DE874418C - Schiffshebevorrichtung fuer Bergungsschiffe, insbesondere Bergungsdocks - Google Patents

Schiffshebevorrichtung fuer Bergungsschiffe, insbesondere Bergungsdocks

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DE874418C
DE874418C DEJ4223A DEJ0004223A DE874418C DE 874418 C DE874418 C DE 874418C DE J4223 A DEJ4223 A DE J4223A DE J0004223 A DEJ0004223 A DE J0004223A DE 874418 C DE874418 C DE 874418C
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lifting
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ship
salvage
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Truman Kenneth Jamison
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/02Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which the lifting is done by hauling
    • B63C7/04Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which the lifting is done by hauling using pontoons or the like

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Schiffshebevorrichtung für Bergungsschiffe, insbesondere Bergungsdocks Die Erfindung betrifft Schiffshebevorrichtungen für Bergungsschiffe, insbesondere Bergungsdocks.
  • Htbevorrichtungen der erfindungsgemäßen Bauart werden vorzugsweise bei sogenannten Bergungsdocks verwendet, die weiter unten näher beschrieben sind.
  • Einer der Haüptz`vecke der Erfindung ist es, schnell arbeitende Hebevorrichtungen zu schaffen, die at2nährend gänzlich innerhalb der Schwimmkörper eines solchen Bergungsdocks untergebracht werden können und von denen nur die notwendigen Hebetrossen in den von den Schwimmkörpern des Docks umgebenden Schacht hineinragen. Für gewisse Bergungsarbeiten ist die größere Beweglichkeit eines Bergungsschiffes, bei dem sich,die gesamten Antriebsvorrichtungen für die Hebetrossen innerhalb des Schiffskörpers befinden, von großem Vorteil.
  • Das Heben von gesunkenen Schiffen ist immer ein kompliziertes, technisches Problem. Die gesunkenen Schiffe können auf dem Meeresgrund in den verschiedensten Lagen angetroffen werden, und es ist daher von besonderer Wichtigkeit, sie in angenähert waagerechter Lage zu halten, wenn sie in den Schacht des Docks zur Reparatur oder zum Abwracken gehoben werden. Die in größerer Anzahl an beiden Seiten des Rumpfes,des gesunkenen Schiffs befestigten Hebetrossen müssen einzeln betätigt werden können, um bei der ersten Phase des Hebevorgangs das gesunkene Schiff aufrichten zu können. Nach dem Aufrichten des gesunkenen Schiffs ist es dann wünschenswert, die Antriebsvorrichtungen der Hebetrossen einheitlich arbeiten zu lassen, um das Schiff weiterhin in einer waagerechten Lage halten zu können, da bei einer Schräglage des Schiffs. die Ladung ins Rutschen kommen kann und die einzelnen Hebevorrichtungen dann ungleich beansprucht werden.
  • Der am schwersten zu lösende Teil :der Aufgabe ist, genügend starke Hebevorrichtungen zu schaffen, deren Antriebsvorrichtungen einen verhältnismäßig geringen Kraftaufwand benötigen und die so gedrängt gebaut sind, daß sie innerhalb der Schiffskörper oder Pontons des Docks untergebracht werden können. Ein besonders wichtiger Gegenstand der Erfindung is.t es daher, nach dem Gegengewichtsprinzip arbeitende Hebevorrichtungen zu schaffen, die, jede für sich, mit weit geringerem Kraftaufwand als bisher üblich betätigt werden können und die gemeinsam die zum Heben des gesunkenen Schiffs benötigten Kräfte aufbringen können.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die einzelnen Hebevorrichtungen durch mit Flüssigkeit gefüllte Hebetanks betätigt werden. Die Tanks werden im leeren Zustand angehoben, dann mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten gefüllt und darauf, wenn alle Tanks gefüllt sind, gemeinsam freigegeben, um eine gewisse Strecke absinken zu können und @da-durch das gesunkene Schiff eine entsprechende Strecke zu heben. In ihrer unteren Stellung werden die Tanks wiederum geleert, um sie leichter wieder ,hochziehen zu können: In den zwischen einzelnen:Teilhühen liegenden Pausen, während welcher die Tanks geleert, angehoben und wieder gefüllt werden, wird das ge- sunkene Schiff in seiner angehobenen Lage durch mit den Hebevorrichtungen zusammenarbeitende Haltevorrichtungen gehalten. Obgleich beim Herben alle Tanks zusammenarbeiten, können sie einzeln oder gruppenweise angehoben oder gefüllt werden, wodurch Antriebsvorrichtungen und Antriebskraft eingespart werden können.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist, daB bei nach dem Gegengewichtsprinzip arbeitenden Hebevorrichtungen nach einem gleich großen Hub jeder einzelnen Hebevorrichtung Kontrollpunkte vorgesehen sind, die von allen Hebevorrichtungen erreicht werden müssen, bevor irgendeine der Hebevorrichtungen eine weitere Hubbewegung beginnen kann. Auf diese Weise wird am Ende jedes Teilhubs das angehobene Schiff sich wieder in waagerechter Stellung befinden, und es kann deshalb nie erheblich aus dieser waagerechten Stellung gebracht werden, selbst wenn andere Hubkontrollvorrichtungen aus irgendeinem Grunde versagen sollten. Auf diesen Vorgang wird weiter unten noch näher eingegangen werden.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sind Steuervorrichtungen,vor allem hydraulische Steuervorrichtungen, die eine gemeinsame Abwärtsbewegung der Hebetanks bewirken und,,die diese Abwärtsbewegung abbremsen. um unzulässige Beschleunigungen zu verhindern.
  • Diese Steuervorrichtungen bestehen aus einer Anzahl von hydraulische Zylinder und in diesen gleitende Kolben enthaltenden Aggregaten, die .die Abwärtsbewegung der einzelnen Hebetanks durch Steuerung det aus den Zylindern ausströmenden Flüssigkeit :beeinflussen.
  • Dadurch diese hydraulischen Vorrichtungen im wesentlichen die Schnelligkeit .der Abwärtsbewegüng der Hebetanks bestimmt wird, können unterschiedliche Belastungen der einzelnen Hebevorrichtungen durch das zu hebende Schiff, die eine schnellere Abwärtsbewegung einzelner Tanks bewirken könnten, weitgehend ausgeglichen werden. Eine weitere Koordinierung der Hebevorrichtungen wird, wie weiter unten näher beschrieben, dadurch erreicht; daß beim Entleeren der Hebetanks der Gegendruck bei allen Tanks gleich ist.
  • Weitere sMerkmale der Steuer- und Koordinierungsvorrichtungen liegen darin, wie beim Anheben der Hebetanks die hydraulischen Zylinder wieder aufgefüllt und die wieder aufgefüllten Zylinder einzelner Tankgruppen durch Ventile geschlossen gehalten werden, bis alle Tanks wieder aufgefüllt sind, und .darin, daß die Steuerung aller Zylinder nach ihrer Füllung durch eine .gemeinsame Steuereinrichtung vorgenommen wird.
  • Im folgenden werden die Merkmale und Vorteile der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben: Abb. z ist ein schematischer Grundriß eines mit den erfindungsgemäßen Hebevorrichtungen ausgerüsteten Bergungsdocks; Abb. a zeigt in vereinfachter Weise ein Dock, in dessen Schacht sich ein gehobenes Schiff befindet,. im Querschnitt; Abb 3 ist eine perspektivische Teilansicht der oberen Seitenwand und Deckplatte eines gesunkenen Schiffs, aus !der eine vorzugsweise verwendete Befestigungsart der Hebetrossen am Schiffsrumpf ersichtlich ist; Abb. q. zeigt im senkrechten Schnitt einen Heibetank und die mit diesem zusammenarbeitenden hydraulischem Vorrichtungen sowie einen Tank zur Aufnahme des Wassers, das aus dem Hebetank in dessen unterer Stellung abgelassen wird; Abb. 5 ist ein schematischer Aufriß einer Gruppe von Hebetanks und deren Aufnahmetanks, der die Anordnung .der Pumpenanlage zeigt; Abb. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil der Ventile und Leitungen der hydraulischen Steuereinrichtungen sowie die Anordnung der getrennt gesteuerten Gruppen von Absperrventilen und der zusammengefaßt gesteuerten Gruppen von Auslaßventilen; Abb. 7 ist eine Draufsicht sauf eine Steuervorrichtung der Absperrventile für die hydraulischem Zylinder eines Hebetanks; Abb. 8 zeigt eines der von -der in Abb. 7 gezeigten Vorrichtung gesteuerten Ventile; Abt. g ist eine Seitenansicht eines AuslaBventils eines hydraulichen Zylinders; Abb. ro ist eine vereinfachte Seitenansicht der vorzugsweise verwendeten- Steuervorrichtung für ,die gemeinsam betätigten Auslaßventile, in der zur einfacheren Darstellung nur -eines der gesteuerten Ventile gezeigt ist; Abb. i i ist eine perspektivische Ansicht eines Hebetanks mit teilweise weggelassener Außenwand.
  • Abb. 12 ist eine Draufsicht auf die Hub- und Haltevorrichtung, aus der der Windentrommelantrieb ersichtlich ist; Abb. 13 ist ein Querschnitt durch eine Trossenwindentrommel, der zeigt, wie die Trosse an mehreren Stellen der Trommel befestigt werden kann; Abb. 14 ist eine Seitenansicht der in Abb. -12 gezeigten Hub- und Haltevorrichtung, aus der besonders der Sperrklinkenmechanismus zum Halten der Trommel nach den einzelnen Teilhüben ersichtlich ist; Abb. 15 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines Pontons, die die Anordnung einer der Hebevorrichtungen und insbesondere eine bevorzugte Anordnung der Trossenführung und Trossenaufwicklung zeigt; Wie in Abb. i schematisch gezeigt ist, besteht das Bergungsdock 2o aus zwei parallelen Pontons 22, deren vordere Enden starr durch einen Bugteil 24 und deren hintere Enden durch einen ausfahrbaren Heckteil 26 miteinander verbunden sind. Der zwischen :diesen Teilen liegende Schacht ist mit 28 bezeichnet. Das gesunkene Schiff 30 ist mittels d er auf der ganzen Länge der Pontons verteilten Hebevorrichtungen 32 in den Schacht 28 zur Reparatur oder zur Abwrackung gehoben worden. Die parallelen, gestrichelt gezeichneten Linien 34, die von den Hebevorrichtungen 32 nach den Seitenwänden des Schiffs 310 verlaufen, deuten die Hebetrossen an.
  • Gemäß der Erfindung sind die einzelnen, beim Schiffsheben zusammenarbeitenden Hebevorrichtungen innerhalb der Pontons untergebracht und werden mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand angetrieben. Diese Hebevorrichtungen sind sehr stabil gebaut und arbeiten sehr verläßlich, so daß die Lage des gesunkenen Schiffs bei den einzelnen Teilhüben unter ständiger Kontrolle gehalten werden kann.
  • In dem in Abb. 2 gezeigten Querschnitt wird in jedem der beiden Pontons die allgemeine Anordnung der Hebetanks 36 gezeigt, deren jeweilige Abwärtsbewegung in der beschriebenen Weise das Anheben der Trossen 34 bewirkt. In der in der Abbildung gezeigten Stellung ist das gesunkene Schiff 30 vollständig gehoben, und sein Deck befindet sich etwas über dem Wasserspiegel 38, sio daß nunmehr in dem geschützten Schacht 28 die vorgesehenen Arbeiten am Schiff vorgenommen werden können.
  • Die beiden sich gegenüberliegenden Pontons 22 werden durch die diagonal gekreuzten Streben 40 gegeneinander abgestützt und auseinandergehalten, die so angebracht sind, daß unter ihnen genügend Raum zum Ausführen der am gehobenen Schiff vorzunehmendenArbeiten vorhanden ist.DieseStreben können um ihre unteren Enden nach oben ausgeschwenkt werden, falls es nötig ist, das Schiff weiter anzuheben. Am Boden der Pontons befinden sich die B.ilgen 42 und an ihrer Innenbordseite mehrere Reihen von wasserdichten Kammern 44. Der nicht von den Bilgen 42 und,den Kammern 44 im Innern der Pontons eingenommene Raum 46 wird im wesentlichen für,die Hebetanks und die zu: ihrer Bedienung dienenden Vorrichtungen benötigt. Die beiden Pontons sind im wesentlichen symmetrisch gleichartig konstruiert.
  • Ahb. 3 zeigt ein geeignetes und verläßliches Verfahren zum Befestigen der Hebetrossen an dem gesunkenen Schliff. Hierbei werden in Abständen Löcher 27 in die Deckplatte 29 und entsprechende Löcher 31 in die Seitenwand des Schiffsrumpfs mit dem Schneidbrenner geschnitten. Durch dieseLöcher werden die an den Enden der kurzen Zugseile 35 befestigten Kupplungsstücke 33 eingeführt, an denen dann die Querstangen 37 befestigt werden, die sich beim Anziehen .der Zugseile 35 an die Schiffsinnenwand anlegen. Alle Seile 35 werden an dem am unteren Ende der Trosse 34 befindlichen Ring 37 befestigt. Bei der beschriebenen Anordnung wird die am Schiffsrumpf wirkende Hebekraft über eine größere Fläche verteilt.
  • Die das zu hebende Schiff 30 tragenden Hebetrossen 34 der einzelnen Hebevorrichtungen sind um die Trommeln der betreffenden Hub- und Haltevorrichtungen 48 geschlungen, die im oberen Teil des Raums 46 angeordnet sind. Diese Trosisen laufen von den Vorrichtungen: 48 aus über nach unten in Richtung des zu hebenden Schiffs gekrümmte Führungen 5o nach den Auslegerollen 52. Diese Rollen 52 sind an Halterungen 54 befestigt, die etwas in den Schacht 28 hineinragen, damit das zu hebende Schiff 30 genügend Abstand von den Innenseiten der beiden Pontons 22 hat. Die Rollen 52 dürfen nicht zu hoch über dem Wasserspiegel angebracht werden, da sonst ein gehobenes Schiff bei hohem Seegang seitlich zu weit ausschwingen könnte.
  • Wie gezeigt, befinden sich in den Trossenführungen eine Anzahl von Leitrollen 56, die zwischen den beiden Seitenträgern 58 dieser sich von der Innennach der Außenseite .der Pontons erstreckenden Führungen gelagert sind. Die Hub- und Haltevorrichtung 48 ist gleichfalls an den Seitenträgern 58 an einer der Anordnung ,der Hebetanks entsprechenden Stelle 6o befestigt. Wie am besten aus Abb. 2 und'15 ersichtlich, ist jede der Tros-senführungen in einem Gang 62 des Pontons angeordnet, wobei Treppen 64 an beiden Seiten der Führungen vorgesehen sind, um Reparaturen und Wartungsarbeiten ungehindert vornehmen zu können und um einen bequemen Zutritt zum Schacht zu haben.
  • Falls es wünschenswert ist, nach dem Heben des gesunkenen Schiffs die Trossen 34 zu entlasten, kann die Last auf die von einem gesonderten Windenantrieb 68 (A'bb. 2) ausgehenden Hilfstrossen 66 übertragen werden. Diese Hilfstrossen können entweder über zusätzliche Rillen der Auslegerrollen 52 oder über zwischen diesen Auslegerrollen liegende zusätzliche Auslegerrollen laufen.
  • Die Hub- und Haltevorrichtung 48 besitzt ein noch zu beschreibendes Übersetzungsgetriebe. Die Hub- und Haltevorrichtung, die mit einem Sperrwerk versehen ist, wickelt die Trosse bei einer Drehung der Antriebsrollen 7-o auf eine Trommel auf, sperrt aber normalerweise die Trommel gegen eine Rückdrehung. Die Trommel kann jedoch entsperrt werden, falls dies aus besonderen Gründen nötig sein sollte. Um die Antriebsrollen 70- sind die an den Hebetanks befestigten Zugseile 72 geschlungen. Wenn die Hebetanks in ihren senkrechten Führungen 74 aus ihrer in Abb. 2 gezeigten angehobenen Stellung in eine vorher bestimmte tiefere Stellung heruntergelassen werden, werden die Hebetrossen entsprechend eingeholt, und das gesunkene Schiff -wird eine Strecke gehoben, -die dem Absinken der Hebetanks unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses in der Hub- und Haltevorrichtung entspricht. Nach Beendigung der Abwärtsbewegung der Hebetanks wird das auf diese Weise um eine kleine Strecke angehobene Schiff 30 von der Haltevorrichtung so lange gehalten, bis die Hebetanks wieder angehoben sind: und ein weiterer Teilhub vorgenommen werden kann.
  • Bevor ein Hebetank wieder hochgezogen wird, läßt man vorzugsweise das in ihm enthaltene Wasser z. B. durch das Rohr 76 und das Ventil 78 in eine unterhalb des Hebetanks befindliche Kammer oder einen Aufnahmetank 8o ablaufen. Die Hebetanks werden durch oberhalb der Hub- und Haltevorrichtungen 4.8 angebrachte Hubwerke 82 hochgezogen (Abb. 2) . Andererseits könnte man auch die Antriebsrollen 70 von den Trossentrommeln 89 abkuppeln und die Rollen 70 zum Anheben der Hebetanks rückwärts laufen lassen.
  • Innerhalb ,der Belastungsgrenzen von Bergungsdocks der erfindungsgemäßen Bauart sollten durch Gewichtsunterschiede der zu hebenden Schiffe verursachte mäßige Änderungen der Wasserlinie des Docks das Arbeiten der Hebevorrichtungen nicht beeinflussen. Hier sei besonders auf die Möglichkeit hingewiesen, daß die Wasserlinie höher als der Boden der in ihrer unteren Stellung befindlichen Hebetanks liegen kann und @daß dies, da man die Hebetanks am besten nicht leer pumpt, sondern das Wasser aus ihnen ins Meer ablaufen läßt, dann ohne dieVerwendung besonderer Aufnahmetanks S chwiekeiten bereiten kann. Durch Verwendung besonderer Aufnahmetanks 8o wird eine Abhängigkeit vom Tiefgang des Docks beim Ablassen der Hebetanks vermieden. Ebenfalls bleibt dadurch das Gesamtgewicht des Docks mehr oder weniger konstant und damit auch der Tiefgang des Docks.
  • Die Ablaßventile 78' der Hebetanks 36 können entweder von Hand oder automatisch betätigt werden, und -zwar gemeinsam oder jedes für sich, da eine Koordinierung dieses Vorgangs nicht nötig ist. Ebenfalls können die Hubwerke 82 einzeln oder gruppenweise betätigt werden.
  • Abb. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer zum Ausleeren und Wiederauffüllen einer Gruppe von fünf Hebetanks dienenden Anlage. Die Abbildung zeigt die an den Hebetanks befestigten Ablaufrohre 716 und die Aufnahmetanks 8@o unterhalb ,der Hebetanks, des weiteren eine an die Rohre 86 angeschlossene Pumpe 84.; die das Wasser aus den Aufnahmetanks über die Rohre 88 und 9o !den Hebetanks wieder zuführt. Weitere Gruppen von Hebe- und Aufnahmetanks können in ähnlicher Weise miteinander zusammenarbeiten. Hierbei werden nur Pumpen von verhältnismäßig geringer Stärke benötigt. Beliebige Arten von Steuerorganen können beim Ausleeren und Wiederfüllen der Hebetanks verwendet werden.
  • Eine vorzugsweise Bauart der Hub- und Haltevorrichtung und weiterer zu ihr gehörigen Einrichtungen ist im einzelnen in Abb. i2, 13 und 14 gezeigt. Eine Draufsicht der Hub- und Haltevorrichtung ist in kleinem Maßstab in Abb. 15 als Teil der gesamten Hebevorrichtung dargestellt. Wie aus Abb: 13 ersichtlich, besitzt die Trosse 34 an ihrem trommelseitigen Ende einen Haken 9o, der in eine von mehreren Öffnungen 9a eingehakt ist. Abb. 15 zeigt, daß die Öffnungen 9'2 am Trommelumfang versetzt angeordnet sind, damit der Haken gö so genau wie möglich in -der jeweils gewünschten Stellung an der Trommel angebracht werden kann, Das Anordnen einer Vielzahl von Öffnungen am Trommelumfang ist für die Trossenbefestigung bequemer als ein Drehen einer nur mit einer Öffnung versehenen Trommel, um diese eine öffnung in die zum Befestigen der Trasse günstigste Lage zu bringen. Neben jeder der Öffnungen 92 befindet sich eine Einsenkung 94 am Trommelumfang für die Hakenöse der Trosse, so -daß -die Trosse gleichmäßig .um die Trommel gewickelt werden kann.
  • Die Endflansche der Trommel 89 sind an den Zahnrädern 96 festgeschraubt, =die zu dem :beidseitig wirkenden Antrieb derTrommelgehören.DieTrommel und die an ihr befestigten Zahnräder sind frei auf einer in den Stützplatten 53' g'el'agerten Welle 98 drehbar. Die Stützplatten 58' sind ein Teil der Seitenträger 58, an denen nie Vorrichtung 48 und ,die in Abb. 2 und 15 gezeigten Trossenleitrollen 56 befestigt sind. Die Enden der Welle 98 sind in den Auslegern 58" der Seitenträger 58 befestigt, und auf ihren zwischen den Stützwänden 58' bzw. 58" liegenden Teilen sind die Antriebsrollen 70 und anfiere Vorrichtungen angeordnet.
  • Eine Vorgelegewelle @zoo ist parallel zur Welle 98 in den Stützplatten 58' gelagert. Auf ihr sind die Vorgelegeräder io.2 aufgekeilt, die mit den Trommelrädern 96 im Eingriff stehen. An den über die Stützplatten 58' hinausragenden Endender Vörgelegewelle sind die Zahnräder 104 befestigt. Ein Zahnradpaar z o6 ist auf der Welle 98 gelagert und wird von den Antriebsrollen 7o angetrieben. Durch die beiden beschriebenen Zahnradtriebe wird die beim Aufwickelnder Seile 72 hervorgerufene Dreh-Bewegung der Antriebsrollen 70 auf die Trommel 89 übertragen und zum Einholen der Trosse 34. ausgenutzt. Das Übersetzungsverhältnis in der Hub-und Haltevorrichtung ergibt sich aus den Durchmessern der Antriebsrollen, der Zahnräder und der Trommel.
  • Häufig -wird es sich als nötig erweisen, die Trossen ohne Belastung schnell aufwickeln zu müssen. Für -diesen Zweck ist an dein einen Ende der Welle 98 eine Kupplungsplatte zoS vorgesehen, die mit einer von einem Hilfsantrieb angetriebenen Kupplungsplatte ir 1,o gekuppelt werden kann. Die Platte zro, die auf der Welle 98 frei drehbar und auf dieser axial durch einen Hebel 112 verstellbar ist, wird über einen geeigneten Kettenantrieb 11.4 und ein Getriebe von einem elektrischen Motor 116 angetrieben, der an einem der Ausleger 58" befestigt ist. Ein Steifholen der Hebetrossen kann deshalb schnell durch Einrücken :der Kupplung mittels Hebel 112 in die Wege geleitet werden.
  • Die miteinander zusammenwirkenden Zugseile 72 eines Hebetanks sind mit einem solchen Umschlingungswinkel um die Antriebsrollen 70 geschlungen, daß der Tank eine vollständige Abwärtsbew°gung ausführen kann, ohne daß diese Seile völlig abgewickelt werden. Jedes Seil 72 ist mit einem Haken i 18 versehen, der in eine Öffnung eines der von einem der beiden Seiten 122 der Antriebsrollen 70 nach innen ragenden und auf dem Umfang der Rollen verteilten Ansätze 120 einhakt. Die Ansätze i2o an der einen Seite der Antriebsrolle sind gegenüber den Ansätzen an deren anderer Seite versetzt angeordnet, so daß am Umfang der Rollen die Abstände zwischen den möglichen Befestigungspunkten der Seile klein sind. Auf diese Weise läßt sich das durch eine Windenvorrichtung oder andere bekannte Vorrichtungen dieser Art eingeholte Seil 72 leicht straft an der Antriebsrolle 70 jedesmal befestigen, wenn der Hebetank aus seiner unteren Lage hochgezogen «-erden soll, ohne daß dabei die Verbindung zwischen Antriebsrolle und Trommel 89 gelöst werden muß. Obwohl Unterschiede in der Straffheit der Zugseile der einzelnen Hebetanks bestehen können, wenn alle Hebetanks für einen weiteren Teilhub bereit stehen, so sind diese Unterschiede doch auf Grund des geringen Abstands der Ansätze 12o nie erheblich. Offensichtlich kann ein Straften der Zugseile auch auf anderem Wege erreicht werden, sei es mit,der Hand oder mit mechanischen Mitteln.
  • Ein geeignetes Sperrwerk, um die Trommel 89 gegen .Drehung unter Last in! einer Richtung zu sichern und dabei eine freie Drehung in der anderen Richtung zuzulassen; ist besonders in Abb. 1q. wie auch zusätzlich in Abb. 12 gezeigt. Ein für diesen Zweck benutzter Mechanismus muß ausrückbar sein, damit die Trommel schnell frei beweglich sein kann, um, wenn notwendig, die Trossen nachzulassen. Wie am besten aus Abb. 14 ersichtlich, besteht dieser Sperrmechanismus aus den kreisbogenförmig drehbar an den Stützplatten 58' zu beiden Seiten der Trommel 89 oberhalb der Welle 98 angeordneten Sperrklinken 12d.. Die Enden 128 der Sperrklinken kommen beim Rücklaufen der Trommel mit den auf der Stirnseite der Zahnräder 96 angeordneten Anschlägen 126 in Eingriff. Beim Aufwickeln der Trosse bzw. beim Vorwärtslauf der Trommel werden die Sperrklinken, von denen je drei an jeder Seite der Trommel vorhanden sind, nach außen gedrückt.
  • Drehbar auf der Welle 98 angeordnete Scheiben 129 sind zum Entsperren der Sperrklinken vorgesehen. Sie sind mit Nocken 129' versehen, die mit den Armen 13o der Sperrklinken 124 im Eingriff sind. Diese Arme 130 sind gegenüber den mit Anschlägen 126 zusammenarbeitenden Armen 128 der Sperrklinken axial versetzt, so daß sie beim Drehen der Sperrklinken sich an diesen vorbeibewegen können. Bewegt man die Scheibe r29 in der einen Richtung, dann werden die Sperrklinken von den Anschlägen; 126 wegbewegt, so daß sich die Trommel frei bewegen kann. Die Scheibe zag läßt sich mittels einer Zugstange verstellen, die mit den Stiften 134 an ihr befestigt ist (Abb. 1q.). Wird die Scheibe wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, so senken sich die zu den Armen 130 versetzt angeordneten Arme 128 wieder in ihre Blockierstellung. Normalerweise wird die Auslösevorrichtung nicht betätigt, und die Vorrichtung 48 wird automatisch nach jedem Teilhub in der jeweiligen: Stellung der Trommel 89 blockiert werden, bis .das Schiff gehaben ist.
  • Anschließend wird an Hand der Abbildungen und insbesondere an Hand der A.bb. 4 und i i die dort dargestellte Bauart der Hebetankvorrichtungen beschrieben. DieHebetanks sind würfelförmige, durch Nietung, Schweißung oder Schraubverbindung zusammengebaute Hohlkörper. In, die an der oberen Wand der Hebetanks befestigten Aufhängeösen i.to greifen die Haken: 172 der beiden Zugseile 72 bzw. die Seilhaken der Hubwerke 82 ein. Die Flansche der Aufhängeösen 140 sind mit den oberen. Enden der Zugstangen 143 verschweißt oder anderweitig verbunden. Die unteren Enden dieser Zugstangen sind am Tankboden angeschraubt. Die Zugstangen dienen zum Zusammenhalten. der Tanks und dazu, die Aufhängeösen am Tank- festzuhalten, und sind in der in Abb. i i gezeigten strahlenförmigen Weise angeordnet, um die Zugbeanspruchungen zu verteilen.
  • Ein Mannloch lqq. gestattet Zutritt zum Inneren des Tanks und dient gleichzeitig als Einfüllöffnung, wenn der Tank mit Wasser gefüllt wird. Wie aus Abb. q. ersichtlich, gleiten die vier Seitenkanten. des Tanks beim Auf- und Abbewegen in den. Winkeleisenführungen 7q., die zur Verminderung der Reibung in geeigneter Weise geschmiert sein können.
  • Abgesehen von den Zugstangen 143 wird der Hebetank noch. durch die senkrechten, am Tankboden und an der Tankdecke befestigten Rohre 146 versteift, von denen je eines in der Mitte und nahe der vier Seitenkanten angeordnet ist. In diesen Rohren bewegen sich die Kolbenstangen 148 der hydraulischen Steuervorrichtung, durch die, wie bereits beschrieben, die Abwärtsbe"vegung der Hebetanks abgebremst wird.
  • Wie in Abb. q. gezeigt, sind die Kolbenstangen 148 durch die Rohre 146 hindurchgeführt und an der oberen Seite der Tanks an den Flanschen 150 mittels der durch Flansch un(d Kolbenstange hindurchgehenden Bolzen 152 befestigt. Die Kolbenstangen 148 erstrecken sich durch die Rohre 146 hindurch nach unten in die hydraulischen Zylinder 154, innerhalb derer sie mit dem Kolben 156 verbunden sind. Die fünf Zylinder 154 sind an der Decke und am Boden der Aufnahmetanks 8o befestigt, :der hierdurch versteift wird. Die hydraulischen Zylinder werden von unten durch Rohre 16o gefüllt find entleert. Wie Abb. ä zeigt, führen die Rohre i 6o nach einem Pumpenaggregat 162 und einem Reservoir 164 für die hydraulische Flüssigkeit.
  • Falls die hydraulischen Zylinder jedes einzelnen Aggregats nacheinander gefüllt: werden, anstatt die hydraulischen Zylinder aller Aggregate gleichzeitig zu füllen, wird hierzu nur eine einzige Pumpe mit kleiner Leistung ausreichen, wodurch an Strom gespart werden kann. Um das Eindringen von Luft in die Zylinder beim Anheben der Tanks weitgehend zu verhindern, wird die Pumpe beim Anheben der Tanks normalerweise in Betrieb sein, um die Zylinder dauernd mit Flüssigkeit gefüllt zu halten. Die hydraulische Einrichtung kann außer als Bremsvorrichtung auch zum Anheben der Tanks benutzt werden. In diesem Fall müßte eine Pumpe mit genügend großer Leistung vorhanden sein, um einen genügend hohen Druck zum Anheben der Tanks ohne Hilfe -der Hubwerke 82 zu erzeugen.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausführung der Steuervorrichtung für die Abwärtsbewegung der Hebetanks sind zwei Sätze von Steuerventilen verschiedener Art in den zu den einzelnen hydraulischen Zylindern führenden Leitungen i6o vorgesehen. Diese Ventile werden dazu benutzt, um zu gewünschten Zeiten den Ausfluß von Flüssigkeit aus den Zylindern zu unterbinden uhd zu anderen Zeiten das Entleeren der Zylinder zu steuern. Wie in Abb:. 6 gezeigt, werden die Absperrventile 166 jedes Hebetanks durch einen gemeinsamen, aus einer Kette 168 und den an den einzelnen Ventilen befindlichenl#,'-ettenrädern17o bestehendenAntriebsmechänismus betätigt (Abb. 7). .Diese Ventile werden durch Drehung der Ventilspindeln betätigt.
  • Wie aus Abb. 6 ersichtlich, wird die Kette, 168 durch. die Zwischenräder 1722 mit den Antriebsrädern 170 in Eingriff gehalten. Die Kette wird durch den am Kettenrad 17@ befestigten Steuerhebel i8o entweder vom Hand oder maschinell angetrieben. Nachdem der Hebetante angehoben und die hydraulischen Zylinder desselben mit Flüssigkeit gefüllt sind, werden durch die Drehung des Hebels i8o die Ventile 166 -geschlossen, so daß keine Flüssigkeit aus den Zylindern entweichen kann.
  • Wie bereits erwähnt, werden die einzelnen Hebe-Aggregate durch das Auffüllen der hochgezogenen Hebetanks und der hydraulischen Zylinder wieder aktionsbereit :gemacht. In manchen Fällen mag es angebracht sein, zwei öder mehrere Tanks gemeinsam hochzuziehen und gleichzeitig ihre Zylinder zu füllen und zu diesem Zweck die Ventile 166 dieser Hebeaggregate durch eine gemeinsameBetätigungseinrichtung zu steuern.
  • Nachdem alle Hebeaggregate eines Pontons wieder aktionsbereitgemacht sind; können die Ventile 166 geöffnet werden, so daß die Steuerung der Leitungen 16o .dann den schnell öffnenden Auslaßventilen z8:2 überlassen ist, so daß nach dem Aushaken dei Zugseile der Hubwerke das ganze Gewicht .der Hebetanks auf der hydraulischen Flüssigkeit bzw. auf den Ventilen 182 lastet. Durch eine gemeinsame Steuereinrichtung werden alle Ventile 182 eines Pontons betätigt, z. B. durch ein Drahtseil 184, das mit den Ventilhebeln 186 der Ventile 182 verbunden ist, wobei die Ventilhebel 186 zwischen ihren Enden drehbar am Ende der Stützarme 188 (Abb. g) gelagert sind. Die Enden der Ventilhebel sind am Seil 184 mittels der mit Stellschrauben 192 versehenen Klemmstücke igo einstellbar befestigt, so daß alle Ventile so, eingestellt werden können, daß sie gleichzeitig in Tätigkeit treten. Das ventilseitige Ende des Hebels 186 besitzt einen Schlitz für einen seitlich aus dem Ende der Ventilstange 196 herausragenden Stift 194. Durch Bewegender Ventilstange 196 in axialer Richtung kann das Ventil 182 schnell entgegen dem Druck einer Feder 198 geöffnet werden.
  • Am oberen, zwischen einer Leitrolle Zoo und einer Steuereinrichtung 2o2 verlaufenden Trum des Seils 184 sind in der in Abb. 6 gezeigten Ausführung die Ventilsteuerhebel186 befestigt. Das Seilende des oberen Trüms ist mit einem durch Dämpfdruck betätigten, Kolbenmechanismus 214 verbunden, der ein Teil der Steuereinrichtung 2o2 ist. Ein, -in ähnlicher Weise durch Dampfdruck betätigter Kolbenmechanismus 2ö6 befindet sich am freien Ende, des unteren Trums und unterstützt die Federn igg beim Schließen der. Ventile 1,82, die durch einen außerordentlich hohen hydraulischen Druck belastet sind, wenn die Hebetanks zum Ab- sinken bereit sind. Der durch das Rohr 2o8 der Steuereinrichtung 2o2 zugeführte Dämpf wird zum Betätigen der Mechanismen 204 und 2o6 durch Einlaßventile 2 o und Auslaßventile 2z2 gesteuert.
  • Durch Betätigen des Mechanismus 2o4 werden. die Ventile 182 aller hydraulischen Zylinder eines Pontons gemeinsam geöffnet, so. daß sich alle Hebetanks gleichzeitig nach unten bewegen. Die Synchronisierung der Hebeaggregate beider Pontons kann durch geeignete elektrische oder andersartige Vorrichtungen erreicht werden, so daß beide Seiten des gesunkenen Schiffs während jedes Teilhubs gleichmäßig angehoben werden können.
  • Die in Abb. io gezeigte Sperrvorrichtung 214 besitzt die nach innen gerichteten, unter Federdruck stehenden Sperrfinger 216, die den vergrößerten Kopf der mit Seil 184 verbundenen Kolbenstange des Mechanismus 2o4 in, der Offenstellung der Ventile so lange festhalten, bis die Sperrfinger von Hand oder automatisch außer Eingriff gebracht werden. Gleichzeitig mit dem Öffnen der Ventile r$2 durch den Mechanismus 2a4 wird der Dampf im Mechanismus 2o6 entspannt, damit diese Ventile leichter geöffnet werden können: Normalerweise sind die Ventile r82 offen, da diese in erster Linie nur dazu benutzt werden, die Hebetanks vor ihrem Abwärtsgang bei jedem Teilhub für eine kurze Zeit hydraulisch in ihrer oberen Stellung zu halten.
  • Beim Abwärts;gang .der Hebetanks wird die hydraulische Flüssigkeit durch die gemeinsamen Rückleitungen 169 unter Umgehung der Pumpen in die Behälter 164 zurückgedrückt. Der Rückfluß der hydraulischen Flüssigkeit aus den hydraulischen Zylindern kann durch die Ventile 166 gesteuert werden; und zwar für alle Hebetanks gemeinsam oder nur für einzelne Tanks. Diese Einstellung der Ventile kann sich nach dem jeweiligen Gewicht des zu hebenden Schiffs richten, kann aber auch dazu benutzt werden, um Unterschiede in der Schnelligkeit der Abwärtsbewegung der einzelnen Tanks auszugleichen.
  • Wenn alle Hebetanks in den beiden Pontons ihre Abwärtsbewegung beendet haben, werden alle Steuerventile in den hydraulischen Leitungen wieder geöffnet, damit .die Hebeaggregate wieder für den nächsten Teilhub bereit gemacht werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiffshebevorrichtung für Bergungsschiffe, insbesondere Bergungsdocks, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtungen (32) im wesentlichen aus einer Anzahl von zum Einholen der an .dem gesunkenen Schiff befestigten Hebetrossen (34) dienenden Winden-' vorrichtungen (48) bestehen, die mit Abstand voneinander entlang den Seiten des Docks verteilt sind und die entsperrbare Sperrvorrichtungen (124 usw.) besitzen, welch letztere normalerweise ein Auslassen der Hebetrossen verhindern, aber ein Einholen derselben zulassen, und daß, diese Windenvorrichtungen (48) durch die Abwärtsbewegung von mit Flüssigkeit gefüllten, nach dem Gegengewichtsprinzip arbeitenden Hebetanks (36) betätigt werden, von denen jeder für sich auf und ab bewegt werden kann, und daß diese Hebetanks (3.6) durch besondere Vorrichtungen (154 usw.) in ihrer oberen Stellung gehalten und, nachdem sie zur Vergrößerung ihres Gewichts mit Flüssigkeit gefüllt sind, gemeinsam durch diese Vorrichtungen freigegeben werden, so .daß sie vermöge ihres Eigengewichts eine Abwärtsbewegung ausführen und dadurch .die Hebetrossen und damit das gesunkene Schiff um eine bestimmte Teilstrecke anheben, um darauf vorzugsweise nach Entleerung ihres Flüssigkeitsinhalts wieder hochgezogen und für den nächsten Teilhub bereit gemacht zu werden.
  2. 2. Schiffshebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (154 usw.) zur Steuerung der Abwärtsbewegung der Hebetanks (36) Elemente enthalten, die eine Bremswirkung auf die einzelnen sich abwärts bewegenden Hebetanks ausüben, und daß diese Elemente untereinander verbunden sind und so gesteuert werden können, daß Ungleichheiten in .der Belastung tiereinzelnen Hebetrossen (34) weitgehend ausgeglichen werden.
  3. 3. Schiffshebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßFlüssigkeitsbehälter (8o) innerhalb .des Bergungsdocks (22) vorgesehen sind, denen Flüssigkeit zur Füllung der in ihrer oberen Stellung befindlichen Hebetanks (36) entnommen wird und in die nach beendeter Abwärtsbewegung der Hebetanks deren Flüssigkeitsinhalt abgelassen wird, so daß der Tiefgang des Bergungsdocks im wesentlichen konstant bleibt.
  4. 4. Schiffshebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Hubwerke (82) vorgesehen sind, mittels derer die Hebetanks (36) einzeln oder gruppenweise aus ihrer unteren in ihre obere Stellung hochgezogen werden, in welcher oberen Stellung .die He#betanks so lange gehalten werden, bis alle Hebetanks wieder mit Flüssigkeit gefüllt und für einen weiteren Teilhub bereit gemacht sind.
  5. 5. Schiffshebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Bremswirkung ausübenden Elemente hydraulische Zylinder (154) und in diesen gleitende Kolben (156) sind und daß durch eine gesteuerte Entleerung :dieser Zylinder die Schnelligkeit der Abwärtsbewegung der Hebetanks (36) beeinflußt wird.
  6. 6. Schiffshebevorrichtung nach den Ansprüchen4 und 5, gekennzeichnet durch folgende Einrichtungen: Absperrvorrichtungen (182), mittels derer eine Abwärtsbewegung der Hebetanks (36) verhindert werden kann, Steuervorrichtungen (2o2), mittels derer eine gemeinsame Abwärtsbewegung der Tanks (36) durch Öffnen der die Zylinder (154) absperrenden Vorrichtungen (182) eingeleitet werden kann, Pumpen (16a), mittels .derer die Zylinder (154.) einzelner Hebetankgruppen beim Hochziehen derselben mit hydraulischer Flüssigkeit gefüllt werden, zusätzliche, in Reihe mit den erwähnten Absperrvorrichtungen (182) geschaltete Absperrvorrichtungen (166), die die einzelnen Tanks (3.6) so lange in ihrer oberen Stellung halten, bis alle Tanks gehoben, die Zylinder (154) dieser Tanks gefüllt und. die erstgenannten Absperrvorrichtungen (182) geschlossen sind.
  7. 7. Schiffshebevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ;gekennzeichnet, daß: untereinander verbundene Rohrleitungen (16o) zur Entleerung der Zylinder in einen für alle Zylinder (154) gemeinsamen Behälter (164) vorgesehen sind. B. Schiffshebevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtungen (182) Ventile sind, die durch die von einem Druckmittel betätigten Kolben der Steuereinrichtungen (2o2-) gemeinsam geöffnet und geschlossen werden. g. Schiffshebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Hebetrossen (34.) durch eine Windentrommel (89) eingeholt wird, die kraftschlüssig mit Seilrollen (7o) verbunden ist, um deren Umfang die freien Enden der an dem hochgezogenen Hebetank (3.6) befestigten Zugseile (72) gestremmt geschlungen und dann befestigt sind, so daß bei einer Abwärtsbewegung des Hebetanks die Zugseile sich von Seilrollen abwickeln und dadurch eine Drehung der Trommel verursachen, wodurch das gesunkene Schiff eine gewisse Teilstrecke angehoben wird, wobei nach jedem Teilhub die Sperrvorrichtung (1z4 usw.) ein Zurückdrehen der Trommel: verhindert. io. Schiffshebevorrichtung nach Anspruch g, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen ein-und nuskuppelbaren Antrieb (zio usw.) der Windentrommel ($g) zum schnellen Einholen der Hebetrosse (34).
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