DE102008046456B4 - Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung, umfassend einen Aufnahmekörper (2), ein in dem Aufnahmekörper (2) aufgenommenes Höhensicherungsgerät, wobei das Höhensicherungsgerät ein Zugmittel und ein Gehäuse umfasst, wobei das Zugmittel durch das Gehäuse geführt ist, und eine öffnungsfähige Verschlußvorrichtung (8), wobei der Aufnahmekörper (2) eine Öffnung zur Entnahme des Höhensicherungsgeräts aufweist, wobei die Öffnung mittels der Verschlußvorrichtung (8) dichtend verschließbar ist, wobei die Verschlußvorrichtung (8) einen mit dem Aufnahmekörper (2) in Eingriff bringbaren Deckel (7) umfasst, wobei der Aufnahmekörper (2) als Fass ausgebildet ist, wobei die Öffnung nach oben hin als eine kreisrunde Öffnung zur Entnahme des Höhensicherungsgeräts ausgebildet ist, und wobei das Gehäuse des Höhensicherungsgerätes in dem Aufnahmekörper (2) nahe der Öffnung angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung sowie ein Verfahren zum Verpacken eines Höhensicherungsgeräts für eine gegen Umwelteinflüsse geschützte Aufbewahrung.
  • Für die Rettung von Personen von erhöhten Orten sind aus der Praxis Höhensicherungsgeräte bekannt, mittels welchen eine Person selbsttätig oder durch Dritte zu einem tiefer gelegenen, sicheren Ort abgeseilt werden kann. Solche Höhensicherungsgeräte umfassen eine Abseil- und Rettungsausrüstung, die ein Gehäuse und ein durch das Gehäuse geführtes Zugmittel umfasst. Das Zugmittel ist beispielsweise als Seil oder Kabel ausgebildet und im Inneren des Gehäuses schlupfsicher auf einer drehbaren Rolle geführt, wobei die Rolle drehsicher auf einer unmittelbar oder über ein zwischengeschaltetes Übersetzungsgetriebe mit einer Fliehkraftbremse verbundenen Achse gelagert ist. Um eine Person von einem erhöhten Ort zu retten, wird die Person beispielsweise über Gurte an dem Zugmittel gesichert und das Gehäuse an einem tragfähigen Ort befestigt. Die Person kann nun von dem erhöhten Ort mittels des Zugmittels abgeseilt werden, wobei das Zugmittel in dem Gehäuse schlupfsicher auf der Rolle geführt und eine Durchtrittsgeschwindigkeit des Zugmittels durch das Gehäuse mittels der Fliehkraftbremse begrenzt ist. Ein gefahrloses Abseilen von Personen ist hierdurch ohne Hilfestellung eines Dritten möglich, da eine Bedienung des Höhensicherungsgeräts nach Einleiten des Abseilvorgangs nicht notwendig ist. Somit können auch verletzte oder bewusstlose Personen auf sichere Weise von erhöhten Orten gerettet werden.
  • Bei einer weiteren bekannten Art von als Höhensicherungsgerät verwendbaren Abseilgeräten ist vorgesehen, dass die zu rettende Person das Gehäuse während des Abseilvorgangs mit sich führt und an diesem beispielsweise mittels eines Karabinerhakens gesichert ist. Ein erstes Ende des Zugmittels wird dazu an dem erhöhten Ort befestigt und das Gehäuse wird während eines Abseilvorgangs, wieder durch eine Fliehkraftbremse gebremst, entlang des Zugmittels mit der zu rettenden Person nach unten geführt.
  • DE 10 2005 010 767 A1 beschreibt ein Abseilgerät mit Windenfunktion, das als Höhensicherungsgerät verwendbar ist und ein Gehäuse und ein durch das Gehäuse geführtes Zugmittel umfasst. In dem Gehäuse ist eine Rolle drehsicher auf einer ersten Achse aufgenommen, wobei das Zugmittel schlupfsicher auf der Rolle aufliegt. Ein auf der ersten Achse aufgenommenes großes Zahnrad bildet mit einem auf einer zweiten Achse aufgenommenen kleinen Zahnrad ein Übersetzungsgetriebe. Auf der zweiten Achse ist weiter eine Fliehkraftbremse aufgenommen, mittels welcher eine Durchtrittsgeschwindigkeit des Zugmittels durch das Gehäuse und damit die Abseilgeschwindigkeit begrenzbar ist. An der zweiten Achse greift eine per Hand betätigbare Kurbel an, mittels der das kleine Zahnrad angetrieben werden kann, um eine Windenfunktion auszubilden. Dies ermöglicht einer an dem Gehäuse gesicherten Person mittels der Windenfunktion eine Bewegung entgegen der Abseilrichtung zu einem erhöhten Ort hin. Eine Drehung des Übersetzungsgetriebes kann umschaltbar zwischen beiden Drehrichtungen gesperrt werden, so dass jeweils entweder eine Abseilfunktion oder eine Windenfunktion ausgebildet wird.
  • DE 20 2007 013 135 U1 beschreibt ein Abseil- und Rettungsgerät mit feuerbeständigem Zugmittel.
  • WO 2000/074 988 A1 beschreibt ein Höhensicherungsgerät, das vollständig in einem als Tragetasche ausgebildeten Aufnahmekörper aufnehmbar ist. Das Höhensicherungsgerät umfasst ein als Stoffband ausgebildetes Zugmittel, das mittels eines Sicherungshakens an einem erhöhten Ort befestigbar ist. Ein als Scheibe ausgebildetes Bremsmittel weist nebeneinander angeordnete, schlitzförmige Öffnungen auf, durch welche das Zugmittel alternierend geführt ist, so dass bei einem Bewegen des Zugmittels durch die Öffnungen hohe Reibung und eine damit einhergehende Bremswirkung entsteht. Eine aus Stoff gebildete Sitzschlinge zur Aufnahme einer zu rettenden Person ist an dem Bremsmittel befestigt. Um eine in der Sitzschlinge sitzende Person von einem erhöhten Ort zu einem tiefer liegenden Punkt zu transportieren, wird das Zugmittel mittels des Sicherungshakens an dem erhöhten Ort befestigt und das Bremsmittel entlang des Zugmittels herabgelassen. Der Bereich des Zugmittels unterhalb des Bremsmittels ist in einem abgetrennten Fach der Tragetasche aufgenommen. Die Tragetasche lässt sich über eine als Klettverschluss ausgebildete Verschlussvorrichtung verschließen bzw. wieder öffnen.
  • US 1 914 889 A beschreibt ein Höhensicherungsgerät zum Retten von Personen aus erhöhten Bereichen eines Gebäudes. Das Höhensicherungsgerät umfasst eine nahe eines Fensters im Bereich einer Zimmerdecke angeordnete Kammer, in der ein über eine Rolle geführtes Seil aufbewahrt ist. Ein erstes Ende des Seils weist eine Öse auf, durch welche das zweite Endes des Seils geführt ist um eine Schlinge auszubilden, in deren Bereich ein Gürtel an dem Seil befestigt ist. Durch Umlegen des Gürtels um die Hüfte einer zu rettenden Person und straff ziehen der Schlinge ist die Person an dem Seil gesichert. Das Gehäuse weist in seinem Bodenbereich eine mittels eines Deckels verschlossene Öffnung auf, durch welche der Gürtel und das Seil entnehmbar sind. Die Anordnung des Seils und des Gürtels ist dabei der Art, dass nach Öffnen des Deckels zunächst der Gürtel und hiernach das Seil entnommen werden. Nach Herablassen des Seils aus dem Fenster kann sich die Person entlang des über die Rolle geführten Seils hinuntergleiten lassen.
  • WO 03/039 427 A2 beschreibt ein Höhensicherungsgerät zum Retten von Personen von erhöhten Orten. Das Höhensicherungsgerät weist ein als Seil. ausgebildetes Zugmittel, einen Gürtel zur Befestigung an einer zu rettenden Person und ein Abseilgerät auf. Das Abseilgerät umfasst ein äußeres, im Wesentlichen hohlzylinderförmiges Gehäuse und einen im Inneren des Körpers angeordneten Stößel. Das Zugmittel weist an einem ersten Ende eine Schlinge zum Befestigen an dem erhöhten Ort auf und ist in mehreren Wicklungen um den Außenumfang des Gehäuses gelegt sowie durch eine Öffnung des Gehäuses und Öffnung des Stößels geführt. Durch Relativbewegung des Stößels im Gehäuse kann das Zugmittel im Bereich der Öffnungen klemmend festgelegt werden und somit eine Person kontrolliert abgeseilt werden. Das Zugmittel ist unterhalb des Abseilgeräts in einem Sack aufgenommen wobei alle Teile des Abseilgeräts insgesamt gemeinsam mit einer Gebrauchsanweisung zu einer Einheit (”Kit”) zusammengefügt sind.
  • DE 40 11 232 A1 beschreibt ein Höhensicherungsgerät, welches an einem Koffer anordnenbar bzw. in diesen integriert ist. Das Höhensicherungsgerät umfasst ein im Wesentlichen zylinderförmiges Gehäuse mit einem ersten Kammerabschnitt, der als hohlzylinderförmiges Rohr ausgebildet ist und in dem ein zum Ablassen verwendetes Seil aufbewahrt ist. Ein erstes Ende der Kammer ist mit einem Deckel verschlossen. Im Bereich des ersten Endes der Kammer ist ein Befestigungselement zur Befestigung an einer zu rettenden Person angeordnet. An das dem ersten Ende gegenüberliegenden zweite Ende der Kammer schließt sich an die Kammer ein zweiter Gehäuseabschnitt an, in welchem eine um eine Achse drehbare Rolle und ein Schaft für eine Handkurbel aufgenommen sind. Das Seil ist durch eine Öffnung im zweiten Ende der Kammer in den Bereich der Rolle geführt und mehrfach um diese umschlungen. Das Seil verlässt durch eine Öffnung den Bereich des Höhensicherungsgeräts und kann dort an einem erhöhten Punkt befestigt werden. Durch Drehung der Handkurbel wird das Seil aus dem Bereich der Kammer über die Rolle abgewickelt, so dass ein Ablassvorgang durchgeführt wird. Mittels einer Blockiereinrichtung kann eine Drehung der Rolle blockiert und ein Ablassvorgang entsprechend gestoppt werden.
  • DE 297 13 246 U1 beschreibt eine als rollbare Kiste ausgebildete Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Rettungsmitteln. Insbesondere sollen hierin Gegenstände zur Ersten Hilfe aufgenommen werden, wobei die aufeinander abstützbaren Rettungsmittel bevorzugt auf Gefachböden angeordnet sind. Die Kiste kann dabei über eine als Deckel ausgebildete Verschlussvorrichtung verschlossen bzw. wieder geöffnet werden. Der Deckel verdeckt dabei im geschlossenen Zustand der Kiste eine rechteckige Öffnung.
  • DE 1 998 936 U1 beschreibt ein Kunststofffass zur Aufnahme von flüssigen oder flüssigkeitshaltigen Chemieprodukten mit einem mittels eines Spannrings verschließbaren Deckel. Das Kunststofffass weist dabei eine nach oben hin kreisrunde Öffnung auf, welche mittels der als Deckel ausgebildeten Verschlussvorrichtung dichtend geschlossen werden kann.
  • AT 405 638 B beschreibt einen Schraubdeckel für eine als Fass ausgebildete Aufbewahrungsvorrichtung. Die als Fass ausgebildete Aufbewahrungsvorrichtung weist dabei eine nach oben hin kreisrunde Öffnung auf, welche mit dem Schraubdeckel dichtend verschließbar ist.
  • Höhensicherungsgeräte der vorbeschrieben Art werden aus Vorsichtsgründen an hochgelegenen Orten vorgehalten, an denen eine Evakuierung von Personen jederzeit kurzfristig einleitbar sein muss. So ist es beispielsweise bekannt, in den Generatorräumen von Windkraftanlagen Höhensicherungsgeräte bereitzuhalten, insbesondere damit im Falle eines Generatorbrandes anwesende Personen selbständig und in kürzester Zeit den Generatorraum verlassen können. Das Vorhalten solcher Höhensicherungsgeräte ist dabei in einigen Ländern durch einschlägige Gesetzesvorschriften vorgeschrieben. Um eine jederzeitige Einsetzbarkeit der Höhensicherungsgeräte zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Wartung und Überprüfung der Geräte notwendig, insbesondere da die häufig als Zugmittel eingesetzten Polyesterseile gegenüber Umwelteinflüssen empfindlich sind und beispielsweise unter UV-Bestrahlung vorzeitig altern können, wodurch schlimmstenfalls ein Reißen der Zugmittel unter Belastung droht. Bedingt durch die notwendigerweise relativ kurzen Wartungsintervalle, die regelmäßig etwa ein Jahr betragen, kommt es insbesondere bei an unzugänglichen Orten aufbewahrten Höhensicherungsgeräten, beispielsweise bei Offshore-Windkraftanlagen, zu hohen Wartungskosten. Zudem sind Höhensicherungsgeräte bei einem Transport zu solchen Orten und auch an den Orten selbst häufig erhöhten Belastungen ausgesetzt, so dass es zu einer Beeinträchtigung des Höhensicherungsgeräts bereits bei dem Transport zum eigentlichen Einsatzort kommen kann.
  • Um Höhensicherungsgeräte aufzubewahren und vor Transportschäden zu schützen, ist es aus der Praxis bekannt, die Höhensicherungsgeräte in lichtundurchlässigen Folienverpackungen aufzunehmen. Nachteilig ist dabei, dass solche Folienverpackungen keinen mechanischen Schutz gegen von außen einwirkende Kräfte bieten und die Verpackungen relativ leicht zerstört werden können, beispielsweise durch Stöße mit einem spitzen Gegenstand. Weiter ist nachteilig, dass die bekannten Folienverpackungen nur einen unzureichenden Hitzeschutz für das Höhensicherungsgerät bieten, wodurch eine Einsetzbarkeit der Höhensicherungsgeräte gerade bei Brandkatastrophen nicht sichergestellt ist. Zudem sind die bekannten Folienverpackungen umständlich zu öffnen, wobei insbesondere bei einem Öffnen der Verpackung die Gefahr besteht, dass dem Höhensicherungsgerät zugehörige Zugmittel zu verschlingen oder zu verknoten.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung und ein Verfahren zum Verpacken eines Höhensicherungsgerätes anzugeben, das eine sichere und leicht zugängliche Aufbewahrung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zum Verpacken eines Höhensicherungsgeräts mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
  • Der Aufnahmekörper der Aufbewahrungseinrichtung erlaubt gemeinsam mit der öffnungsfähigen Verschlussvorrichtung eine vor äußeren Umwelteinflüssen wie mechanischen Belastungen, UV-Strahlung oder chemischen Belastungen sichere Aufbewahrung des Höhensicherungsgeräts, wobei das Höhensicherungsgerät durch eine kreisrunde Öffnung des Aufnahmekörpers der Aufbewahrungseinrichtung einfach zu entnehmen ist. Durch die einen Deckel umfassende Verschlussvorrichtung kann dabei vorteilhaft auch eine große in dem Aufnahmekörper vorgesehene Öffnung sicher verschlossen werden, wodurch eine leichte Entnehmbarkeit des Höhensicherungsgeräts gewährleistet ist. Zweckmäßig sind der Aufnahmekörper und der Deckel jeweils soweit elastisch verformbar ausgebildet, dass äußere mechanische Einwirkungen wie Stöße etc. ohne Beschädigung des Höhensicherungsgerätes oder der Aufbewahrungseinrichtung aufgenommen und gedämpft werden können. Dies ermöglicht einen vereinfachten Transport des Höhensicherungsgeräts, da eine mechanische Beschädigung der Aufbewahrungseinrichtung durch Schwingungen, Stöße, etc. nicht zu befürchten ist. Weiter wird auch im Falle eines mit Erschütterungen einhergehenden Unfalls sichergestellt, dass das Höhensicherungsgerät unbeschädigt aus der Aufbewahrungseinrichtung entnommen werden kann.
  • Zweckmäßig ist ein Aufnahmebereich des Aufnahmekörpers derart bemessen, dass das Höhensicherungsgerät im Wesentlichen den Aufnahmekörper vollständig ausfüllt. Auch bei vorangegangenen heftigen Bewegungen oder Erschütterungen ist so sichergestellt, dass einzelne Komponenten des Höhensicherungsgeräts unverändert in zweckmäßiger Entnahmereihenfolge in der Aufbewahrungseinrichtung angeordnet sind.
  • Die Aufbewahrungseinrichtung ermöglicht vorteilhaft eine dauerhafte Aufbewahrung des Höhensicherungsgeräts über lange Zeiträume, ohne das eine Beschädigung des Höhensicherungsgeräts durch Umwelteinflüsse, insbesondere durch in die Aufbewahrungseinrichtung eindringendes Wasser oder Licht zu befürchten ist. Wartungsintervalle, in denen das Höhensicherungsgerät auf Funktionstüchtigkeit zu überprüfen ist, können so von der bisher üblichen kurzen Dauer vorteilhaft verlängert werden, beispielsweise auf fünf oder mehr Jahre.
  • Das Höhensicherungsgerät ist hierbei mit einem Gehäuse und einem Zugmittel ausgebildet, wobei das Zugmittel durch das Gehäuse geführt ist. Vorteilhaft sind Komponenten des vorzugsweise als Abseil- und Rettungsausrüstung ausgebildeten Höhensicherungsgeräts dabei in einer zweckmäßigen Entnahmereihenfolge in der Aufbewahrungseinrichtung angeordnet. Das Gehäuse der Abseilvorrichtung ist im Aufnahmekörper nahe der Öffnung angeordnet, während beispielsweise das Zugmittel in dem Aufnahmekörper zuunterst aufgenommen ist, so dass das Gehäuse zunächst ohne Entnahme des Zugmittels entnehmbar ist. Die vorgegebene Entnahmereihenfolge trägt insbesondere in schwierigen Notfallsituationen zu einer vereinfachten und weitgehend selbsterklärenden Anwendung des Höhensicherungsgeräts bei. So kann durch eine in einer Notlage befindliche Person die Aufbewahrungseinrichtung geöffnet, das Gehäuse an einem vorbestimmten, tragfähigen Ort befestigt und das Zugmittel mittels eines Gurtsystems an der zu rettenden Person festgelegt werden, wonach unmittelbar ein Abseilvorgang eingeleitet werden kann. Vorteilhaft ist ein erstes Ende des Zugmittels dabei bereits betriebsbereit in dem Gehäuse geführt. Ein Abseilen kann dabei auch dann eingeleitet werden, wenn der überwiegende Anteil des Zugmittels noch in dem Aufnahmekörper der Aufbewahrungseinrichtung aufgenommen ist, da das Zugmittel durch die Öffnung des Aufnahmekörpers ungehindert austreten kann. Ein Verwirren, Verschlingen oder Verknoten des Zugmittels ist somit sicher vermieden.
  • Hierbei ist der Aufnahmekörper als – vorzugsweise hohlzylinderförmiges – Fass ausgebildet. Dies ermöglicht vorteilhaft die Verwendung bereits an sich bekannter Aufnahmekörper, wie sie beispielsweise zur Aufbewahrung von Chemikalien in der Praxis verwendet werden. Solche an sich bekannten Aufnahmekörper weisen eine hohe mechanische Stabilität, eine hohe Standfestigkeit gegenüber Säure-, Hitze- oder Flüssigkeitseinwirkungen und eine nahezu vollständige Lichtundurchlässigkeit auf, insbesondere auch im UV-Bereich. Weiter sind für solche Aufnahmekörper Verschlussvorrichtungen bekannt, die ein sicheres und dichtendes Abschließen des Aufnahmekörpers ermöglichen und die schnell und auf einfache Weise zu öffnen sind. Durch die Ausbildung als hohlzylinderförmiges Fass weist der Aufnahmekörper eine Öffnung mit hohem Querschnittsdurchmesser auf, der im Wesentlichen dem Querschnittsdurchmesser des Aufnahmekörpers entspricht, so dass das Höhensicherungsgerät ohne verklemmen oder verkanten schnell und sicher entnommen werden kann.
  • Zweckmäßig ist der Aufnahmekörper aus einem lichtundurchlässigen Material, vorzugsweise einem Kunststoffmaterial, ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Verschlussvorrichtung ein Dichtmittel, insbesondere ein Dichtring, zugeordnet. Ein gegenüber Umwelteinflüssen abdichtender Verschluss des Aufnahmekörpers ist hierdurch weiter sichergestellt.
  • Zweckmäßig umfasst die Verschlussvorrichtung einen Spannring, mittels dessen der Deckel an dem Aufnahmekörper klemmend befestigt werden kann. Hierdurch wird einerseits ein sicherer, dichter Sitz des Deckels erreicht, andererseits ergibt sich ein besonders einfaches Öffnungsverfahren der Verschlussvorrichtung, bei dem für ein Öffnen der Aufbewahrungseinrichtung lediglich ein Spannhebel des Spannrings zu verschwenken ist. In einer alternativen, ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung weist die Verschlussvorrichtung ein Gewinde auf, so dass der Deckel mittels einer Drehbewegung auf dem Aufnahmekörper befestigt bzw. von diesem gelöst werden kann.
  • Zweckmäßig ist die Verschlussvorrichtung mit einem Siegelelement verbindbar, beispielsweise einer Plombe oder einem aufklebbaren Siegel. Hierdurch ist für eine Bedienperson unmittelbar erkennbar, ob der Verschluss der Aufbewahrungseinrichtung bereits geöffnet wurde. Zweckmäßig ist auf der Aufbewahrungseinrichtung ebenfalls das Verschlussdatum angegeben, so dass leicht erkennbar ist, wann eine Wartung und Überprüfung des enthaltenen Höhensicherungsgerätes zu veranlassen ist.
  • Zweckmäßig ist das Zugmittel ungeordnet in den Aufnahmebehälter eingelegt, insbesondere ausgehend von einem ersten Ende des Zugmittels einfach durch die Öffnung des Aufnahmekörpers in diesen eingelegt. Hierdurch wird ein Verknoten oder Verdrehen des Zugmittels während des Abseilvorgangs sicher vermieden. Es versteht sich, dass das Zugmittel jedoch auch in dem Aufnahmekörper geordnet vorgehalten werden kann, beispielsweise als aufgerolltes Seil. In diesem Fall ist bei der Anordnung des Zugmittels jedoch sicherzustellen, dass bei dem Abseilvorgang ein Verdrehen des Zugmittels sicher vermieden wird.
  • Zweckmäßig ist das Seil nahe eines seiner Enden bereits durch das Gehäuse geführt, so dass nach Entnahme des Gehäuses und Befestigung an einem erhöhten Ort unmittelbar mit einem Abseilen einer Person begonnen werden kann. Ein besonderer Vorteil der Aufbewahrungseinrichtung ist dabei, dass eine Entnahme des Zugmittels vor Beginn des Abseilen unnötig ist, da das Zugmittel während des Abseilens in entsprechend benötigter Länge selbsttätig aus dem Aufnahmekörper austreten kann.
  • Zweckmäßig weist die Aufbewahrungseinrichtung wenigstens einen an dem Aufnahmekörper angeordneten Griff auf. Hierdurch kann die Aufbewahrungseinrichtung besonders einfach transportiert werden. Zweckmäßig weist der Deckel einen Griffabschnitt auf, wodurch der Deckel auch im Notfall einfach von der Aufbewahrungseinrichtung gelöst werden kann. Vorzugsweise weist die Aufbewahrungseinrichtung ein Belüftungsventil auf, so dass im Falle eines Unterdrucks in den Aufnahmekörper die Verschlussvorrichtung nach Betätigung des Belüftungsventils problemlos geöffnet werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verpacken eines Höhensicherungsgerätes, bei dem das Höhensicherungsgerät vollständig in einen formstabilen Aufbewahrungskörper durch eine Öffnung eingebracht wird, und bei dem die Öffnung mittels einer öffnungsfähigen Verschlussvorrichtung verschlossen wird, wobei ein Deckel der Verschlussvorrichtung dichtend in Eingriff mit dem Aufbewahrungskörper gebracht wird, ermöglicht eine kostengünstige, sichere und wartungsarme Aufbewahrung eines Höhensicherungsgerätes. Zweckmäßig wird dabei bei einem Verschließen der Öffnung ein Dichtmittel, das vorzugsweise als Dichtring ausgebildet ist, zwischen dem Deckel und dem Aufbewahrungskörper angeordnet. Ein luftdichter und flüssigkeitsdichter Einschluss des Höhensicherungsgeräts wird hierdurch weiter sichergestellt.
  • Vorzugsweise wird vor dem Verschließen ein in dem Aufbewahrungskörper befindliches Gas, beispielsweise Luft, gegenüber der normalen Umgebungstemperaturen erwärmt. Durch ein Abkühlen des in dem Aufbewahrungskörper enthaltenen Gases nach dem Verschließen wird hierdurch ein Unterdruck erzeugt, der eine Dichtigkeit der Aufbewahrungseinrichtung weiter verbessert. Es versteht sich, dass statt Luft auch ein Schutzgas, beispielsweise Stickstoff oder Helium, in dem Aufbewahrungskörper vorgehalten werden kann.
  • Durch die Verwendung eines mittels einer Verschlussvorrichtung mit einem Deckel dichtend verschließbaren Fasses wird vorteilhaft eine besonders stabile und wartungsarme Verpackung eines Höhensicherungsgerätes erreicht. Kostengünstig kann dabei ein aus der Praxis bereits bekanntes Fass, wie es für die Aufbewahrung von Chemikalien verwendet wird, zur Aufbewahrung des Höhensicherungsgerätes eingesetzt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines ersten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, geschlossenen Aufbewahrungseinrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
  • 2 zeigt die Aufbewahrungseinrichtung aus 1 mit geöffnetem Deckel in einer Ansicht von oben.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung 1 ist in 1 im verschlossenen Zustand dargestellt. Die Aufbewahrungseinrichtung 1 umfasst einen Aufnahmekörper 2, der als Fass ausgebildet ist und einen kreisrunden Bodenbereich 3 aufweist, an den sich eine hohlzylinderförmige Wand 4 anschließt. Der Bodenbereich 3 und die Wand 4 umschließen gemeinsam einen im Wesentlichen zylinderförmigen, innenliegenden Aufnahmebereich 5 des Aufnahmekörpers 2. Wie insbesondere in 2 gut zu erkennen, weist der Aufnahmekörper 2 nach oben hin eine kreisrunde Öffnung auf, durch welche ein eine Abseil- und Rettungsausrüstung bildendes Höhensicherungsgerät (nicht dargestellt) in den Aufnahmebereich 5 einbracht bzw. aus diesem entnommen werden kann. An der Außenseite der Wand 4 ist ein Griff 6 angeordnet, der einen Transport des Aufnahmekörpers 2 vereinfacht.
  • Der Aufnahmekörper 2 ist vorliegend aus einem stoß- und schlagfesten Kunststoffmaterial ausgebildet, das unbrennbar ist, einen hohen Schmelzpunkt aufweist sowie Licht- und insbesondere UV-Strahlungs-undurchlässig ist. Der Aufbewahrungskörper 2 bietet einen hohen Schutz für eine in dem Aufnahmebereich 5 befindliche Abseil- und Rettungsausrüstung.
  • Der Aufnahmekörper 2 ist mittels einer Verschlussvorrichtung 8, die einen Deckel 7 umfasst, verschließbar. Der Deckel 7 ist vorliegend aus einem dem Aufnahmekörper 2 entsprechendem Kunststoffmaterial ausgebildet und in seinen Abmessungen an die Öffnung des Aufnahmekörpers 2 angepasst, so dass der Deckel 7 die Öffnung des Aufnahmekörpers 2 vollständig verschließt. In der Darstellung in 2 ist die Aufbewahrungseinrichtung 1 geöffnet dargestellt, wobei die Innenseite des Deckels 7 dem Betrachter zugewandt ist. Die Verschlussvorrichtung 8 umfasst weiter einen aus einem Metallstreifen ausgebildeten Spannring 9, der den Deckel 7 umfangsmäßig umschließt. Ein Griffelement 10 ist an einem ersten Ende 11 des Spannrings 9 schwenkbar mit diesem verbunden und bildet gemeinsam mit einem Riegelelement 12 einen Spannhebel des Spannrings 9. Das Riegelelement 12 ist in einem Gelenkpunkt 13 mittig an dem Griffelement 10 angelenkt und mit einem zweiten Ende 14 des Spannrings 9 gelenkig verbunden. Ein relatives Verschwenken des Griffelements 10 und des Riegelelement 12 um den Gelenkpunkt 13 führt zu einer Bewegung der Enden 11, 14 des Spannrings 9 aufeinander zu oder voneinander weg, so dass durch ein Verschwenken des Griffs 10 der Spannring 9 insgesamt gespannt werden kann. Der Spannring 9 umschließt einen Randbereich des Deckels 7 umfangsmäßig und presst den Randbereich gegen eine Außenumfangsfläche des Aufnahmekörpers 2, so dass der Aufnahmekörper 2 durch den Deckel 7 dichtend verschlossen wird. Ein Dichtungsring 15 ist dazu an einer Innenseite des Randbereichs des Deckels 7 angeordnet, was zu einem luft- und flüssigkeitsundurchlässigen Verschluss der Aufbewahrungseinrichtung 1 führt.
  • Die Erfindung funktioniert nun wie folgt:
    Eine sichere Verpackung eines Höhensicherungsgerätes wird dadurch geschaffen, dass in den Aufnahmebereich 5 des Aufnahmekörpers 2 zunächst das Zugmittel eines Höhensicherungsgeräts mit dem ersten Ende voran in den Aufnahmebereich 5 eingebracht wird. Nach vollständigem Ablegen des Zugmittels wird das zu dem Höhensicherungsgerät gehörende Gehäuse auf das Zugmittel oben auf in den Aufnahmebereich 5 verbracht. In dem Aufnahmebereich 5 verbliebene Luft wird von außen beispielsweise mittels eines Heissluftgebläses erwärmt und der Deckel 7 wird auf die Öffnung des Aufnahmekörpers 2 aufgesetzt, womit der Aufnahmebereich 5 verschlossen wird. Dabei ist das Dichtmittel 15 zwischen dem oberen Endbereich der Wand 4 des Aufnahmekörpers 2 und einem innenliegenden Randbereich des Deckels 7 angeordnet. Der Deckel 7 wird mittels der Verschlussvorrichtung 8, die den Spannring 9 umfasst, klemmend an dem Aufnahmekörper 2 festgelegt. Durch ein Abkühlen der in dem Aufnahmebereich 5 befindlichen Luft wird in dem Aufnahmebereich ein Unterdruck erzeugt, durch welchen der Deckel 7 weiter in seiner Position festgelegt wird. Das Höhensicherungsgerät ist somit sicher in der Aufbewahrungseinrichtung 1 verschlossen und gegen Umwelteinflüsse, insbesondere mechanische Einwirkungen, UV-Strahlung und chemische Einflüsse, beispielsweise durch Flüssigkeiten, geschützt.
  • Um in einem Notfall ein Abseilen einer Person von einem erhöhten Ort zu ermöglichen, wird die Aufbewahrungseinrichtung 1 geöffnet. Dazu wird das Griffelement 10 des Spannrings 9 verschwenkt, wodurch eine Verklemmung des Deckels 7 mit dem oberen Abschnitt der Wand 4 des Aufnahmekörpers 2 aufgehoben wird. Der Deckel 7 kann sodann von dem Aufnahmekörper abgenommen werden. Die zu rettenden Person kann das Gehäuse des Höhensicherungsgeräts dem Aufnahmekörper 2 entnehmen und an einem dafür vorgesehenen tragfähigen Ort befestigen. Sodann sichert sich die Person mit dem durch das Gehäuse geführten Ende des Zugmittels und kann unmittelbar mit einem Abseilen beginnen, wobei der überwiegende Teil des Zugmittels zunächst in dem Aufnahmebereich 5 des Aufnahmekörpers 2 verbleibt. Bei dem Abseilen der Person wird das Zugmittel aus dem Aufnahmebereich 5 nach und nach nachgeführt, wobei ein Verklemmen oder Verschlingen des Zugmittels nicht zu befürchten ist.
  • Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf ein erstes Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei die Aufbewahrungseinrichtung 1 eine Verschlussvorrichtung 8 mit einem Spannring 9 umfasst. Es versteht sich, dass die Aufbewahrungseinrichtung auch durch eine alternative oder zusätzliche Verschlussvorrichtung gesichert sein kann. Insbesondere kann ein Deckel der Verschlussvorrichtung auch mit dem Aufnahmekörper verschraubt sein. Es versteht sich weiter, dass die Verschlussvorrichtung zusätzlich ein Siegelelement, beispielsweise eine Plombe aufweisen kann. Hierdurch kann leicht überprüft werden, ob die Aufbewahrungseinrichtung noch unverschlossen ist.

Claims (16)

  1. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung, umfassend einen Aufnahmekörper (2), ein in dem Aufnahmekörper (2) aufgenommenes Höhensicherungsgerät, wobei das Höhensicherungsgerät ein Zugmittel und ein Gehäuse umfasst, wobei das Zugmittel durch das Gehäuse geführt ist, und eine öffnungsfähige Verschlußvorrichtung (8), wobei der Aufnahmekörper (2) eine Öffnung zur Entnahme des Höhensicherungsgeräts aufweist, wobei die Öffnung mittels der Verschlußvorrichtung (8) dichtend verschließbar ist, wobei die Verschlußvorrichtung (8) einen mit dem Aufnahmekörper (2) in Eingriff bringbaren Deckel (7) umfasst, wobei der Aufnahmekörper (2) als Fass ausgebildet ist, wobei die Öffnung nach oben hin als eine kreisrunde Öffnung zur Entnahme des Höhensicherungsgeräts ausgebildet ist, und wobei das Gehäuse des Höhensicherungsgerätes in dem Aufnahmekörper (2) nahe der Öffnung angeordnet ist.
  2. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Fass ausgebildete Aufnahmekörper (2) hohlzylinderförmig ausgebildet ist.
  3. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (2) aus einem lichtundurchlässigen Material ausgebildet ist.
  4. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (2) aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist.
  5. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußvorrichtung (8) ein Dichtmittel (15), insbesondere einen Dichtring, umfasst.
  6. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußvorrichtung (8) einen Spannring (9) umfasst.
  7. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußvorrichtung (8) ein Schraubgewinde umfasst.
  8. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußvorrichtung (8) mit einem Siegelelement verbindbar ist.
  9. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel ungeordnet in den Aufnahmebehälter (2) eingelegt ist.
  10. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als Seil ausgebildete Zugmittel nahe eines seiner Enden durch das Gehäuse geführt ist.
  11. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufnahmekörper (2) wenigstens ein Griff (6) angeordnet ist.
  12. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel einen Griffabschnitt aufweist.
  13. Höhensicherungsgerät-Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend ein Belüftungsventil.
  14. Verfahren zum Verpacken eines als Abseilgerät mit einem Gehäuse und einem Zugmittel ausgebildeten Höhensicherungsgeräts für eine gegen Umwelteinflüsse geschützte Aufbewahrung, umfassend die Schritte vollständiges Einbringen des Höhensicherungsgeräts in einen formstabilen, als Fass ausgebildeten Aufbewahrungskörper (2) durch eine Öffnung, und Verschließen der Öffnung mittels einer öffnungsfähigen Verschlußvorrichtung (8), wobei ein Deckel (7) der Verschlußvorrichtung (8) dichtend in Eingriff mit dem Aufbewahrungskörper (2) gebracht wird, wobei bei dem Verschließen ein Dichtmittel (15), insbesondere ein Dichtring, zwischen dem Deckel (7) und dem Aufbewahrungskörper (2) angeordnet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Verschließen in dem Aufbewahrungskörper (2) befindliches Gas gegenüber normalen Umgebungstemperaturen erwärmt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verschließen ein Siegelelement auf der Verschlußvorrichtung (8) angeordnet wird.
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