DE751000C - Mehrzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Mehrzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschine

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Publication number
DE751000C
DE751000C DEK158548D DEK0158548D DE751000C DE 751000 C DE751000 C DE 751000C DE K158548 D DEK158548 D DE K158548D DE K0158548 D DEK0158548 D DE K0158548D DE 751000 C DE751000 C DE 751000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
rotary valve
exhaust
internal combustion
combustion engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK158548D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Jante
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK158548D priority Critical patent/DE751000C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE751000C publication Critical patent/DE751000C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/06Engines with prolonged expansion in compound cylinders
    • F02B41/08Two-stroke compound engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Characterised By The Charging Evacuation (AREA)

Description

  • Mehrzylinder-Zweitaktbrennkraftmas chine Die Erfindung bezieht sich auf schlitzgesteuerte Mehrzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschinen, bei welchen die hochgespannten Auspuffgase des einen Zylinders die Ladung eines anderen Zylinders über dessen Auspuffschlitze nach Abschluß der Spülschlitze nach Druck und Menge erhöhen.
  • Maschinen dieser Art sind bekannt. So ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer mehrzylindrigen Zweitaktmaschine, deren Spülluft durch Schlitze in den Zylinder eintritt, die früher geschlossen werden, als. die Auspuffschlitze, die Auspuffgase in eine gemeinsame Auspuffsammelleitung zu leiten., damit der erhöhte Druck in letzterer die bereits in den Auspuffstutzen ausgetretene Spülluft desjenigen Zylinders in den Arbeitsraum zurückdrückt, der gerade seine Spülung beendet. Die Drucksteigerung im Arbeitsraum des Zylinders ist hierbei jedoch nur gering, weil sich die Auspuffgase vorher in der gemeinsamen Auspuffleitung beträchtlich entspannen.
  • Bei einer anderen bekannten Maschine werden die Auspuffschlitze in Höhe des Vorauslasses durch eine Wand unterteilt. Der durch den Vorauslaßquerschnitt entweichende hochgespannte Teil der Abgase wird quer durch die Auspuffsammelleitung dem in der Spülung begriffenen Zylinder zugeführt. Auch bei dieser Einrichtung tritt eine erhebliche Entspannung der Vorauslaßgase beim Durchtritt durch die Auspuffsammelleitung ein. Schließlich ist es bei Mehrzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kurbelkästenspülpumpe noch bekanntgeworden, mittels der Abgase den Druck der im Kurbelkasten befindlichen Ladung zu erhöhen. Hierzu sind jedoch verwickelte Leitungen, Steuerschieber und Abdichtungen zwischen den einzelnen Kurbelräumen erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung ist in der Auspuffsammelleitung ein von der Maschine angetriebener Drehschieber untergebracht, der mit seinen Verbindungskammern die Auslaßöffnungen der Zylinder paarweise zu der Zeit verbindet, während welcher der eine Zylinder seinen Vorauslaßquerschnitt öffnet und der andere denselben schließt. Anschließend daran verbindet der Drehschieber die Auslaßöffnungen mit der Auspuffsammelleitung und seine Verbindungskammern zwecks Ausspülens mit Frischluft über die hohle Drehschieberwelle mit einer Frischluftquelle.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die hochgespannten Vorauslaßgase im richtigen Augenblick unmittelbar und verlustlos an den aufzuladenden Zylinder heranzuführen, so daß deren voller Druck für die Aufladung nutzbar wird.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch einen Zylinder einer Dreizylinder-Zweitaktbrennkraftmaschine ; Abb. a zeigt einen Schnitt nach Linie I-I in Abb. i ; Abb. 3 zeigt ein Schaubild der Kolbenwege der Dreizylindermaschine; Abb. d. zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Schaubild nach Abb. 3; Abb. 5 und 6 zeigen schematisch die VerbindungskamMeranordnung für eine Vierzvl'inder-Zweitaktbrennkraftmaschine.
  • y In der Auspuffsammelleitung i für die Zylinder 2, 3, 4. ist ein Drehschieber 5 angeordnet, der, z. B. mittels des Zahnrades 6, von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine mit deren Drehzahl angetrieben wird. DerDrehschieber 5 weist drei Verbindungskammern 7, 8, 9 auf, von denen jede die Auslaßöffnungen a eines Zylinderpaares für eine kurze Zeitspanne miteinander verbindet. Der Drehschieber 5 ist mit der Kurbelwelle in einer solchen Stellung gekuppelt, daß in dem einen Zylinder der durch ihn verbundenen Zylinderpaare der Kolben die Vorauslaßquerschnitte x der Auslaßöffnungen a. freigibt, während der andere sich, etwa in der die Einlaßöffnungen b abschließnden Stellung befindet. Das trifft in Abb. 2 für die Zylinder :2 und .4 zu, deren Auslaßöffnungen gerade durch die Verbindungskammer ,7 des Drehschiebers 5miteinander verbunden werden. Die hochgespannten Vorauslaßgase des Zylinders .I schieben dabei den während des Spülvorganges in den Auslaßkanal a des Zylinders 2 ausgetretenen Teil des Spizlmittelüberschusses in den Zylinder 2 zurück und erhöhen somit die Ladung desselben nach Druck und Menge. Während der Drehung des Drehschiebers 5 in Pfeilrichtung tritt die Auspufföffnung a des Zylinders 4. mit der AuspuffsatnmelleitUng i in Verbindung, so daß die Abgase durch den Stutzen io entweichen können, worauf die Verbindungskammer 8 des Drehschiebers 5 die Zylinder 3 und q. miteinander verbindet, deren Kolben inzwischen die gleiche gegenseitige Lage erreicht haben, wie mit Bezug auf die Zylinder 2 und q. oben beschrieben wurde. Im weiteren Verlauf der Drehschieberdrehung werden schließlich die Zylinder 2, 3 durch die Verbindungskammer 9 miteinander verbunden, worauf sich das Arbeitsspiel wiederholt.
  • In Abb.3 sind die entsprechend der bei Dreizvlindermaschinen üblichen Kurbelversetzung um 12o° gegeneinander versetzten Zeit-Weg-Kurven 2', 3', . der Kolben der drei Zylinder 2, 3, .I, die Höhenbegrenzungslinien der Ein- und Auslaßöffnungen b, a und die Drehwinkelbereiche A, B, C, während der die Verbindungskammern 7, 8, 9 die Zylinderpaare 2, d.; .4, 3; 3, 2 miteinander verbinden, dargestellt. Abb. .I gibt einen der Bereiche A, B, C in vergrößerter Darstellung wieder. Diesen Abbildungen kann ohne weiteres die für einen einwandfreien Betrieb erforderliche Abstimmung der Höhen der Ein- und Auslaßöffnungen b, a und der Steuerzeiten A, B, C des Drehschiebers auf die gegebenen Zeit-Weg-Kurven 2', 3', q.' der Kolben entnommen werden. Eine solche Abstimmung ist bei den meisten Mehrzylinder-Zweitaktmaschinenohne weiteres möglich.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen schematisch für eine Vierzylindermaschine die Anordnung der Verbindungskammern am Drehschieber 5. Die Kurbelversetzung und auch die Versetzung der Verbindungskammern beträgt 9o°. Die Zylinder sind mit 11, 12, 13, 14 und die Verbindungskammern mit 15, 16, 17, 18 bezeichnet. Während der Drehung des Drehschiebers 5 in Pfeilrichtung werden entsprechend der gewählten Zündfolge zunächst die Zylinder 11, 13 durch die Verbindungskammer 15, dann die Zylinder 13, 1.4 durch die Verbindungskammer i6, dann die Zylinder 12, 14 durch die Verbindungskammer 17 und schließlich die Zylinder il, i2 durch die Verbindungskammer 18 miteinander verbunden, worauf sich das Arbeitsspiel wiederholt.
  • Um zu verhindern, daß in den aufzuladenden Zylinder Vorauslaßgase des mit ihm verbundenen Zylinders eindringen, werden gemäß Abb. i und 2 die Verbindungskammern 7, 8, 9 des Drehschiebers, kurz bevor sie die Verbindung zwischen den Zylindern herstellen, mit Frischluft gespült. Zu diesem Zweck ist der Drehschieber 5 auf einer hohlen Welle i9 gelagert, die mit ihrem Anschlußstutzen 2o an eine Frischluftquelle, z. B. an das Spülgebläse, angeschlossen ist. Die hohle Welle i9 weist einen Längsschlitz. 21 auf, mit dem Schlitze 22 der Verbindungskammern 7, 8, 9, kurz bevor letztere die zugeordneten Zylinder miteinander verbinden, zur Deckung kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlitzgesteuerte Mehrzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschine, bei welcher die hochgespannten Auspuffgase des einen Zylinders die Ladung eines anderen Zylinders über dessen Auspuffschlitze nach Abschluß der Spülschlitze nach Druck und Menge erhöhen, gekennzeichnet durch einen in der Auspuffsammelleitung, (i) untergebrachten, von der 2vIaschine angetriebenen Drehschieber (5), der mit seinen Verbindungskammern (7, 8, 9) die Auslaßöffnungen (a) der Zylinder (2, 3, 4) paarweise zu der Zeit verbindet, während welcher der eine Zvlinder seinen Vorauslaßquerschnitt öffnet und der andere denselben schließt, worauf der Drehschieber die Auslaßöffnungen mit der Auspuffsammelleitung und seine Verbindungskammern zwecks Ausspülens mit Frischluft über die hohle Drehschieberwelle (i9) mit einer Frischluftquelle verbindet. ' Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgend.. Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 360 35 i, 645 028, 54, 513, 498 .459.
DEK158548D 1940-08-27 1940-08-27 Mehrzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE751000C (de)

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DEK158548D DE751000C (de) 1940-08-27 1940-08-27 Mehrzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE751000C true DE751000C (de) 1953-02-23

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DE (1) DE751000C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955555C (de) * 1953-11-01 1957-01-03 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kolbengesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine
DE3137471A1 (de) * 1981-09-21 1983-04-07 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Viertakt-brennkraftmaschine, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, mit zumindest einem zylinderpaar

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE360351C (de) * 1919-07-26 1922-10-02 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren zum Spuelen und Laden von mehrzylindrigen Zweitaktverbrennungskraftmaschinen
DE498459C (de) * 1928-11-18 1930-05-22 Walter Herrmann Dipl Ing Verbrennungskraftmaschine, bei der der Druck der Abgase zur Foerderung und Verdichtung von Spuel- oder (und) Aufladeluft verwendet wird
DE541513C (de) * 1931-02-15 1932-01-13 Hans Vogel Mehrzylindrige Zweitaktbrennkraftmaschine mit Spuel- und Ladepumpe
DE645028C (de) * 1932-12-08 1937-05-21 H B Motor Corp Zweitaktbrennkraftmaschine

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