DE836145C - Als Fluchtgeraet, insbesondere zum Schutz gegen Kohlenoxyd dienendes Filteratemschutzgeraet - Google Patents

Als Fluchtgeraet, insbesondere zum Schutz gegen Kohlenoxyd dienendes Filteratemschutzgeraet

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Publication number
DE836145C
DE836145C DE1949P0003060 DEP0003060D DE836145C DE 836145 C DE836145 C DE 836145C DE 1949P0003060 DE1949P0003060 DE 1949P0003060 DE P0003060 D DEP0003060 D DE P0003060D DE 836145 C DE836145 C DE 836145C
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DE
Germany
Prior art keywords
filter
container
ready
intermediate layers
breathing apparatus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949P0003060
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinz Eisenbarth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE836145C publication Critical patent/DE836145C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B25/00Devices for storing or holding or carrying respiratory or breathing apparatus

Description

  • Als Fluchtgerät, insbesondere zum Schutz gegen Kohlenoxyd dienendes Filteratemschutzgerät Die Erfindung betrifft ein insbesondere zum Schutz gegen kohleno#cydhaltige Gase dienendes Filteratemschutzgerät, das den Bergleuten bei Explosionen und Grubenbränden den Flucht- oder Rückzugsweg ermöglichen soll. Bekannte Geräte dieser :\rt, die aus einem mit Katalysatormassen gefüllten Filter und einem daran angeschlossenen Atemrohr mit Gummimundstück bestehen, sind in einem luft- Lind gasdicht verschlossenen Bereitschaftsbehälter untergebracht, der sich im Notfall von dem Bergmann schnell öffnen läßt. Das aus dem Behälter entnommene Gerät wird dann mit dem Gummimundstück an den Mund des Gebrauchers angeschlossen und dessen Nase durch eine am Gerät vorgesehene Klemme verschlossen. Geräte dieser Art müssen vom Bergmann, ebenso wie seine Lampe, immer mitgeführt werden und sind daher schwersten mechanischen Belastungen ausgesetzt. Durch Stoß oder Schlag kann der aus Blech bestehende Bereitschaftsbehälter verbeult und das darin befindliche Atemschutzgerät so eingeklemmt werden, daß es sich nicht daraus entfernen und beatmen läßt. Behälter aus dickwandigem Material können wegen des zu hohen Gewichtes nicht Verwendung finden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filteratemschutzgerät für den Bergbaubetrieb zu schaffen, das die geschilderten Nachteile nicht aufweist. Das Filter dieses Gerätes soll vor Beschädigung bei Verheulungen des Bereitschaftsbehälters gesichert sein, und es soll die Möglichkeit vorhanden sein, das Gerät, falls es wegen Verbeulungen des Bereitschaftsbehälters nicht daraus entnommen werden kann, trotzdem nach Abnehmen des Behälterdeckels zu beatmen.
  • Diese _lufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen dem Filter und den Wandungen des Bereitschaftsbehälters weiche, federnde, das Filter abstützende Zwischenlagen derart angeordnet sind, daß das Filter durch Verbeulungen des Bereitschaftsbehälters nicht beschädigt wird und (las Ateinschutzgerät, wenn es wegen dieser Verbeulungen aus dem Bereitschaftsbehälter nicht herausgenommen werden kann, nach Abnehmen des Deckels des Bereitschaftsbehälters trotzdem beatmet werden kann.
  • Die das Filter abstützenden Zwischenlagen werden vorzugsweise von aus nachgiebig federndem Stoff, z. B. Filz, bestehenden Streifen gebildet, zwischen denen sich freie Luftwege befinden, durch die die Einatemluft zu den Lufteintrittsöffnungen des Filters strömen kann. Die das Filter abstützenden "Zwischenlagen können auch den gesamten Zwischenraum zwischen dem Filter und den Wandungen des Bereitschaftsbehälters ausfüllen und aus einem Stoff bestehen, der als zusätzliches Staub-oder Schwebstoffilter wirkt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i zeigt das Filteratemschutzgerät in schaubildlicher Ansicht, wobei der Bereitschaftsbehälter aufgeschnitten ist; die Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B dar.
  • i ist der zweckmäßig mit Versteifungssicken versehene Bereitschaftsbehälter, der durch einen Deckel 3 verschlossen ist, der durch geeignete, leicht zu öffnende Verschlußglieder an den Bereitschaftsbehälter angepreßt wird. Zwischen dem Behälter und dem Deckel ist ein Dichtring 2 angeordnet. In diesem Behälter ist das aus dem Kohlenoxydfilter :4, dem Atemrohr 5, dem Mundstück 6 und dem Ausatemventil 7 bestehende Filteratemschutzgerät gelagert. Die Nasenklammer ist der Einfachheit halber nicht dargestellt. Das Filter 4 ist gegen die Wandungen des Bereitschaftsbehälters i durch weiche, federnde Streifen 8 abgestützt, zwischen denen Luftwege 9 frei bleiben, durch welche die Atemluft zu den Lufteintrittsöffnungen des Filters strömen kann. An dem Bereitschaftsbehälter können Tragösen io von geeigneter Form angeordnet sein, die der Befestigung des Gesamtgerätes am Körper des Cebrauchers dienen.
  • Die das Filter abstützenden Zwischenlagen können statt dessen auch den gesamten Zwischenraum zwischen dem Filter 4 und den Wandungen des Bereitschaftsbehälters i ausfüllen. Sie bestehen in diesem Fall aus einem Stoff, der als zusätzliches Staub- oder Schwebstoffilter wirkt. Die Einatemluft strömt dann von oben her durch den gesamten, im Ouerschnitt ringförmigen Raum zwischen der Wandung des Bereitschaftsbehälters und dem Filter hindurch und tritt von unten her in die am unteren I?nde des Filters befindlichen Eintrittsöffnungen in das Filter ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRhCHE: i. Als Fluchtgerät, insbesondere zum Schutz gegen Kohlenoxyd dienendes Filteratemschutzgerät, das in einem dicht verschlossenen, bei Gebrauch leicht zu öffnenden Bereitschaftsbehälter herausnehmbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Filter (4) und den Wandungen des Bereitschaftsbehälters (i) weiche, federnde, das Filter (4) abstützende Zwischenlagen derart angeordnet sind, daß das Filter (4) durch Verbeulungen des Bereitschaftsbehälters (i) nicht beschädigt wird und das Atemschutzger<it, wenn es wegen dieser Verbeulungen aus dem Bereitschaftsbehälter (i) nicht herausgenommen werden kann, nach Abnehmen des Deckels (3) des Bereitschaftsbehälters (i) trotzdem beatmet werden kann.
  2. 2.. Filteratemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Filter (4) abstützenden Zwischenlagen von aus nachgiebig federndem Stoff, z. B. Filz. bestehenden Streifen (8) gebildet werden, zwischen denen sich freie Luftwege (9) befinden, durch die die Einatemluft zu den Lufteintrittsöffnungen des Filters (4) strömen kann.
  3. 3. Filteratemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Filter (4) abstützenden Zwischenlagen den gesamten Zwischenraum zwischen dem Filter (4) und den Wandungen des Bereitschaftsbehälters (i) ausfüllen und aus einem Stoff bestehen, der als zusätzliches Staub- oder Schwebstoffilter wirkt.
DE1949P0003060 1949-05-26 1949-05-26 Als Fluchtgeraet, insbesondere zum Schutz gegen Kohlenoxyd dienendes Filteratemschutzgeraet Expired DE836145C (de)

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DE (1) DE836145C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079958B (de) * 1957-07-06 1960-04-14 Auergesellschaft Ag Filterselbstretter, der in einem Bereitschaftsbehaelter gelagert ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1079958B (de) * 1957-07-06 1960-04-14 Auergesellschaft Ag Filterselbstretter, der in einem Bereitschaftsbehaelter gelagert ist

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