DE873382C - Rollenanordnung zum Stuetzen von Walzgut - Google Patents

Rollenanordnung zum Stuetzen von Walzgut

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DE873382C
DE873382C DEST4193A DEST004193A DE873382C DE 873382 C DE873382 C DE 873382C DE ST4193 A DEST4193 A DE ST4193A DE ST004193 A DEST004193 A DE ST004193A DE 873382 C DE873382 C DE 873382C
Authority
DE
Germany
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rollers
roller
rolling stock
arrangement
roller arrangement
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Expired
Application number
DEST4193A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Behr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Stahlwerke Suedwestfalen AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/12Arrangement or installation of roller tables in relation to a roll stand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Rollenanordnung zum Stützen von Walzgut Zum Fördern des Walzgutes bei Walzwerken werden in der Regel Rollen benutzt, die hintereinander angeordnet sind. Bei dünnem Walzgut und besonders beim Walzen von Blechen ist diese bekannte Anordnung von Rollen unzureichend, weil die Walzgutspitze gewöhnlich scharf und verkrümmt ist, so,daß die Rollen beim Anstoßen des Walzgutes beschädigt werden und diese beschädigten Rollen später die Oberfläche des über sie laufenden Walzgutes beschädigen. Eine solche Deschädigung des Walzgutes durch die Rollen in der Weise zu vermeiden, daß man die Rollen mit genau der Oberflächengeschwindigkeit antreibt, die das Walzgut hat, ist nicht möglich, weil die Geschwindigkeit des Walzgutes in einer nicht vorhersehbaren Weise schwankt. Man hat zwar schon vorgeschlagen, bei Rollengängen vor und hinter der Walze auf dicht hintereinanderliegenden Achsen angeordnete Rollen zu verwenden, die so schmal und so gegeneinander versetzt sind, daß die Rollen der einen Achse zwischen die Rollen der benachbarten Achse eingreifen. Dabei sind alle diese Achsen zwangsweise angetrieben. Eine .solche Anordnung genügt nicht, mit Sicherheit die obengenannten Störungen zu verhindern.
  • Gemäß der Erfindung wird die Rollenanordnung derart ausgebildet, daß ,die Rollen einseitig gelagert und die Achsen der Rollen jeder Reihe gegenüber den Rollen einer anderen Reihe um einen Teil des genannten Abstandes, z. B. ein Viertel desselben, versetzt angeordnet sind, wobei vorzugsweise jede Rolle einen Antrieb so geringen Drehmomentes besitzt; daß@er im wesentlichen nur die unbelastete Rolle antreiben kann.
  • Hierdurch erreicht man eine verhältnismäßig schmale Bahn, die aus schmalen, einseitig gelagerten Rollen besteht, die derart nebeneinander und ineinander versetzt angeordnet sind, daß die Oberkanten der Rollen, in ihrer Achsrichtung gesehen, einer Geraden ziemlich nahekornmen.
  • Die Antriebe der Rollen liegen dabei vorzugsweise in zwei Reihen auf beiden Seiten der Rollenreihen.
  • Der Antrieb der Rollen kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. Als zweckmäßig hat sich ein pneumatischer Antrieb erwiesen; wobei jede Rolle mit einem Flügelrad versehen ist und die Flügelräder in je einer Reihe auf jeder Seite der Rollenreihen über entsprechende Düsen einer Preß-`luftleitung angeordnet sind. Um dabei die Oberflächengeschwindigkeit der Rollen gleich der Walzgutgeschwindi.gtlieit zu halten, wird die Preßluft entsprechend reguliert, beispielsweise kurzzeitig unterbrochen und .gedrosselt. Diese Steuerung der Preßluft kann elektrisch erfolgen.
  • Der Antrieb der Rollen ist so schwach, daß er im -wesentlichen nur die unbelastete Rolle treiben kann, nicht aber ein auf den Rollen ruhendes Blech bewegen kann. Der Antrieb des Walzgutes erfolgt durch andere Mittel, in der Regel durch die Walzen des Walzgerüstes. Der Antrieb kann aber auch auf andere mechanische Weise oder von Hand erfolgen. Bei breitem Walzgut können auch mehrere dieser Rollenbahnen nebeneinander angeordnet werden. Die Anordnung ist nicht nur für den Transport des Walzgutes bei Walzgerüsten, sondern auch allgemein brauchbar.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. i zeigt -die Draufsicht auf ein Stück der Rollenanordnung gemäß der Erfindung; Fig.2 zeigt eine Ansicht und einen teilweisen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. i.
  • In einer Ebene ist eine größere Anzahl von Rollen i angeordnet. In parallelen Ebenen hierzu sind dicht nebeneinander weitere Rollen 2, 3 und ¢ angeordnet. Alle .diese Rollen i, 2, 3 und q. haben gleichen Durchmesser und eine Breite, die sehr viel geringer ist als ihr Durchmesser. Jede dieser Rollen ist fliegend auf einer Achse 5 befestigt. Die Achsen 5 mit ihren Rollen sind derart gegeneinander versetzt, daß die oberen Teile der Rollen i, 2, 3 und q. einander derart überschneiden, daß sie zusammen (in der Achsrichtung gesehen) nahezu eine Gerade bilden, wie sie Fig. 2 -zeigt. Auf den beiden Seiten der Rollen i, 2, 3 und q. sind jeweils zwei Schienen 7 angeordnet, welche die Lager 6 für die Achsen 5 tragen. Die Achsen tragen zwischen den Lagern 6 Flügel B. Die Flügel sind von einer Haube 9 abgedeckt, die durch Bolzen io und Federn i i mit den Schienen 7 verbunden sind. Durch die an den Hauben 9 angebrachten Anschläge i2, welche gegen die Lager 6 drücken, wird gleichzeitig die Rolle samt der Achse 5 und Lager 6 mit festfestgehalten. Unterhalb der Flügel 8 sind die Leitungsrohre 13, 1q. für die Preßluft angebracht, und zwar das Rohr 13 für die Li.nlesdrehung und das Rohr 1q. für die Rechtsdrehung der Rollen. Die Rohre 13, 1q. sind dementsprechend mit den Ausströmungslöchern 15 versehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollenanordnung zum Stützen von Walzgut, insbesondere von dünnem Walzgut, mit Hilfe von Rollen, welche angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß .die Rollen einseitig gelagert und die Achsen der Rollen jeder Reihe gegenüber den Rollen einer anderen Reihe um einen Teil des Rollendurchmessers, z. B. ein Viertel desselben, versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Rollenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle einen Antrieb so geringen Drehmomentes besitzt, daß er im wesentlichen nur die umbelastete Rolle antreiben kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe aller Rollen in zwei Reihen auf den beiden Seiten der Rollenreihen liegen. q.. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Achse jeder Rolle mit einem Flügelrad versehen ist, welches dem Strom eines unter Druck ausströmenden Mediums, z. B. Preßluft, ausgesetzt ist. 5. Anordnung für die Förderung von breitem Fördergut, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der in einem der Ansprüche i bis q. genannten Rollenanordnung parallel nebeneinander angeordnet sind.
DEST4193A 1951-12-09 1951-12-09 Rollenanordnung zum Stuetzen von Walzgut Expired DE873382C (de)

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