DE8015449U1 - Fluchtfiltergerät mit Schutzhaube - Google Patents

Fluchtfiltergerät mit Schutzhaube

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DE8015449U1
DE8015449U1 DE19808015449 DE8015449U DE8015449U1 DE 8015449 U1 DE8015449 U1 DE 8015449U1 DE 19808015449 DE19808015449 DE 19808015449 DE 8015449 U DE8015449 U DE 8015449U DE 8015449 U1 DE8015449 U1 DE 8015449U1
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filter
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DE19808015449
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B25/00Devices for storing or holding or carrying respiratory or breathing apparatus

Description

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Dräqerwerk Aktiengesellschaft Moislinqer Allee 53-55, 2400 Lübeck Fluchtfiltergerät mit Schutzhaube
Die Erfindung betrifft ein Fluchtfiltergerät mit Schutzhaube, entsprechend dem Gattunqsbegriff des Schutzanspruches 1«
Es wird immer wieder bekannt, daß Menschen bei Bränden in z.B. Hotels verbrennen oder sich bei einem durch Panik verursachten Sprung aus dem Fenster schwer oder gar tödlich verletzen. Die Menschen scheuen sich, ohne Atemschutzgerät in Brandgase hineinzulaufen. Einfache, griffbereite und auch von Ungeübten aufsetzbare Fluchtfilter wurden die Rettung erleichtern. Voraussetzung ist aber, daß diese Fluchtfilter für alle Kopfgrößen, bei Brillenträgern und bei Kinn- und Backenbärten ihre Schutzaufgabe erfüllen.
Es ist ein Fluchtfiltergerät mit Schutzhaube aus einer durchsichtigen Folie mit einer außen angebrachten Bänderung und einem außerhalb in einer Filteraufnahme angeordnetem Atemfilter bekannt. Die Filteraufnahme endet in einem durch das Material der Schutzhaube nach innen geführten Atemanschlußstück. Das Atemfilter als CO-Filter ist in der Bereitstellunq außen am Eingang durch eine abnehmbare Abdeckung und innen im Mundstück durch einen an der gefalteten Schutzhaube befestigten Stopfen verschlossen.
Bei diesem Fluchtfiltergerät wird das Filter innen vor dem Aufsetzen der Schutzhaube mit dem Auseinanderfalten geöffnet« Die Abdeckung am Eingang muß vom Träger entfernt werden.
Das kann er in der Panik möglicherweise vergessen und dadurch die Panik dann noch verstärken. (DE-PS 26 39 545)
Aufgabe der Erfindung ist ein Fluchtfiltergerät mit Schutzhaube, dessen Filter in der Bereitstellung durch Stopfen verschlossen ist und bei dem die Stopfen selbsttätig vor den Anlegen des Gerätes mit dem Aufsetzen der Schutzhaube entfernt sind.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Schutzanspruches 1. Ausbildungen beschreiben die Ansprüche 2 und 3.
Das Fluchtfiltergerät nach der Erfindung hat die Einlaß- und Auslaßöffnung des CO-Filters während der Bereitstellung verschlossen. Die Verschlüsse werden mit dem Herausnehmen des Filtergerätes aus dem Behälter und dem Auffalten der Schutzhaube einfach und sicher geöffnet. Das in dem Behälter noch zusätzlich verschlossene Filter, wobei vor dem Verschließen des Behälters die Verschlüsse bereits geschlossen sind, verhindert das schädliche Eindringen der Luftfeuchtigkeit aus dem zum Filtervolumen relativ großen Behälter. Dies stellt einen zusätzlichen nicht unwesentlichen Vorteil dar.
Das Fluchtfiltergerät mit Schutzhaube nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
In eine Schutzhaube 1 ist der Atemanschluß, eine Halbmaske 2, dicht eingearbeitet, z.B. durch Schweißung. Die Halbmaske 2 nimmt ein kombiniertes Schwebstoff-CO-Filter auf. Dieses Gerät ist in einem Behälter 4 untergebracht, der ähnlich einem Feuerlöscher an der Wand 5, z.B. eines
Hotelzimmers, aufgehängt ist. Die Rückwand des Behälters trägt einen Behälters topfen 6. Dieser ist in einer Ringnut 7 mit einem Dichtungsring 8 versehen. Auf diesen Behälterstopfen ist das Filter 3 mit seiner Lufteinlaßöffnung 9 aufgesteckt. Dabei ist diese dicht verschlossen. Der Behälterstopfen 6 kann auch anders ausgebildet sein, z.B. als Gummistopfen. Die Luftauslaßöffnung 10 des Filters 3 ist durch einen weiteren Stopfen 11 verschlossen, der Ober ein Band 12 fest mit der Schutzhaube 1 verbunden ist. Die Länge des Bandes 12 ist so bemessen, daß der Stopfen beim Entfalten der Schutzhaube auf jeden Fall aus der Luftauslaßöffnung 10 herausgezogen wird.
Die Inbetriebnahme im Notfall geschieht wie folgt:
- Öffnen des Behälters 4,
- Entnehmen des Filtergerätes 1,2,3 und dabei Abziehen
des Filters 3 vom Behälterstopfen 6,
- Entfalten der Schutzhaube 1 und dabei Abziehen des
Stopfens 11 über das Band 12,
- Überstülpen der Schutzhaube 1 über den Kopf. |

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Fluchtfiltergerät mit Schutzhaube aus einer durchsichtigen Folie mit einem außerhalb in einer Filteraufnahme angeordneten CO-Filter mit durch einen an der Schutzhaube befestigten Stopfen verschlossenem Luftauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnung (9) durch einen an einer Behälterwand fest angebrachten Behälterstopfen (6) verschlossen ist.
Fluchtfiltergerät mit Schutzhaube nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterstopfen (6) in einer Ringnut (7) einen Dichtungsring (8) trSgt.
3. Fluchtfiltergerät mit Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterstopfen (6) aus einem elastischen Material besteht.
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