AT236204B - Aufwickelvorrichtung für Drahtgitter u. dgl. - Google Patents
Aufwickelvorrichtung für Drahtgitter u. dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Aufwickelvorrichtung für Drahtgitter u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung für Drahtgitter u. dgl. Diese Vorrichtung hat einen Wickelkörper, der an einem Ende drehbar gelagert ist. Dieser Wickelkörper ist mit Elementen versehen, welche zum Festhalten des Anfanges des aufzuwickelnden Gitters dienen. Diese Elemente, welche in ihrer Ruhelage über den Mantel des Wickelkörpers vorstehen, sind zum Abstreifen des aufgewickelten Draht- gitters in den Wickelkörper hinein versenkbar. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art müssen die genannten Elemente mittels einer von Hand zu bedienenden Vorrichtung in den Wickelkörper hinein versenkt werden, bevor das aufgewickelte Draht- gitter vom Wickelkörper abgestreift werden kann. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die genannten Elemente als Klinken ausgeführt, welche durch eine zum freien Ende des Wickelkörpers hin gerichtete Kraft gegen die Kraft einer Rückholfeder in den Wickelkörper hinein versenkbar sind. Diese Klinken verschwinden beim Abstreifen des aufgewickelten Drahtgitters selbsttätig im Innern des Wickelkörpers, indem die Längsdrähte des aufgewickelten Gitters beim Abstreifen desselben die zum freien Ende des Wickelkörpers hin gerichtete Kraft auf die Klinken ausüben. In der Zeichnung ist ein Au. führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Aufriss einer Vorrichtung zum Aufwickeln punktgeschweisster Bewehrungsmatten, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 mit dem aufgewickelten Anfang einer Bewehrungsmatte. Die dargestellte Vorrichtung hat als Wickelkörper eine Trommel 1, welche an ihrem in Fig. 1 rechten Ende in einem Maschinengehäuse 2, welches die Antriebsvorrichtung für die Trommel enthält, drehbar gelagert ist. In die Trommel 1 sind mehrere Nuten 3 gefräst. Jede dieser Nuten 3 hat im Längsschnitt die Form eines Kreisabschnitts (vgl. Fig. l) und ist im Querschnitt L-förmig (vgl. Fig. 2). Die Nuten 3 fluchten parallel zur Achse der Trommel 1. In jeder Nut 3 ist eine Klinke 4 um eine Achse 5 drehbar gelagert. Die Achsen 5 sind rechtwinklig zur geometrischen Achse der Trommel 1 angeordnet. In den Nuten 3 angeordnete Rückholfedern 6 sind bestrebt, jede Klinke 4 in ihrer in Fig. 1 ausgezogen gezeichneten Ruhelage an einem Anschlag 7 zu halten. In dieser Ruhelage bildet die Längsrichtung der Klinken 4 einen rechten Winkel mit der geometrischen Achse der Trommel l, und das in der gezeichneten Stellung der Trommel 1 untere Ende jeder Klinke 4 überragt den Mantel der Trommel 1 radial um eine Strecke, welche den Durchmesser der Querdrähte 8 der aufzuwickelnden Bewehrungsmatte um einen Betrag überschreitet, welcher höchstens gleich dem Durchmesser der Längsdrähte 9 der Bewehrungsmatte ist. Dabei ist die in der gezeichneten Stellung der Trommel 1 untere Endfläche 10 jeder Klinke 4 ein Teil einer Zylindermantelfläche, welche in Ruhelage der Klinke koaxial zur Mantelfläche der Trommel 1 verläuft. In Ruhelage der Klinken 4 bildet deren über den Mantel der Trommel 1 vorstehendes Ende mit dem Umfang der Trommel an einer Seite einen spitzen Winkel, in welchen der erste Querdraht 8'des Anfangs der aufzuwickelnden Bewehrungsmatte eingehängt wird. Die Klinken 4 sind aus ihrer Ruhelage gegen die Kraft der Rückholfedern 6 in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage 4'schwenkbar, in welcher die Klinken vollständig in der Trommel 1 versenkt sind. Die Vorgänge beim Aufwickeln der Bewehrungsmatte 8,9 auf die Trommel 1 und beim Abstreifen der aufgewickelten Bewehrungsmatte von der Trommel sind bei dieser Einrichtung folgende : Beim Aufwickeln der Bewehrungsmatte befinden sich alle Klinken 4 in ihrer Ruhelage, da keine <Desc/Clms Page number 2> gegen die Kraft der Rückholfedern 6 gerichtete Kraft wirksam ist. In der Ruhelage der Klinken 4 wird zu- nächst der erste Querdraht 8'der aufzuwickelnden Bewehrungsmatte an den Stellen eingehakt, an welchen jede Klinke einen spitzen Winkel mit dem Umfang der Trommel 1 einschliesst. Dann wird die Trommel in der Pfeilrichtung (Fig. 2) angetrieben und dadurch die Bewehrungsmatte 8,9 auf die Trommel aufge- wickelt. Wenn nach dem Aufwickeln die aufgewickelte Bewehrungsmatte von der Trommel 1 abgestreift wird, lösen sich die Klinken 4 von selbst vom Querdraht 8', weil beim Abstreifen'jeder der Längsdrähte 9 der Bewehrungsmatte eine auf das freie (in Fig. l linke) Ende der Trommel 1 gerichtete Bewegung ausführt, und dabei-sobald er mit einer der Klinken 4 in Berührung kommt-diese in die in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete Lage 4'mitnimmt. Ausserdem nimmt auch der Querdraht 8'die Klinken 4 durch Reibung mit und schwenkt sie in die Lage 4'. Die Klinken 4 weichen also beim Abstreifen der aufgewickelten Beweh- rungsmatte selbsttätig aus, wobei sie sich in die Trommel 1 hinein bewegen und von der Bewehrungsmatte lösen. Es ist also nicht notwendig, die Klinken 4 vor dem Abstreifen der aufgewickelten Bewehrungsmatte durch. eine besondere Vorrichtung in die Aufwickeltrommel 1 hinein zu versenken. Dadurch wird auch eine Automatisierung der Aufwickelvorrichtung erleichtert bzw. ein Arbeitsgang eingespart. Die Trommel l kann an Stelle der Nuten 3 (abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel) eine durchlaufende Längsnut aufweisen, in welcher die Klinken angeordnet sind. PATENTANSPRÜCHE : 1. Aufwickelvorrichtung für Drahtgitter u. dgl., mit einem an einem Ende drehbar gelagerten Wikkelkörper, der mit zum Festhalten des Anfangs des aufzuwickelnden Gitters dienenden Elementen versehen ist, die in Ruhelage über den Mantel des Wickelkörpers vorstehen und zum Abstreifen des aufgewikkelten Gitters in den Wickelkörper hinein versenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die versenkbaren Festhalteelemente als Klinken ausgeführt sind, welche durch eine zum freien Ende des Wickelkörpers hin gerichtete Kraft gegen die Kraft einer Rückholfeder in den Wickelkörper hinen versenkbar sind.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klinke um eine zur geometrischen Achse des Wickelkörpers senkrechte Achse schwenkbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung der Klinken in deren Ruhelage einen rechten Winkel mit der geometrischen Achse des Wickelkörpers bildet.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Klinken eine Zylindermantelfläche hat, die in Ruhelage der Klinken koaxial zum Wickelkörper ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken parallel zur geometrischen Achse des Wickelkörpers miteinander fluchten.6. Vorrichtung'nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken in einer durchlaufenden Längsnut des Wickelkörpers angeordnet sind.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klinke in einer besonderen Nut des Wickelkörpers angeordnet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten im Längsschnitt die Form eines Kreisabschnittes haben.9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Teil der Nut die Rückholfeder angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH236204X | 1962-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT236204B true AT236204B (de) | 1964-10-12 |
Family
ID=4459326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT341663A AT236204B (de) | 1962-06-01 | 1963-04-29 | Aufwickelvorrichtung für Drahtgitter u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT236204B (de) |
-
1963
- 1963-04-29 AT AT341663A patent/AT236204B/de active
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