DE2745407A1 - Giftspender fuer haushaltsschaedlinge - Google Patents

Giftspender fuer haushaltsschaedlinge

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DE2745407A1 DE19772745407 DE2745407A DE2745407A1 DE 2745407 A1 DE2745407 A1 DE 2745407A1 DE 19772745407 DE19772745407 DE 19772745407 DE 2745407 A DE2745407 A DE 2745407A DE 2745407 A1 DE2745407 A1 DE 2745407A1
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Fritz Robering
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    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
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    • A01M25/002Bait holders, i.e. stationary devices for holding poisonous bait at the disposal of the animal

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Description

Die Erfindung betrifft einen Giftspender für Haushaltsschädlinge, insbesondere Mäuse.
Die Erfindung wird im folgenden, insbesondere in den Ausführungsbeispielen in einer Form geschildert, die insbesondere auf Mäuse zugeschnitten ist. Sie ist jedoch mit entsprechenden Anpassungen, insbesondere in den Abmessungen des erfindungsgemäßen Giftspenders ohne weiteres auch für andere Schädlinge, insbesondere Ratten anwendbar.
Schüttfähige Schädlingsgifte, wie beispielsweise Giftweizen werden üblicherweise in Schalen auf den Boden gestellt oder direkt auf den Boden gestreut. Damit besteht die Gefahr, daß das Gift mit der Hand berührt
wird oder sich unkontrolliert im Raum verteilt. Im übrigen ist das Gift insbesondere für Kinder und Haustiere gut zugänglich. Dadurch ergibt sich nicht nur die Gefahr einer Vergiftung für Menschen und Haustiere, sondern zugleich eine unter hygienischen und ästhetischen Gesichtspunkten unerfreuliche Situation.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Giftspender der eingangs genannten Art zu schafften, der es gestattet, das Gift an seinem Bestimmungsort auszulegen, ohne daß die Gefahr besteht, daß ein Mensch oder ein Haustier beim Auslegen des Giftes oder zu einem späteren Zeitpunkt mit diesem in Berührung kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Giftspender der obigen Art gelöst, der gekennzeichnet ist durch ein Gehäuse mit einer in Gebrauchsstellung oberen, ein rieselfähiges Gift aufnehmenden Kammer, die durch eine Trennwand von einer unteren, für die Schädlinge von außen zugänglichen Kammer getrennt ist, und durch eine
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öffnung iti der Trennwand, die durch ein für die Schädlinge wohlschmeckendes, verzehrbares Schutzplättchen verschließbar ist.
Das Gift, beispielsweise Giftweizen, kann in die obere Kammer bereits vom Hersteller eingefüllt werden und ist nach Verschließen der oberen Kammer nicht mehr zugänglich. Erst wenn das Schutzplättchen durchgenagt ist, fallen einzelne Giftweizenkörner nach unten in die von außen zugängliche Kammer herab, werden durch diese jedoch insoweit festgehalten, daß ein Verstreuen im gesamten Räume verhindert wird.
Im vorliegenden Zusammenhang beziehen sich Angaben wie vorn, hinten, oben und unten auf die bestimmungsgemäße Position des Giftspenders, etwa vor einer Fußleiste eines Raumes.
Das Gehäuse ist vorzugsweise aus einem einseitig offenen Kasten und einem diesen übergreifenden Deckel zusammengesetzt, wobei der die obere Kammer abschließende Teil des Deckels fest mit dem Kasten verrastet ist, während der die zugängliche Kammer begrenzende Teil des Deckels zur Inbetriebnahme abbrechbar ist. Dieser abbrechbare Teil des Deckels schließt jedoch den Giftspender während der Lagerung und des Transports bis zum Verbraucher ab, so daß ein zusätzlicher Schutz geschaffen wird.
Die Trennwand kann zur öffnung hin abwärts geneigt sein, insbesondere von beiden Seiten zu einer in der Mitte der Trennwand befindlichen öffnung abgesenkt sein, und unterhalb des Randes der öffnung kann sich eine Führungsschiene befinden, die den Umfang der öffnung zumindest teilweise umgibt und zum Einschieben des Schutzpiattchens dient. Das Schutzplättchen wird nach dem Aufsetzen des
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Deckels Lit seiner Position festgehalten.
Die untere Kammer kann nach vorne und seitlich offen sein, weist jedoch vorzugsweise auf der unteren Seite eine Giftschale mit umlaufendem Rand auf, die das herabrieselnde Gift auffängt und für Mäuse zugänglich ist.
Die Trennwand ist vorzugsweise an den Boden des Kastens angeformt und ragt von diesem bis zur Höhe der Seitenwände des Kastens auf, während die obere Kammer durch den Deckel nach vorne abgeschlossen wird. Auf der Innenseite der Wände des die obere Kammer begrenzenden Teils des Deckels sind vorzugsweise Rastorgane vorgesehen, die mit entsprechenden Rastorganen an der Außenseite der Wände des Kastens zusammenwirken, so daß die obere Kammer nach dem Verschließen nicht mehr geöffnet werden kann. Die Rastorgane können als runde Zapfen bzw. Aussparungen ausgebildet sein, können jedoch auch eine Keilform mit in Schließrichtung flachen und in Rückzugsrichtung steilen Flanken aufweisen, so daß ein späteres Offnen praktisch unmöglich ist.
Der die zugängliche Kammer begrenzende Teil des Deckels ist vorzugsweise mit dem anderen Teil des Deckels über eine vorgeschwächte Bruchlinie verbunden und/oder durch Schlitze getrennt, so daß er leicht entfernt werden kann, während des Transports und der Lagerung jedoch das Gehäuse insgesamt abschließt.
Vorzugsweise ist auf der Rückseite des Gehäuses eine Selbstklebefolie vorgesehen, die während des Transports durch eine Schutzfolie abgedeckt ist, so daß das Gehäuse beispielsweise nach Abziehen der Schutzfolie an einer Fußleiste festgeklebt werden kann.
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Für weitere Einzelheiten der Erfindung wird auf die Un-
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teransprtfche Bezug genommen.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die hier dargestellten und beschriebenen Einzelheiten beschränkt. Sie bezieht sich vielmehr auf alle Ausführungsvarianten des im Hauptanspruch umrissenen Giftspenders.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. 10
Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht
einer Ausführungsform eines Giftspenders;
Fig. 2 ist eine entsprechende perspektivische
Darstellung;
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht
bei Inbetriebnahme;
20
Fig. 4 zeigt eine entsprechende Seitenansicht nach dem Abnehmen des unteren Teils des Deckels;
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung des
Giftspenders mit einer Maus;
Fig. 6 ist eine schematische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; 30
Fig. 7 ist eine schematische Seitenansicht des Giftspenders bei Inbetriebnahme;
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht des Giftspenders mit einer Maus.
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Fig. 9 zeigt eine schematische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ;
Fig. 10 ist eine entsprechende Seitenansicht ;
Fig. 11 zeigt die Ausführungsform der Figuren 9 und 10 nach in Betriebnähme ;
Fig. 12 veranschaulicht das Abnehmen des
unteren Teils des Deckels vor der Inbetriebnahme.
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Zunächst ioll die erste Ausführungsform der Figuren 1 bis 5 näher erläutert werden. Der Giftspender besteht im wesentlichen aus einem flachen, quadratischen Gehäuse 10 mit abgerundeten Ecken, jedoch sind selbstverständlich auch andere Formen möglich. Als Material kommt Kunststoff, insbesondere durchsichtiger Kunststoff in Betracht, der eine jederzeitige Kontrolle des Giftinhaltes gestattet. Das Gehäuse 10 ist unterteilt in eine obere Kammer 12 und eine untere Kammer 14, zwisehen denen sich eine Trennwand 16 befindet. Das Gehäuse 10 setzt sich zusammen aus einem flachen, zum Betrachter in Fig. 1 hin offenen Kasten 18 und einem diesen übergreifenden Deckel 20. Von dem die Rückwand des Gehäuses bildenden Boden 22 (Fig. 5) gehen seitliche Wände 24 und eine obere Wand 26 im oberen Bereich aus. Die seitlichen Wände 24 sind durch die Trennwand 16 miteinander verbunden. Die Wände 24 und 26 und die Trennwand 16 enden nach vorne hin in derselben Ebene. Im Bereich der unteren Kammer 14 ist die Seitenwand weitgehend ausgespart. Die untere Wand ist als Giftschale 28 mit umlaufendem Rand 30 ausgebildet. Der Rand 30 läuft im Bereich der seitlichen Wände schräg in den Boden 22 hinein, so daß eine festere Abstützung der Giftschale 28 gewährleistet ist.
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Die Trennwand 16 ist gemäß Fig. 1 von beiden Seiten her schräg abwärts geneigt, so daß sie im Bereich einer öffnung 32 zusammenläuft. Die öffnung 32 weist an ihrem unteren Rand, zumindest in dem an den Boden 22 angrenzenden Bereich Führungsschienen 34,36 auf, die ein Schutzplättchen 38 abstützen und führen. Das Schutzplättchen 38 besteht beispielsweise aus über längere Zeit haltbarem Käse oder aus einer festeren Trägersubstanz, in die für Mäuse anziehende Aromastoffe eingelagert sind. Das Schutzplättchen ist in jedem Falle so ausgebildet, daß
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es Mäuse Anlockt und von diesen durchgenagt werden kann. Nach dem Aufsetzen des Deckels 20 kann sich das Schutzplättchen 38 nicht mehr verschieben, so daß es die obere Kammer 12 dauerhaft abschließt. 5
Der Deckel 20 weist ebenfalls im oberen Bereich seitliche Wände 40 und eine obere Wand 42 auf, die gegen die entsprechenden Wände 24 und 26 des Kastens anliegen. Auf der Innenseite der Wände 4 0,42 des Deckels befinden sich Rastzapfen 44, die in entsprechende Aussparungen 46 der Wände 24,26 eingreifen und dazu führen, daß die obere Kammer 12 fest verschlossen ist und nicht mehr ohne Zerstörung geöffnet werden kann.
Auf der vom Betrachter abgewandten Seite der vorderen Fläche des Deckels 20 vor der oberen Kammer 12 können Zapfen 48 vorgesehen sein, die die Wände 24,26 des Kastens von innen erfassen. Schließlich können in nicht gezeigter Weise die seitlichen Wände 4 0 des Deckels im Bereich der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Linie 50 flanschartig unter die seitlichen Wände des Kastens greifen, so daß die obere Kammer insgesamt sehr fest zusammengehalten wird.
In der bereits erwähnten strichpunktierten Linie 50 ist der obere Teil des Deckels 20 mit dessen unterem Teil in einer vorgeschwächten Knicklinie verbunden, die ein Abbrechen des unteren Teils gestattet. Im Bereich der seitlichen Wände befinden sich gemäß Fig. 2 in entsprechender Höhe Schlitze 52, so daß der untere Teil des Dekkels 20 ohne weiteres entsprechend dem Pfeil 54 in Fig. hochgebogen und schließlich abgebrochen werden kann. Die Schlitze 52 müssen nicht die in Fig. 2 gezeigte Keilform aufweisen und sollten insbesondere nicht so breit bemessen sein, daß ein Austreten des Giftes möglich ist, falls
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der durch* das Schutzpiattchen 38 gebildete Verschluß ausnahmsweise nicht vollständig dicht abschließt.
In nicht gezeigter Weise kann auf der in Fig. 2 gezeigten seitlichen Wand ein doppelseitiger Klebestreifen über dem Schlitz 52 hinweg angebracht sein, der zugleich den unteren Teil des Deckels 20 bei Lagerung und Transport festhält und auf seiner klebenden Außenfläche die Aufnahme und Arretierung einer nicht gezeigten Banderole ermöglicht. Die untere Kammer 14 kann
vor Inbetriebnahme für die Aufnahme einer Gebrauchsanleitung verwendet werden, deren wesentliche Angaben derart angeordnet sein sollten, daß sie von außen durch die vordere Fläche des Deckels bereits vor dem öffnen des unteren Teils des Deckels sichtbar sind.
Gemäß Fig. 3 ist auf der Rückseite des Gehäuses 10 eine doppelseitige Klebefolie 56 vorgesehen, die nach dem Abziehen einer nicht gezeigten Schutzfolie ein Befestigen des Gehäuses 10 an einer Fußleiste 58 gestattet.
Nach dem Entfernen des unteren Teils des Deckels ergibt sich sodann die in Fig. 4 gezeigte Betriebsposition.
Fig. 5 zeigt eine Maus 60 beim Durchnagen des Schutzplättchens 38, so daß der in der Kammer 14 enthaltene Giftweizen 62 in die Giftschale 28 herabrieselt. Die öffnung 32 sollte nur so groß bemessen sein, daß der Giftweizen in einzelnen Körnern oder jeweils nur geringen Mengen herabrieselt und ggf. mit der Pfote der Maus nach und nach herausgeholt werden muß. Die Neigung der
Trennwand 16 sollte ebenfalls nur so stark gewählt sein, daß der Giftweizen nach dem Durchnagen des Schutzplättchens 38 nicht in einem Zug herausrinnt.
Das für Mäuse anziehende Schutzpiattchen 38 befindet
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sich in einer Position, in der es von einer vorbeilaufenden Maus sofort bemerkt wird; andererseits ist es jedoch für größere Haustiere oder Kinder nicht ohne weiteres erreichbar.
Fig. 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Schutzplättchen nicht waagerecht, sondern schräg nach vorne geneigt angeordnet ist. Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform weist die obere Kammer 12 eine zusätzliche, schräg von oben nach unten und hinten verlaufende Trennwand 64 auf, die die obere Kammer 12 nach vorne begrenzt. Am unteren Ende dieser Trennwand 64 befindet sich in deren Ebene eine öffnung 66, an deren schräg nach vorne weisender Ausgangsseite Führungsschienen 68 vorgesehen sind. Diese Führungsschienen nehmen wiederum ein Schutzplättchen 70 auf. Im übrigen besteht Obereinstimmung mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
im übrigen können der Kasten und der Deckel im Bereich der oberen Kammer anstelle der erwähnten Rastorgane fest miteinander verklebt sein. Desgleichen kann das Schutzplättchen im Bereich der öffnung festgeklebt sein. Anstelle oder zusätzlich zu der Klebefolie auf der Rückseite des Gehäuses kann in geeigneter Position eine öse zum Anhängen des Giftspenders an einem Nagel vorgesehen sein.
Der erfindungsgemäße Giftspender kann ggf. in mehreren Positionen eines Raumes an verborgener Stelle, beispielsweise hinter Schränken und dgl. an der Fußleiste befestigt werden und kann dort ohne weiteres über längere Zeit verbleiben. Er kann insbesondere auch vorbeugend und ohne ständige überwachung angebracht werden, da das Gift dauerhaft gegenüber einem unbeabsichtigten Zugang durch Kinder oder Haustiere geschützt ist und der Giftspender weder optisch noch bei Reinigungsarbeiten störend wirkt.
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Das Herabrieseln des Giftes aus der freigenagten Öffnung wirkt auf eine Maus durchaus animierend und entspricht etwa ihren Erfahrungen beim Annagen einer Lebensmitteltüte oder eines Futtersackes. Das in der oberen Kammer nach dem Besuch einer Maus verbliebene Gift bleibt trocken und staubfrei gelagert und ist auch nach langer Zeit noch wirksam.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 bis 12 ist anstelle der fest mit dem Boden 22 verbundenen Giftschale 28 eine pendelnd in einer Achse 72 aufgehängte Giftschale 74 vorgesehen, die wiederum einen umlaufenden, aufragenden Rand 76 aufweist, der herabrieselnde Giftkörner festhält. Die Giftschale 74 kann entsprechend Fig. 9 bogenförmig ausgebildet sein, jedoch auch die gerade Form der Giftschale 28 aufweisen. Die Giftschale 74 geht von einer Trägerplatte 78 aus, die nach oben keilförmig in geraden oder gebogenen Linien derart zusammenläuft, daß sie mit seitlichem Abstand durch die öffnung 32 eintreten kann. Von diesem schmaleren oberen Ende 80 der Trägerplatte 78 gehen zwei der Mittelstellung der Fig. 9 waagerechte Flügel 82,84 aus, die die Tiefe der oberen, das Gift aufnehmenden Kammer 12 aufweisen, jedoch seitlich in Abstand von der Trennwand 16 enden.
Wenn die Maus 60 gemäß Fig. 11 einen Druck auf die Giftschale 74 entsprechend dem Pfeil 86 ausübt, schwenkt die Giftschale 74 um die Achse 72 nach links in Fig. 11 bzw. Fig. 9. Dadurch wird auf der linken Seite zwischen dem Flügel 82 und der Trennwand 16 eine vergrößerte öffnung gebildet, durch die einige Giftkörner herabrieseln. Wenn die Giftschale 74 wieder in der Mittelstellung steht, wird der Giftweizen 62 wiederum im wesentlichen in der Kammer 12 festgehalten.
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Bei dieser Ausführungsform ist das Schutzplättchen 38 in nicht näher gezeigter Weise etwas verkürzt, damit der notwendige Raum für die Trägerplatte 78 gebildet wird.
5
Wenn der untere Teil des Deckels 20 den Kasten 18 abdeckt, legt er die Giftschale 74 zugleich gegen Pendelbewegungen fest. Beim Hochbiegen des unteren Teils des Deckels gemäß dem Pfeil 54 in Fig. 12 und nach dem anschließenden Abbrechen dieses Deckel-Teils ist die Giftschale 74 freigegeben.
Die Position der Achse 72 kann auch anders als in der Darstellung der Fig. 9 gewählt werden. Beispielsweise hat sich die Position 90 gemäß Fig. 9, die im wesentlichen im Mittelpunkt des Bodens 22 liegt, in der Praxis bewährt. Die Lage der Achse 72 kann gewählt werden entsprechend dem gewünschten "übersetzungsverhältnis" zwischen der Bewegung der Giftschale 74 und derjenigen der Flügel 82,84.
Eine Kombination der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis einerseits und Fig. 9 bis 12 andererseits ist insoweit möglich, als in der Giftschale 28 der Fig. 1 bis 5 ein für eine Maus zugänglicher Hebel oder dgl. angeordnet sein kann, der eine Flügelanordnung 82,84 betätigt.
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Claims (20)

  1. TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER
    D-8000 München 22 D-4800 Bielefeld
    Triftstraße 4 Siekerwall 7 ?7Α^ΛΠ7
    St/ge
    Fritz Robering
    Buhnstraße 82
    4 973 Uffein b. Vlotho/Weser
    GIFTSPENDER FÜR HAUSHALTSSCHÄDLINGE
    Patentansprüche
    Giftspender für Haushaltsschädlinge, insbesondere lause, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (10) mit einer in Gebrauchsstellung oberen, ein rieselfähiges Gift (62) aufnehmenden Kammer (12), die durch eine Trennwand (16) von· einer unteren, für die Schädlinge von außen zugängliche Kammer (14) getrennt ist, und durch eine öffnung (32) in der Trennwand (16), die durch ein für die Schädlinge wohlschmeckendes, verzehrbares Schutzplättchen (38,70) verschließbar ist.
  2. 2. Giftspender nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Gehäuse (10) aus einem einseitig offenen Kasten (18) und einem diesen übergreifenden Deckel (20) zusammengesetzt ist und daß der die obere Kammer (12) abschließende Teil des Deckels (20) fest mit dem Kasten verrastet ist, während der die zugängliche Kammer (14) begrenzende Teil des Deckels zur Inbetriebnahme abbrechbar ist.
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  3. 3. Giftspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ekennze ichnet, daß die Trennwand (16) zur öffnung (32) hin abwärts geneigt ist und daß unterhalb des Randes der öffnung eine Führungsschiene (34,36;68) zum Einschieben des Schutzplättchens (38,70) vorgesehen ist, die wenigstens einen Teil des Umfangs der öffnung umgibt.
  4. 4. Giftspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kammer (14) nach vorn und seitlich offen ist und auf der unteren Seite durch eine Giftschale (28) mit umlaufendem Rand (30) abgeschlossen ist.
  5. 5. Giftspender nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (16) an den Boden (22) des Kastens (18) angeformt ist und von diesem bis zur Höhe der seitlichen Wände (24) des Kastens ausgeht.
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  6. 6. Giftspender nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Wände (40) des Deckels (20) im Bereich der oberen Kammer (12) Rastorgane (44) vorgesehen sind, die mit entsprechenden Rastorganen (46) an der Außenseite der Wände (24,26) des Kastens zusammenwirken.
  7. 7. Giftspender nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ze ichnet, daß die Rastorgane runde Rastzapfen
    (44) bzw. Aussparungen (46) sind.
  8. 8. Giftspender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastorgane keilförmig ausgebildet sind und in Schließrichtung flache, in Rückzugsrichtung steile Flanken aufweisen.
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  9. 9. Giftspender nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die zugängliche Kammer (14) begrenzende Teil des Dekkels (20) mit dem anderen Teil des Deckels über eine vorgeschwächte Bruchlinie (50) verbunden und/ oder durch Schlitze (52) getrennt ist.
  10. 10. Giftspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet, daß das Gehäuse (10) flach und im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist .
  11. 11. Giftspender nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auf der der oberen Kammer (12) zugewandten Innenfläche Zapfen
    (48) aufweist, deren Abstand von den Wänden (40,42) des Deckels der Wandstärke des Kastens entspricht.
  12. 12. Giftspender nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (22) des Kastens (18) umlaufend entsprechend der Wandstärke des Deckels (20) flanschförmig vorspringt.
  13. 13. Giftspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Gehäuses (10) eine selbtklebende Klebefolie (56) angebracht ist.
  14. 14. Giftspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) im verkaufsfertigen Zustand von einer Banderole umklebt ist.
  15. 15. Giftspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzplättchen (38) an der unteren Seite der oberen Kammer (12) in waagerechter Stellung gehalten ist.
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  16. 16. Giftspender nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzplättchen (70) im unteren Bereich der oberen Kammer (12) schräg nach vorne und oben geneigt angeordnet ist.
  17. 17. Giftspender nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Giftschale (74) an dem Boden (22) des Kastens (18) parallel zum Boden über eine Trägerplatte (78) pendelnd aufgehängt ist, deren oberes, zusammenlaufendes Ende (80) durch die öffnung (32) in die obere Kammer (12) eintritt und dort seitlich vorspringende Flügel (82,84) aufweist.
  18. 18. Giftspender nach Anspruch 17, dadurch g e k e η nzeichnet, daß die die Giftschale (74) pendelnd abstützende Achse (72) innerhalb der oberen Kammer (12) liegt.
  19. 19. Giftspender nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die Giftschale (74) pendelnd abstützende Achse (90) etwa im Mittelpunkt des Bodens (22) liegt.
  20. 20. Giftspender nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel.(82,84) in der Mittelstellung der Giftschale (74) waagerecht verlaufen und in einem Abstand von der Trennwand (16) enden, der kleiner als die Korngröße des Giftes ist.
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