DE485889C - Zweitakt-Dieselmaschine mit Schlitzspuelung und Kolbenspuelpumpe - Google Patents

Zweitakt-Dieselmaschine mit Schlitzspuelung und Kolbenspuelpumpe

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DE485889C
DE485889C DER61330D DER0061330D DE485889C DE 485889 C DE485889 C DE 485889C DE R61330 D DER61330 D DE R61330D DE R0061330 D DER0061330 D DE R0061330D DE 485889 C DE485889 C DE 485889C
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diesel engine
cylinders
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MAX RINGWALD DR ING
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MAX RINGWALD DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/231Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Zweitakt-Dieselmaschine mit Schlitzspülung und Kolbenspülpumpe Es sind Zweitakt-Dieselmaschinen mit Schlitzspülung und Kolbenspülpumpe bekannt, doch sind die Spülpumpen meist mit Drucksteuerorganen versehen, welche die Anordnung eines besonderen Aufnehmers mit sich bringen und somit eine Verteuerung der Maschine darstellen und eine Störungsmöglichkeit bilden. Insbesondere wird dies bei kleinen und schnellaufenden Maschinen lästig empfunden. Man hat nun bei einfachen Zweitaktmaschinen das Drucksteuerorgan und den Aufnehmer vermieden, indem man die untere Seite des Arbeitskolbens als Spülkolben ausbildete. Durch den Hochgang des Arbeitskolbens wird dann die Frischladung (Frischluft) in das Kurbelgehäuse gesaugt, beim Niedergang des Kolbens im Kurbelgehäuse verdichtet und in der Gegend des unteren Totpunktes in den Arbeitszylinder übergeschoben, wobei der Arbeitskolben das Drucksteuerorgan des Spülzylinders bildet. Diese Ausführung hat jedoch den Mangel, daß die zur Verfügung stehende Ladungsmenge viel zu gering ist. Diese Motoren weisen daher eine geringe spezifische Leistung und einen großen Verbrauch auf. Die für die Spülung verfügbare Luftmenge (Luftaufwand) beträgt kaum mehr als etwa 75% vom Hubvolumen des Arbeitszylinders, während erfahrungsgemäß für eine gute Spülung 13o bis 170°/o erforderlich wären je nach dem zur Anwendung kommenden Spülverfahren. Ein solcher Luftaufwand kann mit Hilfe der Kurbelkastenspülung nicht erreicht werden, sondern es ist dazu eine gesonderte Spülpumpe erforderlich, welche dann entsprechend groß bemessen werden kann. Bei der vorliegenden Erfindung ist nun ein Spülzylinder parallelachsig neben dem Arbeitszylinder angeordnet, und es greifen die beiden Pleuelstangen an zwei annähernd um :18o' versetzten Kurbelarmen einer und derselben Kurbelwelle an. Die Spülluft wird nicht in einen Aufnehmer gefördert, sondern der Verdichtungsraum des Spülpumpenzylinders schließt sich unmittelbar an die Spülschlitze an, und der Arbeitskolben steuert den Übertritt der Spülluft aus dem Spülpumpenzylinder in den Arbeitszylinder, ohne daß ein weiterer Steuerkörper für den Auslaß der verdichteten Spülluft aus dem Pumpenzylinder vorgesehen ist. Dadurch wird der Vorteil der gesonderten Spülpumpe mit der Einfachheit der Kurbelkastenspülung verbunden. Dagegen wird der Hauptnachteil der Kurbelkastenspülung, das Fehlen einer ausreichenden Spülluftmenge, vermieden. Nebenbei kommen auch andere Mängel der Kurbelkastenspülung,wie die teure Schmierung mit einer mehrstempligen Pumpe und die lästige Gehäuseabdichtung, in Wegfall.
  • In den beiliegenden Abbildungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. x eine Zweizylindermaschine, bei der den beiden Arbeitszylindern a und c die beiden Spülzylinder b und d zugeordnet sind, wobei jeder Spülzylinder parallelachsig neben dem zugehörigen Arbeitszylinder liegt. Die sämtlichen vier Kolben sind mit einer vierkugeligen Welle gekuppelt dergestalt, daß sowohl hinsichtlich desDrehmomentswiehinsichtlich desMassenausgleichs die Verhältnisse des normalen Vierzylinder -Fahrzeugmotors gegeben sind. Die Zeichnung stellt das Zylinderpaar a und b im Spültotpunkt, das Zylinderpaar c und d im Zündtotpunkt dar. Die Kurbeln der beiden Spülpumpen B und D sind gegen die Kurbeln der beiden zugehörigen Arbeitszylinder A und C um 18o' versetzt gezeichnet. Soweit es die Massenausgleichverhältnisse gestatten, wird man die Spülung verbessern, wenn man die Spüllrurbeln jeweils um mehr als 18o° hinter der zugehörigen Arbeitskurbel nacheilen läßt dergestalt, daß die Spülpumpe ihren Förderhub noch nicht beendet hat, wenn der Arbeitskolben im Spültotpunkt steht, sondern erst etwa dann, wenn der Arbeitskolben die Spülschlitze wieder abdeckt.
  • Abb. a stellt eine Zweizylinder-Zweitaktmaschine dar, bei der an zwei Kurbeln A und B zwei Arbeits- und zwei Spülzylinder angelenkt sind. Die beiden Arbeitszylinder a und c arbeiten auf die Kurbel A, und die beiden Spülzylinder b und d werden von der um i8o ° versetzten Kurbel B angetrieben. Auch hier erfolgt wie bei der in Abb. i dargestellten Maschine nach jeder halben Umdrehung eine Zündung. Auch hier kann die Kurbel B der KurbelA entweder eine halbe Umdrehung oder etwas mehr nacheilen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitakt-Dieselmaschine mit Spül- und Auslaßschlitzen, welche vom Arbeitskolben gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülpumpenzylinder parallelachsig neben dem Arbeitszylinder angeordnet ist, wobei die Pleuelstangen an zwei annähernd um 18o' versetzten Kurbelarmen einer und derselben Kurbelwelle angreifen, daß sich ferner der Verdichtungsraum des Spülpumpenzylinders unmittelbar an die Spülschlitze anschließt und der Arbeitskolben den Übertritt der Spülluft aus dem Spülpumpenzylinder in den Arbeitszylinder steuert, ohne da.ß ein weiterer Steuerkörper für den Auslaß der verdichteten Spülluft aus dem Pumpenzylinder vorgesehen ist. z. Zweitakt-Dieselmaschine nach Anspruch i mit zwei Arbeitszylindern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus je einem Arbeits- und einem Pumpenzylinder bestehende Zylindergruppen nebeneinander angeordnet sind, wobei die Kurbelarme der beiden Arbeitszylinder um 18o' gegeneinander versetzt sind (Abb. i). 3. Zweitakt-Dieselmaschine nach Anspruch i mit zwei Arbeitszylindern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus je einem Arbeits- und einem Pumpenzylinder bestehende Zylindergruppen einander gegenüber angeordnet sind, wobei die Pleuelstangen der beiden Arbeitszylinder und die der beiden Spülpumpenzylinder je an einem gemeinsamen Kurbelarm der zwischen den Zylindergruppen liegenden Kurbelwelle angelenkt sind (Abb. 2).
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DE (1) DE485889C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874225C (de) * 1948-10-02 1953-04-20 Gertrud Schnuerle Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelung und Nachladung durch Luft

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874225C (de) * 1948-10-02 1953-04-20 Gertrud Schnuerle Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Spuelung und Nachladung durch Luft

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