DE874720C - Spielzeug, insbesondere Spielfahrzeug, dessen Teile beim Anprall eines Fremdkoerperssich gegeneinander bewegen - Google Patents

Spielzeug, insbesondere Spielfahrzeug, dessen Teile beim Anprall eines Fremdkoerperssich gegeneinander bewegen

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Publication number
DE874720C
DE874720C DEP51702A DEP0051702A DE874720C DE 874720 C DE874720 C DE 874720C DE P51702 A DEP51702 A DE P51702A DE P0051702 A DEP0051702 A DE P0051702A DE 874720 C DE874720 C DE 874720C
Authority
DE
Germany
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parts
toy
toys
shape
accident
Prior art date
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Expired
Application number
DEP51702A
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English (en)
Inventor
Rolf Hausser
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Hausser O & M
Original Assignee
Hausser O & M
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Publication date
Application filed by Hausser O & M filed Critical Hausser O & M
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Publication of DE874720C publication Critical patent/DE874720C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/02Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor convertible into other forms under the action of impact or shock, e.g. arrangements for imitating accidents

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  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeug, insbesondere Spielfahrzeug, dessen Teile beim Anprall eines Fremdkörpers sich gegeneinander bewegen hie Erfindung betrifft Spielzeuge, namentlich Spielfahrzeuge, deren Teile beim Anprall eines Fremdkörpers sich gegeneinander bewegen. Sie ist bei Spielzeugautos besonders wirkungsvoll.
  • Die Spielwirkung bekannter Spielfahrzeuge, z. B. Spielzeugautos, ist beschränkt, auch wenn sie mit Lenkeinrichtungen, Vorrichtungen für Fahrtrichtungs- und Geschwindigkeitswechsel usw. versehen sind. Es ist für den Spielenden und für die Zuschauer von vornherein klar, welcher Spielablauf sich einstellt.
  • Deshalb erfreuen sich Spielfahrzeuge mit überraschender Wirkung besonderer Beliebtheit. So z. B. die Spielzeugwendeautos, welche an der Tischkante umkehren oder beim Auftreffen auf ein Hindernis ausweichen. Der Spielreiz solcher Autos ist aber ebenfalls mangelhaft, denn diese Autos können nur bei ihrer Fahrt beobachtet, es kann aber mit ihnen nicht im eigentlichen Sinne des Wortes gespielt werden. Zudem läßt die Überraschungswirkung bei Wiederholung nach.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Spielfahrzeuge, z. B. ein Spielzeugauto, zu schaffen. welches eine beachtlicheÜberraschungswirkunghat, welches aber außerdem einen zusätzlichen Spielanreiz dadurch ausübt, daß es den Spielenden zu weiteren Spielmaßnahmen veranlaßt. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreichbar, daß das Spielzeug mit beim Anstoßen an ein Hindernis ihre Form ändernden und/oder ihre Normallage verlassenden Teilen versehen ist, derart, daß das Spielzeug infolge der Formänderung und/oder der Lageänderungdieser Teile unfallbeschädigt aussieht. Der Erfindungsgedanke geht also dahin, ein bewegliches Spielzeug, vornehmlich ein Spielzeugauto, derart auszubilden, daß es, wenn es auf ein Hindernis auffährt, alsbald den Eindruck eines demolierten Wagens hervorruft, wie dies beim auf eine Mauer, auf einen Baum od. dgl. auffahrenden bzw. mit einem anderenFahrzeug zusammenprallenden großtechnischen Auto der Fall ist, und außerdem dahin, es dem Spielenden zu ermöglichen, den Unfallschaden wieder zu beheben. Ein solches Spielzeug wirkt überraschend und belustigend. Zum anderen führt es dadurch, daß der Spielende durch die Unfallbeschädigung zu weiteren Spielmaßnahmen gezwungen bzw. veranlaßt ist, zu einem bisher nicht erzielbaren Spielerfolg. Solche zusätzlichen Spielmaßnahmen mögen das Abschleppen, das Wiederinstandsetzen üsw. des beschädigten Autos sein. Außerdem ist es aber auch von belehrender und erzieherischer Wirkung, denn dem Spielenden werden die schädlichen Folgen unrichtiger Fahrweise in spielerischer Weise klar.
  • Der Erfindungsgedanke kann derart verwirklicht werden, daß ein Spielzeugauto mit leicht aus ihrer Form bringbaren, aber immer wieder zurückbildbaren Teilen (Kühler, Kotflügel, Motorhaube u. dgl.) aus weichem Celluloid, Gummi, bieg- bzw. einbeulbarem Kunststoff oder sonstigem geeigneten Werkstoff versehen ist. Diese bei einem Anprall sich verformenden Teile können mit den Fingern wieder in ihre ursprüngliche Form zurückgebildet werden. Es ist aber auch möglich, dem Spielzeug ein Formstück zuzuordnen, das die Zurückbildung der verformten Teile von innen her ermöglicht. Gegebenenfalls können die verformbaren Teile aus einer aufblasbaren Lufthülle bestehen, welche sich beim Anstoß infolge Ventilbetätigung entleert. ' Es ist aber auch möglich, das- Spielzeug, z. B. ein Spielzeugauto, mit Teilen auszurüsten, welche durch eine beim Anstoß wirksam werdende Kraft, beispielsweise eine Feder, aus ihrer Normallage in die Schadenslage bewegbar, z. B. schwenkbar, sind. Es mögen die lageveränderlichen Teile, z. B. die Kotflügel, unter feststehende Teile, beispielsweise die Motorhaube, bewegbar, z. B., klappbar, sein. Unter den lösbaren bzw. lageveränderlichen Teilen können sich gleichartige, unfallbeschädigt aussehende, z. B. verbeulte Teile befinden, die zum Vorschein kommen bzw. sichtbar werden, wenn die sie ursprünglich abdeckenden Teile abgefallen bzw. weggeklappt sind.
  • Es ist zwar bekannt, ein Spielzeugschiff so auszubilden; däß es in seine Einzelteile auseinanderfliegt, wenn ein Geschoß richtig- trifft. Außerdem ist schon vorgeschlagen worden, Spielzeugautos mit einer verstellbaren Stoßstange auszurüsten, durch deren Verschiebung eine Federeinrichtung betätigt wird, welche die Einzelteile des Fahrzeugs voneinander löst. Auf diese Weise ist aber das erfindungsgemäß angestrebte Ziel nicht erreichbar, denn bei einem Unfall wird ein Fahrzeug nicht fein säuberlich in seine Einzelteile zerlegt; dies ist allenfalls in einer Reparaturwerkstatt möglich. Es kommt erfindungsgemäß darauf an, daß der durch Verbiegung, Verbeulung oder Bruch bedingte Eindruck des Beschädigtseins gewährleistet ist.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulichf.
  • In Fig. r ist das Vorderteil eines Spielzeugautos dargestellt, an dessen Karosserie a ein Kühler b aus verbieg- bzw. einbeulbarem Werkstoff, wie Gummi; Celluloid od. dgl'., angebracht ist: Dieser Kühler wird beim Aufprall auf ein Hindernis verbeult, so daß er aus der gestrichelt dargestellten Form in ein Gebilde übergeführt wird, wie es in ausgezogener Linienführung dargestellt ist.
  • Die Rückbildung kann mit Hilfe eines von unten in den Fahrzeugaufbau einfuhrbaren Fingers geschehen. Es kann sich aber auch im Innern des Fahrzeugs ein Formkern c befinden, der dem Kühler b die ursprüngliche Form wiedergibt, wenn er in Richtung des Pfeiles X nach vorn geschoben wird. Dieser Formkern kann so im Fahrzeug untergebracht sein, daß er beim Anprall in die strichpunktiert angedeutete Lage verschoben wird und dann nur zur Rückbildung der verformten Teile nach vorn bewegt zu, werden braucht. Es kann dieser Formkern aber auch eine zu einer Werkstatteinrichtung gehörende Gerätschaft sein, die erst, nachdem das unfallbeschädigte Fahrzeug abgeschleppt und in die Werkstatt gebracht worden ist, dort zwecks Wiederinstandsetzung eingeführt wird.
  • Es ist klar, daß auch andere Teile in der geschilderten Weise als aus der Form bringbare; aber zurückbildbare Bestandteile des Fahrzeugs ausgebildet sein können, z. B. die Kotflügel, die Räder, die Motorhaube usw.
  • In Fig. 2 ist die Vorderansicht eines Spielzeugautos gezeigt, bei welchem der Erfindungsvorschlag in anderer Weise verwirklicht ist. In diesem Fall sind die beiden Kotflügel i klappbar angebracht. Wenn das Fahrzeug irgendwo anstößt, so wird der auf die Stoßstange ausgeübte Druck in geeigneter Weise auf die Kotflügel übertragen; so daß sie aus der strichpunktiert dargestellten Stellung nach innen klappen, wie dies in ausgezogener Linienführung auf der rechten Seite der Fig. 2 dargestellt ist. Dabei verschwinden die Kotflügel unter der Motorhaube k; sind also nicht mehr sichtbar. Dafür sind nunmehr die verbeulten Kotflügel l sichtbar, welche unter den Schutzblechen i angeordnet sind und erst nach dem An- bzw. Zusammenstoß sichtbar werden.
  • Es ist möglich; auch andere Ausführungsformen zu wählen. So kann z. B. die Grundform des Fahrzeugs aus nachgiebigem Werkstoff bestehen, derart, daß die diese Grundform bildende bzw. tragende Luftblase in sich zusammenfällt, wenn beim Aufprall infolge Ventilbetätigung die Luft entweicht. Die Wiederinstandsetzung mag dann mit Hilfe eines kleinen Blasebalgs geschehen, der ein Zubehörteil einer Werkstatteinrichtung darstellen kann.
  • Die angegebenen Ausbildungsformen können auch miteinander kombiniert werden, z. B. indem unter der abgeworfenen :Motorhaube d ein verbeulter Motor zum Vorschein kommt, z. B. indem nach dem Verschwinden der Kotflügel i die Räder in sich zusammensacken.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei Spielzeugautos anwendbar. Sie ist bei allen beweglichen Spielzeugen, z. B. auch figürlichen Spielzeugen, brauchbar, bei denen Unfallschäden in Betracht kommen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeug, insbesondere Spielfahrzeug, dessen Teile beim Anprall eines Fremdkörpers sich gegeneinander bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß es beim Anstoßen an ein Hindernis die Form ändernde und/oder die Normallage verlassende Teile besitzt, infolge deren Formänderung und/oder deren Lageänderung das Spielzeug unfallbeschädigt aussieht.
  2. 2. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es mit leicht aus ihrer Form bringbaren, aber immer zurückbildbaren Teilen (Kühler, Kotflügel, Räder, Motorhaube u. dgl.) aus weichem Celluloid, aus Gummi, aus bieg-bzw. einbeulbarem Kunststoff oder sonstigem geeigneten Werkstoff versehen ist.
  3. 3. Spielzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbaren Teile mittels eines Formstücks von innen her in ihre ursprüngliche Form zurückbildbar sind. q..
  4. Spielzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbaren Teile aus einer aufblasbaren Lufthülle bestehen, welche sich beim Anstoß infolge Ventilbetätigung entleert.
  5. 5. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Teilen versehen ist, welche durch eine beim Anstoß des Spielzeugs an ein Hindernis wirksam werdende Kraft aus ihrer Normallage in die Schadenslage bewegbar, z. B. schwenkbar, sind.
  6. 6. Spielzeug nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lageveränderlichen Teile, z. B. die Kotflügel, unter feststehende Teile, z. B. die Motorhaube, bewegbar, z. B. klappbar, sind.
  7. 7. Spielzeug nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter lösbaren bzw. lageveränderlichen Teilen sich gleichartige, unfallbeschädigt aussehende, z. B. verbeulte Teile befinden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 3o8 i8o.
DEP51702A 1949-08-11 1949-08-11 Spielzeug, insbesondere Spielfahrzeug, dessen Teile beim Anprall eines Fremdkoerperssich gegeneinander bewegen Expired DE874720C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932358C (de) * 1953-12-25 1955-08-29 Heinrich Mueller Schnellfahrendes Spielzeugrennauto
DE202005014465U1 (de) * 2005-09-14 2006-03-02 Bruchmaier, Albert Ferngesteuertes Spielzeugauto mit verformbarer Karosserie

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE308180C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE308180C (de) *

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DE202005014465U1 (de) * 2005-09-14 2006-03-02 Bruchmaier, Albert Ferngesteuertes Spielzeugauto mit verformbarer Karosserie

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