DE939907C - Vorrichtung zur Aufbewahrung von Atemschutzgeraeten - Google Patents
Vorrichtung zur Aufbewahrung von AtemschutzgeraetenInfo
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- DE939907C DE939907C DEP3363A DE939907DA DE939907C DE 939907 C DE939907 C DE 939907C DE P3363 A DEP3363 A DE P3363A DE 939907D A DE939907D A DE 939907DA DE 939907 C DE939907 C DE 939907C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B25/00—Devices for storing or holding or carrying respiratory or breathing apparatus
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Atemschützgeräten, die aus einem leicht zu öffnenden Bereitschaftsbehälter besteht, in dem das Atemschutzgerät gelagert ist. Solche Geräte sind z. B. die im Bergwerk von den Bergleuten benutzten Filteratemschutzgeräte, die ein mit Katalysatormassen und Trockenmittel gefülltes Kohlenoxyd oxydierendes Filter besitzen und die nur im Falle der Not, also bei plötzlich auftretenden Bränden, nach Explosionen usw. in Benutzung genommen werden, im übrigen- aber von, dem Bergmann, ebenso wie seine Lampe, überall hin mitgeführt werden. Die Filtermassen solcher Geräte sind gegen Wasserdampf äußerst empfindlich und müssen deshalb sorgfältig davor geschützt werden, wenn die Gewähr bestehen soll, daß die Filtermassen nach langer Lagerung noch einwandfrei arbeiten. Die Filter werden daher in einem leicht zu öffnenden, aus Blech bestehenden Behälter untergebracht, der den notwendigen wasserdampfdichten Verschluß vermittelt.
- Nun ist aber die Möglichkeit vorhanden, daß die Blechteile des Bereitschaftsbehälters bei der rauhen Behandlung, der sie unter Tage ausgesetzt sind, Verformungen erleiden, wodurch die Dichtheit des Behälters in- Frage gestellt wird. Undicht- -heiten des Behälters können auch durch Schrumpfen oder Hartwerden der Dichtringe eintreten. In diesen Fällen tritt wasserdampfhaltige Luft durch das »Atmen« des Behälters bei dauerndem Temperaturwechsel und wegen des im Filter vorhandenen Trockenmittels in diesen ein, gelangt an das Filter und schädigt die Katalysatormassen und das Trockenmittel.
- Man könnte zwar die Atemwege des Gerätes besonders verschließen, wie das z. B. bei den Gasmaskenfiltern üblich ist. Diese Maßnahme bewährt sich jedoch bei Fluchtgeräten nicht, weil der Gerätträger in der Aufregung bei Katastrophen zu leicht in die Gefahr kommt, das Öffnen der Atemwege zu vergessen, oder zu lange Zeit dafür aufwenden muß. Deshalb muß also das Gerät immer mit offenen Atemwegen im Behälter bereitsteheri.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß das Filtergerät innerhalb der Büchse in einem leicht zerreißbaren Beutel aus wasserdampfdichten Stoffen - wie eine Hülle aus paraffiniertem Papier oder Kunststoff - eingelagert wird.
- Von dieser durch ein älteres Recht geschützten Erfindung unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß das Atemschutzgerät innerhalb des Bereitschaftsbehälters von einer beutelartigen Hülle aus Metallfolie gas- und wasserdampfdicht umschlossen ist. Metallfolien aus weichen Metallen ^ wie Zinn, Blei oder entsprechende Legierungen - sind sowohl gasdicht als auch wasserdampfdicht und lassen sich leicht zerreißen, besonders wenn sie mit zweckentsprechenden Handgriffen versehen sind. Es empfiehlt sich, diese Handgriffe mit innerhalb der Hülle befindlichen .Zerreißgliedern, z.B.Dornen, Schneiden-oder Reißdrähten, auszurüsten, die die Hülle beim Öffnungsvorgang durchstoßen oder durchschneiden und dadurch das völlige Zerreißen in kürzester Zeit ermöglichen.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt.
- In dem Bereitschaftsbehälter i, dessen Deckel 2 unter Zwischenlage eines Dichtringes 3 von nicht dargestellten Verschlußgliedern angepreßt wird, befindet sich das aus dem Filter 4, dem Mundstück 5 und dem Ausatemventil 6 bestehende Atemschutzgerät, das als Flucht- oder Rettungsgerät für Bergleute bestimmt ist. Die Atemwege des :mit wasserempfindlichen Filtermassen versehenen Gerätes sind offen. Das Gerät ist von der Metallfolienhülle 7 gas- und wasserdampfdicht umschlossen und gegen die Wandung des Behälters i durch - -weiche Einlagen 8 abgestützt. An zwei gegenüberliegenden Stellen der Hülle 7 sind Handgriffe 9 angebracht, die mit innerhalb der Hülle liegenden Schneiden io verbunden sind.
- Zur Ingebrauchnahme des Gerätes öffnet der Gerätträger den Deckel 2 des Bereitschaftsbehälters i, entnimmt an beiden Handgriffen 9 das darin verpackteGerät und reißt dieHandgriffe @gach entgegengesetzten Richtungen. Hierbei reißen die Schneiden io die Hülle 7 teilweise auf und ermöglichen das weitere völlige Zerreißen derselben in kürzester Zeit. Das Atemschutzgerät kann dann sofort in Gebrauch genommen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Leicht öffenbarer Behälter zur wasserdampfdichten Aufnahme von Rettungs- und Atemschutzgeräten, bestehend aus einer aus festen Baustoffen gebildeten mechanischen Schutzhülle und einer wasserdampfdichten, beutelartigen Umhüllung des Gerätes, dadurch gekennzeichnet, daß die beutelartige Umhüllung (7) aus Metallfolie besteht. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (7) mit das Zerreißen der Folie erleichternden Mitteln (io) versehen ist, die mit Handgriffen (9) in Verbindung stehen. 3. Behälter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (9) mit innerhalb der Hülle (7) befindlichen Zerreißgliedern (io) - z. B. Dornen, Schneiden oder Reißdrähten -verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Aluminium, Taschenbuch, g. Auflage, Verlag Aluminium-Zentrale, GmbH., Berlin, 1942, S. 170, i82, 437; Aluminium, Fachzeitschrift, Verlag Aluminium-Zentrale, GmbH., Berlin, 17. Jahrgang, 1934, HHeft 9, S. 1s, 16, ig; R e i m e r, Kommentar zum Patentgesetz, Bd. I, 1949 S. 176.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA742A DE968520C (de) | 1949-06-28 | 1950-02-04 | Leicht zu oeffnender Behaelter zur wasserdampfdichten Aufnahme von Rettungs- und Atemschutzgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE939907T | 1949-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE939907C true DE939907C (de) | 1956-03-08 |
Family
ID=7358717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3363A Expired DE939907C (de) | 1949-06-28 | 1949-06-28 | Vorrichtung zur Aufbewahrung von Atemschutzgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE939907C (de) |
-
1949
- 1949-06-28 DE DEP3363A patent/DE939907C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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