DE874224C - Vorrichtung an Angelwinden - Google Patents

Vorrichtung an Angelwinden

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Publication number
DE874224C
DE874224C DEA14867A DEA0014867A DE874224C DE 874224 C DE874224 C DE 874224C DE A14867 A DEA14867 A DE A14867A DE A0014867 A DEA0014867 A DE A0014867A DE 874224 C DE874224 C DE 874224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fishing
drum
winch
ball bearings
braking
Prior art date
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Expired
Application number
DEA14867A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustaf Lennart Linder
Bengt Johan Nyberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Urfabriken AB
Original Assignee
Urfabriken AB
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Publication date
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Publication of DE874224C publication Critical patent/DE874224C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/015Reels with a rotary drum, i.e. with a rotating spool
    • A01K89/0155Antibacklash devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/02Brake devices for reels
    • A01K89/033Brake devices for reels with a rotary drum, i.e. for reels with a rotating spool
    • A01K89/045Spool bearing brake

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft die Lagerung der Windentrommel einer Angelwinde derjenigen Art, die beim Fischen mit Wurf angelrute verwendet wird, sowie die Benutzung· der Lagerung- als Bremsglied für die Windentrommel.
Eine gute Angel winde soll so" gebaut sein, daß man beim Auswurf einen sog. Rückschlag vermeidet. Wenn der Köder ausgeworfen wird, erhält die Windentrommel, d.h. der umlauf ende Teil der Winde eine Drehung, die von der Ausgangs-.geschwindigkeit des Köders und der Leine abhängig ist. Da die Zugkraft des Köders allmählich abnimmt, muß die Windentrommel gebremst werden, .so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Leine auf der Windentrommel mit der Auslaufgesehwindigkeit der Leine übereinstimmt. Andernfalls entsteht ein sog. Rückschlag, der verschiedener Art sein kann. Im einen Fall, wenn man verhältnismäßig steife Leinen (aus Polyamiden) verwendet, legt sich die Leine in losen Schlingen um die Windentrommel und verursacht, daß entweder die Trommel oder die auslaufende Leine sich aufhängt. Im andern Fall, wenn, man sehr biegsame Leinen (aus Seide od. dgl.) verwendet, bildet sich statt dessen eine Schleife, die mit der Trommel folgt und diese schließlich sperrt.
Um diese Tendenz zum Rückschlag zu vermeiden, sind auf Angelwinden Brems einrichtungen
verschiedener Art vofrgiesehlagen worden. Meistens wird die Bremsung· durch .einen federbaeinflufiten und auf verschiedene Eederbelastung1 einstellbaren Klotz aus. weichem Material erzieugt, der giegen die eine Seite 'der Wmdentriommel schleift.
Der Hiauptniaditeil einer Bremseinrichtung mit Schleifkloitz ist, daß die Bremswirkung bei hoher Trommelgeschwindigkeit bedeutend Heiner ist als bei geringer Geschwindigkeit, indem die Reibung ίο zwischen den verhältnismäßig rauben Flächen des KLojizes und der Trommel Heiner wird. Die Windentrommel hat -ihre größte Geschwindigkeit unmittelbar nach dem Auswurf. Da die Geschwindigkeit des Köders unmittelbar danach stark abnimmt, hat die geringe Bremsung zur Folge, daß die Windentrommel nicht im gleichen Maße "gebremst werden kann wie 'die Abnahme der Geschwindigkeit dies Köders. Es entsteht also, ein Rückschlag. Durch Erhöhung· der Bremswirkung wird 'die Gefahr eines Rückschlagies verimindert, abier gleichzeitig hat dies den Nachteil zur Folge, daß der Auswurf kurzer wird. Ein weiterer Nachteil dieser Art von Bremsen ist, 'daß 'die axialen und radialen Spielräume, die bei gewöhnlichen Angelwinden fast unvermeidlich sind, auf 'die Gleichförmigkeit der Bremsung nachteilig· leinwirken. Ferner wird der Bremsklotz nasch1 verschlissen, und ist im allgemeinen, schwer auszutauschen·.
Zweck der Erfindung ist, eine lagerung und eine selbsttätige Bnemsvoarrichfcung zu schaffen, 'die eine geringe; Gefahr für Rückschläge mit sich führt, gleichzeitig aber die Wurfweite von der Bremsung nur wenig· beeinflussen zu lassen.
Die Angelwinde gemäß der Erfindung umfaßt eine Windentrommel, 'die in Kugellagern gelagert ist, und ist in 'der Hauptsache gelaennzieicnnet durch Vioirrichtungien, die 'eine axial gerichteite Belastung· wenigstens auf das eine Kugellager ausüben, .so daß dessen Lag-erringe danaehi streben, sich gegeneinander zui verschieben.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der .Zeichnung veranschaulicht.
Fig·, ι ist ein: axialer Schnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgeführte Angelwinde; Fig. 2 ist ein Teilschnitt einer geänderten Ausführungsfoiim. ■
Gemäß Fig. 1 ist die Windentrommel 1 auf 'einer Welle 2 befestigt, 'die in zwei Kugellagiern 3 und 4 gelagert ist. Die Kugellager sind je in einem Schild 5 bzw. 6 eingebaut und die Schilder sind mittels 'einer Anzahl Stäbe 7 miteinander -verbunden. Die Windentrommel wird beim Aufrollen der Leine mittels 'einer Kurbel 8 angetrieben, von der' die Bewegung durch' die Welle g und die Zahnräder 10 und 11 auf die Trommel selbst übertragen wird. Die Kugellager 3 und 4 sind in axialer Richtung durch! eine Feder 12 belastet, die mittels einer aJuf dem' Schild 5 aufgeschraubten Hülse 13 gespannt wird. Durch! die laxiale Belastung der Kugiellagier werfen die inneren und äußeren Kugiellagerringe ,gegeneinander verschoben, wodurch der Spielraum in den Kugellagern entfernt wird. Dadurch! wird eine sowohl radial wie axial spielfreie Bewegung der Trommel 'erreicht. Dieses hat seinerseits 'eine erschütterungsfreie Drehbewegung der Windentrommel zur Folge, so· daß die Winde mit sehr kleinem Spielraum zwischen dem größten Trommeldurchmasser und den Schildern ausgeführt werden kann. Dieser Umstand ist von großer Bedeutung bed der Anwendung dünner Lernen, die sonst leicht in den Zwischenraum zwischen Trommel und Schildern' emdringen und dadurch beschädigt werden. Ferner ist 'die Gefahr des Eindringens von Wasser zu den empfimdlicherien Teilen um so* geringer, je kleiner der genannte Zwischenraum ist.
Durch die Axialbelastung- wird die Reibung zwischen den Kugeln und den Kugellagerringen erhöht und dadurch wieder eine Bremswirkung· auf die Windentrommel ausgeübt. Die Bremsleistung steigt mit dem Federdruck. Bei federbelasteten Kugellagern ist infolge der guten Oberflächenbeschaffenheit der Kugeln und der Laufflächen der Kugellagerringe der Unterschied zwischen der Reibung· bei niedriger und bei hoher Geschwindigkeit der Windentrommel unbedeutend, weshalb die Bremskraft beim Auswurf wesentlich geringer gehalten werden kann als bei früher bekannten ScHeiffaremsen, 'ohne 'daß die Bremskraft 'dadurch zu gering- wird, wenn die Auslaufgeschwindig-keit der Leine abzunehmen beginnt. Man erhält also die Möglichkeit, längere Würfe auszuführen, lohne die Gefahr eines Rückschlages zu erhöhen.
Die Köder, 'die mit Wurfangelruten verwendet werden, sind sehr verschiedenartig· und haben verschiedene Gewichte und Formen. Für verschieden schwere Köder wird die Ausgangsgeschwindigkeit verschieden, und die Foidmunterschiede wirken durch verschiedenen Luftwiderstand ein. Mittels der Hülse 13 wird die für eine bestimmte Köderart geeignete Spannung- der Feder 12 und dadurch die Bremswirkung eingestellt.
Ein weiterer Vorteil mit axial belasteten Kugellagern gegenüber Gleitlagern ist, 'daß die Lagerung und Bremsung bei der Erfindung ein und dasselbe Glied bilden, das. nach Verschleiß leicht auszutauschen ist. ·
Fig. 2 zeigt leine andere Ausführungsform· der Lagerung. Hier ist die Feder 12 innerhalb des Kugellagers 3 angebracht worden. Durch die Hülse 13 wird das Spiel im Kugellager durch den zwischen der Hülse 13 und dem Lager 3 liegenden Ring 14 beeinflußt.
Die 'federnde Belastung- kann in beiden Ausführung-sformen außer durch eine Schraubenfeder auch mit einer Federscheibe, Gummiplatte od. dgl. erzielt werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verachtung an Angelwinden, bei denen die Windentrommel in Kugellagern gelagert ist, iao gekennzeichnet durch Vorrichtungen, die eine axial gerichtete Belastung" wenigstens des einen Kugellagers erzeugen, so, daß dessen Lagerringe danach streben, sich gegeneinander zu verschieben. las
2. Vorrichtung- nach Anspruch 1, gekenn-
zeichnet durch, eine Druckfeder, deren eines Ende gegen den einen Kugellagerring anliegt und dessen anderes Ende sich, gegen eine mit dem festen Teil der Angelwinde verbundene Stütze abstützt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring des einen Kugellagers in seinem Lagergehäuse verschiebbar angebracht ist und von .einer Druckfeder beeinflußt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5869 4.53
DEA14867A 1945-12-19 1951-12-30 Vorrichtung an Angelwinden Expired DE874224C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE874224X 1945-12-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE874224C true DE874224C (de) 1953-04-20

Family

ID=20370844

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA14867A Expired DE874224C (de) 1945-12-19 1951-12-30 Vorrichtung an Angelwinden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE874224C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2016077174A (ja) * 2014-10-10 2016-05-16 株式会社シマノ 両軸受リール

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2016077174A (ja) * 2014-10-10 2016-05-16 株式会社シマノ 両軸受リール

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