DE8716247U1

DE8716247U1 - Schlauchbandförderer

Info

Publication number: DE8716247U1
Application number: DE8716247U
Authority: DE
Original assignee: PHB WESERHUETTE AG 5000 KOELN DE
Current assignee: PHB WESERHUETTE AG 5000 KOELN DE
Priority date: 1987-11-21
Filing date: 1987-11-21
Publication date: 1988-02-18

Description

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Schlauchbandförderer

Die Mauerung betrifft eine Einrichtung zum Führen von zu
einem Schlauch zusammengerollten Förderbändern mit einander

überlappenden ÖUftkanten, bestehend 8Us einer Vielzahl entlang I; der Strecke angeordneter Rahmen sowie zugehöriger AUf nahmeeinrichtungenjl

^:für die beiden Trume des Förderbandes, wobei jede · &

Aufnahmeeinrichtung mehrere am Außenumfang des Förderbandes J?·

anliegende Tragrollen aufweist &igr; . '§.

Die DE-OS 31 45 899 offenbart eine röhrenförmige ... |

' Bandstützeinrichtung für einen röhrenförmigen Bandförderer, \

'bei welcher innerhalb von Stützrahmen, fest damit verbünden; 1

drehbare Stützrollen in einem bestimmten Abstand entlang ^

!des Bandes angeordnet sind* wobei jede Reihe von Stützrollen '? ,in Richtung des Bandumfanges genau über seinem Umfang

'abgestützt wird. i'

'Eine ähnliche Einrichtung ist durch die DD-PS 20 21 24 bekanntj
'die eine Tragstruktur mit der geometrischen Form eines
•'gestreckten Ellipsoids aufweist, das in seiner oberen und
'in seiner unteren Hälfte jeweils eine polygonale, vorzugsweise

sechseckige Öffnung aufweist, durch welche das obere bzw. das
iuntere Trum hindurchlaufen. An den Sechskantenseitenabschnitten

sind jeweils 6 Stützrollen angeordnet, die am Umfang des

Schlauchbandes anliegen und dieses führen.

;Darüberhinaus ist der DE-OS 36 06 129 eine SchlauchbandiFörderanlage zu entnehmen, wobei sich das Schlauchband ringsrum
lan Tragrollen abstützt, die in Form von Rollengirianden
!angeordnet sjnri. Es sind zwei Rallengirlanden vorgesehen,
von denen die eine etwa die untere Hälfte und die andere
etwa die obe^e Hälfte des Schdauchbandquerschnittes umgreift.
Die Rollengirlanden sind an vertikalen Schenkeln eines
Tragrahmens gelenkig gelagert und die auf ihren Achsen
drehbaren Rollen sind über Zwischenglieder gelenkig miteinander
verbunden.

Ferner offenbart die US-PS 45 26 272 eine Aufhängung für \

■SchläUchbandförderef zum Einsatz Unter Tage, Das Schläuchbänd

&iacgr;-&rgr;,-ij verfahröar an einer Döppel-T-fÖfmigeft Fährschiene über |

j die Aufhängung angelenkt und Wirkt mit dem Äb'gabeende einer I

&igr; Gewinnungsmaschine züsaftifnen. Die Aufhängung ist dergestalt , }

ausgebildet, daß sie sowohl das Leer- als auch das Volltrum
gleichzeitig aufnimmt, Wobei in keinem Fall die Gurtkanten |

einander überläppen.Die Aufhängung ist so ausgebildet, daß eine | &igr; ständige Drehung in Umfangsrichtung erreichbar ist» Da aufgrund
' unterschiedlicher Beladezustände ständig verschiedene Zugkräfte
■j sowohl im Leer- als auch-im Volltrum vorliegen, kann nicht
'ausgeschlossen werden, daß der nicht geführte Gurt auf der
;Strecke umkippt und sich entleert,

•Wie bei normalen Gurtförderanlagen gibt es auch bei Förderern
j mit zu einem Schlauch geformten Gurt die Möglichkeit, neben
'.J feststehenden Rollenstühlen Rollgirlanden zu verwerden.

;■ Einige Anordnungen sind vorab angeführt. Zwar besteht

j.bei einem Rollgurt nicht die Gefahr eines seitlichen &kgr;

^;Auswanderns des Gurtes, doch muß eine Möglichkeit gefunden werden, j-j ". einerseits ungewollte Verdrehungen des Schlauchbandes zu
,!verhindern und andererseits bei gewellter Verdrehung des
,Schiauchbandes die Rollen so einzustellen, daß der
Überlappungsbereich immer von einer der Rollen abgedeckt wird*
Außerdem muß das Anlaufen der Gurtkante an die Stirnseite der
nächsten Rolle verhindert werden. Da das Verhalten des
'•Schlauchbandes auf der Strecke insbesondere im Hinblick auf ständig
!wechselnde Beladezustände nicht exakt vorausberechnet werden kann, &ldquor; !sind die im Stand der Technik angegebenen Lösungen nicht in |

!der Lage, den vorab aufgestellten Forderungen Rechnung zu tragen.

Ausgehend von der DE-PS 31 45 899 Üegt der Neuerung die
Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung gemäß dem gattungsbildenden
,Teil des ersten Patentanspruches dahingehend weiterzubilden,
'daß diese auf sämtliche Bedürfnisse des Schlauchbandes im Verlauf
;der Streckenführung einstellbar ist.

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Aus Kostengründen soll angestrebt Werden", die Aufhängung der j gesamten Strecke gleich auszuführen und die vefischiedenen

benötigten Stellungen- der Trägröllen in einer Konstruktion zu !berücksichtigen. Da das Gürtverhalten nicht d|enaü vorausberechnet ,Werden karirij muß tlarüberhinaus eine genaue Einstellung der Tragrollen auch nach dem Einbau und dem Auflegen des Gurtes erfolgen können*

(Diese Aufgabe wird .ieuerüngsgemäß dadurch gelöst, daß die "Aüfriänmeeinficntüng aus einer kreisringfÖrmigen Scheibe besteht, &igr; die mit mehreren stirnseitig angeordneten Bohrungen zur Aufnahme ;der Tragrollen Versehen ist und daß die Scheibe mittels Klemmeinrichtungen lösbar mit dem Rahmen verbunden ist<

'Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind' den Unteransprüchen zu entnehmen. _t

.Durch die Ausgestaltung der -neuerungsgeniäßen Einrichtung werden im wesentlichen folgende Vorteile gegenüber dem .Stand der Technik erzielt:

-!Die Aufnahmeeinrichtung kann als Massenprodukt hergestellt werden, wobei die Tragrollen unmittelbar daran befestigt werden. Da keine starre sondern eine lösbare Verbindung zwischen ,Rahmen und Aufnahmeeinrichtung gegeben ist, kann auf der Baustelle durch einfaches Lösen der Klemmverbindung die ,grobe Vorabeinstellung nach einem Probelauf des Schlaüchbandes ^korrigiert werden. Die Tragrollen selber müssen zu dem Zweck nicht in Umfangsrichtung verändert werden. In der Regel !reicht es aus, bei vorgegebener Förderbandbreite die Bohrungen !an der Scheibe so zu plazieren, daß die Tragrollen ständig am ^Umfang des zusammengerollten Gurtes anliegen, wobei durch Verdrehen der Aufnahmeeinrichtung gegenüber dem Rahmen sichergestellt werden kann, daß in jedem Bereich der Strecke das ^Förderband dadurch geschlossen gehalten wird, daß eine Tragrolle auf der Gurtüberlappung aufliegt.

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,Durch Langlöcher oder ähnliche Rinstellungen können darüberhinaus [bei Bedarf fibcjh iaid >£N=siitä't des Förderbandes bzw*

Unterschiedliche AripriSßkräfte am Umfang deö Förderbandes erzeugt 'werden. Diese Maßnahmen hängen jedoch ausschließlich vom [jeweiligen Anwendungsfall ab.

Infolge der stifnseitig alternierend angeordneten Ti*agrollen kann einerseits Bauraum gespart Und andererseits die iGurtführung verbessert Werden« Beim Stand der Technik müssen die - Trayrü.lien, äie unmittelbar am Ranmen befestigt sind, Von ■ vorne?/erein korrekt angeordnet Werden, Eventuelle Korrekturen /bei von der Vorgäbe abweichendem Gurtlauf, stellen sich ;verhältnismäßig kompliziert dar, da erst neue Tragelemente ;«)it neuen Bohrungen befestigt Werden müssen,

; Eine EinstellungomögÜchkeit im erfindungsgemäßen Sinne ist :nicht vorgesehen. Da die Tragrollen alle auf einer Seite |des Rahmens angeordnet sindj vergrößert sich auch der Bauraum vin radialer Richtung₄

!Die -.'Neuerung ist anhand von Prinzipskizzen beispielhaft [dargestellt und wird wie folgt beschrieben:

.Fig. 1 u. 2

;Fig. 3 jFig. 4

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Verschiedene Ansichten der erfindUhgsgemäßen' Einrichtung

Querschnitt durch eine Tragrollenlagerung

Gurtführung auf der Strecke unter Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung

Figuren 1 und 2 zeigen die neuerunyssyemätie Einrichtung 1 sowohl in der Vorder- als auch in der Seitenansicht. Dargestellt ist ein Rahmen, der aus mehreren Winkelprofilen 2,3,4,5 zusammengesetzt ist. Die als kreisringförmige Scheibe ausgebildete Aufnahmeeinrichtung 6 ist stirnseitig mit mehreren, am Umfang gleichmäßig verteilten Bohrungen 7 versehen.

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Angedeutet sind in Figur 1 auch Langlöcher 8, falls eine Verstellmöglichkeit der Tragrollen 9 bzw. der sie aufnehmenden, im Querschnitt etwa U-förmigen Bügel 10 gewünscht wird.

Die Scheibe 6 wird mittels Klemmplatten 11 lösbar mit den &igr; Winkelprofilen 2-5 verbunden. Durch Lösen der Befestigungelemente 12 kann die mit den Tragrollen 9 fest verbundene Scheibe 6 in Umfangsrichtung und begrenzt auch seitlich sowie nach oben und unten bewegt werden. Durch diese Maßnahme soll sichergestellt werden, daß das Schlauchband 13 bzw. der Überlappungsbereich 14 auf aer Strecke ständig von einer Tragrolle 9 geschlossen gehalten wird.

Figur 3 2eigt einen Querschnitt durch eine Tragrollenlagerung, dargestellt ist die kreisringförmige Aufnahm&jinrichtung 6, der U-förmige Bügel 10 sowie die Tragrolle 9. Der Qügel 10 weist im Bereich seiner die Achsschenkel 15 der Tragrolle 9 führenden Schenkel 16 einen Schlitz 17 auf. Die Achsschenkel 15 sind gegen unbeabsichtigtes Herausfallen der Tragrolle 9 aus dem Schlitz 17 mittels Sicherungselementen 18 geschützt, die zangenartig (Schnappverbindung) über den jeweiligen Achsschenkel 15 gedrückt werden. Der Bügel 10 wird über eine Schraubenverbindung 19 mit der Scheibe 6 verbunden und kann bei Verwendung von Langlöchern 8 (s. Fig. 1) radial verstellt werden.

Figur 4 zeigt eine Gurtführung auf einem geraden Zwischenstück. Dargestellt sind Längsträger 20, 21 vorgegebener Länge, z.B. 10 m, zwischen dem die Rahmen 2 (-5) befestigt sind, das Ober- und das Untertru^m <1es Schlauchbandes 13 sowie die an den Scheiben (nicht dargestellt) befestigten Tragrollen 9, die alternierend an beiden Stirnseiten 22, 23 der Scheibe bzw. des Rahmens (2 (-5) befestigt sind.

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Schutzansprüche

1. Einrichtung zum Führen von zu einem Schlauch zusammengerollten Förderbändern mit einander überlappenden Gurtkanten, bestehend aus einer Vielzahl entlang der Strecke angeordneter Rahmen sowie zugehöriger Aufnahmeeinrichtungei für die beiden Trume des Förderbandes, wobei jede Aufnahmeeinrichtung mehrere am Außenumfang des Förderbandes anliegende Tragrollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (6) aus einer kreisringförmigen Scheibe besteht, die mit mehreren stirnseitig angeordneten Bohrungen (7,8) zur .Aufnahme der Tragrollen (9) versehen ist und daß die Scheibe (6) mittel Klemmeinrichtungen (11) lösbar mit dem Rahmen*(2,3,4,5) verbunden ist.

Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (8) zur Befestigung der Tragrollen (9) als ;anglöcher ausgebildet sind.

-3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (9) auf beiden Seiten der Scheibe (6) angeordnet sind.

4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragrollen (9) alternierend auf beiden Seiten der Scheibe (6) angeordnet sind.

;5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ₍ gekennzeichnet, daß die Tragrollen (9) von im Querschnitt etwa U-förmigen Bügeln (10) gehalten sind, welche über Verbindungselemente an der Scheibe (6) befestigt sind.

J6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Bügel (10) im Bereich ihrer, die Achsschenkel

(15) der Tragrollen (9) führenden Schenkel (16) mit einem jj. Schlitz (&Idigr;7) Versehen sind und daß die Tragrollen (9) mittels SicherUngselerrtenten (18) gegen Herausfallen geschützt sind,

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7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente (18) durch auf die Achsschenkel (15) der Tragrollen (9) aufsteckbare Klemmen gebildet sir.d.

8. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (18) ein im Querschnitt etwa zangenförmiges Profil aufweisen.

9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2,3,4,5) aus Winkslprofilen gebildet ist, wobei-die Scheibe (6) an den Vertikalschenkeln der Winkelprofile (2,3,4,5) lösbar befestigt sind.

10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rahmenkonstruktion (2,3,4,5/ zwei . Aufnahmeeinrichtungen (6) aufnimmt.