DE87079C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kragenknöpfe zum Umschliefsen und Festhalten der Halsbinde,, insbesondere auf jene Gattung von Kragenknöpfen, welche gewöhnlich den Kragen in seiner Mitte an dem hinteren Theile des Halsbundes befestigen.

Der Knopf erhält nach vorliegender Erfindung einen in einen Haken auslaufenden Steg, welcher die Kravatte oder Halsbinde umschliefst und mit einem beweglichen Dorn versehen ist, der die Binde gegen Verrücken in irgend einer Richtung sichert.

Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht des geöffneten Knopfes.

Fig. 2 ist ein Schnitt durch den geschlossenen Knopf.

Fig. 3 zeigt den Knopf in Vorderansicht.

Der Steg B der Knopfscheibe A läuft in einen Haken C aus, dessen innere lichte Weite ungefähr der Dicke einer gewöhnlichen Halsbinde entspricht. Am unteren Ende des sich nach unten erstreckenden Hakens ist eine Platte E drehbar befestigt, welche sich in geschlossenem Zustande in eine auf der Aufsenseite des Hakens angebrachte Vertiefung hineinlegt, derart, dafs sie mit den Kanten des Hakenschenkels genau abschliefst und keine vorstehende Kante oder Spitze vorhanden ist, an welcher die Platte E von den Kleidern erfafst und aus dem Hakenschenkel herausgezogen ,werden kann. An der Platte ist ein Stift oder Dorn F befestigt, und für dessen Durchtritt durch die Binde sind in den beiden Hakenschenkeln Löcher G und H angeordnet. Die Vertiefung in dem Schenkel des Hakens C erstreckt sich nach oben etwas über die Platte E hinaus, um einen Schlitz / freizulassen, damit man mit dem Daumennagel das freie Ende der Platte E aus dem Hakenschenkel herausheben kann.

Der Knopf wird auf folgende Weise gehandhabt:

Angenommen, der Knopf befinde sich an der hinteren Seite des Halsbundes (obgleich er auch an anderen Stellen benutzt werden kann) und der Kragen sei auf den Steg B geschoben, \ so dreht man den Haken D nach unten, öffnet die Platte E, bringt die Halsbinde in die Biegung des Hakens hinein und schliefst dann die Platte E, wobei der Stift F die Kravatte feststellt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein Kragenknopf, gekennzeichnet durch einen die Fortsetzung des Steges bildenden, nach oben gekrümmten Haken (C) zum Umfassen und Halten der Halsbinde während der Einstellung, und eine an dem Haken angelenkte Schliefsplatte (E), deren Dorn (F) durch den Hakenschenkel (D) hindurchtritt und die Halsbinde nach deren Einstellung festhält.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.