vorn umgebogene Halter des Pflugkörpers mit seinem senkrechten Teil die Achse für eine Rippenwalze mit unterem Zinkenkranz bildet.

Die Vorrichtung hat den Zweck, den durch

den Pflug mitgeschleppten Dünger, der durch das Schar nicht untergepflügt wird, vom

ίο Pfluge abzunehmen und in die Furche zu legen.

In der Zeichnung ist Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einlegewalze in größerem Maßstäbe. Die Erfindung besteht in einem Pfluge mit dem üblichen Vorderwagen a, an dem der Pflugbaum b in beliebiger Weise verstellbar befestigt ist. Das Schar c ist auf einem Arm f angebracht, dessen senkrechtes Ende gleichzeitig die Achse für die Walze g bildet. Diese Walze ist mit Rippen i versehen, damit sich das Stroh bzw. der Dünger nicht zu leicht darum festwickelt, und überdies an ihrem unteren Ende mit einem Kranz von Stiften h besetzt, die, wie die Walze selbst, den vom Schar nicht untergepflügten, nachschleifenden und besonders bei Mehrscharpflügen leicht zu Verstopfungen Veranlassung gebenden Teil des Düngers fortwährend abnehmen, da die Walze bzw. der Zinkenkranz die Bodenkante streift, wodurch die Walze in Bewegung gehalten wird.

Um die Umdrehungen und damit die Arbeit der Walze auf jeden Fall zu sichern, kann der Antrieb derselben von den Rädern des Vorderwagens hergeleitet werden, beispielsweise mittels der Zahnradübertragungen m-n und o-p, die durch die biegsame Welle r oder eine andere Vorrichtung verbunden sind.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Pflug zum Unterpflügen von Dünger, dadurch gekennzeichnet, daß der rechtwinklig nach vorn umgebogene Halter (f) des Pflugkörpers (c) mit seinem senkrechten Teil die Achse für eine Rippenwalze (g) mit unterem Zinkenkranz lh) bildet.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.