DE874225C - Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelung und Nachladung durch Luft - Google Patents

Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelung und Nachladung durch Luft

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DE874225C
DE874225C DEP9167D DEP0009167D DE874225C DE 874225 C DE874225 C DE 874225C DE P9167 D DEP9167 D DE P9167D DE P0009167 D DEP0009167 D DE P0009167D DE 874225 C DE874225 C DE 874225C
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DE
Germany
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air
pump
piston
combustion engine
internal combustion
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Expired
Application number
DEP9167D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Elwert
Adolf Dr-Ing Schnuerle
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/03Two stroke engines
    • F02B2700/034Two stroke engines with measures for charging, increasing the power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Zweitakt-$rennkraftmaschine mit Spülung und Nachladung durch Luft Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zweitaktmotoren nach Patent 846 632, die mit Luft von geringem Druck gespült und mit Luft von erhöhtem Druck nachgeladen werden. Die vier Arbeitszylinder sind in V-Form in zwei Reichen von je zwei Arbeitszylindern angeordnet. Die Spülluft wird von zwei doppelt wirkenden Kolbenpumpen geliefert, die ebenfalls in V-Form angeordnet und am Ende, gegebenenfalls auch in der Mitte der beiden Reihen der Arbeitszylinder, untergebracht sind. Jede Kolbenseite ist einem Arbeitszylinder zugeordnet und fördert mit.dem ersten, meist größeren Teil ihres Hubes Spülluft. Mit dem zweiten, meist kleineren Teil ihres Hubes verdichtet und fördert sie die Nachladeluft für den ihr zugeordneten Arbeitszylinder, nachdem sie bis zum Ende des Spülförderhubes Kanäle in der Pumpenzylinderwand für den Ein- und Austritt der Spülluft überfahren hat.
  • Bei Motoren mit Benzinbetrieb, Luftspülung und Kerzenzündung wird die Nachladeluft .gleichzeitig als Einblaseluft für den Kraftstoff verwendet. der durch eine regelbare Kraftstoffpumpe jedem Arbeitszylinder für jeden Hub abgemessen dessen Einblaseorgan unmittelbar oder in größerer Entfernung vorgelagert wird.
  • Die jedem Arbeitszylinder zugeordnete Pumpenkolbenseite eilt dem Arbeitskolben etwa 9o° voraus. Dadurch, daß der V-Winkel des Vierzylindermotors sowohl für die Arbeitszylinder als auch für die Pumpenzylinder go° beträgt und die Kurbelzapfen der Arbeitszylinder um i:8o° versetzt sind, wird zweckmäßig der Kurbelzapfen der Kolbenpumpen senkrecht zur Ebene .der beiden Kurbelzapfen für die Arbeitszylinder versetzt angeordnet. Dievier Arbeitszylinderhaben infolgedessen gleichmäßige Zündfolge mit einem Zündabstand. von je go° Kurbelwellenumdrehung. Dadurch, daß die hin und her gehenden Massen beider Zylinderreihen bei Arbeits- und Pumpenzylindern je gleich groß-sind, können ihre -Kräfte und `Momente erster Ordnung durch Gegengewichte der Kurbelwelle voll ausgeglichen werden. Die Kräfte zweiter Ordnung der Arbeitszylinder und der Pumpenzylinder wirken bei der gewählten Kurbelwellenanordnung einander entgegen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. i gibt einen Längsschnitt und Abb.2 einen Querschnitt durch einen Zweitaktmotor gemäß der Erfindung wieder.
  • In den Abbildungen sind i die Arbeitszylinder. Sie haben zu beiden Seiten Spülkanäle,1g, denen die Spülluft aus dem Spülluftaufnehmer 18 zuströmt. 2o sind die Auslaßkanäle. Die Kurbelwelle der Arbeitszylinder hat zwei um i8o'° versetzte Kurbelzapfen q. und ebenso versetzte Gegengewichte 33. io in Abb. 2 ist die Kraftstoffpumpe, ri die Kraftstoffdruckleitung. 8 ist die Einblaseluftleitung zum Einblaseventil.
  • 7,2 ist der Kurbelzapfen für die beiden doppelt winkenden Kolbenspülpumpen. Sie haben hier kleineren Hub als die Arbeitskolben, um die Bauhöhe und Breite .des Motors klein zuhalten. 73 sind die beiden nebeneinanderliegendenPleuelstangen der Pumpenkolben. 74 ist die Pumpenzylinderwand und 75 der äußere Pumpenzylinderdeckel, der mit den beiden Zylinderköpfen der Arbeitszylinder aus einem Stück gegossen und in einer ebenen Fläche aufliegen kann. 76 ist der innere Pumpenzylinderdeckel, der hier kegelig ausgebildet und der inneren Kolbenseite angepaßt ist. 77 ist die Kreuzkopf-. führung, 78 der Kreuzkopf und 79 der doppelt wirkende Kolben der Kolbenpumpe. 8o sind Gegengewichte zum Ausgleich .der bewegten :Massen der Kolbenpumpen.
  • &i in' Abb. n sind Kanäle zwischen dem äußeren Pumpenraum und dem Steuerdrehschieber 82 und 83 Kanäle zwischen dem inneren Pumpenraum und dem Steuerdrehsohieber. 84 ist ein umlaufender Saugkrümmer des Drehschiebers, der abwechselnd mit den Kanälen &i und 83 in Verbindung kommt und dadurch den Einlaß der Spülluft in die beiden Pumpenzylinderseiten abwechselnd steuert. 85 ist ein umlaufender Auslaßkrümmer, der in gleicher Weise aus beiden Pumpenzylinderräumen abwechselnd den Au.slaß der Spülluft steuert. Der Steuerdrehschieber &2 ist hier für die äußere und innere Pumpenseite gemeinsam und wird von der Kurbelwelle im Drehzahlverhältnis i : i angetrieben. Die angesaugte Luft tritt auf der einen Seite axial in den umlaufenden Saugkrümmer des Drehschiebers ein, und die geförderte Spülluft strömt auf der anderen Seite axial aus dem umlaufenden Druckkrümmer aus und in den Spülluftaufnehmer@i8 des Motorgehäuses weiter, der zwischen beiden Zylinderreihen angeordnet ist. Nach Überfahren des Kanals &i bzw. 83 durch den Pumpenkolben beginnt wieder die Verdichtung und Förderung der Nachlade- bzw. Einblaseluft, die durch gesonderte Druckleitungen dem zuführenden Arbeitszylinder zugeführt wird., In Abb. 'i hat der Pumpenkolben 79 seine äußere Totpunktstellung und damit die Einblasestellung erreicht. In Abb. 2 ist der Pumpenkolben 79 in der inneren Totpunktstellung gezeichnet. Die innere Kolbenseite hat hier Einblasestellung. 86 ist die Öffnung für den Anschluß der Einblaseleitung der äußeren Kolbenseite und 87 in Abb. 2 die der inneren Kolbenseite.
  • Zweckmäßig werden den beiden Arbeitszylindern einer Zylinderreihe auch die beiden Kolbenseiten der Kolbenpumpe derselben Zylinderreihe zugeordnet, damit sich möglichst kurze Einblaseleitungen ergeben. Am kürzesten werden diese Einblasedruckleitungen, wenn die Kolbenpumpe zwischen den beiden Arbeitszylindern angeordnet wird. In diesem Fall sind auch !die Massenkräfte zweiter Ordnung und deren Momente zwischen Pumpenkolben und Arbeitskolben vollausgleichbar. Statt eines gemeinsamen Luftaufnehmers kann die Spülluft auch für die rechte und linke Zylinderreine getrennt -den Arbeitszylindern zugeführt werden. Die Maschine kann weiter entsprechend den Ansprüchen des Hauptpatents ausgebildet sein.
  • Die in Abb. :i und 2 gezeigte und oben beschriebene Erfindung eignet sich gleich gut für Dieselmotoren mit Luftspülung wie für Benzinmotoren mit Luftspülung und Benzineinblasung sowie für Benzinmotoren mit Benzineinspritzung und Luftnachladung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. MitKolbenspülpumpe arbeitendeZweitakt-Brennkr aftmaschine,bei der nach Patent &4!6.63z jedem Arbeitszylinder eine Spülpumpenkolbenseitezugeordnet ist und jede Spülpumpenkolbenseite sowohl Spülluft von niedrigem Druck als auch Nachladeluft von höherem Druck in getrennte Leitungen fördert, dadurch gekennzeichnet, daß vier Arbeitszylinder in V-Form in zwei Reihen von je zwei Arbeitszylindern unter einem V-Winl2el von go° angeordnet sind und die Spülluft von zwei doppelt wirkenden Kolbenpumpen geliefert wird, die ebenfalls in V-Form angeordnet und am Ende oder zwischen den Arbeitszylindern der beiden Reihen untergebracht sind. 2. - Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch' gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche des Hauptpatents ausgebildet ist. 3. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach. den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Steuerung der Spülluft dienende Drehschieber einen umlaufenden Saugkrümmer besitzt, der den Einlaß der Spülluft zu den beiden Pumpenzylinderseiten abwechselnd steuert, und ferner einen umlaufenden Auslaßkrümmer aufweist, der in gleicher Weise aus beiden Pumpenzylinderräumen abwechselnd den Auslaß der Spfilluft steuert. q.. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen,i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Arbeitszylindern einer Zylinderreihe die beiden Kolbenseiten der Kolbenpumpe derselben Zylinderreihe zugeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 485 889.
DEP9167D 1948-10-02 1948-10-02 Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelung und Nachladung durch Luft Expired DE874225C (de)

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DEP9167D DE874225C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelung und Nachladung durch Luft

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE874225C true DE874225C (de) 1953-04-20

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DEP9167D Expired DE874225C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelung und Nachladung durch Luft

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DE (1) DE874225C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0246370A1 (de) * 1986-05-21 1987-11-25 Sen Hsiung Lin Zweitaktbrennkraftmaschine mit einer Spülungsanordnung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE485889C (de) * 1924-06-13 1929-11-12 Max Ringwald Dr Ing Zweitakt-Dieselmaschine mit Schlitzspuelung und Kolbenspuelpumpe

Patent Citations (1)

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