DE2857709C2 - Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zur Befestigung an einer Wand - Google Patents
Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zur Befestigung an einer WandInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B25/00—Devices for storing or holding or carrying respiratory or breathing apparatus
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zur Befestigung an einer Wand,
entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches I,
Katastrophenfälle, wie das Ausbrechen von Bränden
in Hotels, machen immer wieder deutlich, daß in Hotelzimmern Atemschutzgeräte zur Verfügung stehen
sollten, um den Gästen eine sichere Flucht zu ermöglichen. Sie müssen dazu jederzeit greifbar sein
und auch vom ungeübten Benutzer aus ihrem Behälter herausgenommen und angelegt werden können. Das zur
Verfügungstehen bedeutet, daß die Geräte mit ihrem
ίο Behälter griffbereit an der Wand hängen und mit einer
Hand herausgenommen werden können.
Ein bekannter Bereitschaftsbehälter für Atemschutzoder Rettungsgeräte ist ein an den Rändern verschweißter Beutel aus Kunststoffolie, der aus zwei flachen
is Formstücken aus Polyterephthalsäureester, die auf ihrer
Innenseite mit einer Polyäthylenauflage versehen sind,
besteht In diesem Beutel ist das als Mundstückgerät ausgebildete Atemschutzgerät gas- und wasserdampfdicht untergebracht Der Beutel ist in seinem oberen
μ Rand mit einer aus gefaltetem Karton bestehenden
Leiste versehen, die an dem Schweißrand angenietet oder angeklebt ist An den Nieten ist eine Aufhängeöse
zum Aufhängen des Beuteis an einem Haken befestigt In der Mitte hat die Leiste eine Aussparung. Im Bereich
der Aussparung sind an zwei Stellen des Schweißrandes kleine Einschnitte vorhanden, die aber nicht über die
volle Breite des Schweißrandes durchgehen. Der zwischen den beiden Einschnitten Siegende Teil des
Schweißrandes ist mit einer Lasche versehen. Durch
JO Ziehen an der Lasche nach unten wird der ganze Beutel, beginnend an den Einschnitten, aufgerissen, so daß das
Gerät herausgenommen und angelegt werden kann.
Nachteilig ist der empfindliche Beutel. Er kann versehentlich beschädigt werden, ein Gleiches kann
durch Hantieren aus Neugierde passieren. Durch möglicherweise nicht erkennbare Löcher nimmt das
Gerät dann Feuchtigkeit auf und ist im Notfall dann keine Hilfe mehr. Außerdem kann es leicht vom Haken
abgenommen und verlegt werden. Es steht dann im
ω Notfall nicht mehr zur Verfügung (DE-AS 11 92 929).
Es ist ein an einer Wand Csfestigbares Gestell
bekannt, an dem Halterungen vorgesehen sind, mit denen ein vorzugsweise in einem Behälter untergebrachtes Atemschutzgerät an diesem Gestell lösbar
gehalten werden kann. Die Halterung kann dabei ein Spannband sein, das an dem Gestell befestigt ist und das
Atemschutzgerät lösbar umschlingt. Der im Notfall zu Schützende braucht das Gerät nicht dauernd bei sich zu
tragen. Im Falle der Gefahr wird das Gerät mit seinem
werden, dann der Behälter geöffnet werden, um das Atemschutzgerät selbst dann griffbereit zu haben
(DE-GM 19 37 995).
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zur Befestigung an einer
öffnen eine Einhandbetätigung ermöglicht und eine
Kennzeichen der Ansprüche 1 bis 4. Die verschiedenen Wandbefestigungen lösen die Aufgabe. Sie öffnen im
Notfall den Bereitschaftsbehälter über einen Einhandgriff auf sichere und einfache Weise und gestatten
darüber hinaus die Abnahme des geschlossenen Bereitsehaftsbehllters zu Kontrollzwecken, Der Bereitschaftsbehälter
seinerseits erlaubt durch seine Ausbildung das öffnen des Bereitschaftsbehälters ohne
Zerstörung des das Atemschutzgerät gasdicht gegenüber der umgebenden Atmosphäre abschließenden
Beutels.
Die Art und Funktion der Wandbefestigung ist durch ihre verdeckte Anordnung für Unbefugte nicht erkennbar.
Damit wird auf einfache Art und Weise eine nicht befugte Entfernung von dem vorgesehenen Aufbewahrungsort
und daraus folgend eine nicht beabsichtigte und vor allem unbekannte Bereitstellung verhindert Es
steht in den Notsituationen immer an dem bekannten Platz zur Verfügung. Ein Abnehmen zu Kontrollzwekken
ist leicht durchführbar.
Die erfindungsgemäßen Wandbefestigungen sind in den F i g. 1 bis 4 dargestellt und werden im folgenden
beschrieben.
Für die Wandbefestigung 13 nach F i g. 1 weist die Rückwand der Behälterrückschale 3 die Löcher 58 auf.
Sicherungsknöpfe 32 sind mit den Schrauben 30 an die Wand 31 geschraubt Die Sicherungsknöpfe 32 bestehen
aus dem mit vier Schlitzen 35 versehenen, außen konischen Kranz 33, dessen größter Durchmesser
geringfügig größer als das Loch 58 ist und dem Schaft 34, der in Höhe und Durchmesser dem Loch 58
entspricht Beim Überstecken der Löcher 58 über die konischen Kränze 33 werden diese durch die Ränder der
Löcher 58 zusammengedrückt Wenn die Ränder der Löcher 58 in dargestellter Weise um die Schäfte 34
herum hinter die konischen Kränze 33 einrasten, federn die konischen Kränze 33 wieder auf und halten den
Bereitschaftsbehälter aus der Behälterrückschale 3 und der Vorderschale sicher an der Wand 31. Ein Abnehmen
des Bereitschaftsbehälters zu Kontrollzwecken ist in der Weise möglich, daß der Bereitschaftsbehälter ohne
Beschädigung des Aufreißbeutels geringfügig geöffnet und ein Spezialwerkzeug eingeführt wird, mit dem die
konischen Kränze 33 zusammengedrückt werden. Dadurch werden die Löcher 58 freigegeben, und der
Bereitschuftsbehälter kann abgenommen werden. Vor dem erneuten Anbringen wird der Bereitschaftsbehälter
wieder ordnungsgemäß verschlossen.
F i g. 2 zeigt die Wandbefestigung 59. Nach dieser sind in der Rückwand der Behälterrückschale 3 die
Langlöcher 36 enthalten, die eine mäanderförmige Mittellinie 38, eine Breite entsprechend dem Schaft der
Kopfschrauben 37 sowie nahe dem einen Ende die Verengung 39 haben. Die Kopfschrauben 37 .sind mit
einem passenden Abstand zwischen Schraubenkopf und Wand an der Wand be/estigt. Am anderen Ende jeden
Langloches 36 befindet sich eine Erweiterung 40, die dem Durchmesser der Schraubenköpfe entspricht und
mit der die Behälterrückschale 3 über die Schraubenköpfe gesteckt wird. Dann werden die Langlöcher 36
unter die Schraubenköpfe eingeführt, und der geschlossene Bereitschaftsbehälter wird entlang der Krümmung
der Langlöcher 36 über den Schraubenschäften verschoben, bis diese hinter der Verengung 39 in die
Endlage einrasten. Das Lösen erfolgt im umgekehrten Sinne,
In der Ausführung der Wandbefestigung 60 nach Fig,3 ist die Rückwand der Behälterrückschale 3 mit
den Durchbrüchen 41 versehen, die über die in der Wand 31 befestigten Ösenschrauben 42 geschoben
werden. Danach wird bei geschlossenem Bereitschafts behälter durch die öffnung 47 in der Seitenwand der
Behäherrückschale 3 der Verriegelungsdorn 44 durch die ösen 43 der ösenschrauben 42 gesteckt Die Leisten
46 an der Behälterrückschale 3 dienen als Führung beim Einstecken des Verriegelungsdomes 44. Nach dem
Einstecken des Verriegelungsdornes 44 wird das Siegel
48 über die öffnung 47 in der Seitenwand des Bereitschaftsbehälters geklebt Zum Lösen des Bereitschaftsbehälters
von der Wand 31 wird das Siegel 48 zerstört Der Verriegelungsdom 44 wird dann mit einem
in dem Gewinde 45 befestigten Ausziehwerkzeug herausgezogen.
Bei der Wandbefestigung 61 n»ch Fig.4 weist die
Rückwand der Behälterrückschale 3 die Langlöcher 49 zur Aufnahme des Schraubenschaftes 51 auf, die in die
Erweiterungen 53 mit dem Schraubenkopf 52 entsprechendem Durchmesser übergehen. Die Kopfschrauben
50 sind in der Wand 31 so befestigt daß der Abstand zwischen dem Schraubenkopf 52 und der Wand 31 die
Wanddicke der Behäherrückschale 3 und die Dicke des Verriegelungsstabes 54 von quadratischem Querschnitt
aufnimmt Mit den Erweiterungen 53 wird die Behälterrückschale 3 des geschlossenen Bereitschaftsbehälters über die Schraubenköpfe 52 gesteckt Nach
Einführung der Langlöcher 49 unter die Schraubenköpfe 52 wird der Bereitschaftsbehälter bis zum Anschlag
der Schraubenschäfte 51 an die Enden der Langlöcher
49 verschoben. Dann wird durch die öffnung 57 in der
Seitenwand der Behälterrückschale 3 der Verriegelungsstab 54 unter die Schraubenköpfe 52 eingeschoben.
Die Leisten 56 an der Behäherrückschale 3 und die Öffnung 57 dienen dabei als Führung und als
Gegenlager. Nach dem Einschieben des Verriegelungs- y tabes 54 wird das Siegel 48 über die öffnung 57 geklebt
Zum Lösen des Bereitschaftsbehälters von der Wand 31 wird das Siegel 48 zerstört. Der Verriegelungsstab 54
wird dann mit einem in dem Gewinde 55 befestigten Ausziehwerkzeug herausgezogen.
Zum Öffnen des Bereitschaftsbehälters zu Kontrollzwecken, ohne dabei den das Atemschutzgerät umschließenden
Beutel zu zerstören, ist die an der Behälterrückschale 3 befestigte Aufreißlasche durch
eine öffnung in der Rückwand nach außen geführt und dort durch von außen zu befestigende und abzunehmende
Druckknöpfe befestigt. Diese Druckknöpfe sind durch alle Wandbefestigungen verdeckt und verhindern
ein unbefugtes Betätigen. Die andere Aufreißlasche für den Beutel ist innen an der Vorderschale des
Bereitschaftsbehälters befestigt und nicht zugänglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zur
Befestigung an einer Wand, der aus zwei Schalen besteht, in dem ein Atemschutzgerät derart in einem
aufreißbaren, allseitig geschlossenen Beutel aus wasserdampfiuidurchlässigem Materia] angeordnet
ist, daß dieser beim öffnen des Behälters aufgerissen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbefestigung (13) als innerhalb von Löchern (58)
in der Behälterrückschale (3) angeordnete mit Schrauben (30) verbundene Sicherungsknöpfe (32),
bestehend aus einem mit Schlitzen (35) versehenen, außen konischen Kranz (33), dessen größter
Durchmesser geringfügig größer als das Loch (58) ist, und einem in Höhe und Durchmesser dem Loch
(58) entsprechenden Schaft (34) ausgebildet ist.
2. Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zur
Befestigung an einer Wand, der aus zwei Schalen besteht, in dem ein Atemschutzgerät derart in einem
aufreißbpren, allseitig geschlossenen Beutel aus wasserd&nipfundurchlässigem Material angeordnet
ist, daß dieser beim Öffnen des Behälters aufgerissen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbefestigung (59) aus einer Kopfschraube (37) in einem Ende
eines Langloches (36) in der Behälterrückschale (3) mit mäanderformiger Mittellinie (38), das an einem
Ende eine Verengung (39) und am anderen Ende eine Erweiterung (40) mit dem Schraubenkopf entsprechenden Durchmesser aufweist, besteht
3. Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zur Befestigung an einer Wand, der aus zwei Schalen
besteht, in viem ein Atemschutzgerät derart in einem
aufreißbaren, allseitig geflossenen Beutel aus wasserdampfundurchl'Sssigem Material angeordnet
ist, daß dieser beim öffnen de Behälters aufgerissen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbefestigung (60) aus Durchbrüchen (41) in der Rückwand
der Behälterrückschale (3) und je einer Ösenschraube (42) innerhalb der Durchbrüche (41) und einem
innerhalb der ösen (43) sowie zwischen Leisten (46) und innerhalb einer öffnung (47) in der Seitenwand
der Behälterrückschale (3) angeordneten Verriegelungsdorn (44) und einem Siegel (48) über der
öffnung (47) besteht.
4. Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zur Befestigung an einer Wand, der aus zwei Schalen
besteht, in dem ein Atemschutzgerät derart in einem aufreißbaren, allseitig geschlossenen Beutel aus
wasserdampfundurchlässigem Material angeordnet ist, daß dieser beim öffnen des Behälters aufgerissen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbefestigung (61) aus je einer Kopfschraube (50) in
Langlöchern (49) in der Rückwand der Behälterrückschale (3) mit einer dem Schraubenschaft (51)
entsprechenden Breite, deren anderes Ende eine Erweiterung (53) auf einen dem Schraubenkopf (52)
entsprechenden Durchmesser aufweist, und einem zwischen den Schraubenköpfen (52) und der
Rückwand der Behälterrückschale (3) und Leisten (56) angeordneten Verriegelungsstab (54) und einem
Siegel (48) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782857709 DE2857709C2 (de) | 1978-10-06 | 1978-10-06 | Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zur Befestigung an einer Wand |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2843652A DE2843652C3 (de) | 1978-10-06 | 1978-10-06 | Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte |
DE19782857709 DE2857709C2 (de) | 1978-10-06 | 1978-10-06 | Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zur Befestigung an einer Wand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2857709C2 true DE2857709C2 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=25775994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782857709 Expired DE2857709C2 (de) | 1978-10-06 | 1978-10-06 | Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zur Befestigung an einer Wand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2857709C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192929B (de) * | 1961-06-08 | 1965-05-13 | Auergesellschaft Gmbh | Bereitschaftsbehaelter fuer Atemschutz- oder Rettungsgeraete |
DE1937995U (de) * | 1966-01-28 | 1966-05-05 | Auergesellschaft Gmbh | An einer wand befestigbares gestell fuer selbstretter. |
-
1978
- 1978-10-06 DE DE19782857709 patent/DE2857709C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192929B (de) * | 1961-06-08 | 1965-05-13 | Auergesellschaft Gmbh | Bereitschaftsbehaelter fuer Atemschutz- oder Rettungsgeraete |
DE1937995U (de) * | 1966-01-28 | 1966-05-05 | Auergesellschaft Gmbh | An einer wand befestigbares gestell fuer selbstretter. |
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