DE873024C - Als UEberlastungskupplung verwendetes, beschraenkt winkelbewegliches Zahnradgesperre - Google Patents
Als UEberlastungskupplung verwendetes, beschraenkt winkelbewegliches ZahnradgesperreInfo
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- DE873024C DE873024C DEN1292D DEN0001292D DE873024C DE 873024 C DE873024 C DE 873024C DE N1292 D DEN1292 D DE N1292D DE N0001292 D DEN0001292 D DE N0001292D DE 873024 C DE873024 C DE 873024C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
- F16D43/202—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
- Als Überlastungskupplung verwendetes, beschränkt winkelbewegliches Zahnradgesperre Gegenstand der Erfindung ist eine winkelbewegliche Kupplung zwischen zwei Wellen, die bei Überschreitung einer beliebig einstellbaren Drehkraft die Verbindung der beiden Wellen trennt.
- Es sind zwar bereits Kupplungen dieser Arbeitsweise bekannt, bei denen Hebel und Klinken, welche die Kraftübertragung vermitteln, so lange durch sich mit wachsender Kraft spannende Federn im Eingriff gehalten werden, bis eine einstellbare Federspannung überschritten wird. Diese Kupplungen haben jedoch den Nachteil, daß die Übertragungsglieder mit wachsender Kraft aufeinander gleiten, wobei die Beanspruchung dieser Bauteile im Augenblick der Auslösung ihren Höchstwert erreicht, so daß diese Teile einem starken Verschleiß unterliegen. Bei der Kupplung nach der Erfindung wird dieser Nachteil vollständig vermieden, und zwar dadurch, daß deren Übertragungsglieder durch magnetisch gegeneinandergepreßte Polflächen so lange unverrückbar in der Kuppelstellung gehalten werden, bis diese -Polflächen unter der wachsenden Übertragungskraft reibungsfrei voneinander abreißen. Dabei kann die übertragbare Drehkraft selbst beim Lauf der Kupplung bedarfsgemäß beliebig verändert werden, was bei den bekannten Kupplungen nur bei Stillstand durch einen zeitraubenden Eingriff in die Federspannwerke möglich ist.
- Es gibt auch Kupplungen, bei denen die Kraftübertragung von einer Hälfte zur anderen durch Klinken erfolgt, die durch eingebaute Elektromagnete miteinander im Eingriff gehalten werden. Gegenüber der Kupplung nach der Erfindung erfolgt hierbei die Entkupplung von Hand durch Entregung .der Magnete unabhängig von, der jeweiligen Übertragungskraft. Erfolgt die Entkupplung bei großer Kraft, so tritt auch hierbei ein starker Verschleiß der hierbei beanspruchten Klinken eiri.
- Der -grundsätzliche Aufbau der Kupplung nach der Erfindung ist folgender: Eine der beiden zu kuppelnden Wellen trägt eine als Sperrad dienende verzahnte Nabe, die von der mit der anderen Welle verbundenen Kupplungshälfte umschlossen wird. In der umschließenden Kupplungshälfte sind auf Bolzen mehrere Sperrklinken drehbar gelagert, deren. einer Arm jeweils so als Polfläche ausgebildet ist, daß die Sperrklinken von Elektromagneten des umschließenden Kupplungsteiles in Eingriffsstellung gehalten werden. Dabei legt sich der andere Arm der Sperrklinken unter Zwischenschaltung von der Stoßdämpfung dienenden Blattfedern gegen die Zahnflanken des inneren Sperrades. Die entsprechend dem zu übertragenden Drehmoment ]jelasteten Sperrklinken stellen also ein beschränkt winkelbewegliches Zahnradgesperre dar, solange das -durch die Erregung der Elektromagnete einstellbare Übertragungsmoment nicht überschritten wird. Wird letzteres jedoch überschritten, so reißen die Polflächen der Sperrklinken reibungslos von den Polflächen der Elektromagnete ab, und die Sperrklinken werden durch einen weiteren als Polflache ausgebildeten Arm entgegen der Wirkung einer Rückführungsfeder durch die - Elektromagnete außer Eingriff gehalten.
- Die Abb. i und z zeigen ein Ausführungsbeispiel einer solchen Kupplung, und- zwar stellt Abb. i einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2 und die Abb. z einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i dar.
- Auf der Welle i sitzt die Kupplungshälfte 2, in der auf einer Anzahl Bolzen 3 drehbar untereinander gleiche Übertragungsklinken 4, 5 gelagert sind, von denen nur zwei dargestellt sind. Die Klinke 4 ist im Eingriff. Ihr Arm 6 -wird durch einen magnetischen Kraftfluß fest gegen den Polschuh 7 gepreßt, deren sich auf der Innenseite der Kupplungshälfte 2- so viele befinden,- wie Übertragungsklinken -vorhanden sind. Der magnetische Kraftfluß wird für alle Polschuhe durch die beiden gleichstromerregten Spulen 8 und 9 erzeugt und nimmt etwa den Weg, der durch,gestrichelte Linien mit Pfeilen angedeutet ist. Am Arm 6 der Klinke ist eine starke Blattfeder iö zur Stoßdämpfung befestigt, welche die Drehkraft auf den Zahn i i überträgt, deren die andere Kupplungshälfte 12 so viele hat, wie Klinken vorhanden sind. Beim Überschreiten des Höchstdrehmoments reißt der Arm 6 vom Polschuh 7 ab, und die Klinke wird durch den Zahn ii in die Stellung gedreht, in der die Klinke 5 gezeichnet ist. In dieser Stellung legt sieh ein weiterer Arm 15 der Klinke seitlich an den Polschuh 7 und wird daran festgehalten. Die Rückdrehfeder i9 hat den Zweck, die Klinken in die Kraftschlußlage zurückzudrehen, wenn der Erregerstrom in den Spulen 8 und 9 unterbrochen wird.
- Hat die Kupplung infolge Überlastung der angetriebenen Arbeitsmaschine ausgelöst, und man will diese durch Rückwärtsdrehen wieder frei machen, dann kann mit der Kupplung auch in der umgelehrten Kraftflußrichtung gearbeitet werden. Bei Änderung der Kraftflußrichtung legt sich dann die Klinke gegen die Flanke des benachbarten Zahnes 17, die zu diesem Zweck der Neigung der Klinkenspitze 14 angepaßt ist.
- Die Erregerspulen können auch so angeordnet werden, däß sie die einzelnen Polschuhe umschlingen. Der Erregerstrom wird den Spulen durch die beiden Schleifringe 16 zugeführt.
- Die Klinken können sich auch auf dem innenliegenden Teil der Kupplung befinden, während die mitzunehmenden Zähne sich auf dem äußeren Teil befinden. Desgleichen können sich die Blattfedern io, durch die der Kupplung eine gewisse Elastizität gegeben wird, auf den Mitnehmerzähnen befinden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Als Überlastungskupplung verwendetes, beschränkt winkelbewegliches Zahnradgesperre mit entsprechend der Höchstlast belasteten Sperrklinken, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Sperrklinken an einem besonderen als Anker ausgebildeten Arm von Elektromagneten in Eingriffsstellung gehalten werden.
- 2. Kupplung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen weiteren Arm der Klinken, an dem diese nach Überlastungsausschaltung von den Elektromagneten entgegen- der Wirkung einer Rückführungsfeder außer Eingriff gehalten werden.
- 3. Kupplung nach Anspruch i und. 2, gekennzeichnet durch Zwischenschaltung von Blattfedern öd. dgl. zur Stoßdämpfung zwischen Klinke und Sperrad.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN1292D DE873024C (de) | 1940-09-15 | 1940-09-15 | Als UEberlastungskupplung verwendetes, beschraenkt winkelbewegliches Zahnradgesperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN1292D DE873024C (de) | 1940-09-15 | 1940-09-15 | Als UEberlastungskupplung verwendetes, beschraenkt winkelbewegliches Zahnradgesperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE873024C true DE873024C (de) | 1953-04-09 |
Family
ID=7337704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN1292D Expired DE873024C (de) | 1940-09-15 | 1940-09-15 | Als UEberlastungskupplung verwendetes, beschraenkt winkelbewegliches Zahnradgesperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE873024C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2856046A (en) * | 1956-01-20 | 1958-10-14 | American Can Co | Electromagnetically operated overload release clutch |
DE1140148B (de) * | 1955-03-16 | 1962-11-22 | Junghans Geb Ag | Zahngesperr fuer Uhrwerke |
US3346084A (en) * | 1965-08-18 | 1967-10-10 | Jr Marshall B Heizer | Torque transmitter with overload release |
DE1775026B1 (de) * | 1967-07-10 | 1974-08-15 | Ibm | Antriebsvorrichtung fuer Geraete und Maschinen der Feinwerktechnik |
-
1940
- 1940-09-15 DE DEN1292D patent/DE873024C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140148B (de) * | 1955-03-16 | 1962-11-22 | Junghans Geb Ag | Zahngesperr fuer Uhrwerke |
US2856046A (en) * | 1956-01-20 | 1958-10-14 | American Can Co | Electromagnetically operated overload release clutch |
US3346084A (en) * | 1965-08-18 | 1967-10-10 | Jr Marshall B Heizer | Torque transmitter with overload release |
DE1775026B1 (de) * | 1967-07-10 | 1974-08-15 | Ibm | Antriebsvorrichtung fuer Geraete und Maschinen der Feinwerktechnik |
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