DE873443C

DE873443C - Reibradwinde

Info

Publication number: DE873443C
Application number: DEJ4665A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Junge
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-26
Filing date: 1951-09-26
Publication date: 1953-04-13

Description

Aufzüge;' besonders im Baugewerbe; werden mit Reibrädern, meist Rillenreibrädern, angetrieben und sind wenn sie den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen, mit einer Bandbremse und einem selbsttätigen Gesperre ausgerüstet. Für die Bedienung sind zwei Hebel erforderlich, und zwar der eine für das Einrücken des größeren Antriebsrades, mit welchem die Seiltrommel starr verbunden ist; in das kleinere Treibrad (während des Fahrens arbeitet -das Gesperre an der Bremstrommel nicht, die Bremstrommel ist nicht in Tätigkeit) und der andere Hebel für das Senken bzw. für das Lüften der Bremse (das Gesperre stellt nun eine feste Verbindung von Seiltrommel und Bremstrommel her).
Bei der Erfindung ist nur ein Bedienungshebel erforderlich, der das Fahren und Senken bei Aufzügen usw. ermöglicht.
Abb.I 0-Stellung. Das getriebene Reibrad $, die Seiltrommel C und die Bremstrommel D sind ein Körper und sind auf einer Welle E exzentrisch zum Drehpunkt O gelagert. Durch das Gewicht am Bremshebel J ist das Bremsband F gespannt: Die Trommel B, C, D wird festgehalten. Das - treibende Reibrad A ist in. Bewegung.
Abb. II Fahrstellung. Durch Herunterdrücken des Bedienungshebels G ist durch die .Exzentrizität das Reibrad B fest an das treibende Reibrad A gedrückt worden. Zugleich ist durch den Hebelmechanismus mit der Hebebrücke H der Bremshebel 7 gehoben worden. Die Bandbremse ist gelüftet, somit sind B, C, D gleichzeitig zum Drehen (Anfahren) freigegeben. Das Seil S wird aufgespult. Nach Beendigung des Fahrens wird der Bedienungshebel G in die 0--Stellung ausgerückt.
Abb: III Senkstellung. Durch Anheben des Bedienungshebels G werden B, C, D durch die Exzentrizität entgegengesetzt der Abb. II bewegt. Wiederum wird der Bremshebel I durch die Hebebrücke H gehoben; die Bremse ist gelüftet. Es kann herabgefahren werden und durch Bewegen des Bedienungshebels G zwischen 0-Stellung und Senkstellung die Senkgeschwindigkeit geregelt werden.. Das treibende Reibrad A ist nicht im Eingriff. Nach Beendigung des Senkens wird der Bedienungshebel G in 0-Stellung ausgerückt.
Mit diesem einen Bedienungshebel ist es nun möglich, in den Stellungen II und III zugleich für Fahren bzw. Senken die Bremse zu lüften. Die Bedienung dieses Aufzuges ist sehr einfach, und die Bauweise entspricht den gesetzlichen Vorschriften für Bau- und Gießereiaufzüge.

Claims

PATRNTANSPRUCH: Reibradwinde mit auf Exzentern gelagerter Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel, der zum Einrücken in das treibende Reibrad dient, zugleich bei Fahr- und Senkstellung über ein Hebelgestänge die Bandbremse zum Fahren und Senken lüftet.