DE44771C - Verschlufs für Manschetten-Hemdenknöpfe und dergl. - Google Patents

Verschlufs für Manschetten-Hemdenknöpfe und dergl.

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DE44771C
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DE
Germany
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flaps
whisk
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buttonhole
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44771D
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English (en)
Original Assignee
W. TH. WINKLER in Arriach, Kärnthen
Publication of DE44771C publication Critical patent/DE44771C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B3/00Collar-studs
    • A44B3/06Collar-studs with head formed as two tiltable flaps

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  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. November 1887 ab.
Das Wesen der in beiliegender Zeichnung versinnlichten Manschetten- oder Hemdenknöpfe beruht auf der Anordnung eines Quirls, welcher, wie immer bethätigt, durch seine drehende Bewegung entweder Klappen schliefst oder öffnet. Diese Klappen nehmen besagten Quirl zwischen sich auf und sind bestimmt, in geschlossener Stellung in die Knopflöcher der zu verbindenden Theile eingeführt zu werden, worauf dann durch einen einfachen Handgriff der Quirl gedreht, somit die Klappen geöffnet (aufgestellt) werden.
Weil die Verdrehung dieses Quirls in verschiedener Weise erfolgen kann, halte ich es für geboten, zuerst diesen und dessen Wirkungsweise im allgemeinen zu beschreiben und danach die verschiedenen Bethätigungsarten zu kennzeichnen.
Fig. ι und 1 a zeigen die Oberansicht des Manschettenknopfes,
Fig. 2 und 2 a die Ansicht desselben in offener und geschlossener Stellung,
Fig. 3 und 3 a die Breitseite desselben in gleicher Weise,
Fig. 4 und 4 a die vergröfsert gezeichneten Klappen oder Flügel offen und geschlossen nebst der Wirkungsweise des Quirls,
Fig. 5 bis 8 die einzelnen Theile des Knopfes,
Fig. 9 und 9 a den gleichen Mechanismus für Hemdenknöpfe;
Fig. 10 und 10 a stellen eine andere Anordnung des Steges dar;
Fig. 11 und 11 a weisen in der Oberansicht einen Schieber zur Drehung des Quirls auf,
Fig. 12 und 12 a denselben in der Ansicht; Fig. 13 und 13 a stellen vergröfserte Ansichten desselben dar;
Fig. 14 und 14 a geben im Schnitt einen Knopf, dessen Quirl durch Heben oder Senken des Obertheiles bethätigt wird,
Fig. 15 dessen Theile;
Fig. 16 ist eine andere Ausführung der Drehvorrichtung, besonders vortheilhaft für in Fig. 17 und 17 a dargestellte Hemdenknöpfe.
Die Mittelachse des Knopfes wird gebildet durch eine Art Drehbolzen b, an welchem der Querbügel oder Quirl c, Fig. 5, befestigt ist. Der Mittelbolzen b wird von dem Halse h des Knopfes eingeschlossen, an welchem sich auch die Drehpunkte i i für die klappenartigen Fufstheile ff befinden. Jede dieser Klappen ist derart geformt, dafs beide zwischen sich den Quirl c aufzunehmen geeignet sind, und jede besitzt ferner eine kleine Nase η, Fig. 7 bis 8 a, an welche (Fig. 4) der Quirl c bei seiner Drehung nach rechts oben anstöfst und dadurch die Nasen hinab-, somit die Klappen f gegen einander drückt; dadurch kommen die Klappen in die geschlossene Stellung. Beim Oeffnen werden die Klappen von den Enden des Quirls aus einander gedrückt und von demselben in dieser Stellung gesperrt. Die ganze Dicke der beiden Klappen wird zweckmäfsig der Dicke des Halses (Fig. 2 a) gleich gemacht, damit der Knopf leicht in die Knopflöcher eingeführt werden kann.
Die nothwendige Drehung des Bolzens b kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. durch Drehung des Kopfes k, Fig. 5, oder durch einen Schieber s, Fig. 11 a, oder durch Heben des Kopfes, Fig. 14 bis 17.
Zur Herstellung der Drehvorrichtung ist es am einfachsten, den Bolzen mit der Kopfplatte k fest zu verbinden; dabei empfiehlt sich die Begrenzung der Drehung durch eine Feder v, deren Nase e, Fig. i, in eine Kerbe einschnappt.
Die Kopfplatte k wird derart angeordnet, dafs sie die am besten zweitheilig gemachte Halsplatte ρ am Rande drehbar umfafst; zur Klarstellung sind in den Figuren 5 bis 8 alle einzelnen Theile, aus welchen sich der Knopf zusammensetzt, gesondert dargestellt.
Fig. 5 zeigt Kopfplatte k mit Bolzen b und Quirl c.
Vor Befestigung des Quirls empfiehlt es sich, die kleine Feder x, Fig. 5, über den Bolzen b zu schieben, welcher auf die Halstheile p, Fig. 6 und 6 a, drückt, damit kein Lockerwerden eintreten kann. Die Klappen (Fig. 7 bis 8) werden nun in ihre Gelenke ti eingesetzt, und der Knopf ist zum Gebrauche fertig.
Die Bethä'tigung mittelst eines Schiebers erfolgt am besten derart, dafs ein kleines Zahnrad £, Fig. 11 a, welches an dem Bolzen b befestigt ist, in passend angeordnete Zähne eines Schiebers s eingreift, welcher in der Deckplatte k vorgesehen ist. Auch hier ist gegen das Lockerwerden eine kleine Feder χ angeordnet, desgleichen auch eine Feder ν mit Nase e zur Begrenzung des Hubes; im übrigen ist die Wirkungsweise deutlich aus der Zeichnung ersichtlich. Im Schieber s ist eine kleine Rinne r, um den Finger einsetzen zu können. Mit der Drehung des Zahnrä'dchens ^ verdreht sich auch der Quirl c und ruft die bereits beschriebene Wirkung hervor.
Eine dritte Art der Bethä'tigung des Quirls geschieht durch Heben des Knopfes k, Fig. 14 bis 17.
Der Bolzen b trägt eine Art schraubenförmiges Drehkreuz o, in welches ein ebensolches O1, doch von entgegengesetzter Schraubenwindung eingreift und mittelst eines anderen Bolzens ^1 mit der Kopfplatte k fest verbunden ist. Durch das Heben der letzteren gleitet das obere Kreuz O1 schraubenförmig an dem auf seinem Platze bleibenden Kreuz ο aufwärts, wodurch vermöge der Schraube das untere Kreuz und mit ihm der Quirl zu einer drehenden Bewegung genöthigt werden.
In Fig. 16 ist eine ähnliche Einrichtung gezeigt,, doch sind hier anstatt des Drehkreuzes schraubenartig wirkende windschiefe Flächen angeordnet. Die Wirkungsweise ist die gleiche, bietet jedoch den Vortheil, dafs dieselbe einen geringeren Raum einnimmt.
Bei Anwendung der Verdrehung der Kopfplatte zur Bethä'tigung des Quirls läfst sich wohl die Einrichtung nicht leicht umgehen, dafs der Knopf hals breit veranlagt wird, um der Drehung nicht nachzugeben. Dabei ist es jedoch gleichgültig, ob der Hals voll oder als durchbrochener Steg (Fig. 10) ausgeführt ist. Bei den anderen Vorrichtungen zur Bethä'tigung des Quirls ist jede Form des Halses anwendbar, wie ja auch aus der Zeichnung hervorgeht.
Vorliegender Ausführung von Knöpfen ist eine einfache Handhabung bei billiger Herstellung eigen; sie bietet alle Vortheile der Bequemlichkeit und gestattet jede Art schmückender Ausstattung. Diese Knöpfe lassen sich mit einer Hand und von der Aufsenseite leicht schliefsen und öffnen; jede lästige Handhabung an der Innenseite fällt vollständig weg.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Knöpfe, deren Knopflochverschlufstheil durch die Verbindung drehbarer, mit Nasen η versehener Klappen (Flügel) ff und eines zwischen den letzteren gelagerten, von der Knopfplatte aus drehbaren Querarmes (Quirl) b c so gebildet wird, dafs der Quirl mit seinem Querarm c bei der einen Drehung die Klappen durch Anlegen an deren Nasen η in die Ebene des Knopfhalses h zusammenlegt, zum Zwecke der bequemen Einführung in das Knopfloch, und bei der entgegengesetzten Drehung die Klappen zum Zwecke des Knopflochverschlusses auseinanderlegt, dadurch, dafs die Enden des Querarmes sich gegen die Klappen stemmen und dieselben sowohl in dieser geöffneten Stellung, als auch in der geschlossenen Lage festhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT44771D Verschlufs für Manschetten-Hemdenknöpfe und dergl. Expired - Lifetime DE44771C (de)

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