DE872431C - Vorrichtung zur Aufbewahrung von Atemschutzgeraeten, insbesondere Filteratemschutzgeraeten mit wasserdampfempfindlichen Filtermassen - Google Patents

Description

• Die Erfindung hetriffteine Vorrichtung zur Aufbewahrung -von Atemschutzgeräten, insbesondere Filteratemschutzgeräten mit wasserdampfempfindlichen Filtermassen, nach Patent 832 994. Bei diesem Piatent bandelt ges sich um . einen Bereitschaftsbehälter, der zum Zweck der Feststellgong der noch vorhandenen Wirksamkeit des Atemschutzgerätes ohne Öffnung des Bereitschaftsbehälters einen -vorteilhaft nach seinem Innern ,gerichteten und mit Metallot verschließbaren Prüfstutzen aufweist, Der Prüfstutzen besitzt am inneren Ende .eine durchbohrte Platte, m deren Bohrung Bein nietähnlicher Stift angeordnet ist, der mit dem Metallot gemeinsam den Verschluß des Prüfstutzens darstellt.
• Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, ein solches Filtergerät innerhalb eines leicht Du öffmeaiden Bereitschaftsbehälters mit einer aus Metallfolien bestehenden Hülle zu umgeben, die den Zutritt des Wasserdannpfes zu den wasserdampfempfindlichen Filterschichten ausschließt. Die Aufgabe der Erfindung ist, auch für diesen Fall von außen her Feststellungen über den Zustand des in :der Hülle liegenden - Atemschutzgerätes machen zu können.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, @daß der durch einen Verschlußstift ,und ein eingegossenes Metallot verschließbarü Prüfstutzen ian der ,gas- und wasserdampfdichten Hülle angebracht ist, die das in dem Bereitschaftsbehälter ;gelagerte Atemschutzgerät umschließt.
• Zur stabilen Befestigung "des Prüfstutzens ist die Hülle zweckmäßig mit einer Verstärkungsplatte versehen, die den Prüfstutzen trägt -und die mit einer Tals Prüföffnung dienenden Bohrung ausgestattet ist.
• In der .Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erßndungsgegenstandes in teilweisem Schnitt dargestellt. -Abb. i ist die Gesamtanordnung des im Bereitschaftsbehälter liegenden Filteratemschutzgerätzs. Abb. 2 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung des Prüfstutzens.
• Dias Gerät, bestehend aus dem Filter i, dem Mundstück 2 iund dem Ausatemventil 3 ist von einer wasserdaanpfdichten Hülle 4, z. B. ,einer dünnen Blei-oder Kupferfolie, umgeben und ist in diesem Zu= stand in den Bereitschaftsbehälter 5 eingelagert. Es steht darin auf federnd weichen Einlagen 6 und stützt sich am Deckel 7 des Behälters 5 mit dem Gumm9mundstück 2 aly. Der Deckel 7 ist durch nicht dargestellte Verschlüßglieder unter Zwischenlage eines Dichtringes 8 gegen den Behälter 5 fest atigepreßt. An einem Teil der Hülle 4, edier das. Gerät nicht berührt, ist eine Metallplatte 9 .gasdicht befestigt, welche den innen konisch gehaltenen Prüfstutzen io trägt. Die Teile 9 und io bilden vorzugsweise ein gemeinsames Stück. Im Grunde des Prüfstutzens io sind die Platte 9 und die Folie 4 durchbiohrt. Die Bohrung läßt sich mittels eines Stiftes i i verschließen und der Verschluß wird durch ein Metallot 12 gesichert.
• An die konische Öffnung des Prüfstutzens läßt sich mittels eines Gummistopfens eine Du einem Prüfgerät führende Leitung anschließen. Man kann nach der Einbringung des fertigen Filters in die Folienhülle eine Druckprüfung vornehmen,' um die völlige Dichtheit der Hülle festzustellen. Soll bei an die Bergleute ausgegebenen Gerätereine periodisch wiederkehrende Prüfung vorgenommen werden, -so. ist es für den Gerätewart nur nötig, den plombierten Bereitschaftsbehälter zu öffnen, das Metallot laus dem Prüfstutzen, herauszuschmelzen und den Verschlußstift zu entfernen. Dann kann mittels des angeschlossenen Prüfgerätes der Zustand der Hüllte und des darin stehenden Filters geprüft yverden. Ist die Prüfung zufriedemtellend verlaufen, wird der Verschlußstift wieder in die Bohrung eingesetzt und mit Metallot gesichert. Nach dem Aufsetzen und Verschließen des Deckels und neuem Plombieren des Verschlusses ist das Gerät wieder einsatzfähig.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i, Vorrichtung zur Aufbewahrung von Atemschutzgeräten, insbesondere Filteratemschutzgeräten mit wasserdampfempfindlichen Filtermassen, nach Patent 832 994, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Verschlußstift (i i) und eingegossenes Metallot (12) verschließbare Prüfstutzen (io) an einer gas- -und wasserdampfdichten Hülle (¢) angebracht ist, die das in dem Bereitschaftsbehälter (5, 7) gelagerte Atemschutzgerät'(i, 2, 3) umschließt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) mit einer Verstärkungsplatte (9) versehen ist, die den Prüfstutzen (i o) trägt 'und mit einer .als Prüföffnung versehenen Bohrung ausgestaltet ist.