DE870787C - Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Erzhaufwerk, Gestein od. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Erzhaufwerk, Gestein od. dgl.Info
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- DE870787C DE870787C DEH9212A DEH0009212A DE870787C DE 870787 C DE870787 C DE 870787C DE H9212 A DEH9212 A DE H9212A DE H0009212 A DEH0009212 A DE H0009212A DE 870787 C DE870787 C DE 870787C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B65G69/14—Pulverising loaded or unloaded materials
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Erzhaufwerk, Gestein od. dgl.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zerkleinerung von Erz- oder Gesteinhaufwerk belieobiger Art und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
- Während Erz- und Gesteinhaufwerk bisher stets mechanisch, z. B, durch Backenbrecher und sonstige Mahlwerke, in mehreren Stufen auf die jeweils gewünschte Korngröße zerkleinert wird, sieht die Erfindung vor, die Zerkleinerung thermisch, und zwar qn der Weise durchzuführen, daß das Gut d!urch Flammen hocherhitzt und dann durch Wasser abgeschreckt wird. Dadurch wird eine so weitgehende Zermürbung des Gutes erzielt, daß es ohne weiteres zerfällt oder durch nachfolgende, nur geringe mechanische Bearbeitung auf die gewünschte Korngröße zerkleinert werden kann. Je nach der Art und Größe der zu zerkleinernden Erz- oder Gesteinsbrocken kann das Verfahren ein oder mehrmals wiederholt, das Gut also mehrmals abwechselnd durch Flammen erhitzt und durch Wasser abgeschreckt werden. Das Gut wird zweckmäßig nicht in Ruhestellung, sondern während eines Bewegungsvorganges diesem Verfahren unterworfen, wobei es am besten kontinuierlich unter Brennern zur Erzeugung der Flammen und unter Brausen zum Abschrecken des hocherhitzten Gutes hindurchgeführt wird. Die Einwirkungsdauer der Flammen ist dabe.i durch entsprechende Regelungsmöglichkeit der Fördergeschwindigkeit des Gutes und der jeweiligen Art und Korngröße des zu zermürbenden bzw. zu zerkleinernden Gutes anzupassen. Es hat sich gezeigt, daß sich mit dem Verfahren Erz, Gestein u. dgl. wirtschaftlicher zerkleiner läßt als mit den hierzu bisher ausschließlich verwendeten mecha- nischen Zerkleinerungsanlagen. Natürlich kann das Verfahren auch in Kombination mit mechanischen Zerkleinerungsvorrichtungen angewendet werden, indem z. B. nur die Vorzerkleinerung oder Zermürbung nach diesem Verfahren durchgeführt wird, die Feinzerkleinerung anschließend aber in mechanischen Vorrichtungen, z. B. Kugelmühlen od. dgl., erfolgt.
- Eine zur Durchführung des thermischen Zerkleinerungs- bzw. Aufberieutungsverfahrns dienende Vorrichtung besteht in ihren Hauptteilen erfindungsgemäß aus einem mit regelbarer Geschwindigkeit bewegten Metallförderband mit Zuführung und Abführung für das Gut und aus oberhalb !des Förderbandes angeordneten Brennern und Brausen in abwechseslnder Anordnung. Die Brenner sind zweckmäßig als Reihenbrenner mit über die ganze Breite des Gutes angeordneten Brenndüsen ausgebildet. Jedem Reihenbrenner ist eine ebenfalls über die Breite des Gutes reichende Brause zugeordnet. Die jeweils aus Brenner und Brause bestehenden Aggregate können in beliebiger Anzahl, die sich nach der Art und Korngröße des zu zerkleinernden Gutes richtet, vorgesehen sein. Die Brenner und gegebenenfalls auch die Brausen sind in der Höhenlage und' die Brausen außerdem in dem Abstand von dem zugeordneten Brenner verstellbar. um sie den verschiedenen Erfordernisen anpassen zu können.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zur Durchführung des thermischen Zerkleinerungsverfahrens in schematischer Darstellung. Es zeigt Fig. 1 ein Vorrichtungsschema in Seitenansicht, Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 in etwas geänderter Aus'führung, Fig. 3 einen Reihenbrenner mit zugeordneter Wasserbrause in Vorderansicht.
- Fig. 4 die Seitenansicht zu Fig. 3, Fig. 5 den Grundriß zu Fig. 3.
- Von einem Förderband, z. B. einem Gummigurthand I, wird das zu zermürbende bzw. zu zerkleinernde Gut 2 über eine Schurre 3 od. dgl. einem Metallfönderband, z. B. einem Stahlgliederband 4 mit nicht dargestellten Seitenblechen, zugeführt, das mit regelbarer Geschwindigkeit angetrieben wird. Das Gut passiert zunächst einen Abstreifer 5, der die Schichtdicke bestmmt und sicherstellt, daß das Gut nur in einer Lage den folgenden Reihenbrennern 6 zugeführt wird. Die Reihenbrenner 6 mit Düsen 7 reichen über die ganze Breite des Gutes und sind an Schienen 8 in der Höhenlage verstellbar. Sie werden z. B. mit einem Gemisch von Sauerstoff- und Treibgas oder Sauerstoff und Acetylen, gegebenenfalls mit zusätzlicher Druckluft gespeist und haben bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei Zuleitungen 9, 10. Nach Fig. 1 sind zwei Reihenbrenner 6 vorgesehen, die zweckmäßig wassergekühlt sind. Die Leitungen 11, 12 für die Zufülhrung und Abführung des Kühtwassers sind in Fig. 3 und 5 angedeutet. Jedem Brenner 6 ist eine Wasserbrause I3 zugeordnet, ,die in ihrem Abstand vom Brenner z. B. durch Führungsschienen 14 mit Schlitz 15 Klemmschraube 16 und gegebenenfalls auch in der Höhenlage verstellbar ist. Zwischen den beiden aus Brenner und Brause bestehenden Aggregaten, von denen auch nur eins oder mehr als zwei je nach Arit und Korngröße des Gutes vorgesehen sein können, ist ein weiterer Abstreifer 5' zur Regelung der Schichtdicke vorgesehen.
- Das zermürbte bzw. zerkleinerte Gut gelangt nach Passieren der letzten Brause in Fig. 1 über eine Schurre 3' od. dgl. auf ein Förderband 17.
- Nach Fig. 2 bildet die Schurre 3' ein Prallblech, auf welches das Gut in freiem Fall fällt um es durch den Aufprall noch weiter zu zerkleinern.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Zerkleinerung von Erzhaufwerk, Gesteln od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Gut durch Flammen erhitzt und danach durch Wasser abgeschreckt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das Gut mehrmals abwechselnd durch Flammen erhitzt und durch Wasser abgeschreckt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzichnet, daß das Gut kontinuierlich unter Brennern und Brausen hindurchgeführt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkungsdauer der Flammen durch Veränderung der Fördergeschwindigkeit des Gutes geregelt wird.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine mit regelbarer Geschwindigkeit bewegte Fördervorrichtung für das zu zerkleinernde Haufwerk mit Zu- und Abführung und mit oberhalb der Fördervirrichtung angeordneten Brennern und Brausen in abwechselnder Anordnung.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner aus Reihenbrennern mit über die ganze Breite der Gutschicht angeordneten B'renndüsen bestehen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Brenner von der Fördervorrichtung und damit vom Gut veränderbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Brenner und Brause in Förderrichtung des Gutes veränderbar ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 720 367. ~
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH9212A DE870787C (de) | 1951-07-24 | 1951-07-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Erzhaufwerk, Gestein od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH9212A DE870787C (de) | 1951-07-24 | 1951-07-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Erzhaufwerk, Gestein od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE870787C true DE870787C (de) | 1954-01-25 |
Family
ID=7145865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH9212A Expired DE870787C (de) | 1951-07-24 | 1951-07-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Erzhaufwerk, Gestein od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE870787C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973676C (de) * | 1951-08-05 | 1960-04-28 | Ruhrchemie Ag | Trockner fuer schuettfaehige Stoffe |
DE1091492B (de) * | 1955-07-30 | 1960-10-20 | Wilhelm Klein | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen plastischen Gutes |
DE1232004B (de) * | 1962-07-03 | 1967-01-05 | British Aluminium Co Ltd | Verfahren zur Zerkleinerung gesinterter, kompakter Koerper |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE720367C (de) * | 1936-03-03 | 1942-05-05 | Feldspat Stroebel G M B H | Verfahren zur Gewinnung eines hochprozentigen Feldspates |
-
1951
- 1951-07-24 DE DEH9212A patent/DE870787C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE720367C (de) * | 1936-03-03 | 1942-05-05 | Feldspat Stroebel G M B H | Verfahren zur Gewinnung eines hochprozentigen Feldspates |
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DE1091492B (de) * | 1955-07-30 | 1960-10-20 | Wilhelm Klein | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen plastischen Gutes |
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