AT231281B - Beutelförmiger Bereitschaftsbehälter für Rettungs- und Atemschutzgeräte - Google Patents

Beutelförmiger Bereitschaftsbehälter für Rettungs- und Atemschutzgeräte

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AT231281B
AT231281B AT451762A AT451762A AT231281B AT 231281 B AT231281 B AT 231281B AT 451762 A AT451762 A AT 451762A AT 451762 A AT451762 A AT 451762A AT 231281 B AT231281 B AT 231281B
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AT
Austria
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bag
shaped
welding edge
rescue
breathing apparatus
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Application number
AT451762A
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Auergesellschaft Gmbh
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  Beutelförmiger Bereitschaftsbehälter für Rettungs- und   Atemschutzgeräte   
Die   Erfindung betrifft beutelformigeBereitschaftsbehälter für Rettungs-und Atemschutzgeräte, u. zw.   für solche Geräte, die an einer Gefahrenstelle oder an einem durch Gasausbruch gefährdeten Arbeitsort in diesen beutelförmigen Bereitschaftsbehältern untergebracht sind, bis in einem Gefahrenfall der plötzliche Gebrauch und das   schnelle Anlegen des Gerätes   notwendig werden. Das kann in chemischen Betrieben sein, in denen man einen Gasausbruch befürchten muss, der bei den dort beschäftigten Personen zu Vergiftungen führen   würde.

   Als   besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, für solche Zwecke sogenannte Mundstückgeräte bereitzustellen, die durch Einsetzen des Mundstuckes in den Mund der Person und Abklemmen der Nase mittels eines Nasenklemmers sofortigen Schutz gewährleisten. Ist jedoch der Ausbruch von Gasen mit grosser Reizwirkung zu befürchten, so muss an Stelle des Mundstückgerätes eine Vollmaske getragen werden. 



   Es ist nun bereits eine Ausführung bekannt, bei der alle Öffnungen eines Mundstückgerätes durch Ver-   schlüsse   gesichert sind. Die Verschlüsse sind alle an einer Kordel vereinigt und können alle mit einem Mal abgerissen werden. Das Gerät selbst ist in einem beutelförmigen Bereitschaftsbehälter aus Gewebe, Gummi, Leder oder Kunststoff-Folie untergebracht und so aufgehängt, dass beim Abreissen des Beutels vom Aufhängeort sich der Beutel selbsttätig öffnet und das Gerät   freigibt. In der Hülle können   jedoch auch Reissdrähte od. ähnl. Vorrichtungen eingebracht sein, die zum Aufreissen der Beutelwand dienen. 



   Bei den vorbekannten Geräten, die in Bereitschaftsbehältern von ungenügender Gasdichtigkeit untergebracht sind, war es bisher notwendig, die offenen Stellen des Gerätes, also die Ein- oder Ausatem- öffnungen, ebenso das Ausatemventil durch Verschlüsse zu sichern. Hiedurch sollte erreicht werden, dass schädigende Einflüsse von den Filtermassen ferngehalten werden. Wenn auch das Abreissen der Verschlüsse nur kürzeste Zeit in Anspruch nimmt, so muss das Verschliessen der Atemwege des Gerätes jedoch als Nachteil angesehen werden und es ist   vorzuziehen, das Atemschutz- oder Rettungsgerät   mit offenenAtemwegen in dem Bereitschaftsbeutel unterzubringen und zu lagern. 



   Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass als Material für die beutelförmige Umhüllung eine Folie aus einer langkettigen Verbindung von hervorragender Gas - und Wasserdampfdichtigkeit, wie aus Polystyrol oder Polyterephthalsäureester, hergestellt ist. Da sich diese Verbindungen nicht durch Verschweissen verbinden lassen, müssen auf der Innenfläche Polyäthylenauflagen vorhanden sein, die das Verschweissen und die Formung des Beutels ermöglichen. Diese langkettigen Verbindungen zeigen neben der guten Dichtigkeit gegenüber Gasen und Dämpfen noch eine andere nützliche Eigenschaft für den vorliegenden Zweck : sie haben eine grosse Reissfestigkeit, reissen aber dann ein, wenn ein Einschnitt oder eine Randeinkerbung vorhanden ist. Andere Folien, z.

   B. aus Polyäthylen, lassen sich auch bei Anbringung einer Randeinkerbung nicht definiert einreissen, sondern reissen, nachdem sie stark gedehnt sind, völlig undefiniert. In den breiten Schweissrand sind ein oder mehrere den Schweissrand nicht überbrückende Einschnitte oder Einkerbungen vorgesehen, von denen aus die Folienhülle augenblicklich aufgerissen und die Möglichkeit geschaffen wird, das gebrauchsfertige Gerät zu entnehmen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Ausführung ; so kann man zwischen zwei Einkerbungen des Schweissrandes an dem Schweissrand eine Lasche, eine Zunge, einen Ring   od. dgl.   anbringen, der beim Aufreissen als Handgriff dient. 



  Man kann auch die besondere Anbringung eines Randgriffes ersparen, wenn man den Schweissrand an der 

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 Stelle, von wo aus das Aufreissen beabsichtigt ist, so breit gestaltet, dass der Teil des Schweissrandes zwischen den beiden Einschnitten selbst als Lasche benutzt werden kann. 



   Um eine gute Aufhängemöglichkeit zu schaffen, empfiehlt es sich, an einer Seite des Beutels eine 
 EMI2.1 
 verlaufender Einschnitt angebracht ist. Zum Öffnen dieses Beutels ist so nur notwendig, an dem das Gerät enthaltenden, an der Öse aufgehängten Beutel einen kräftigen Zug auszuüben, so dass der Niet an der Stelle, wo der Einschnitt sich befindet, herausgerissen wird. Dann ist eine Einrissstelle vorhanden, von der aus der Beutel in zwei Teile zerrissen werden kann. 



   Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung dar. Fig. l zeigt einen aus zwei   flachen Formstücken 1 und 2 aus Polyterephthals äureester   (mit dem geschützten Handelsnamen Hostaphan), die eine Polyäthylenauflage besitzen, zusammengeschweissten flachen Beutel, mit einem breiten um-   laufenden Schweissrand 3. In diesem Beutel   ist das   als Mundstückgerät   ausgebildete Atemschutzgerät 4 gasund wasserdampfdicht eingebracht. Der Beutel ist an seinem oberen Rand mit einer aus gefaltetem Karton bestehenden Leiste 5 versehen, die an dem Schweissrand 3 angenietet oder angeklebt sein kann. An den Nieten 6 kann eine Schlaufe 7 zum Aufhängen des Beutels an einen Haken 8 festgelegt sein. In der Mitte hat die Leiste eine Aussparung.

   Innerhalb dieser Aussparung sind an zwei Stellen des Schweissrandes kleine Einkerbungen 9 angebracht, die aber den Schweissrand nicht überbrücken. Der zwischen diesen beiden Einkerbungen liegende Teil des Schweissrandes wird mit einer Lasche 10 versehen. Durch Ziehen an der Lasche 10 nach unten wird an den Einkerbungen 9 der Einriss des ganzen Beutels möglich, so dass das Gerät, das mit offenenLuftwegen in den Beutel gelegt wurde, herausgenommen und sofort gebrauchsfertig angelegt werden kann. Auch die Fig. 2 zeigt einen flachen aus den Formstücken 1 und 2 bestehenden Beutel mit dem breiten Schweissrand 3. In diesem Beutel kann wie nach Fig. l ein Rettungs- oder Atemschutzgerät eingelegt werden. Am oberen Teil des Beutels ist durch den Schweissrand ein Niet 11 gezogen.

   An diesem Niet befindet sich   dieAufhängeschlaufe 7, die   an einem am Arbeitsort vorgesehenen Haken 8 aufgehängt wird. 



  Unterhalb des Nietes ist ein kleiner keilförmiger Einschnitt 12 in den Schweissrand eingebracht. Soll das Gerät in Gebrauch genommen werden, so reisst der Geräteträger an dem hängenden Beutel nach unten. 



  Dadurch wird der Teil des Schweissrandes, der über dem Einschnitt 12 liegt, herausgerissen, und es ergibt sich an der Spitze des keilförmigen Einschnittes die   Möglichkeit, von   hier aus den Beutel nach beiden Seiten auseinander zu reissen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Für die Aufnahme von   Atemschutz- oder   Rettungsgeräten dienender, aus Kunststoff-Folie bestehender, an den Rändern   verschweisster   beutelförmiger Bereitschaftsbehälter, in dem das Gerät längere Zeit bis zu seinem Gebrauch,   z. B.   bei Katastrophen, aufbewahrt wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für   die Hülle Folien (1, 2)   aus   einer langkettigen Verbindung, u. zw.

   Polyterephthalsäureester   oder Polystyrol dient, deren Inneres, zum Zwecke der Möglichkeit des Verschweissens, mit einer Polyäthylenschicht belegt ist und dass an dem   Schweissrand (3) ein   oder mehrere denSchweissrand   nicht überbrückende   Einschnitte (9, 12) angeordnet sind, von denen aus die Folienhüllen (1, 2) augenblicklich aufgerissen und dadurch das Gerät (4) entnommen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Beutelförmiger Bereitschaftsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schweissrand zwischen den beiden Einschnitten eine Lasche (10), eine Zunge, ein Ring od. dgl. angebracht ist, die beim Aufreissen als Handgriff dienend 3. Beutelförmiger Bereitschaftsbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.2
    4. Beutelförmiger Bereitschaftsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufhängen des Bereitschaftsbehälters an einer Seite eine feste Leiste (5) aus Pappe, Karton od. dgl. angeklebt oder angenietet ist, die mit einer Schlaufe (7) versehen ist.
    5. Beutelförmiger Bereitschaftsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass <Desc/Clms Page number 3> durch den Schweissrand (3) ein Niet (11) mit einer Aufhängeschlaufe (7) gezogen ist und dass unterhalb des Nietes ein zweckmässig keilförmig verlaufender Einschnitt (12) in dem Schweissrand angebracht ist.
AT451762A 1961-06-08 1962-06-04 Beutelförmiger Bereitschaftsbehälter für Rettungs- und Atemschutzgeräte AT231281B (de)

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DE231281T 1961-06-08

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AT231281B true AT231281B (de) 1964-01-27

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ID=29721715

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AT451762A AT231281B (de) 1961-06-08 1962-06-04 Beutelförmiger Bereitschaftsbehälter für Rettungs- und Atemschutzgeräte

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4402317A (en) 1981-07-06 1983-09-06 Martin Roy E Smoke inhalation safety device

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