DE874599C - Verbesserungen in und in Beziehung mit der Elektrolyse - Google Patents
Verbesserungen in und in Beziehung mit der ElektrolyseInfo
- Publication number
- DE874599C DE874599C DEP33912D DEP0033912D DE874599C DE 874599 C DE874599 C DE 874599C DE P33912 D DEP33912 D DE P33912D DE P0033912 D DEP0033912 D DE P0033912D DE 874599 C DE874599 C DE 874599C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cell
- electrolyte
- speed
- gas
- length
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/01—Products
- C25B1/34—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis
- C25B1/36—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis in mercury cathode cells
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Elektrolyseverfahren
und im besonderen ein verbessertes Verfahren für die Elektrolyse wäßriger Alkalichiloridlösungen
unter Verwendung von Ouecksilberkatihoden.
Die Herstellung von Chlor und von Lösungen von Ätznatron hoher Reinheit durch Elektrolyse
wäßriger Lösungen von Natriumchlorid unter Verwendung einer Quecksilberkathode mit anschließendem
Zersetzen des gebildeten Natriumamalgams ist ein wohlbekannter technischer Prozeß. Viele Apparatkonstruktionen
sind zur Ausführung der Elektrolysenstufe in diesem Prozeß vorgeschlagen worden und eine als· geeignet befundene besteht! aus einem
bedeckten Gefäß mit glattem, ebenem Boden. Dieses Gefäß ist im Vergleich zu seiner Breite lang und
unter einem schwachen Winkel zur Horizontalen angeordnet, so> daiß die Quecksilberkathode entlang
der ebenen Bodenfiäche in einer kontinuierlichen Schicht fließen kann. In Zellen dieses Typs bestehen
die Anoden gewöhnlich aus voneinander getrennten Graphitplatten oder -blöcken, welche an durch den
Zellendeckel geführten Kohlenstoffstäiben befestigt sind. Die unteren Oberflächen der Graphitplatten
sind so angeordnet, daß sie im wesentlichen zueinander parallel und nur in kleiner Entfernung über
der Oberfläche der Quecksilberkathode angebracht sind. Während des Betriebs fließen Quecksilber
und Alkalichloridlösung durch die Zelle in von den Arbeitsbedingungen abhängigen Mengen. Die
lineare Strömung des Elektrolyts ist verhältnismäßig gering, in der Regel unter 2 cm/Sek. und
gewöhnlich zwischen 0,2 bis 1 cm/Sek. Der Flüssigkeitsstand des Elektrolyts in der Zelle ist so eingestellt,
daß ein nennenswerter. Zwischenraum zwisehen dem Elektrolyt und dem Zelldeckel frei
gelassen ist. Das. entwickelte Chlor steigt zwischen
und um die Anodenblöcke herum in die Höhe und sammelt sich in. diesem Raum, um durch geeignet
angeordnete Rohrleitungen, abgezogen zu werden. Es sind auch schon Elektroden bekannt, welche
zur Ableitung des Gases mit Kanälen versehen
sind. Aber auch bei diesen Elektroden bilden sich unter der Anode beim bisherigen Arbeitern mit
kleiner Durchflußgeschwindigkeit stationäre Chloi*-
blasen, wodurch eine sonst unnötige hohe Stromspannung erforderlich ist.
Dieser Übelstand wird durch die Erfindung überwunden·
Das 'neue Verfahren zur Durchführung der
Alkalichloridelektrolyse in einer vorzugsweise inr Verhältnis zu ihrer Breite eine erhebliche Länge
auf weißenden Zelle mit flüssiger Kathode und im wesentlichen parallel oberhalb dieser angeordneten
Gaskanäle aufweisenden Anoden aus Kohle, deren untere Flächen mit der Kathode den vom Elektrolyt
durchflossenen Zwischenraum begrenzen, ist dadurch gekennzeichnet, daß- in diesen eine Strömungsgeschwindigkeit
des Elektrolyts von wenigstens 7,5 cm/Sek. aufrechterhalten wird.
Voirteilhafterweise wird die Geschwindigkeit der Sole im Verhältnis zur Stromdichte und der Entfernung
zwischen aufeinanderfolgenden Spalten in der Anode so eingestellt, daß an keiner Stelle in
dem zwischen den Elektroden befindlichen Raum
das Verhältnis in der Zeiteinheit zwischen dem Gasvolumen, gemessen bei Zelltemperatur, und dem
Solevolumen 1 : 4 überschreitet. Vorzugsweise läßt man dieses Verhältnis einen Wert zwischen 1 : 10
und ι : 20 nicht überschreiten.
Bei dem Betrieb von Quecksilberzellen mit der bisher üblichen· Elektrolytgeschwindigkeit sammeln
sich stationäre Chlorblasen beträchtlicher Größe an der unteren Oberfläche der Anode und erhöhen den
elektrischen) Widerstand indem Zwisehenelektrodenraum,
wodurch eine höhere Arbeitsspannung erfordert wird, als sie sonst notwendig wäre. Diese
Gasblasen treten sogar noch bei erheblich größeren als den üblichen Strömungsgeschwindigkeiten der
Lösung auf. Es wurde jedoch gefunden, daß, wenn diese Geschwindigkeit über einein bestimmten kritisehen
Wert von der Größe Von etwa 7,5 cm/Sek.
gebracht wird, keine großen stationären Gasblasen mehr übrigbleiben und -eine entsprechende Verringerung der Arbeitsspannung der Zelle sich
daraus ergibt mit einer entsprechenden Verringerung des Energieverbrauchs·. Unter hoher Geschwindigkeit
des Elektrolyts wird daher eine Geschwindigkeit oberhalb' dieser kritischen verstanden.
Genaue Messungen der -Geschwindigkeit sind nicht laicht im praktischen Betrieb durchzuführen. Aber
für jade gegebene Zelle kann sie durch Variieren
des Elektrolytstroms" im ZwiBchenelektrodenspalt
und Beobachten der entsprechenden Zellspannung .bestimmt werden. Sobald eine bestimmte Solegeschwindigkeit
erreicht ist, wird gefunden werden, daß; eine scharfe Verringerung der Zellspannung
auf tritt, und sobald diese aufgetreten ist, kann geschlossen
werden, daß die geeignete Elektrolytgeschwindigkeit erreicht wurde. Die"genaue Spannung
hängt von\ einer Anzahl Faktoren ab einschließlich
dar Größe das Zwischenelektrodenspalts. Als Folge der Beseitigung der stationären Gasblasen
ist as aber auch möglich, mit einem geringeren Zwischenelektfodenspält als bisher zu
arbeiten, wodurch seinerseits eine weitere Verringerung der Arbeitsspannung der Zelle erzielt wird.
Während bisher Spalten von 6 bis 8 mm (gemessen von der Anodennäche'biB zum Zellboden) oder sogar größere üblich, waren, kann bei, Anwendung des
neuen Verfahrens, mit Spalten von 3 bis' 6 mm gearbeitet
werden; Das neue Verfahren kann aber auch mit weit breiteren Spalten, z. B. solchen von
10 mm, vorteilhafterweise durchgeführt werden.
Eine weitere Vergrößerung der Geschwindigkeit der Strömung über das. kritische Minimum veranlaßt
weitere Verringerung der Zellspannung besonders in Verbindung mit den durch die Erfindung
ermöglichten engeren Spalten. Dies ist eine Folge der Verideinerung, welche in dem Maximum resultiert,
das im Verhältnis von Gasvolumen zu Lösungsvolumen in dem Elektrolyt erreicht wird.
Um die größten Vorteile aus der Erfindung zu erhalten, ist es empfehlenswert, eine hohe Geschwindigkeit
in Verbindung mit in geeigneten Zwischenräumen angebrachten Gasabführungen zu benutzen,
so daß das obenerwähnte Verhältnis geringer als go 1:4 und vorteilhaft zwischen 1:10 und 1 : 20 ist
Mit noch weiterer Erhöhung der Geschwindigkeit wird der weitere Gewinn im Energieverbrauch infolge
dieser Maßnahme allmählich durch die erhöhten Kosten für die Zirkulation des Elektrolyts
ausgeglichen. Der Wert des Gas-Flüssigkeits·-Verhältnisses
kann in jedem gegebenen Fall durch Vergleich des Verhältnisses der Chlorentwicklung
durch einen Auslaß zu der Gesamtlauge gefunden werden.
Die Geschwindigkeit, welche für das Gas-Lösungs-Verhältnis
befriedigende Werte gibt, schwankt mit solchen Faktoren wie der Belastung der Zelle und der Entfernung zwischen aufeinanderfolgenden
Gasaiusläissen in der Anode. In der Praxis
wurde indessen gefunden, daß die so gewählte Geschwindigkeit immer größer ist als diejenige, welche
genügt, um dia stationären Chlarblasen von der
unteren Fläche der Anode zu entfernen.
Die Geschwindigkeit im Zwischenelektrodenraum kann durch ausreichende Vergrößerung der Neigung
des Zellbodens erreicht werden. Jedoch wird die notwendige starke Neigung einen Verlust in der
Stromausbeute herbeiführen, welche den durch die verringerte Zellspannung erzielten Gewinn aufheben
wird. Vorzugsweise wird daher eine Zelle verwendet, welche. Arbeiten unter Bedingungen der
Aufrechterhaltung eines- vom atmosphärischen verschiedenen
Drucks: zulaßt, wobei die vergrößerte Geschwindigkeit im Zwischenelektrodenraum durch
Vergrößerung der hydrostatischen Kraft, unter welcher die zu elektrolysierende Lösung der Zelle
zugeführt wird, .gesichert ist. Bei Verwendung einer der bisher üblichen Quecksilberzellen, in welchen
ein Gasraum über den Anoden ist, entstehen
Schwierigkeiten infolge der Neigung des Elektro-
Iyts, über die Anoden zu fließen, und es wären unzulässig
hohe Drücke erforderlich, um die gewünchte Geschwindigkeit im Zwischenelektrodenraum
zu erreichen.
Daher wird vorteilhafterweise das Verfahren in einer Zelle ausgeführt, in welcher die Anode im
wesentlichen die ganze Zelle oberhalb des Zwischenelektrodenspalts
ausfüllt. Dabei sind Auslässe für das Chlor vorgesehen, von denen sich jeder zu einer
ίο größeren· Hohe erstreckt als der Fallhöhe des unter
ihm befindlichen Elektrolyts entspricht, bevor sie eine gemeinsame Leitung bilden. In einer solchen
Zelle besteht eine enge Wechselbeziehung zwischen der Druckdifferenz an den Enden der Zelle
und der Geschwindigkeit der in dem Spalt zu elektrolysier enden Lösung, welche im wesentlichen
von der Spaltgröße unabhängig ist. Unter technisch möglichen Bedingungen der Soleströmung und
Arbaitstemperatuf entspricht die geringste kritische
Geschwindigkeit einem Druckabfall von 42 mm pro Meter Länge der Zelle, während sehr befriedigende
Ergebnisse mit Druckabfällen zwischen 70 und 130 mm Waser pro Meter Länge der Zelle erreicht
werden. Im technischen Betrieb wurde es für geeigneter befunden, dem Druckabfall zu verwenden,
welcher direkt beobachtet werden kann, um festzustellen, daß geeignete Arbeitsbedingungen in der
Zelle herrschen, als sich auf eine Bestimmung der Geschwindigkeit in dem engen Zwischenelektrodenspalt
zu stützen. Diese Bestimmung müßte notwendigerweise indirekt aus Messungen des zu der
Zelle in einer bestimmten Zeit gegebenen Flüssigkeitsvolumenis
und aus der geometrischen Gestaltung der Zelle gemacht werden.
Sehr geeignete Zellen zur Ausführung des Verfahrens sind die in den britischen Patentschriften
597 389 und 597 440 beschriebenen. In diesen Zellen ist ein Deckel teil vorgesehen, welcher in der Zelle
Anodenblöcke aus Graphit trägt, deren untere Oberflächen in kurzer Entfernung oberhalb und im
wesentlichen parallel zur fließenden Quecksilberkathode angeordnet sind. Einstellmittel sind ferner
vorgesehen, durch welche der Deckelteil auf jede gewünschte Höhe im Beziehung zu der die Quecksilberkathode
tragenden Fläche eingestellt werden kann.
Bei Verwendung der Apparatur zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung wird eine
Alkalichloridlösung der Zelle unter varhältnismäßig großem hydrostatischem Druck zugeführt, so
daß die Geschwindigkeit der Lösung zwischen den Elektroden oberhalb der vorher definierten kritischen
Geschwindigkeit ist. Statt dessen kann der Elektrolyt auch unter atmosphärischem Druck zugeführt
und die vergrößerte Geschwindigkeit dadurch erzielt werden, daß am Auslaß für die verbrauchte
Lösung aus der Zelle eine Saugwirkung ausgeübt wird. Um sicherzustellen, daß die Zelle
mit dem vorteilhaftesten Gas-Lösungs-Verhältnis hei der Elektrolyse betrieben wird, ist bei Bestimmung
einer Zelle zum Betrieb notwendig, die beabsichtigte Geschwindigkeit, welche in dem
Zwischenelektrodenspalt angewendet werden soll, und die beabsichtigte Stromdichte zu beachten.
Von einer Erwägung dieser Zahlen ist es möglich, abzuleiteni, bei welcher Länge des Elektrolytweges
das. Verhältnis zwischen. Gas- und Flüissigkeitsvolumen
die gewählte. Zahl von ζ. Β·., ι : 10 erreichen
wird, und eine solche Anordnung zu treffen, daß die Spalten zwischen aufeinanderfolgendem Anodenblöcken
in einer nicht geringeren als durch diese Zahl gegebenen Häufigkeit auftreten. Für die Kontrolle
des täglichen Betriebs müssen indessen diese Entfernungen fest angeordnet werden, und die notwendige
Einstellung des Verhältnisses Gas-Flüssigj keits-Voluttien kann durch Verringerung der
Stromdichte oder Vergrößerung der Geschwindigkeit der Alkalichloridlösung erzielt werden.
Ausführung s beispiele
i. Die Elektrolyse einer wäßrigen Lösung von Natriumchlorid wird in einer im Vergleich zu ihrer
Bireite langen elektrolytischen Zelle mit einetn ebenen Boden ausgeführt, welch letzterer aus einer
flachen Stahlplatte besteht. Die Platte besitzt eine Neigung von 1 : 300 zur Horizontalen und ist geeignet,
eine fließende Quecksilberkathode zu tragen. Die Zelle hat ferner einen Deckel mit herabhängendem
steifem Rand, welcher lose über die Stahlplatte faßt; eine nachgiebige -Packung aus Schwammgummi
oder aufgeblasenem Kautschuk ist in einer Ringnut auf der Stahlplatte untergebracht, um
einen fluss igkeits dichten Abschluß zwischen Rand
und Stahlplatte zu, liefern. Einstellmittel sind ebenfalls vorgesehen, wodurch der Deckel auf jeder gewünschten
Höhe im Verhältnis zu dar das Quecksilber tragenden Stahlplatte gehalten werden kann.
Graphitanodenblöcke sind so angeordnet, daß sie dicht an den Deckel und die Innenwand des Randes
passen. Sie sind mit geeigneten Schlitzen oder too Durchbohrungen versehen, an welche sich Rohrleitungen
anschließen, von denen sich jede über der Zelle zu einer Höhe erstreckt, welche größer ist, als
dem unter ihr erzeugten Druck der Sole entspricht. Diese Leitungen bilden somit Auslässe für das Entweichen
desi während der Elektrolyse gebildeten Chlors. Die Fläche der das Quecksilber tragenden
Kathodenoberfläche beträgt etwa 7,5 m2 und die Entfernung zwischen den Graphitanoden und der
das Quecksilber tragenden Stahloberfläche etwa 6 mm.
Eine wäßrige Lösung von Natriumchlorid von 25°/oiger Konzentration wird der Zelle unter einem
hydrostatischen Druck von 85 mm Wassersäule pro Meter Länge der Zelle zugeführt. Die Geschwindigkeit
der Sole innerhalb der Zelle relativ zur Anodenoberfläche, berechnet auf der Annahme, daß
die Soleströmung auf den Zwischenelektrodenspalt
beschränkt ist, beträgt 42 cm/Sek. Die wirkliche Geschwindigkeit liegt etwas unterhalb dieser Zahl
wegen der Ungenauigkeiten im Einpassen der Anoden an den. Deckel, welche zu einem gewissen
Vorbeiströmen der Sole führen. Die Zelle arbeitet mit einer Spannung von 3,51 V, einer Stromstärke
von 12 000 Amp. bei einer Soletemperatur von 700. Das Verhältnis von Gas zu Flüssigkeit in dem
Strom, welcher den Zwischenelektrodenspalt durch die Anodensehlitze verläßt, ist etwa ι: 16.
a. Im gleichen Apparat wie im Beispiel ι wird
eine wäßrige Natriumebloriidlösung' von 25°/oiger
Konzentration mit einem gleichen Graphit-Stahl-Spalt mit einem Elektrolyt, eingeführt in die Zelle
unter einem hydrostatischen Druck von 57 mm Wassersäule pro Meter Länge der Zelle, elektrolysierfc.
Die lineare Geschwindigkeit, wie oben berechnet, ist 21 cm/Sek. Bei- einer Kathodenstromdichte
von ιό Amp. pro Quaidratdezimeter beträgt das. Verhältnis, zwischen: Gas- und Flüissigkeitsvolum'en
in dem den. Zwischenelektrodenspalt verlassenden
Strom etwa 1: 5,8 und die Zellspannung
3,63 V.
Claims (4)
- Patentansprüche:i, Verfahren zur Durchführung· der AlkalichloirMelektrolyse in einer vorzugsweise im Verhältnis, zu ihrer Breite eine erhebliche Länge aufweisenden Zelle mit flüssiger Kathode und im wesentlichen parallel oberhalb dieser angeordneten· Gasfoanäle aufweisenden Anoden aus Kohle, deren untere Flächen mitder Kathode den vom Elektrolyt durchflossenen Zwischenraum begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß in diesen eine Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyts von wenigstens 7,5 cm/Sek. aufrechterhalten wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyts und Stromdichte auf den Anoden so· aufeinander abgestimmt sind, daß das Verhältnis von Gasvolumen zu Elektrolytvolumen bei der jeweiligen Arbeitstemperatur kleiner al® ι : 4 und1 vorzugsweise zwischen 1:10 und 1: 20 gehalten wird.
- 3. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied im hydrostatischen Druck zwischen der Lösung am Eintritt und Auslaß auf mindestens 42 mm und vorzugsweise zwischen 70 und 130 mm pro Meter Länge der Zelle gehalten- wird'.
- 4. Ausbildung der Zelle zur Durchführung des Verfahrens gemäß- den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugskanäle für das Chlor hinsichtlich ihrer Länge bis zum Hauptsammeirohr als den Elektrolytaustritt verhindernde Steigrohre ausgebildet sind.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 412 029.© 5105 4.53,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB10912/41A GB597388A (en) | 1941-08-27 | 1941-08-27 | Improvements in or relating to electrolysis in liquid electrode cells |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE874599C true DE874599C (de) | 1953-04-23 |
Family
ID=9976577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP33912D Expired DE874599C (de) | 1941-08-27 | 1949-02-12 | Verbesserungen in und in Beziehung mit der Elektrolyse |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE467971A (de) |
CH (1) | CH260296A (de) |
DE (1) | DE874599C (de) |
ES (1) | ES175081A1 (de) |
FR (1) | FR933690A (de) |
GB (1) | GB597388A (de) |
NL (2) | NL62229C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1232120B (de) * | 1962-07-02 | 1967-01-12 | Alfred Wurbs Dr Ing | Horizontalzelle zur elektrolytischen Erzeugung von Alkaliamalgam und Chlor |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2762765A (en) * | 1951-06-06 | 1956-09-11 | Hooker Electrochemical Co | Methods and apparatus for electrolytic decomposition |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE412029C (de) * | 1925-04-17 | Farbenfab Vorm Bayer F & Co | Elektrode fuer elektrolytische Gasentwicklung |
-
0
- NL NL127556D patent/NL127556B/xx unknown
- NL NL62229D patent/NL62229C/xx active
- BE BE467971D patent/BE467971A/xx unknown
-
1941
- 1941-08-27 GB GB10912/41A patent/GB597388A/en not_active Expired
-
1946
- 1946-09-17 FR FR933690D patent/FR933690A/fr not_active Expired
- 1946-09-23 CH CH260296D patent/CH260296A/de unknown
- 1946-09-25 ES ES175081A patent/ES175081A1/es not_active Expired
-
1949
- 1949-02-12 DE DEP33912D patent/DE874599C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE412029C (de) * | 1925-04-17 | Farbenfab Vorm Bayer F & Co | Elektrode fuer elektrolytische Gasentwicklung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1232120B (de) * | 1962-07-02 | 1967-01-12 | Alfred Wurbs Dr Ing | Horizontalzelle zur elektrolytischen Erzeugung von Alkaliamalgam und Chlor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR933690A (fr) | 1948-04-28 |
CH260296A (de) | 1949-03-15 |
NL127556B (de) | |
ES175081A1 (es) | 1947-03-16 |
NL62229C (de) | |
BE467971A (de) | |
GB597388A (en) | 1948-01-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4444114C2 (de) | Elektrochemische Halbzelle mit Druckkompensation | |
DE3423653A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zudosieren von ionen in fluessigkeiten, insbesondere waessriger loesungen | |
DE102012214942A1 (de) | Kontinuierliches Generatorgerät für elektrolysiertes oxidiertes/reduziertes Wasser | |
DE69019192T2 (de) | Electrolyse-Vorrichtung für Chlor-Alkali-Electrolyse und Anode. | |
DE2515372A1 (de) | Verfahren zum betreiben von elektrolytischen diaphragmazellen mit horizontalen elektroden und derartige zellen | |
DE874599C (de) | Verbesserungen in und in Beziehung mit der Elektrolyse | |
DE2430915C3 (de) | Elektrolysierzelle und Elektrolysierverfahren | |
DE2710670A1 (de) | Verfahren zum elektrolysieren unter verwendung einer hilfselektrode im zellfluessigkeitssammelbehaelter zur verhinderung von korrosion | |
DE2624694A1 (de) | Mehrelektrodenzelle fuer die elektrolyse waessriger alkalichloridloesungen | |
DE2653536C3 (de) | Bipolare Elektrolysiereinrichtung mit einer Elektrolytausgleichseinrichtung | |
DE706834C (de) | Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Alkalihydroxydloesungen | |
DE953161C (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Elektrolyse von waessrigen Alkalichloridloesungen | |
DE4224492C1 (de) | Vorrichtung zum elektrolytischen Behandeln von Flüssigkeiten mit einer Anoden- und einer Kathodenkammer sowie deren Verwendung | |
DE1567963B2 (de) | Verfahren zum betreiben einer chloralkalidiaphragmazelle mit staendiger spuelung des anodenraums mit frischer sole | |
DE3875382T2 (de) | Elektrochemisches verfahren. | |
AT164515B (de) | Verfahren zur Elektrolyse wässeriger Alkalichloridlösungen | |
DE672851C (de) | Einrichtung zum Elektrolytumlauf bei Wasserzersetzern, insbesondere Druckzersetzern | |
DE19526545A1 (de) | Elektrolyseur mit Ionenaustausch-Membran- oder Diaphragma | |
DE1111155B (de) | Verfahren zur elektrolytischen Zersetzung waessriger Loesungen anorganischer Salze | |
AT219622B (de) | Elektrolyseanlage | |
DE659877C (de) | Vorrichtung fuer die Elektrolyse waessriger Natriumsulfatloesungen | |
DE1467237C3 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Zelle mit Quecksilberfließkathode | |
DE3043013A1 (de) | Elektrolysezelle | |
DE1667804B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chlor und Atzalkalien | |
DE263432C (de) |