DE674142C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit Gleichstromspuelung - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit Gleichstromspuelung

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DE674142C
DE674142C DEA64634D DEA0064634D DE674142C DE 674142 C DE674142 C DE 674142C DE A64634 D DEA64634 D DE A64634D DE A0064634 D DEA0064634 D DE A0064634D DE 674142 C DE674142 C DE 674142C
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Germany
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cylinder
working
pump
outlet
internal combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/231Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine mit Gleichstromspülung Es sind bereits Zweitaktbrennkraftmaschinen vorgeschlagen worden, bei denen dez Kolben der Ladepumpe die nicht vorverdichtete Pumpenla,dung in den Arbeitszylinder Überschiebt, nachdem der Druck im Arbeitszylinder durch öffnen des Auslasses gefallen ist. Bei diesen bekannten Maschinen. wird die zum Spülen und Laden dienende PumperJad-ung durch ein im Zylindexkopf angeordnetes Ventil eingeschoben, und iche verbrannten Gase treten durch auf den Umfang dies Zylinders, verteilte Ausströraöffnungen aus, die vom Arbeitskolben gesteuert wurden. Bei einer derartigen Bauart werden insbesondere am Einlaßventil Wirhelbildungen entstehen, die eine Vermischung der frischen Ladung mit dem Abgas zur Folge haben, und es werden sich Abgaskerne. bilden. Bei Maschinen anderer Gattung, bei denen der Pumpenkolben während des größten Teiles seines Hubes die frische Ladung vorverdichtet, ist es bekannt, die Abgase im Gleichstr,om n-üt der neu eintretenden Ladung inder Richtung zum Zylinderkopf hin auszuspülen.
  • Die Erfindung betrifft eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit Spül- und Ladepumpe, bei der der Kolben der Ladepumpe die nicht vorverdichtete Pumpenladung, nachdem der Druck im Arbeitszyänder durch öffnen des Auslasses gefallen ist, in den Arheitszylinder überzuschieben beginnt und während seines ganzen Hubes fördert. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß die mit dem Zylinder der Spül- und Ladepumpe in Verbindwig stehen--den Arbeitszylindereinlaßschlitze, an der einen Hälfte des Zylinderumfangs angeordnet sind und vom Arbeitskolben gesteuert wexden. Außerdem ist die Stirnfläche, des Kolbens zum Zylinderkopf bin geneigt und weist eine Führungsmulde für die eintretende Pumpenladung auf. Ferner ist die Senfläche des Zylinde,rkopfes etwa ebensb wie die Kolbenstirnfläche geneigt und gleichfalls, muldenförmig ausgebildet und weist an dem von .den Einlaßschlitzen entferntesten Teil den Auslaß mk dem Auslaßsteuerkörper auf. Damitwird erreicht"daß die.Abgasmenge gleichmäßig von unten her erfaßt und ohne größere W#rbelbildung und Bildung von Ab- gaskernen ausgeschoben wird.
  • In der Zeichnung isteine gemäß der Eifind#ung ausgefühlte Maschine beispielsweise dargestellt. a ist der Arbeitszylinder, b der Arbeitskalben, dessen Stirnfläche c muldenförmig ausgestaltet ist. Wt e istder Auslaßsteuerkörper bezeichnet. Der Zylinderk:)pf besitzt eine geneigte Stirnfläche cl (Fig. 5), die nach den -Einlaßschlitzen hin diachartig abfällt. Der Auslaßsteuerkörper e ist als Ilängendes Ventil ausgebildet und bi einer Ausbuchtung der Zylinderwand am äußersten Ende !der dachförmigen Zylinderstirnfläche. angeordnet. Dieser Steuerkörper wird mittels der Nockenwelle f, die ihxerseits wieder von der Kurbelwelle 1 angetrieben wird, gesteuert. Bei der dargestellten zweizylindxigen Brennkraftmaschine ist der überstrZmlcanal g gabelförrnig gestaltet und geht vom Zylinderft der Spül- und Ladepumpe aus, die mit ihrem Kolbeni die Ladung in die Arbeitszylinder überschiebt. Die Pumpe- liegt dabei zweckmäßig dicht neben dem Arbeitszylinder und ihr Kopf etwa in der Höhe der Mündung des überströmkanals, so daß die überströmleitung kurz wird. An dem Pum-penzyl-midereinlaß befindet sich der Steuexkörperk, der von der Kurhelwellein des Ladekolhens aus gesteuertwird. Ein geeignetesVorgelegesorgt dafür, daß die Drehzahl der Pumpenkurbel doppelt so groß ist wie ffie der Hauptkurbelwelle 1. Fig. i zeigt einen Schnitt durch den einen der beiden Arb:eitszylindex und den Pumpenzylinder. Dex Arheitskolben steht im .oberen Totpunkt, und die Zündung erfolgt. Der zweite. Arbeitszylinder ist nicht sichtbar. Fig.2 zeigt den Beginn des Auslasses, nach erfolgter Dehnung. Der Arbeitskolben befindet sich noch im Abwäxtshub. 45' vor dem unteren Totpunkt der Arbeitskuxbel beginnt die Spülung und Ladung, tund letztere ist 45' nach dem unteren Totpunkt beendet. Fig. 3 zeigt das Einschieben der Ladung nach öffnung des überströmkanals. Das Auslaßventil wird dabei in dem Augenblick geschlossen, in dem die frische Ladung dasselbe erreicht hat. In diesem Augenblick hat der Ladekolben etwa die Hälfte der Ladung übergeschoben. Bei geschlossenem Auslaßventil drückt nun der LadekoIben den Rest der Ladung in den Zy%,der -und bewirkt hierdurch eine überladung. Am Ende der Ladung hat der Arbeitskolben eine etwa 45' des Kurbelwinkels. entsprechende Strecke zurückgelegt, und die Einlaßmündung des Überströmkanal-s ist abgeschlossen. Der Arbeitskolben verdichtet nun die Ladung allein weiter, während dÄer Ladßp#umpenkalben frische Ladung ansaugt.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die zweizylindrige Maschine. Hierbei ist, angedeutet, daß die Ladung abwechselnd in den ein-en ioderanderen Arheitszylinder geschoben wircL Fig. 5 zeigt den- Arheitszylinder in dem Augenblick, in dem das am äußersten Ende der Zylinderstirnfläche in der Nähe der hinterschnittenen Zylinderwand angeordnete Auspuffven&il sich zu schließen beginnt.
  • Fig. 6 zeigt das Kurbeldiagramm dex erfindungsgemäßen Zwe#taktbrennkraftmaschine. Dabei ist 1 das Diagramm der Arbeitskurbel ,und m das, der Pumpenkuirbel, wobei die Pumpenkurbel sich entgegengesetzt und deppelt so schnell wie die Arbeitskurbel dreht. I bezeichnet den Pumpensaughub, Ha den Zeitra'u#m, bei dem Spiihmg und Ladung erfolgt, IIb die Ladung bei geschlossenem AUS7 laßventil, Hc die Verdichtungs-, III die Ex4 pansions- und IV die Auspuffperiode.
  • Der Raum des Ladezylinders, wird, um die überladung zu ermöglichen, größer, vorzugs-, weisedoppelt so groß gewählt wie der',eines' Arbeitszylinders.
  • Die Ma#hine kann auch mit einem einzigen Arbeitszylinder ausgeführt werden. Bei mehrzylindrigen Maschinen ist zweckmäßig jeweils zwei Arbeitszylindern eine Spül- und Ladepumpe zugeordnet, weil bei Anordnung einer Pumpe für mehr als zwei Arbeitszylinder die überströmkanäle zu lang , würden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-' i. Zweitaktbrennkraftmaschlne mit Gleichstromspülung und einex Spül- und Ladepunipe, deren Kolben die nicht vorverdichtete Pumpenladung, nachdem der Druck im Arb#eitszylinder durch öffnen ,des Auslasses gefallen ist, in den Arheitszylinder überzuschiehen beginnt und während seines ganzen Hubes fördert, da-,durch gekenn eichnet, daß idie mit dem Zylinder (h) der Spül- und Ladepumpe in Verbindung stehenden. Arb#eitszyhnd-ereinlaßschlitze (g) an der einen Hälfte des Zylinderumfanges angeordnet sind und vom Arbeitskolben (b) gesteuert werden, .dessen Stirnfläche; (c) zum - Zylinderkipf hin geneigt ist und eine Fülirungsmulde für die eintretende Pumpenladung aufweist"und daß ferner die Stirnfläche (c1) des Zylinderkopfes. jetwa, ebenso wie die Kolbenstirnfläche geneigt und gleichfalls muldenförmig ausgebildet ist und an dem von den Einlaßschlitzen (g) entferntesten Teil den Auslaß mit dem Auslaßsteuerkörper (e) aufweist.
  2. 2. Zweitaktbrennkraftmaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe neben dem Arheitszylinder bzw. den Arbeitszylindern :im Fall einer Melirzylindermaschine. angeordnet ist und i-hr Kopf etwa in der Hbhe des Überströmkanals liegt. 3. Zweitaktbrennkraftmaschine: nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Zylinderkopfes an der den Einlaßschlitzen (g) gegenüberliegenden Seite des Zylinders die Zylinderwand hinterschneidet und der Auslaß bis nahe an die Hinterschneidung geiückt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4217866A (en) 1976-11-08 1980-08-19 Nissan Motor Company, Limited Four-stroke reciprocatory internal combustion engine and method of operating such an engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4217866A (en) 1976-11-08 1980-08-19 Nissan Motor Company, Limited Four-stroke reciprocatory internal combustion engine and method of operating such an engine

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