DE1681720U - Verpackung fuer unter vakuum aufzubewahrende gegenstaende, insbesondere atemschutzgeraete. - Google Patents
Verpackung fuer unter vakuum aufzubewahrende gegenstaende, insbesondere atemschutzgeraete.Info
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Description
Dräfierwerk » Heinr,
&
Beruh, Präger,
Lübeck, Moialinper Allee 53
Verpackung für unter Vakuum auf zubev? ahr ende Gegenstände
f
inabesondere Atemschutzgeräte
Bei der luft- bzw, gasdichten Verpackung von Geräten oder
Stoffen, die unter dem Einfluß der Atmosphärilien oder von in der Luft befindlichen Stoffen sich verändern oder bzw.
solche Stoffe aufnehmen, ist die Verpackung auf ihre Dichtigkeit zu kontrollieren. So ist 2. B. die Verpackung von den
begierig Wasserdampf aufnehmenden Stoffen in Atemschutzgeräten, die gegen Kohlenoxyd schützt, bzw, die Verpackung
derartiger Geräte zu überwachen. Nach Möglichkeit soll bei
der Kontrolle der Verpackung diese nicht geöffent bzw. zer-
61a 19)i I 6Sl 720. Dragerwerk. Hcinr.
a Bernh. Drägcr. Lübeck I \ «packung
für unter Vakuum aufzubewahrende Gegenstände,
insbesondere Atemschutrgcrate. IS. IO. 50. D 1611. ILAlA2I
Q ilJB.18R
stört werden· Es ist deshalb "bei der Verpackung von wasserdampfempfindliche»
Stoffe enthaltenden Atemschutzgeräten mit Wasserdampf aufnehmenden Stoffen schon vorgeschlagen worden, das
Gewicht der Geräte von Zeit su Zeit nachzuprüfen, da bei einer Undichtigkeit in der Verpackung der allmählich in das Gerät eintretende
V/asserdampf das Gewicht des Gerätes vermehrt· Wenn bei derartigen Geräten das Gewicht eine bestinmte Grenze überschritten
hat, kann damit gerechnet werden, daß die Verpackung mangelhaft war, und daß gegebenenfalls das Gerät nicht mehr
verwendungafähig ist. Bei diesem Verfahren der Überwachung des Gewichtes wird zwar axe Verpackung nicht geöffnet bzw,
zerstört. Das Verfahren hat aber den ilachteil, daß die Undichtigkeit
der Verpaclomg unter Umständen erst erkannt wird,
wenn das Gerät bzw. der in ihm enthaltene Stoff unbrauchbar ist. Außerdem hat das Verfahren den Nachteil der Umständlichkeit.
Die Neuerung erstrebt eine Verpackung, die eine einfache Kontrolliste*giichkeit für die Gasdichtigkeit bzw. Durchlässigkeit
der Verpackung gibt. Die Neuerung geht dabei aus von Erfahrungen an Stoffen, insbesondere Atmungsgeräten, die unter
Vakuum aufbewahrt werden. Die !Teuerung besteht darin, daß zunächst ein Teil der V/andung des Aufbewahrungsbehälters
eine Membran mit einer ihn ohne Durchbiegung anzeigenden Vorrichtung bildet bzw. trägt. Eine derartige Verpackung für
ein Atemschutzgerät kann dabei so ausgebildet cein, daß die-
61a ^'5S 16Sl 720. Drägerwerk. Heinr.
I Benin". Drägcr. Lube* I \ erpackung
für unter Vakuum autzubewahrende Gc- «nstände. insbesondere Atemsdiutige-Vät-18.
10. 50. OJ 6Π ·.. iIiJ-L?i-2i
Q IIJ6.18Ä
aes voiseinem dichten, starren Behälter mageben wird, dessen
Wandung an mindestens einer Stelle durchbrochen und mit einer
"beweglichen Membran verschlossen ist· Wird der Behälter nach
dem Vex-packen des Gerätes verschlossen und evakuiert, dann
ist die Membran nach innen eingebogen· Sind nun Undichtigkeiten im Behälter, dann tritt je nach der Größe der Undichtigkeiten
mehr oder ninder schnell Luft in den Behälter, so daß die Membran unter deia Einfluß des Druckanstieges
nach außen tritt, Anateile der Membran kann auch Jedes andere
durckanzeigende Mittel verwendet werden. Die Membran kann aus Gummi, dünnen Metallfolien o· dgl. bestehen»
Damit die Membran zait Sicherheit bei einer Drucksteigerung im
Inneren der Verpackung ihre Länge verändert, kann sie unter einen entgegen dem äußeren L-af ΐdruck wirkenden Pederdruck
stehen· Der Federdruck muß so abgeotimmt sein, daß beim
Steigen des Druckes innerhalb des Behälters die Membran mit Sicherheit nach außen gedruckt wird·
Die Membran kann durch einen festen, den Aufbewahrungsbehälter nicht gasdicht abschließenden Decköl geschützt werden.
Zur Anzeige kann dabei der Deckel mit einer Bohrung versehen sein, in der ein mit der Membran verbundener Stift als Anzeigevorrichtung
geführt ist. Dabei kann der Stift bzw. die Membran derart ausgebildet sein, daß bei normalem Unterdruck
der Stift aus der Behälterwand nicht herausragt. Steigt
-iQ -^ 1 6Sl 720. DrSgcrwerk. Heinr.
^ IA Iübeck I Verpackung
Beruh. D»8«^«^ ^ahreide Ge
1 q. 1116.199%
der Druck in dem Verpackung abehält er dagegen an, dann tritt der Stift nach außen, so daß das überwachende Personal sofort die Undichtigkeit erkennt· Die Membran kann gleichzeitig
sum Verschluß der Entnahmeöffnung des Behälters verwandt werden, durch die das Gerät ein- bzw· herausgeführt
werden soll·
Um das öffnen der Behälter - vor allen bei Behältern für die
Verpackung von Atemschutzgeräten - zu erleichtern, können an der Membran ein oder mehrere Aufreißdrähte angeordnet
sein.
Der Aufbewahrungsbehälter kann atis einen inneren Behälter,
der mit einer Membran und einer ihre Durchbiegung anzeigenden Vorrichtung versehen ist, tind einem äußeren, festen Behälter
bestehen· Dies kann ζ,B, erwünscht sein, wenn der
innen mit der Membran versehene Beshälter mechanisch nicht so widerstandsfähig ausgebildet sein soll, wobei dann zum Schutz
ein stabilerer äußerer Behälter dienen muß. Dabei kann der innere Behälter mit einem Aufreißdraht versehen sein,
dessen Enden an den Verschlußteilen des äußeren Behälters derart befestigt sind, daß beim öffnen des Verschlusses des
äußeren Behälters der innere Behälter aufgerissen wird·
Die Verpackung gemäß der Neuerung kann sowohl zur Einseiverpackung
von Atemschutzgeräten, als auch für die Saninelver—
packung mehrerer Atemschutzgeräte in einem Behälter verwendet werden*
f,la 29o5 16Sl 720. Drägcrwerk. Ileinr.
I BeniS Drägcr. Lübeck I Verpackung
für unter Vakuum aufzubewahrende Ge- ^A. insbesondere Atemschm=Bc-
räte. IS. 10. 50OJ[yi-iI^
1 Q IBS.13Ä
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsfοrmen der Neuerung
in Abb. 1 und 2 schematisch dargestellt·
Bei der Ausführungsform nach Ab1O. 1 ist der stabile Behälter
1 durch einen Deckel 2 verschlossen. Das Atemschutzgerät 3 liegt mit seinem Mundstück 4 der Stützplatte 5 an, die in
irgendeiner Form an dem Behälter 1 befestigt ist. Die Stützplatte 5 dient gleichzeitig als Gegenlager für den 3?ederkörper
6, der beispielsweise aus zwei gegeneinander liegenden Federn gebildet sein kann. Dieser Federkörper 6 liegt mit
peiner anderen Seite der Kembran 7 an, die mit ihrem Randteil
8 auf dem oberen Rand 9 des Behälters 1 aufliegt und durch den Rand 10 des Deckels 2 festgehalten wird. In der Mitte
der Membran ist der Stift 11 angeordnet, der mit seinem oberen Ende innerhalb der öffnung 12 des Deckels 2 liegt. Der
Behälter 1 kann mit einer Bohrung 13 versehen sein, durch die
die Luft im Behälter nach dessen Verschließen abgesaugt wird. Nach dem Verschließen der öffnung 13 herrscht innerhalb des
Behälters 1 ein Unterdruck, und die Membran befindet oich bei
diesem Unterdruck in der in Abb. 1 dargestellten Lage. Wird der Behälter 1 undicht, dann wölbt sich die Membran unter
Wirkung des Federkö'rpers 6 nach oben und drückt den Stift
aus der Bohrung heraus, so daß das Undichtvjerden de3 Behälters
sofort erkannt werden kann.
crk. Heinr.
penstände, ii
?ätc. IS. 10,.50__D_
Am Rand der Membran 7 liegt noch der Aufreißdraht 14, der in einer Schlinge 15 endet. Wenn der Behälter geöffnet werden
soll, wird zunächst der Deckel 2 abgenommen. Dann wird durch
Ziehen an der Schlinge 15 die Membran 7 durch den Aufreißdraht 14 aufgerissen. Der Mlterselbstretter kann dann an
der Stütze 5 vorbei herausgenommen werden.
Die Ausführungafona nach Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen
nach Abb. 1 dadurch, daß das Atengerät 3 von zwei
Behältern 16 und 17 umgeben wird. Der innere Behälter 16 ist mit einer als 2Ieml:.ran wirkenden Fläche 18 versehen. Auf dieser
Membran liegt der Stift 19, der rcit seinem freien Ende
innerhalb der Bohrung 20 des äußeren stabilen Behälters 17 liegt. Der Behälterteil 18 wird durch eine Feder 21 nach
außen gedruckt, wenn der Druck innerhalb des Behälters 16 fällt. Dann wird auch der Stift 19 nach außen gedrückt.
Der Behälter 17 ist zweiteilig ausgebildet und durch einen Verschlußbiigel 22 verschließbar. An beiden Seiten des Verj
schlußbügela 22 greift der Aufreißdraht 25 an, der entlang
j dem inneren Behälter 16 läuft. Wird der Bügel 22 geöffnet und ι die beiden Schalen 17a und 17b des äußeren Behälters auseinandergezogen*
dann wird auch durch den Aufreißdraht 23 j der innere, aus weniger widerstandsfähigem Material bestehende
Behälter 16 aufgerissen.
Claims (6)
1.) Verpackung fUr unter Vakuum aufzubewahrende Gegenstände,
insbesondere Atemschutzgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der Wandung des Aufbewahrungsbehälters eine Membran (7, 18) mit einer ihre Durchbiegung anzeigenden
Vorrichtung (ll, 19) b-ildet bzw, trägt.
2.) Verpackung nach Anspruch lt dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran (7) unter dem Druck einer dem äußeren Luftdruck entgegenwirkenden Feder (6) steht,
3.) Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich~
net, daß die Membran (7) durch einen festen, den Aufbewahrungsbehälter
(l) nicht gasdicht abschließenden Deckel (2) geschützt ist.
4·) Verpackung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (2) mit einer Bohrung (12) versehen ist, in der ein mit der Membran (7) verbundener, als Anzeigevorrichtung
dienender Stift (11) geführt ist.
5o) Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (7) die öffnung des Aufbewahrungsbehälters (l) abschließt.
6.) Verpackung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
an der Membran (7) ein Aufreißdraht (14) oder mehrere Aufreißdrähte
angeordnet sind.
1 q IÜ6.19Ä
7·) Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der AufbeviahrungBbehälter aus einem inneren Behälter (16) ,
der mit einer Membran (18) und einer ihre Durchbiegung anzeigenden
Vorrichtung (19) versehen ist, und einem äußeren, festen Behälter (17) besteht (Abb. 2)·
8·) Verpackung nach Anspruoh 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der innere Behälter (16) mit einem Aufreißdraht (23) versehen ist, dessen Enden an den Verschlußteilen (22) des
äußeren Behälters (17) derart befestigt sind, daß beim öffnen des Verschlusses des äußeren Behälters (17)
der innere Behälter (16) aufgerissen wird (Abb, 2.).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1611U DE1681720U (de) | 1950-10-18 | 1950-10-18 | Verpackung fuer unter vakuum aufzubewahrende gegenstaende, insbesondere atemschutzgeraete. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1611U DE1681720U (de) | 1950-10-18 | 1950-10-18 | Verpackung fuer unter vakuum aufzubewahrende gegenstaende, insbesondere atemschutzgeraete. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1681720U true DE1681720U (de) | 1954-08-19 |
Family
ID=32079623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED1611U Expired DE1681720U (de) | 1950-10-18 | 1950-10-18 | Verpackung fuer unter vakuum aufzubewahrende gegenstaende, insbesondere atemschutzgeraete. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1681720U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014850B (de) * | 1955-12-30 | 1957-08-29 | Draegerwerk Ag | Gasdichter Behälter für Atemschutzgeräte |
-
1950
- 1950-10-18 DE DED1611U patent/DE1681720U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014850B (de) * | 1955-12-30 | 1957-08-29 | Draegerwerk Ag | Gasdichter Behälter für Atemschutzgeräte |
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