DE872279C - Einrichtung zum Anzeigen der mittleren Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Anzeigen der mittleren Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen

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DE872279C
DE872279C DEP5959A DEP0005959A DE872279C DE 872279 C DE872279 C DE 872279C DE P5959 A DEP5959 A DE P5959A DE P0005959 A DEP0005959 A DE P0005959A DE 872279 C DE872279 C DE 872279C
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DE
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DEP5959A
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Josef Koehler
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Preh GmbH
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Preh GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P11/00Measuring average value of speed

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anzeigen der mittleren Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anzeigen der mittleren Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen, die auf mechanischer Basis arbeitet, einen sog. mechanischen Durchschnittsgeschwindigkeitsmesser. Einrichtungen dieser Art sind bekannt; ihr gemeinsames Merkmal ist, daß die Wegwerte s und die Zeitwerte t auf logarithmische Kurven- und Führungsglieder übertragen werden, die mit einem etwa als Differentialgetriebe ausgebildeten Rechengetriebe zusammenarbeiten, dessen umlaufendes (Teller-)Rad sich mit der halben Differenz log s - log t bewegt, so daß an einer entsprechenden Skala die D urchschnittsgeschwindigkeit v abgelesen werden kann.
  • Soweit die bekannten Einrichtungen ebene Führungskurven verwenden, bestehen 5 chwierigkeiten, einen ausreichenden Meßbereich unterzubringen.
  • Man hat deshalb versucht, diese Schwierigkeiten durch Anordnung mehrerer Fiihrungskurven bzw.
  • Verwendung räumlicher Führungskurven zu umgehen. Daldurch werden die Durchschnittsgeschwin diglceitsmesser jedoch in der Herstellung sehr kompliziert und teuer bzw. erhalten diese derart umfangreiche Abmessungen, daß ihre praktische Brauchbarkeit in Frage gestellt ist.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, werden nach der Erfindung solche ebenen Führungskurven gewählt, bei denen bei der Drehung der Kurvenscheiben im Sinn des zunehmenden Dividenden bzw. Divisors die Führungsglieder sich in Richtung zum Kurvendrehpunkt hin bewegen; es läuft also mit anderen Worten mit zunehmendem Weg s bzw. zunehmender Zeit t der Führungszapfen auf der zugehörigen Kurvenscheibe von außen nach innen, Dadurch wird es möglich, auch in einer ebenen-Führungskurve einen für den praktischen Bedarf völlig ausreichenden Meßbereich unterzubringen und den Aufbau des Gerätes sehr einfach zu gestalten.
  • Die Verhältnisse, die sich hierbei ergeben, seien an Hand der Abb. I näher erläutert, deren Kurve I eine derartige logarithmische Kurve darstellt, bei der der einfacheren mathematischen Verhältnisse wegen die Führungsbahn als Gerade durch den Kurvendrehpunkt o gelegt ist (x-Achse). Der Verlauf dieser Kurve wir,d in Polarkoordinaten durch die Funktion (r0= OB = OB m = Maßstabsfaktor) dargestellt. Maßgebend für den Anfang und damit auch für den Gesamtumfang des Meßbereiches ist der Winkel aO zwischen ,der Kurventangente und der Führungsbahn, der, um eine einwandfreie Zapfenführung zu gewährleisten, einen bestimmten Wert nicht unterschreiten darf. Er ergibt sich aus derobigen Formel zu Nimmt man zum Vergleich eine Kurve an (II der Abb. I), bei der sich der Führungszapfen vom Drehpunkt wegbewegt, so ergibt sich unter der Voraussetzung gleicher Anfangswinkel #0, gleicher logarithmischer Maßstäbe m und gleicher logarithmischer Meßstrecken B1D = r0 - re (re = OD) r = re + m ln #/#0. daraus r# re #0 tg ß = bzw. tg ß0 = . m m Daraus ist ersichtlich, daß der Anfangstangentenwinkel ß0 bei dieser Kurve im Verhältnis re/r0 kleiner wird als bei der Kurve I. Dies bedeutet, daß bei der Kurve nach der Erfindung unter der Voraussetzung gleicher logarithmischer Meßstrecken 0 im Verhältnis re/r0 kleiner gewählt werden kann bzw. daß der Gesamtmeßbereich in dem Verhältnis r0/re größer wird.
  • Durch diese Maßnahme ist es möglich, den Anfangswinkel #0 so klein zu halten, daß schon bei einem Endwinkel #e = 2# (einmalige Drehung der Kurvenscheibe) der Gesamtmeßbereich einen für praktische Zwecke völlig ausreichenden Wert erhält. Für größere Meßbereiche kann natürlich nach dem gleichen Kurvenprinzip ein größerer Endwinkel #e = 2 n 2X7rv (n-maliger Umlauf der Kurvenscheibe) vorgesehen werden, Da für die Messung die Kurve erst vom Punkt B ausgenutzt wird, wir!d die Kurvenbahn im Bereich p = o bis # = #0 #0 (Anlaufbereich) durch ein bogenförmiges Stück AB (punktiert) ersetzt.
  • Bei der Drehung der Kurve im Uhrzeigersinn von , = o bis # = = 90 bewegt sich der Zapfen Z bis zum Punkt B1, an dem die Messung beginnt.
  • Trägt man von B1 die Strecke B1 E = b = m ln ro auf der x-Achse auf, so erhält man in E den Anfangspunkt der logarithmischen Skala auf der Führungsgeraden, da damit für jeden beliebigen Winkel q9 die Strecke d = m ln ? ist (d = EC1) d = E'C'1 = B1O - C1O + B1E d = r0 - (r0 - m ln # + m ln #0) + m ln # = m ln # .
  • Für die Übertragung der Meßwerte, d. h. die Bildung der Differenz log s - log t, kann praktisch jedes Rechengetriebe benutzt werden; es darf jedoch auch hier nicht das Problem des gedrängten Aufbaues außer Betracht bleiben. In Weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden daher tdie Kurvenscheiben gleichachsig angeordnet, so daß die vorzugsweise als Geradführungen ausgebildeten Führungshahnen parallel liegen und die Führungsrollen oder -zapfen sich in diesen gegenläufig bewegen.
  • Verbindet man die Zapfen mit Zahnstangen und kuppelt diese mit einem zwischen den Zahnstangen frei beweglichen Zahnrad, so erhält man ein sehr einfaches Rechengetriete, da sich der Mittelpunkt des Zahnrades mit der halben Differenz der Ver-- schiebung der Zahnstange bewegt, also dem Quotienten s/t, d. h. der Durchschnittsgeschwindigkeit v, proportional ist.
  • Im allgemeinen wird es in der Praxis nicht möglich sein, die Kurvenscheiben so groß zu wählen, daß die Verschiebung des Zahnradmittelpunktes unmittelbar für die Anzeige der Durchschnittsgeschwindigkeit herangezogen werden kann. Man wird deshalb den Meßwert durch eine mechanische Übersetzung vergrößern und z. B. auf einen drehbeweglichen Zeiger ubertragen. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Anzeige an eine für die Ablesung günstige Stelle zu legen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird hierzu ein an dem Zahnrad befestigter Seilzug benutzt, der über Umlenkrollen zu einem Zeiger geführt ist, etwa um die Zeiger achse herumgeschlungen ist, der im Blickfeld des Beobachters angebracht ist. Der Zeiger und die zugehörige Skala können damit ebenfalls gleichachsig zu den Kurvensoheiben angebracht werden. Statt Indessen ,kann für die Übertragung des Meßwertes auch ein Gestänge mit Fühlhebel benutzt werden, das über ein Zahnsegment auf den mit einer Rückstellfeder versehenen Zeiger einwirkt. Es ergibt sich damit die Möglichkeit, die logarithmische Skala so zu verzerren, daß eine gleichmäßige Teilung erreicht wird, d. h. die An- fangswerte zusammengedrängt und die Endwerte auseinandergezogen erscheinen.
  • Ein gewisses Problem bildet auch das unvermeildliche Zapfenspiel in den Führungskurven. Um dessen Einfluß auf die Messung auszuschalten, werden die Zahnstangen zweckmäßigerweise mit Zugfedern versehen, die bewirken, daß die Führungszapfen während der Messung stets auf der gleichen Seite der Kurvenbahn anliegen. Ein Spiel der Zapfen beeinträchtigt daher auch bei kleinen Tangentenwinkeln die Meßgenauigkeit nicht. Die Zugrichtung der Federn ist so gewählt, daß damit die Drehung der Scheiben während der Messung unterstützt wird und diese durch die Rückstellung der Kurvenscheiben bei der Nullstellung von Hand gespannt werden. Auch das in den Weg- und Zeitantrieben, d. h. im Wegmesser und im Uhrwerk vorhandene Spiel(Zahnluft), kann das Meßergebnis besonders zu Beginn der Messung verfälschen. Um diesen Fehler auszuschalten, sind die Kurvenscheiben mit einstellbaren Anschlägen versehen, die es getatten, den hierdurch bedingten Fehlwinkel in den Anfangswinkel einzubeziehen. Falls die Feder des Uhrwerks zum Antrieb der Zeitkurvenscheibe nicht ausreicht, kann diese Scheibe mit einer zusätzlichen Feder versehen werden, die bei Rückstellung der Scheibe gespannt wird.
  • Da die Kurvenscheiben durch den Einbau im allgemeinen nicht zu beobachten sind, empfiehlt es sich, den Beginn der Messung, d. h. die Stellung, in der beide Kurvenscheiben den Anfangswinkel zurückgelegt haben, und den Ablauf der Kurvenscheiben (Endwert des Weges oder der Zeit) durch mechanische oder elektrische Hilfsmittel kenntlich zu machen. Im vorliegenden Fall dient hierzu eine Signallampe, die durch entsprechende Kontakte in den Grenzstellen der Kurvenscheiben durch die Zahnstangen eingeschaltet wird. Gegebenenfalls kann dies auch durch Schaltnocken auf den Kurvenscheiben erreicht werden.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten der Erfindung werden im nachfolgenden lan Hand der Abb. 2 bis 6 beispielsweise näher erläutert.
  • Die Abb. 2 zeigt den Durchschnittsgeschwindigkeitsmesser nach der Erfindung in der Frontansicht, so wie dieser z. B. in das Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges einzubauen wäre. Abb. 3 zeigt denselben in der Ansicht von oben mit abgenommenem Gehäuse. Eine Ansicht von der Rückseite her ist in Abb. 4 dargestellt, während Abb. 5 einen Schnitt längs der Linie A-A der Abb. 3 darstellt. Die besondere Form eilnes Getriebes für die Übertragung der Meßwerte auf das Anzeigeorgan ist in Abb. 6 dargestellt.
  • In sämtlichen Abbildungen sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen gewählt.
  • In der Abb. 3 ist mit I das Zeitwerk, ein Uhrwerk üblicher Bauweise, bezeichnet, welches mit Hilfe von Bolzen 2 an der Frontplatte 3 des Durch schnittsgeschwindigkeitsmessers befestigt ist. Die Frontplatte wird von einem Bolzen 4 getragen, die die Verbindung mit den weiter unter erwähnten Platinen 20 und 21 herstellen. Das Zeitwerk ist mit Zeigern 5, 5' (vgl. Abb. 2) versehen, die der Stunden- und Minutenanzeige dienen und einem entsprechend eingeteilten Uhrzifferblatt 6 auf der Frontplate 3 zugeordnet sind. Die Zeitwerte werden fernerhin vermittels eines Zahn rades 7 und zweier Ritzel 8, 8' auf ein Zahnrad I2, die sogenannte Zeitkurvenscheibe, übertragen, in die eine logarithmische Führungskurve 9 (vgl. Abb. 4) eingefräst ist, deren Verlauf der an Hand der Abb. 1 geschilderten Kurve entspricht.
  • Die Ritzel 8, 8' sind auf einer Achse 11 befestigt, die längs verschieblich und mit einem Stellknopf 10 versehen ist, so daß im Bedarfsfall, z. B. bei Haltepausen, die Kupplung zwischen Zeitwerk 1 und Zeitkurvenscheibe 12 gelöst, ebenso die Kurvenscheibe zum Beginn der Messung in die Ausgangs (Null-) stellung zurückgeführt werden kann.
  • Um letzteres in der entkuppelten Stellung zu ermöglichen, ist das Ritzel 8' verhältnismäßig breit ausgeführt. Dieses Ritzel ist also in jedem Fall mit dem Rad I2 im Eingriff.
  • Eine gleichartige Führungskurve g' (vgl. Ab. 5) befindet sich in dem Zahnrad I3 der Weglurvenscheibe. Dieses Zahnrad 13 steht mit einem Ritzel 14 im Eingriff, welches auf der Achse 16 angebracht ist. Diese Achse ist gleichfalls mit einem Stellknopf 15 für die Nullstellung zum Beginn der Messung versehen. Ihr Antrieb ist von einem nicht gezeichneten Wegwerk (Kilometerzähler) abgeleitet, das seine Drehung beispielsweise mittels einer Schnecke auf das auf der Achse 16 angebrachte Schneckenrad 17 überträgt. Die Achse 16 wird von dem Rad I7 lediglich durch Reibung mitgenommen, um ein Überdrehen in der Endstellung der Wegkurvenscheibe 13 zu vermeiden. Dies gilt auch für das auf der Achse ii angebrachte Ritzel 8.
  • Den Kurvenscheiben 12 und I3 sind Geradführungen I8 bzw. 19 zugeordnet, die von den Platinen 20, 21 bzw. den an diesen befestigten Zapfen 22, 23 gehalten sind. Diese Zapfen bilden gleichzeitig die Lagerung der Kurvenscheiben 12 bzw. 13.
  • In dem Schlitz 24 der Geradführung 19, ebenso in dem der Geradführung 18 ist ein Zapfen 25 geführt, der mit einer Zahnstange 26 (vgl. Abb. 5) verbunden ist. Der entsprechende Zapfen der Zahnstange 26' ist mit 25' bezeichnet. Die Zahnstangen vermögen somit bei der Drehung der Kurvenscheiben eine geradlinige logarithmische Bewegung zu vollführen. Die Zahnstangen sind mit Zugfedern verbunden, von denen in Abb. 5 die Federn 27' der Zahnstange 26' dargestellt sind, die die Zapfen stets an der gleichen Seite der Führungskurven 9 bzw. 9' zur Anlage bringen, so daß das unvermeidliche Spiel der Zapfen in den Führungskurven ausgeschaltet .i,st.
  • Mit den Zahnstangen steht ein Zahnrad 28 im Eingriff, welches zwischen den Zahnstangen frei beweglich ist. Das Rad ist in einem Käfig 36 gelagert und überträgt seine Bewegung über einen Seilzug 29 und Umlenkrollen 30, 31 bzw. 30', 31' und eine Spannrolle 32 auf einen koaxial zu den Zeigern 4 und 5 angebrachten Zeiger 33. Das Seil 29 ist zu diesem Zweck um eine auf der Zeigerachse 7befestigte Rolle 34 herumgeschlungen. Dem Zeiger 33 ist die in km/h geeichte Skala 35 zugeordnet.
  • Bezeichnet man mit s den Weg, der vom Wegwerk auf das Schneckennad 17 und damit auf die Kurvenscheibe 13 übertragen wird, und mit t die Zeit, die von dem Zeitwerk 1 auf die Kurvenscheibe 12 übertragen wird, so verschiebt sich nach der Umformung in log s bzw. log t das Zahnrad 28 mit der halben Differenz log s-log t. An der Skala 35 kann daher bei entsprechender Teilung der Wert s/t, d. h. die Durchschnittsgeschwindigkeit v abgelesen werden.
  • Die Teilung der Skala ist, wie die Abb. 2 zeigt, nicht linear, die Anfangswerte erscheinen vielmehr auseinandergezogen und die Endwerte zusammengedrängt. Dieser Mangel läßt sich bei Benutzung des in der Abb. 6 dargestellten Getriebes vermeiden. Bei diesem Getriebe ist das Zahnrad 28 mit einer Stoßstange 37 verbunden, die in Ansätzen 38, 38' einer Platine geführt ist und ihre geradlinige Bewegung auf einen Winkelhebel 39 über trägt. Dieser Winkelhebel ist auf einer Achse 40 befestigt, auf deren freiem Ende sich ein Zahnsegment 41 befindet, das mit einem auf der Achse des Zeigers 33 angebrachten Zahnrad 42 im Eingriff steht. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Winkeihehel und Stoßstange ist durch eine Schraubenfeder 43 erreicht, die notwendige Rückstellkraft für den Zeiger durch eine Spiralfeder 44.
  • Da infolge der Verlagerung des Angriffspunktes der Stoßstange am Winkelhebel zwischen der Verschiebung der Stoßstange und der Schwenkbewegung des Winkelhebels keine lineare Beziehung besteht, läßt sich auf diese Weise eine Entzerrung erreichen, d. h. eine Skalenteilung, wie sie in der Abb. 6 beispielsweise dargestellt ist. Zweckmäßigerweise wird man auch hier die Skala gleichachsig zu den Kurvenscheiben anbringen, wenngleich dies weder im einen noch im anderen Fall unbedingt notwendig ist.
  • Gleichgültig, ob die eine oder andere Form des Getriebes für die Meßwertübertragung gewählt wird, empfiehlt es sich, die Zeitkurvenscheibe mit einer zusätzlichen Feder 45 (vgl. Abb. 3) zu versehen, die bei der Rückstellung der Scheibe gespannt wird und den Antrieb der Zeitkurvenscheibe durch das Uhrwerk unterstützt. Um einen Rücklauf der Scheibe bei ausgekuppeltem Zeitwerk zu verhindern, ist eine Raste 51 vorgesehen7 in die das Ritzel 8 in dieser Stellung eingreift.
  • Die Anfangs- und die Endstellung der Kurvenscheiben kann durch eine Signallampe 46 kenntlich gemacht werden, die im Blickfeld des Beobachters angebracht wird. Die Steuerung des Signallampe erfolgt durch Kontaktfedern, die auf den Platinen 20 bzw. 21 isoliert angebracht sind und an denen die Zahnstangen in den jeweiligen Anfangs- und Endstellungen zur Anlage kommen In der Abb. 5 sind die Kontaktfedern 47, 47' der Wegkurvenscheibe 13 herausgezeichnet. Der gleiche Effekt läßt sich auch dadurch erreichen, daß auf den Kurvenscheiben selbst entsprechende Schaltnocken angebracht werden.
  • Um das in den Weg- und Zeitantrieben vorhandene Spiel ausgleichen zu können, das das Meßergebnis insbesondere zu Beginn der Messung verfälschen könnte, sind die Kurvenscheiben mit Anschlägen versehen, die mit einer in der Geradführung angebrachten Schraube zusammenwirken, durch deren Verstellung der durch das Spiel her vorgerufene Fehlwinkel in ,den Anfangswinkel einbezogen werden kann. In der Abb. 4 sind diese Teile mit 48 bzw. 49 bezeichnet.
  • Das Zeitwerk, das im vorliegenden Fall durch -einen Knopf 50 aufzuziehen ist, könnte gegebenenfalls auch durch ein elektrisches Uhrwerk ersetzt wenden. Ohne vom Wesen ,der Erfindung abzuweichen, sind audh diesbezüglich der Anordnung der Zifferblätter und Zeiger verschiedene AuNsführungsformen möglich, wie auch die gleichachsige Ausführung der Skalen und Kurvenscheiben lediglich eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung darstellt.

Claims (15)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Einrichtung zum Anzeigen der mittleren Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen mit Weg-und Zeitwerk und einem gemeinsamen logarithmischen Rechengetriebe mit ebenen Führungskurven, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Führungskurven, daß bei der Drehung der Kurvenscheiben im Sinn des zunehmenden Dividenden (Weg s) bzw. Divisors (Zeit t) die diesem zugeordneten Führungsglieder (Zapfen oder Rollen) sich in Richtung auf ,den Kurvendrehpunkt hin bewegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Kurve durch die Funktion r = r0 - m min #/#0 gegeben ist, worin r und ? die Polarkoordinaten, r0 und #0 die Koordinaten des Kurvenanfangspunktes darstellen; m bedeutet der Maßstabfaktor.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn im Anlaufbereich von' = o bis So = #0 durch ein bogenförmiges Kurvenstück ersetzt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 20der 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bahn für die Führungsglieder eine Gerade, vorzugsweise die durch den Kurvendrehpunkt gelegte Gerade, gewählt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsgeraden der beiden Kurvenscheiben einander parallel laufen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben gleichachsig und die den Kurvenscheiben zugeordneten Führungsglieder gegenläufig angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder mit Zahnstangen verbunden sind, die ihrerseits mit einem zwischen den Zahnstangen frei beweglichten Zahnrad gekuppelt sind,
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Zahnrades über Umlenkrollen auf den Zeiger übertragen wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad mit einem Gestänge verbunden ist, das über einen Fühlhebel und ein Zahnsegment auf ein Zahnrad der Zeigerachse einwirkt.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung des Gestänges an den Fühlhebel derart vorgenommen ist, daß hierdurch eine Entzerrung der logarithmischen Skala im Sinn einer Linearisierung eintritt.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzeiger gleichachsig zu den Kurvenscheiben angebracht ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen mit Zugfedern verbunden sind, die die Führungsglieder während der Messung stets auf der gleichen Seite der Kurvenbahn zur Anlage bringen, und die Kurvenscheiben vorzugsweise mit einstellbaren Anschlägen für den Ausgleich des Spiels im Weg- und Zeitwerk versehen sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkurvenscheibe mit einer zusätzlichen Feder versehen ist, die durch die Rückstellung der Kurvenscheibe von Hand gespannt wird
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1 und insbesondere nach Anspruch 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben oder die Zahnstangen auf Signalvorrichtungen einwirken, die den Beginn der Messung bzw. die Endstellung der Kurvenscheiben nach außen hin kenntlich machen.
  15. 15. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß von dem für die Errechnung der mittleren Geschwindigkeit benutzten Zeitwerk eine (Tages-) Zeitangabe abgeleitet ist, die vorzugsweise auf einem mit der Durchschnittsgeschwindigkeitsskala konzentrischen Zifferblatt angezeigt wird.
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