DE871335C - Kontaktbahn, insbesondere Kommutator fuer elektrische Maschinen oder Apparate - Google Patents

Kontaktbahn, insbesondere Kommutator fuer elektrische Maschinen oder Apparate

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DE871335C
DE871335C DES13543D DES0013543D DE871335C DE 871335 C DE871335 C DE 871335C DE S13543 D DES13543 D DE S13543D DE S0013543 D DES0013543 D DE S0013543D DE 871335 C DE871335 C DE 871335C
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DE
Germany
Prior art keywords
commutator
electrical machines
lamella
contact track
metal
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Expired
Application number
DES13543D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Stadler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE871335C publication Critical patent/DE871335C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Kontaktbahn, insbesondere Kommutator für elektrische Maschinen oder Apparate Für Kommutatoren elektrischer Maschinen wurde bereits vorgeschlagen als Lamellenisolation statt Gliminer Glas zu verwenden, das in Form eines Schmelzflußüberzuges auf einer oder beiden Seitenflächen der Lamellen unmittelbar aufgeschmolzen ist. Eine derartige Lamelle hat den weiteren Vorteil, daß sie zusammen mit ihrer Isolation bereits ein einziges festgefügtes Stück bildet, wodurch das Zusammenschichten des Kommutatorbelags besonders bequem und schnell durchgeführt werden kann. Ein wesentlicher Nachteil dieser Kommutatorbauart besteht jedoch darin" daß die Lamellen, mit aufgeschmolzener Glasschicht nicht nur eini sehr genau bemessenes Profil haben, müssen, sondern auch eine möglichst glatte, ebene Oberfläche, da sonst örtlich ungünstige Druckverteilungen und damit Zerstörungen der Glasschicht nicht zu verhindern sind. In der Regel wird also ein sehr genaues Überschleifen der Glasflußoberfläch#e nicht zu umgehen sein.
  • Durch die Erfindung gelingt es, die vorgenannten Vorteile der Gasfluflisolation bei Kommutatoren oder bei Kontaktbahnen im allgemeinen unverändert aufrechtzuerhalten, zugleich aber die Nachteile der bisher auf diesem Gebiet vorliegenden Vorschläge grundsätzlich zu beseitigen. Nach der Erfindung wird der Kommutatorbelag aus Elementen aufgebaut, die, mit metallischen, Außenflächen aneinanderstoß-end, die Lamellenisolation also beiderseits zwischen Metall einschlossene Schmelzverbindung enthalten. Die Grenze des einze.lnen Bauelementes verläuft also nicht wie bisher zwischen Lamelle und Isolation oder zwischen den Isolationsschichten je zweier Lamellen, sondern, sie geht durch die Lamelle selbst hindurch.
  • Irr der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführtingsbeispielen erläutert. Fig. i zeigt das einzelne Bauelement des Kommutators gemäß der Erfindung, das aus den beiden, Metallschichten i und :2 und einer zwischen, beiden Metallteilen eingeschmolzenen Schmelzflußschicht 3 besteht, die die beiden Teile voneinander isoliert und zugleich mechanisch miteinander verbindet. In Fig.:2 ist der Aufbau des Belags aus solchen Elementen dargestellt. Die einzelne Lamelle wird hierbei aus je zwei Metallschichten. i und 2, benachbarter Bauelemente gebildet, während zur Isolierung_ der so gebildeten Lamellen, die innerhalb jedes Bauelementes je zwischen zwei Lamellenhälften eingeschmolzenen Isolierschichten' 3 dienen. Die gegenseitige Grenze der Bauelemente verläuft also mitten, durch die metallische Lamelle selbst.
  • Dadurch, daß die Bauelemente beim Zusammenbau des Lamellenbelags ausschließlich mit"metallischen, Flächen zur gegenseitigen, Berührung kommen, ist infolge der druckausgleichenden Wirkung des Metalls die Glasisolation vor jeder schädlichen Einwirkung beim Zusammenpressen des# Kommutators geschützt, da auch allenfalls eine nicht ganz ebene und glatte Ausführung der metallischen Druckflächen, weiter keine nachteiligen, Folgen hat und insbesondere irgendeine Bruchwirkung nicht eintreten, kann. Überdies können, falls auf ein möglichst, glatt-es gegenseitiges Anliegen der Endflächen Wert gelegt wird, die metallischen Flanken des Kommutatorelements jedenfalls bedeutend einfacher und viel weniger zeitraubend bearbeitet werden, als die bishier als Endflächen angeordneten Glasflußüberzüge. Auch bei ungleich ausfallender Schmelzflußdicke kann im Falle der Erfindung vorteilhaft dIe erforderliche Bearbeitung des einzelnen BauelementG ausschließlich auf metallischen Seitenflächen, desselben erfolgen. Der erfindungsgemäß zwischen zwei Metallschichten gefaßte Glasschmelzfluß ist dagegen, selbst gegen Zerstörungen durch die beim Zusanimenpressen des Kommutators auftretenden Druckkräfte in einwandfreier Weise geschützt, da einerseits eine homogene druckfeste Verbindung zu den, beiden Metallschichten besteht und andererseits die Metallschichten selbst für die - Schmelzflußschicht als Druckausgleichspolster wirken. Die zweiseitige Einspannung des - Schinelzflusses hat zugleich eine bedeutende Erhöhung seiner inneren Festigkeit zur Folge. Durch das meist überwiegende Schwindmaß der Metallschichten werden in der zweiseitig gefaßt-en Glasschicht Schrumpfspannungen erzeugt, die die Widerstandsfähigkeit des Glases gegen, äußere Kräfte erheblich vermehren.
  • Die beiderseits mit der Schnielzflußisolation verbundenen Metallschichten, können auch zweckmäßig ungleich stark gemacht werden, so daß die Lamelle im fertigen Kommutator nicht in der Mitte geteilt ist, sondern zu ungleichen Teilen. Eine derartige Teilung kann besonders mit Rücksicht auf günstigere Verbindung der einzelnen Lamelle mit dem Stromanschlußstück von Vorteil sein. Gegebenenfalls kann, auch ein drittes nur aus Metall bestehendes Stück für sich zu diesem Zweck zwischen je zwei Kommutatorelementen gemäß Erfindung eingefügt werden, das dann zwischen je zwei metallischen Schichten innerhalb jeder Lamelle zu liegen kommt.
  • Um die Nachbearbeitung der Elemente zu beschränken, können diese auch mehr als den Bereich einer Lamelle umfassen. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel eines solchen Elementes zeigt Fig. 3. Dieses Element weist zwischen- drei Metallschichten 1, .2 und 4 zwei diese Metallschichten ver-Sindende und voneinander isolierende Schmelzflußschichten 3 -und 3' auf. Das mittlere MetallstÜck 4 entspricht der vollen Lamellenbreite, die beiden äußeren Schichten i und 2 ergänzen sich mit den entsprechenden Außenschichten der Nachbarelemente zur vollen Lamelle. Der Zusammenbau dieser Elemente im Kommutator ist in, Fig. 4 dargestellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf Kontaktbahnen oder Kommutatoren mit Kupferlamellen beschränkt, sondern auch bei Kontaktbahnen und- Kommutatoren mit anderem Lamelle.nmetall, Z. B. Stahl, Messing usw., anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kontaktbahn, insbesondere Kommutator für elektrische Maschinen oder Apparate, mit einer aus einem Schmelzfluß, insbesondere Glas bestehenden Lamellenisolation, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenbelag aus Elementen zusammengesetzt ist, die, mit metallischen Außenflächen auf einanderstoßend, die Lamellenisolation -als beiderseits zwischen Metall eingeschlossen,e Schmelzverbindung enthalten.
DES13543D 1942-03-19 1942-03-19 Kontaktbahn, insbesondere Kommutator fuer elektrische Maschinen oder Apparate Expired DE871335C (de)

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DES13543D DE871335C (de) 1942-03-19 1942-03-19 Kontaktbahn, insbesondere Kommutator fuer elektrische Maschinen oder Apparate

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DE (1) DE871335C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2507407A1 (fr) * 1981-05-16 1982-12-10 Nikolaevich Fridman Machine electrique a collecteur

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