DE874735C - Schieber fuer Reissverschluesse - Google Patents

Schieber fuer Reissverschluesse

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DE874735C
DE874735C DEW2245D DEW0002245D DE874735C DE 874735 C DE874735 C DE 874735C DE W2245 D DEW2245 D DE W2245D DE W0002245 D DEW0002245 D DE W0002245D DE 874735 C DE874735 C DE 874735C
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DE
Germany
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slide
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Expired
Application number
DEW2245D
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English (en)
Inventor
Martin Dr Winterhalter
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/26Sliders
    • A44B19/30Sliders with means for locking in position
    • A44B19/308Sliders with means for locking in position in the form of a spring-actuated locking member actuated by the pull member

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Schieber für Reißverschlüsse Die Erfindung bezieht sich auf einen Schieber für Reißverschlüsse, insbesondere aus Kunstpreßstoff. Bei nichtmetallischen Verschlüssen hat man bisher den Schieber einfach den für Metallverschlüsse benutzten Schiebern nachgebildet. Bei solchen einheitlich aus Kunstpreßstoff gebildeten Schiebern besteht aber die Gefahr, daß die nur durch ein kleines Zwischenstück miteinander verbundenen Führungsschilde des Schiebers auseinanderfedern, wodurch das zuverlässige Arbeiten des Schiebers in Frage gestellt wird.
  • Bei Reißverschlußschiebern aus solchem Kunststoff, der nur eine geringe Verschleißfestigkeit hat, ist bereits vorgeschlagen, die Schieberstellen, die einer erhöhten Abnutzung durch Reibung ausgesetzt sind, durch Auflagen aus härterem Werkstoff, vor allem Metall, zu verstärken. Während es sich aber hier ausschließlich um die Erhöhung der Verschleißfestigkeit handelt, will die Erfindung die bei Schiebern aus Kunststoff vorhandene geringe Starrheit gegen Aufbiegen und erhöhte Bruchgefahr beseitigen, ohne daß, wie es hei den ebenfalls bereits bekannten, lediglich lackierten oder mit einem dünnen Auftrag aus Kautschuklösung versehenen Schiebern aus Metall der Fall ist, gerade das bei Reißverschlüssen aus Kunstpreßstoffen in erster Linie geschätzte besondere plastische Aussehen des Verschlusses beeinträchtigt wird.
  • Dieses Ziel ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der die Führungskanäle für die Verschlußgliederreihen aufweisende Hauptkörper des Schiebers wenigstens auf seinem .Ober- und Unterschild verbindenden Zwischenstück aus Metall besteht und mit einer selbständig geformten Abdeckurig oder Umkleidung aus Kunstpreßstoff versehen ist. Auf diese Weise wird, ohne das Aussehen zu beeinträchtigen, dem Schieber die für eine einwandfreie Führung erforderliche Starrheit gegeben. Vorteilhaft wird der Schieberhauptkörper ganz aus Metall hergestellt und auf seinem Oberschild mit einer zusätzlichen Deckplatte aus Kunstpreßstoff versehen. Hierdurch wird der besondere Vorteil erreicht, daß für das Anpassen des Schiebers an die in den verschiedensten Farben hergestellten Verschlüsse nur das Vorhandensein entsprechender Deckplatten erforderlich ist, während der Hauptkörper für die verschiedenfarbigen Verschlüsse gleichbleiben kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß, falls der Schieber, wie jetzt fast allgemein üblich, mit einer Selbstsperrung ausgerüstet ist, die Deckplatte zugleich zur Lagensicherung der Sperreinrichtung benutzt werden kann, wodurch nicht nur der Einbau der Sperreinrichtung erheblich erleichtert, sondern diese auch zuverlässig gehalten ist.
  • "in der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Reißverschlußschieber im Längsschnitt; - -Fig. a eine Draufsicht zu Fig. i, Fig. 3 den Schieber in Stirnansicht mit Teilschnitt, Fig. 4 und 5 zwei weitere Ausführungen eines Schiebers im Längsschnitt.
  • Der Schieber hat einen Hauptkörper 6 aus Metall, der im wesentlichen aus einem unteren und oberen Schilde besteht, die die Führungskanäle 7 für die Verschlußgliederreihen bilden und durch ein Keilstück 9 verbunden sind.
  • Auf seinem oberen Schild hat der Schieber eitle über die ganze Länge sich erstreckende rippenförmige Erhöhung und.ist auf diesem Teil mit einer nach oben offenen: Aussparung io versehen. Der Schieber ist durch eine Platte i i aus Kunstpreßstoff abgedeckt, die mit einem vorstehenden Rand 12 den Hauptkörper 6 übergreift. Die Deckplatte i r ist mit dem Hauptkörper durch zwei Stifte 13 und 14 fest verbunden, die in Löcher des Plattenrandes 12 und .des. Hauptkörpers 6 eingreifen und durch Preßsitz darin gehalten sind.
  • In der Aussparung io des Hauptkörpers ist eine Blechplatte 15 gelagert, die einen Sperrhebel bildet und einen durch Stanzen und Ziehen aus ihr gebildeten Bügel 16 aufweist. Der Bügel 16 ragt mit seinem Scheitel durch einen Schlitz 17 der Deckplatte ii nach außen. Dieser Bügelteil bildet mit der Deckplatte eine nach den Enden hin sich mehr oder weniger keilförmig verengende Öffnung 18, die zum Einhängen der nur angedeuteten, zur Betätigung des Schiebers dienenden Zuglasche oder Handhaube ig bestimmt ist. Die Sperrplatte 15 ist an ihrem rückwärtigen Ende mit einem Loch 2o versehen, reit dem sie über einen Zapfen 21 des Hauptkörpers gestreift ist. Das Loch 2o ist dabei, um eine Schwenkbewegung des Sperrhebels 15 zu ermöglichen, entsprechend weit gehalten. Am vorderen Ende ist die Platte 16 mit einer abgebogenen Zunge 22 versehen, die durch eine Öffnung 23 des Hauptkörpers in dessen Führungskana17 greift und so angeordnet ist, daß die Zunge zwischen die Befestigungsschenkel der Glieder einer Verschlußreihe greifen kann. Hierdurch wird der Schieber auf dem Verschluß festgesetzt und dieser gegen ungewolltes Öffnen gesichert.
  • Die Sperrplatte 15 wird in ihrer Sperrstellung durch ein Gummistück z4 federnd nachgiebig gehalten, das am rückwärtigen Teil *der Platte angreift und durch bloßes Einspannen zwischen Bügel 16, Lagerzapfeni2i und Deckplatte ii ohne zusätzliche Befestigungsmittel gehalten ist. Das als Feder wirkende Gummistück könnte statt von oben auch von unten her an der Sperrplatte angreifen. Nur müßte diese .dann statt als einarmiger als doppelarmiger Hebel ausgebildet sein. Durch die besondere Gestaltung des aus der Platte i i ragenden Bügelteils und damit der Öffnung 18 wird bei Ziehen an der Handhabe ig in der Öffnungs- oder Schließrichtung sofort die Sperrplatte 15 unter Zusammendrücken des Gummistückes 24 angehoben und damit die Sperrung gelöst, um dann bei Aufhören des Zugges an der Handhabe mit ihrer Sperrnase 22 wieder in die Führungsbahn des Verschlusses im Schieber einzufallen und dadurch eine ungewollte Bewegung :des Schiebers zu verhindern. Der vordere Befestigungsstift 13 für die Deckplatte i i ist dabei so lang gehalten, daß er als Anschlag für die Sperrplatte bei deren Anheben dient. Um dabei einen ausreichenden Hub der Sperrplatte zu -gewährleisten, ist diese unterhalb des Stiftes 13 mit einem Loch 29 versehen, das vor dem Abbiegen des die Zunge 22 tragenden Schenkels der Sperrplatte erzeugt ist. Das Ausführungsbeispiel nach Fig.4 unterscheidet sich dadurch von dem v orbeschriebenen, daß bei ihm die Deckplatte i i1 nur vorn verstiftet ist. Am rückwärtigen Ende ist sie an einer Nase 25 des .Hauptkörpers aufgehängt. Auch verläuft die Deckplatte 151 nach vorn leicht ansteigend. Ferner ist -der Bügel 161 der Sperrplatte länger gehalten. Schließlich hat der Hauptkörper des Schiebers unterhalb des Bügels einen Vorsprung 26, der in die vom Bügel 161 gebildete Öffnung der Sperrplatte hineinragt. -Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist die Deckplatte 11? wieder an beiden Enden verstiftet. Sperrplatte und Bügel sind ähnlich der Ausführung nach Fig. 4. Nur wird der Drehpunkt.. der Sperrplatte im Gegensatz zu den Ausführungen nach Fig. i und 4. durch einen Vorsprung 27 der Sperrplatte gebildet, der in eine wesentlich weiter gehaltene Vertiefung 28 der Deckplatte eingreift.
  • Wie schon erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind auch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. So könnte die Deckplatte, statt den Hauptkörper mit einem vorstehenden Rand zu übergreifen, auch flach verlaufend auf dem Schieber aufliegen oder in einer ihrer L?mrißform entsprechenden Vertiefung des Hauptkörpers eingebettet sein und dabei statt durch Verstiftung auch auf andere Weise, z. B. durch Kleben, befestigt sein. Ferner könnte die Sperrplatte allein dadurch gegen Verschieben im Hauptkörper des Schiebers gesichert sein, daß ein in den Sperrbügelteil eingreifender Vorsprung des Hauptkörpers der Bügelweite so angepaßt wird, daß das rückwärtige Ende der Sperrplatte in der das Ende aufnehmenden Vertiefung !des Hauptkörpers nur nach außen schwenkbar geführt ist. Weiterhin könnte natürlich die Sperrplatte statt durch ein elastisches Weichgummistück auch durch eine Metallfeder belastet sein. Schließlich kann der Schieber, soweit er aus Kunstpreßstoff besteht, in an sich bekannter Weise durch eingebettete Einlagen verstärkt sein.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schieber für Reißverschlüsse, insbesondere solche, deren ineinandergreifende Kupplungsglieder aus Kunstpreßstoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führungskanäle (7) für die Verschlußgliederreihen aufweisende Hauptkörper (6) des Schiebers aus Metall besteht und mit einer selbständig geformten Abdeckung aus Kunstpreßstoff versehen ist.
  2. 2. Schieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (i i) den Oberschild des Hauptkörpers (6) in Form einer Deckplatte mit einem vorspringenden Rand (i2) übergreift und mit diesem am Hauptkörper gehalten ist.
  3. 3. Schieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (i i) mit dem Hauptkörper durch Stifte (i3, 1q.) verbunden ist, die in Löcher des Plattenrandes (i2) und des Hauptkörpers (6) eingreifen und darin durch Preßsitz gehalten sind. q..
  4. Schieber nach Anspruch 2, und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (iil) an ihrem rückwärtigen Ende an einem Vorsprung (25) des Hauptkörpers (6) aufgehängt ist.
  5. 5. Schieber nach Anspruch i mit Selbstsperrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (i I) zur Lagensicherung der Einrichtung für die Selbstsperrung dient, die aus einem in einer nach oben offenen; Aussparung (To) des Hauptkörpers gelagerten. Sperrhebel (i5) besteht, der mit einem Bügel (i6) durch eine Öffnung (i7) der Deckplatte(ii) ragt und auf diesem Teil die zum Betätigen des Schiebers dienende Handhabe (i9) trägt.
  6. 6. Schieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (6) im Bereich der Aussparung (To) mit einer über die ganze Länge sich erstreckenden rippenförmigen Erhöhung (8) versehen ist.
  7. 7. Schieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Sperrhebel (i5) an seinem rückwärtigen Ende mit einem weiten Loch (2o) über einen Zapfen. (2i) des Hauptkörpers gestreift ist. B.
  8. Schieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (i5) an seinem rückwärtigen Ende (27) aufgebogen ist und mit diesem Teil in eine ausreichend weit gehaltene Aussparung (28) der Deckplatte (i i2) eingreift.
  9. 9. Schieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (i5) durch ein federnd nachgiebiges Gummistück (24) in -seiner Sperrstellung gehalten ist, das vorzugsweise ohne besondere Befestigungsmittel durch einfaches Einlegen zwischen dem Bügel (i6) des Sperrhebels (i5) und dem Drehzapfen für den Sperrhebel sowie der Deckplatte gehalten ist. To.
  10. Schieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (6) mit einem Führungsvorsprung (26) in den bügelförmigen Teil (i61) der Sperrplatte (i51) hineinragt. i i.
  11. Schieber nach Anspruch 3, q. und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der am vorderen Schieberende angeordnete Befestigungsstift (i3) derart angeordnet und so lang gehalten ist, daß er zugleich einen Anschlag für die Hubbegrenzung des Sperrhebels (i5) bildet.
  12. 12. Schieber nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (i5) unterhalb des Anschlagstiftes (i3) mit einer Aussparung (29) versehen ist.
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