DE1192929B - Bereitschaftsbehaelter fuer Atemschutz- oder Rettungsgeraete - Google Patents
Bereitschaftsbehaelter fuer Atemschutz- oder RettungsgeraeteInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B25/00—Devices for storing or holding or carrying respiratory or breathing apparatus
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A62b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1192929
A37605 V/61 a
8. Juni 1961
13. Mai 1965
A37605 V/61 a
8. Juni 1961
13. Mai 1965
Die Erfindung betrifft einen Bereitschaftsbehälter für Atemschutz- oder Rettungsgeräte, der aus einem
an den Rändern verschweißten Beutel aus Kunststofffolie besteht.
Es ist bereits ein beuteiförmiger Bereitschaftsbehälter aus Kunststoffolie für Filteratemschutzgeräte
bekannt, deren nach der Außenluft gehende Öffnungen durch Verschlußstücke abgeschlossen sind. Die
Einstecköffnung des aus Kunststoffolie bestehenden Bereitschaftsbehälters ist verschweißt. Zum Aufreißen
dienen eingelegte Reißdrähte oder ähnliche Aufreißvorrichtungen.
Bekannt ist auch ein aus luftdichter Kunststoffolie bestehender verschweißter Bereitschaftsbehälter, der
mittels einer Aufreißlasche aufgerissen wird.
Bei dieser Ausführung muß der Benutzer die eine Hand zum Festhalten des Beutels und die andere
Hand zum Aufreißen benutzen. Im Fall einer Katastrophe ist dies umständlich und zeitraubend. Da die
gebräuchlichen Kunststoffolien unter starker Dehnung nicht in einer bestimmten Richtung reißen, besteht
die Gefahr, daß bei heftigem Aufreißen die Lasche abreißt, bevor der ganze Beutel geöffnet ist.
Es bedarf dann einer größeren Kraftanstrengung, von dem entstandenen Loch aus den Beutel aufzureißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen beuteiförmigen Bereitschaftsbehälter so zu
verbessern, daß er mühelos, schnell und vollständig aufgerissen werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Verwendung einer Folie aus einer
langkettigen Verbindung, nämlich Polyterephthalsäureester oder Polystyrol, die auf ihrer Innenseite
mit einer Polyäthylenschicht versehen ist, in dem Schweißrand ein oder mehrere nicht über die volle
Breite des Schweißrandes durchgehende Einschnitte zum Aufreißen des Beutels angeordnet sind.
Die Verwendung einer Folie aus Polyterephthalsäureester oder Polystyrol mit auf der Innenseite aufgebrachter
Polyäthylenschicht hat den Vorteil, daß die Folie auf Grund des langkettigen Aufbaues beim
Vorhandensein eines Einschnittes leicht und in einer bestimmten Richtung einreißt. Folien dieser Art
haben außerdem im Gegensatz zu anderen bekannten Kunststoffolien, die zum Aufreißen einen großen
Kraftaufwand erfordern und wegen ihrer Wasserdampfdurchlässigkeit zum Schutz von Atemfiltermassen
nicht geeignet sind, eine hervorragende Gas- und Wasserdampfdichtheit.
Da sich Folien aus den angegebenen langkettigen Verbindungen nicht durch Schweißen verbinden
lassen, sind sie mit der schweißbaren Polyäthylen-Bereitschaftsbehälter für Atemschutzoder
Rettungsgeräte
Anmelder:
Auergesellschaft G. m. b. H.,
Berlin 65, Friedrich-Krause-Ufer 24
Berlin 65, Friedrich-Krause-Ufer 24
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Walter Lemcke, Berlin-Reinickendorf;
Winfried Erett, Berlin
schicht versehen, die selbst wasserdampfdurchlässig ist. Auf diese Weise ist die Folie schweißbar und zugleich
in bestimmter Richtung einreißbar. Als Ausgangspunkt beim Einreißen dienen die Einschnitte,
die aus Gründen der Dichtheit des Beutels nicht über die volle Breite des Schweißrandes durchgehen.
a5 Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
kann an dem Schweißrand zwischen den beiden Einschnitten eine Lasche, eine Zunge, ein Ring od. dgl.
angeordnet sein. Durch diese Hilfsmittel wird diejenige Stelle, von der aus der Beutel aufgerissen
werden soll, leicht auffindbar gekennzeichnet. Zugleich wird ein bequemer Handgriff geschaffen. Zur
Vereinfachung der Herstellung bei der Massenproduktion kann der Schweißrand zwischen zwei Einschnitten
so breit ausgebildet sein, daß der Teil zwi-
35ifcchen den beiden Einschnitten als Lasche zum Aufreißen
benutzt werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in dem Schweißrand ein Niet mit einer Aufhängeöse
angeordnet und der Schweißrand unterhalb des Nietes mit einem zweckmäßig keilförmigen Einschnitt versehen.
Dies hat den Vorteil, daß der Beutel, der bei Nichtgebrauch aufgehängt ist, durch kräftiges Ziehen
am Aufhänger im Niet ausreißt und, beginnend bei dem verbleibenden keilförmigen Einschnitt, in zwei
Teile zerrissen werden kann, um das Gerät herauszunehmen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Bereitschaftsbehälters mit dem eingelegten Atemschutzgerät und
F i g. 2 den zum Einreißen dienenden Teil einer anderen Ausführungsform.
509 569/37
F i g. 1 zeigt einen aus zwei flachen Formstücken 1 und 2 aus Polyterephthalsäureester, die auf ihrer
Innenseite mit einer Polyäthylenauflage versehen sind, zusammengeschweißten flachen Beutel mit
einem breiten umlaufenden Schweißrand 3. In dem Beutel ist das als Mundstückgerät ausgebildete Atemschutzgerät
4 gas- und wasserdampfdicht untergebracht. Der Beutel ist an seinem oberen Rand mit
einer aus gefaltetem Karton bestehenden Leiste 5 versehen, die an dem Schweißrand 3 angenietet oder angeklebt
ist. An den Nieten 6 ist eine Aufhängeöse 7 zum Aufhängen des Beutels an einem Haken 8 befestigt.
In der Mitte hat die Leiste eine Aussparung. Im Bereich der Aussparung sind an zwei Stellen des
Schweißrandes kleine Einschnitte 9 angebracht, die aber nicht über die volle Breite des Schweißrandes
durchgehen. Der zwischen den beiden Einschnitten liegende Teil des Schweißrandes wird mit einer
Lasche 10 versehen. Durch Ziehen an der Lasche 10 nach unten wird der ganze Beutel, beginnend an den
Einschnitten 9, eingerissen, so daß das Gerät, das mit offenen Luftwegen in dem Beutel untergebracht ist,
herausgenommen und sofort gebrauchsfertig angelegt werden kann. .
Fig.2 zeigt einen Teil eines aus flachen Formstücken
1 und 2 bestehenden Beutels mit dem breiten Schweißrand 3. Am oberen Teil des Beutels ist durch
den Schweißrand ein Niet 11 gezogen. An diesem Niet ist die Aufhängeöse 7 befestigt, die an einem am
Arbeitsort angeordneten Haken 8 aufgehängt wird. Unterhalb des Nietes ist der Schweißrand mit einem
kleinen keilförmigen Einschnitt 12 versehen.
Soll das Gerät in Gebrauch genommen werden, so reißt der Gerätträger an dem hängenden Beutel nach
unten. Dadurch wird der Teil des Schweißrandes, der über dem Einschnitt 12 liegt, herausgerissen. Von
dem keilförmigen Einschnitt aus wird der Beutel dann nach beiden Seiten auseinandergerissen.
Claims (4)
1. Bereitschaftsbehälter für Atemschutz- oder Rettungsgeräte, der aus einem an den Rändern
verschweißten Beutel aus Kunststoffolie besteht, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
einer Folie aus einer langkettigen Verbindung, nämlich Polyterephthalsäureester oder
Polystyrol, die auf ihrer Innenseite mit einer Polyäthylenschicht versehen ist, in dem Schweißrand
(3) ein oder mehrere nicht über die volle Breite des Schweißrandes (3) durchgehende Einschnitte
(9) zum Aufreißen des Beutels angeordnet sind.
2. Bereitschaftsbehälter nach Anspruch 1 mit zwei Einschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Schweißrand (3) zwischen den beiden Einschnitten (9) eine Lasche (10), eine Zunge, ein
Ring od. dgl. angeordnet ist.
3. Bereitschaftsbehälter nach Anspruch 1 mit zwei Einschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schweißrand (3) zwischen den beiden Einschnitten (9) so breit ausgebildet ist, daß der Teil
zwischen den beiden Einschnitten (9) als Lasche zum Aufreißen benutzt werden kann.
4. Bereitschaftsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schweißrand
(3) ein Niet (11) mit einer Aufhängeöse (7) angeordnet ist und daß der Schweißrand (3) unterhalb
des Nietes (11) mit einem zweckmäßig keilförmigen Einschnitt (12) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 948 939;
»Dräger-Hefte«, Nr. 233, 1958, S. 5082, Bild 36.
Deutsche Patentschrift Nr. 948 939;
»Dräger-Hefte«, Nr. 233, 1958, S. 5082, Bild 36.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 569/37 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37605A DE1192929B (de) | 1961-06-08 | 1961-06-08 | Bereitschaftsbehaelter fuer Atemschutz- oder Rettungsgeraete |
CH694862A CH400782A (de) | 1961-06-08 | 1962-06-08 | Beutelförmiger Bereitschaftsbehälter für Rettungs- und Atemschutzgeräte |
BE618725A BE618725A (fr) | 1961-06-08 | 1962-06-08 | Réceptacle d'intervention rapide, en forme de sac, pour appareils de sauvetage et appareils respiratoires de protection |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37605A DE1192929B (de) | 1961-06-08 | 1961-06-08 | Bereitschaftsbehaelter fuer Atemschutz- oder Rettungsgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1192929B true DE1192929B (de) | 1965-05-13 |
Family
ID=6930316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37605A Pending DE1192929B (de) | 1961-06-08 | 1961-06-08 | Bereitschaftsbehaelter fuer Atemschutz- oder Rettungsgeraete |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE618725A (de) |
CH (1) | CH400782A (de) |
DE (1) | DE1192929B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2843652A1 (de) * | 1978-10-06 | 1980-04-10 | Draegerwerk Ag | Bereitschaftsbehaelter fuer atemschutzgeraete |
DE2857709C2 (de) * | 1978-10-06 | 1982-06-16 | Drägerwerk AG, 2400 Lübeck | Bereitschaftsbehälter für Atemschutzgeräte zur Befestigung an einer Wand |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5193676A (en) * | 1991-08-01 | 1993-03-16 | Danny Gold | Packaging system |
US7028376B2 (en) | 1997-04-09 | 2006-04-18 | Magla Products, L.L.C. | Device for loading merchandise onto pegboard display |
Citations (1)
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DE948939C (de) * | 1955-02-26 | 1956-09-06 | Auergesellschaft Ag | Filteratrmschutzgeraet |
-
1961
- 1961-06-08 DE DEA37605A patent/DE1192929B/de active Pending
-
1962
- 1962-06-08 BE BE618725A patent/BE618725A/fr unknown
- 1962-06-08 CH CH694862A patent/CH400782A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH400782A (de) | 1965-10-15 |
BE618725A (fr) | 1962-10-01 |
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