DE2745407C2 - Giftspender für Haushaltsschädlinge - Google Patents

Giftspender für Haushaltsschädlinge

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    • A01M25/00Devices for dispensing poison for animals
    • A01M25/002Bait holders, i.e. stationary devices for holding poisonous bait at the disposal of the animal

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Description

Die Erfindung betrifft einen Giftspender für Haushaltsschädlinge, inbesondere Mäuse, mit einem Gehäuse mit einer in Gebrauchsstellung oberen, ein rieselfähiges Gift aufnehmenden Kammer, die durch eine mit einer verschließbaren öffnung versehene Trennwand von einer unteren, für die Schädlinge von außen zugänglichen Kammer getrennt ist.
Ein derartiger Giftspender ist aus der US-PS 17 454 bekannt. Dieser bekannte Giftspender weist die Form eines vielfach verwendeten Futterspenders mit einer oberen Vorratskammer und einer unteren Krippe auf, in die ein körniges Gut nach Maßgabe der Entnahme aus der Krippe durch eine im unteren Hereich des Vorratsbehälters vorgesehene Öffnung nachrieseln kann. Nach der US-PS ist die: Öffnung zwischen der Vorratskammer und der Krippe durch einen Klcbcstreifen verschlossen, der beim Aufstellen des Giftspenders entfernt werden kann, so daß das Gift in die Krippe austritt Dabei kann der Benutzer unmittelbar mit dem Gift in Berührung kommen, und das Gift ist in der Krippe auch dann frei zugänglich, wenn es nicht benötigt wird, weil keine Schädlinge vorhanden sine Bei der Handhabung vor dem Aufstellen stellt der Klebestreifen die einzige Barriere zwischen dem Giftvorrat und der Umgebung dar, so daß das Gift bei einer Beschädigung des Klebestreifens ohne weiteres austreten kann.
Eine vergleichbare Lösung ze:igt das DE-GM 77 15 367, mit dem Unterschied, daß hier nicht die öffnung zwischen der Giftkammer und der Krippe durch einen Klebestreifen verschlossen wird, sondern eine Öffnung, die den Zugang zur Krippe freigibt Dieser Giftspender erscheint insoweit als problematisch, als das Gift nur dann in der Giftkammer verbleibt, wenn der Giftspender stets in senkrechter Stellung gehalten und vor Erschütterungen bewahrt wird. Andernfalls wird das Gift bereits während des Transports des Giftspenders weitgehend in die Krippe !gelangen, in der es nach dem Entfernen des Klebestreifens frei zugänglich ist und aus der es sogar nach außen Iherausrinnen kann. Auch diese Lösun^erfüllt daher nicht die bei der Handhabung bis hin zum Aufstellen des Giftspenders zu berücksichtigenden Sicherheitserfordernisse.
Die US-PS 8 29 610 zeigt und beschreibt einen Giftspender in der Form eines geschlossenen Zylinders mit einer öffnung in einer der Stirnseiten. Diese öffnung weist einen leicht zerstörbaren Verschluß in der Form eines von innen gegen die öffnung gelegten Papierplättchens und eines in die Öffnung eingebrachten Talgpfropfens auf. Obgleich sich der Verfasser offensichtlich bemüht hat, den Verschluß in einer verhältnismäßig geschützten Position anzuordnen, ist er doch mit einem spitzen Gegenstand oder sogar nut einem Finger ohne weiteres zu durchstoßen. Als zusätzliche Sicherung dürfte daher für die gefahrlose Handhabung eine zusätzliche Abdeckkappe oder zumindest eine dichte, feste Verpackung erforderlich sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Giftspender der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der es gestattet, den Giftspender zu handhaben und am Bestimmungsort in den betriebsbereiten Zustand zu versetzen, ohne daß eine erhöhte Sorgfalt angewendet werden muß oder die Gefahr besteht, daß ein Mensch oder ein Haustier beim Auslegen des Giftes oder zu einem späteren Zeitpunkt mit diesem in Berührung kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemiäß bei einem Giftspender der eingangs genannten Airt dadurch gelöst, daß die öffnung in der Trennwand durch ein aus einem für die Schädlinge wohlschmeckenden, verzehrbaren Material bestehendes Schutzplättchen verschlossen ist, daß das Gehäuse aus einem zur Frontseite offenen Kasten und einem diesen übergreifenden Deckel zusammengesetzt ist und daß der die obere Kammer abschließende Teil des Deckels fest mit dem Kasten verrastbar ist. während der die zugängliche untere Kammer begrenzende Teil des Deckels bei Inbetriebnahme des Giftspenders abbrechbar ist.
Ein derartiger Giftspender weist bei seiner Handhabung vor dem Aufstellen einen stabilen und zuverlässigen Verschluß in Gestalt der unteren, abbrechbaren
Hälfte des Deckels auf. Wenn diese Deckeihälfte entfernt worden ist, besteht jedoch nach wie vor kein Zugang zu dem Gift Das Gift tritt erst in die Krippe aus, wenn Ratten oder Mäuse vorhanden sind und das verzehrbare Schutzplättchen durchnagt haben. Sobald eine ausreichend große Öffnung in dem Schutzplättchen erreicht ist und das rieselfähige Gut hindurchfallen kann, werden sich die Schädlinge zunächst dem herabfallenden Gift zuwenden und die Öffnungen im Schutzplättchen erst vergrößern, wenn ein weiterer Zustrom ausgeblieben ist Dadurch ergibt sich der erwünschte Nebeneffekt, daß jeweils nur so viel Gift in die Krippe gelangt, wie die Schädlinge praktisch sofort verzehren können.
Andererseits verbleibt das Gift in der verschlossenen oberen Kammer, wenn keine Schädlinge vorhanden sind. Dies ermöglicht neben der Schädlingsbekämpfung eine Schädlingskontrolle Ober praktisch unbegrenzte Zeit, wit- sie vielfach in wenig benutzten Nebenräumen wünschenswert ist Solange das Schutzplättchen unversehrt ist, kann mit hoher Sicherheit davon ausgegangen werden-, daß keine Schädlinge vorhanden sind. Wenn diese zu einem späteren Zeitpunkt doch antreten, ist der Giftspender jederzeit funktionsbereit.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 ist eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform eines Giftspenders;
Fig.2 ist eine entsprechende perspektivische Darstellung;
F i g. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht bei Inbetriebnahme;
Fig.4 zeigt eine entsprechende Seitenansicht nach dem Abnehmen des unteren Teils des Deckels;
F i g. 5 ist eine perspektivische Darstellung des Giftspenders mit einer Maus;
F i g. 6 ist eine schematische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 7 isi eine schematische Seitenansicht des Giftspenders bei Inbetriebnahme;
Fig.8 zeigt eine Seitenansicht des Giftspenders mit einer Maus;
Fig.9 zeigt eine schematische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 10 ist eine entsprechende Sekenansicht;
F i g. 11 zeigt die Ausführungsform der
F i g. 9 und 10 nach Inbetriebnahme;
Fig. 12 veranschaulicht das Abnehmen des unteren Teils des Deckeis vor der Inbetriebnahme.
Zunächst soll die erste Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 nähe;" erläutert werden. Der Giftspender besteht im wesentlichen aus einem flachen, quadratischen Gehäuse 10 mit abgerundeten Ecken, jedoch sind selbstverständlich auch andere Formen möglich. Als Material kommt Kunststoff, beispielsweise durchsichtiger Kunststoff in Betracht, der eine jederzeitige Kontrolle des Giftinhaltes gestattet. Das Gehäuse 10 ist unterteilt in eine obere Kammer 12 und eine untere Kammer 14, zwischen denen sich eine Trennwand 16 befindet. Das Gehäuse 10 setzt sich zusammen aus einem flachen, zum Betrachter in Fig. 1 hin offenen Kasten 18 und einem diesen übergreifenden Deckel 20. Von dem die Rückwand des Gehäuses bildenden Boden 22 (F i g. 5) gehen seitliche Wände 24 und eine obere Wand 26 im oberen Bereich aus. Die seitlichen Wände 24 sind durch die Trennwand 16 miteinar/ier verbunden. Die Wände 24 und 26 und die Trennwand 16 enden nach vorne hin in derselben Ebene. Im Bereich der unteren Kammer 14 ist die Seitenwand weitgehend ausgespart. Die untere Wand ist als Giftschale 28 mit umlaufendem Rand 30 ausgebildet Der Rand 30 läuft im Bereich der seitlichen Wände schräg in den Boden 22 hinein, so da3 eine festere Abstützung der Giftschale 28 gewährleistet ist.
Die Trennwand 16 ist gemäb Fig. 1 von beiden Seiten her schräg abwärts geneigt, so daß sie im Bereich
ίο einer Öffnung 32 zusammenläuft. Die Öffnung 32 weist an ihrem unteren Rand, zumindest in dem an den Boden 22 angrenzenden Bereich Führungsschienen 34, 36 auf, die ein Schutzplättchen 38 abstützen und führen. Das Schutzplättchen 38 besteht beispielsweise aus über längere Zeit haltbarem Käse oder aus einer festeren Trägersubstanz, in die für Mäuse anziehende Aromastoffe eingelagert sind. Das Schutzplättchen ist in jedem Falle so ausgebildet, daß es Mäuse anlockt und von diesen durchgenagt werden kann. Nach dem Aufsetzen des Deckels 20 kann sich das Schutzplättchen 38 nicht mehr verschieben, so daß es die obere Kammer 12 dauerhaft abschließt
Der Deckel 20 weist ebenfalls im obei en Bereich seitliche Wände 40 und eine obere Wand 42 auf, die gegen die entsprechenden Wände 24 und 26 des Kastens anliegen. Auf der Innenseite der Wände 40, 42 des Deckels befinden sich Rastzapfen 44, die in entsprechende Aussparungen 46 der Wände 24, 26 eingreifen und dazu führen, daß die obere Kammer 12 fest verschlossen ist und nicht mehr ohne Zerstörung geöffnet werden kann. Auf der vom Betrachter abgewandten Seite der vorderen Fläche des Deckels 20 vor der oberen Kammer 12 können Zapfen 48 vorgesehen sein, die die Wände 24,26 des Kastens von innen erfassen. Schließlich können in nicht gezeigter Weise die seitlichen Wände 40 des Dekkels im Bereich der in F i g. 1 strichpunktiert dargestellten Linie 50 flanschartig unter die seitlichen Wände des Kastens greifen, so daß die obere Kammer insgesamt sehr fest zusammengehalten wird.
In der bereits erwähnten strichpunktierten Linie 50 ist der obere Teil des Deckels 20 mit dessen unterem Teil in einer vorgeschwächten Knicklinie verbunden, die ein Abbrechen des unteren Teils gestattet. Im Bereich der seitlichen Wände befinden sich gemäß Fig.2 in entsprechender Höhe Schlitze 52, so daß der untere Teil des Deckels 20 ohne weiteres entsprechend dem Pfeil 54 in Fig.3 hochgebogen und schließlich abgebrochen werden kann. Die Schlitze 52 müssen nicht die in F i g. 2 gezeigte Keilform aufweisen und sollten insbesondere
so nicht so breit bemessen sein, daß ein Austreten des Giftes möglich ist, falls der durch das Schutzplättchen 38 gebildete Verschluß ausnahmsweise nicht vollständig dicht abschließt
In nicht gezeigter Weise kann auf der in F i g. 2 gezeigten seitlichen Wand ein doppelseitiger Klebestreifen über dem ScWitz 52 hinweg angebracht sein, der zugleich den unteren Teil des Deckels 20 bei Lagerung und Transport festhält und auf seiner klebenden Außenfläche die Aufnahme und Arretierung einer nicht gezeigten Banderol·; ermöglicht. Die untere Kammer 14 kann vor Inbetriebnahme für die Aufnahme einer Gebrauchsanleitung verwendet werden, deren wesentliche Angaben derart angeordnet sein sollten, daß sie von außen durch die vordere Fläche des Deckels bereits vor dem Öffnen des unteren Teils des Deckels sichtbar sind. Gemäß F i g. 3 ist cuf der Rückseite des Gehäuses 10 eine doppelseitige Klebefolie 56 vorgesehen, die nach dem Abziehen einer nicht gezeigten Schutzfolie ein Be-
ΔΙ
festigen des Gehäuses 10 an einer Fußleiste 58 gestattet. Nach dem Entfernen des unteren Teils des Deckels ergibt sich sodann die in F i g. 4 gezeigte Betriebsposition.
Fig.5 zeigt eine Maus 60 beim Durchnagen des Schutzplättchens 38, so daß der in der Kammer 14 ent- s haltene Giftweizen 62 in die Giftschale 28 herabrieselt. Die öffnung 32 sollte nur so groß bemessen sein, daß der Giftweizen in einzelnen Körnern oder jeweils nur geringen Mengen herabrieselt und ggf. mit der Pfote der Maus nach und nach herausgeholt werden muß. Die to Neigung der Trennwand 16 sollte ebenfalls nur so stark gewählt sein, daß der Giftweizen nach dem Durchnagen des Schutzplättchens 38 nicht in einem Zug herausrinnt.
Das für Mäuse anziehende Schutzplättchen 38 befindet sich in einer Position, in der es von einer vorbeilau- fenden Maus sofort bemerkt wird; andererseits ist es jedoch für größere Haustiere oder Kinder nicht ohne weiteres erreichbar.
F i g. 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Schutzplättchen nicht waagerecht, sondern schräg nach vorne geneigt angeordnet ist. Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform weist die obere Kammer 12 eine zusätzliche, schräg von oben nach unten und hinten verlaufende Trennwand 64 auf, die die obere Kammer 12 nach vorne begrenzt Am unteren Ende dieser Trennwand 64 befindet sich in deren Ebene eine Öffnung 66, an deren schräg nach vorne weisender Ausgangsseite Führungsschienen 68 vorgesehen sind. Diese Führungsschienen nehmen wiederum ein Schutzplättchen 70 auf. Im übrigen besteht Übereinstimmung mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
Im übrigen können der Kasten und der Deckel im Bereich der oberen Kammer anstelle der erwähnten Rastorgane fest miteinander verklebt sein. Desgleichen kann das Schutzplättchen im Bereich der Öffnung festgeklebt sein. Anstelle oder zusätzlich zu der Klebefolie auf der Rückseite des Gehäuses kann in geeigneter Position eine öse zum Anhängen des Giftspenders an einem Nagel vorgesehen sein.
Der erfindungsgemäße Giftspender kann ggf. in mehreren Positionen eines Raumes an verborgener Stelle, beispielsweise hinter Schränken und dgl. an der Fußleiste befestigt werden und kann dort ohne weiteres über längere Zeit verbleiben. Er kann insbesondere auch vorbeugend und ohne ständige Überwachung angebracht werden, da das Gift dauerhaft gegenüber einem unbeabsichtigten Zugang durch Kinder oder Haustiere geschützt ist und der Giftspender weder optisch noch bei Reinigungsarbeiten störend wirkt
Das Herabrieseln des Giftes aus der freigenagten Öffnung wirkt auf eine Maus durchaus animierend und entspricht etwa ihren Erfahrungen beim Annagen einer Lebensmitteltüte oder eines Futtersackes.
Das in der oberen Kammer nach dem Besuch einer Maus verbliebene Gift bleibt trocken und staubfrei gelagert und ist auch nach langer Zeit noch wirksam.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 9 bis 12 ist anstelle der fest mit dem Boden 22 verbundenen Giftschale 28 eine pendelnd in einer Achse 72 aufgehängte Gift- schale 74 vorgesehen, die wiederum einen umlaufenden, aufragenden Rand 76 aufweist, der herabrieselnde Giftkörner festhält Die Giftschale 74 kann entsprechend F i g. 9 bogenförmig ausgebildet sein, jedoch auch die gerade Form der Giftschale 28 aufweisen. Die Giftscha-Ie 74 geht von einer Trägerplatte 78 aus, die nach oben keilförmig in geraden oder gebogenen Linien derart zusammenläuft daß sie mit seitlichem Abstand durch die Öffnung 32 eintreten kann. Von diesem schmaleren oberen Ende 80 der Trägerplatte 78 gehen zwei der Mittelstellung der Fig.9 waagerechte Flügel 82, 84 aus, die die Tiefe der oberen, das Gift aufnehmenden Kammer 12 aufweisen, jedoch seitlich in Abstand von der Trennwand 16 enden.
Wenn die Maus 60 gemäß F i g. 11 einen Druck auf die Giftschale 74 entsprechend dem Pfeil 86 ausübt, schwenkt die Giftschale 74 um die Achse 72 nach links in F i g. 11 bzw. F i g. 9. Dadurch wird auf der linken Seite zwischen dem Flügel 82 und der Trennwand 16 eine vergrößerte Öffnung gebildet, durch die einige Giftkörner herabrieseln. Wenn die Giftschale 74 wieder in der Mittelstellung steht, wird der Giftweizen 62 wiederum im wesentlichen in der Kammer 12 festgehalten.
Bei dieser Ausführungsform ist das Schutzplättchen 38 in nicht näher gezeigter Weise etwas verkürzt, damit der notwendige Raum für die Trägerplatte 78 gebildet wird.
Wenn der untere Teil des Deckeis 2Ö den Kasten 18 abdeckt, legt er die Giftschale 74 zugleich gegen Pendelbewegungen fest Beim Hochbiegen des unteren Teils des Deckels gemäß dem Pfeil 54 in Fig. 12 und nach dem anschließenden Abbrechen dieses Deckel-Teils ist die Giftschale 74 freigegeben.
Die Position der Achse 72 kann auch anders als in der Darstellung der F i g. 9 gewählt werden. Beispielsweise hat sich die Position 90 gemäß Fig.9, die im wesentlichen irh Mittelpunkt des Bodens 22 liegt, in der Praxis bewährt. Die Lage der Achse 72 kann gewählt werden entsprechend dem gewünschten »Übersetzungsverhältnis« zwischen der bewegung der Giftschale 74 und derjenigen der Flügel 82,84.
Eine Kombination der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 einerseits und Fig.9 bis 12 andererseits ist insoweit möglich, als in der Giftschale 28 der F i g. 1 bis 5 ein für eine Maus zugänglicher Hebel oder dgl. angeordnet sein kann, der eine riUgeianordnung SZ 34 betätig;.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Giftspender für Haushaltsschädlinge, insbesondere Mäuse, mit einem Gehäuse mit einer in Gebrauchsstellung oberen, ein rieselfähiges Gift aufnehmenden Kammer, die durch eine mit einer verschließbaren Öffnung versehene Trennwand von einer unteren, für die Schädlinge von außen zugänglichen Kammer getrennt ist dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (32) in der Trennwand (16) durch ein aus einem für die Schädlinge wohlschmeckenden, verzehrbaren Material bestehendes Schutzplättchen (38, 70) verschlossen ist, daß das Gehäuse (10) aus einem zur Frontseite offenen Kasten (18) und einem diesen übergreifenden Deckel (20) zusammengesetzt ist und daß der die obere Kammer (12) abschließende Teil des Deckels (20) fest mit dem Kasten verrastet ist, während der die zugängliche untere Kammer (14) begrenzenüe Teil des Decttls bei Inbetriebnahme des Giftspenders abbrechbar ist.
2. Giftspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der öffnung (32) eine Führungsschiene (34, 36; 68) zum Einschieben des Schutzplättchens (38, 70) vorgesehen ist, die wenigstens einen Teil des Umfangs der öffnung umgibt.
3. Giftspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kammer (14) nach unten durch eine Giftschaie (28) mit umlaufendem Rand (30) abgeschlossen ist
4. Giftspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Wände (40) des Deckels (20) im Bereich der oberen Kammer (12) Rastorganc- (44) vorgesehen sind, die mit entsprechenden Rastorganen (46) an der Außenseite der Wände (24.26) des Kastens zusammenwirken.
5. Giftspender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die zugängliche Kammer (14) begrenzende Teil des Deckels (20) mit dem anderen TeK des Deckels über eine vorgeschwächte Bruchlinie (50) verbunden und/oder von diesem durch Schlitze (52) getrennt ist.
6. Giftspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Giftschale (74) am Boden (22) des Kastens (18) parallel zum Boden über eine Trägerplatte (78) pendelnd aufgehängt ist, und daß ein oberes, zusammenlaufendes Ende (80) der Trägerplatte durch die Öffnung (32) in die Kammer (12) eintritt und dort seitlich vorspringende Flügel (82) aufweist.
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