DE110425C - - Google Patents

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DE110425C
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Germany
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door
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/02Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
    • E05C3/04Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
    • E05C3/041Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
L/.
KLASSE 68 ^/-Schlosserei. ~;
AUSTIN ADAMS in NEW-YORK. Verschlufs für Thüren u. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1897 ab.
Dem vorstehend gekennzeichneten Verschlufs charakteristisch ist, dafs der Drücker an seinem dem Drückerstift zu gelegenen Ende zu einem verbreiterten Kopf A ausgebildet ist, in welchen zwei Schraubenflächen a1 d1 eingearbeitet sind, welche mit einem Schliefshaken derart zusammenarbeiten, dafs bei Drehung des Drückers in der einen Richtung durch die eine Schraubenflä'che a? ein Anziehen und Festpressen der Thür auf ihren Falz, dagegen bei entgegengesetzter Drehung durch die andere Schraubenflä'che a1 ein Abdrücken und Oeffnen der Thür selbsttätig erfolgt. Wenn nun der Drücker sich in einer bestimmten Stellung befindet (s. Fig. 2), so kann die Thür beliebig auf- bezw. zugeklappt werden, ohne dafs der Schliefshaken auf die Schraubenflächen einwirkt.
Hierdurch unterscheidet sich der vorliegende Verschlufs wesentlich von bekannten Schraubenverschlüssen, z. B. demjenigen nach der amerikanischen Patentschrift 343245. Hier befinden sich die Schraubenflächen auf dem Drückerstift und drehen sich beim Schliefsen in eine mit Aussparung versehene und an der Kiste (für welche der genannte amerikanische Verschlufs bestimmt ist) befestigte Wange hinein, wobei der Drückerstift mit den Schraubenflächen sich während des Auf- und Zumachens des zu verschliefsenden Kistendeckels drehen mufs.
Fig. ι zeigt bei verschlossener Thür den vorliegenden Verschlufs in perspectivischer Ansicht geschlossen und Fig. 2 in
scher Ansicht geöffnet. Bei dieser Anordnung befindet sich der Drücker am Thürpfosten und der Schliefshaken an der Thür, während bei der Anordnung nach Fig. 3 der Drücker des Verschlusses an der Thür, dagegen der Schliefshaken am Pfosten sitzt.
Fig. 4 zeigt einen Verticalschnitt durch den Verschlufs bei geschlossener oder angedrückter ThUr.
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten des in Drehung zu versetzenden Drückers, der in Fig. 2 in Verbindung mit seinem Schliefshaken in derjenigen gegenseitigen Lage gezeichnet ist, in welcher die Thür unbehindert auf- bezw. zugeklappt werden kann.
Fig. 7 zeigt eine andere Form des Schraubenkopfes.
Der Schliefshaken besteht aus einem vorstehenden Stift c1 an der Platte c, die nach rückwärts zu einem Bügel oder Handgriff c2 ausgebildet sein kann (Fig. 1 und 2).
An dem einen Ende des Drückerstiftes As befindet sich eine kopfartige Verstärkung, in welche zwei Schraubenflächen α1 und a'2 eingearbeitet'sind und an welche sich der Grifft1 anschliefst. Auf dem anderen Ende des Drückerstiftes A3 sitzt, mittelst Preisschraube befestigt, ein zweiter Drücker Ai, der sich also hinter der Thür, der Wand oder der Befestigungsstelle des Verschlusses befindet.
Die Schraubenflächen bilden von ihrem einen Ende an dem Uebergang in den Drückerstift bis zu ihren anderen Enden, welche bei a in einander übergeführt sind, keinen vollen
Schraubengang, so dafs in der Stellung Fig. 2 der Stift c1 unbehindert an dem Punkt α vorbei in die in Fig. 6 angedeutete Stellung gehen und somit auch die Thür frei bewegt werden kann. Wird die Thür zugemacht, so stellt sich der Stift nach Vorbeigang am Punkt a so ein, dafs bei Drehung in der Pfeilrichtung Fig. 2 der Stift cl und damit die Thür durch die Fläche α2 gegen den Thürrahmen gedrückt, bei Drehung in der entgegengesetzten Richtung die Thür durch Fläche a1 vom Rahmen abgehoben wird.
Aehnliches findet auch statt, wenn der Drücker mit den Schraubenflächen an der Thür und der Schliefshaken mit dem Stift c1 am Thürrahmen angebracht ist.
Der die Schraubencurve enthaltende Theil kann mit dem Drücker und dem Drückerstift zusammen aus einem Stück gegossen werden oder die Form eines ausgearbeiteten Rohres erhalten (Fig. 7).
Der beschriebene Verschlufs kann aufser an Eisschrankthüren an Schottthüren, Bretterverschlägen, Kajütenfenstern, Mannlochdeckeln, Fallthüren und dergl. zur Anwendung gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verschlufs für Thüren und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen dem Drücker A1 und seinem Drückerstift A3 ein Kopfstück A mit zwei keinen vollen Schraubengang bildenden, bei..<z in einander übergehenden Schraubenflächen a1 und a2 eingeschaltet ist, mit denen ein Stift c1 in der Weise zum Eingriff kommt, dafs er bei einer bestimmten Stellung von A, Fig. 2, an dem Punkte α frei vorbei (in die in Fig. 6 angedeutete Stellung) gehen kann, dann aber bei Drehung des Kopfes A in der einen oder anderen Richtung von der einen Schraubenfläche im Sinne des Thürschliefsens oder von der anderen Schraubenfläche im Sinne des Thüröffnens bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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