DE12388C - Schlagmaschine zum Pulverisiren von Mineralien und anderen Substanzen - Google Patents

Schlagmaschine zum Pulverisiren von Mineralien und anderen Substanzen

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DE12388C
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Germany
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racket
fineness
throw
machine
opposite directions
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DENDAT12388D
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J. R. MEIHE in London
Publication of DE12388C publication Critical patent/DE12388C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/20Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with two or more co-operating rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

1880.
Klasse 60.
JOH. RUDOLF MEIHE in LONDON. Schlagmaschine zum Pulverisiren von Mineralien und andern Substanzen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Juni 1880 ab.
Die vorliegende, Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerkleinern oder Pulverisiren von Gestein, Erzen oder anderen Materialien und besteht hauptsächlich in der Construction und Anwendung von Schlägern, die einander paarweise gegenüberstehen, in entgegengesetzten Richtungen rotiren und mit concentrisch angeordneten Schlagflächen versehen sind.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt senkrecht zur Rotationsaxe eines Schlägers.
Fig. 2 ist ein Verticalschnitt durch die Axe der Schläger. .
Fig. 3 ist ein Grundrifs einer Maschine, welche ein Paar Schläger enthält, deren Rotationsaxen in einer geraden Linie liegen.
Fig. 4 bis 8 sind Detailansichten und Schnitte.
Die Maschine ist folgendermafsen construirt: Zwei Gufsstücke A A, welche durch Flantschen und Bolzen mit einander vereinigt sind, bilden ein Gehäuse, in welchem zwei eiserne oder stählerne Schläger oder Flügel c c sich drehen. Diese Gufsstücke bilden zugleich oder tragen Lager D D für die Axen E E, welch letztere am inneren Ende die Schläger cc1 und am äufseren Ende Riemscheiben FF tragen, von denen jede den auf der betreffenden Axe sitzenden Schläger unabhängig vom anderen Schläger in Bewegung setzen kann.
Die Stofsflächen dieser Schläger bilden mit der Axe einen Winkel von ungefähr 45 ° und sind so gestellt, dafs die "bei einander vorbeipassirenden Stofsflächen c und c1 der beiden Schläger mit einander annähernd parallel sind, wie der Grundrifs, Fig. 4, zeigt.
In Fig. ι sind die Enden der Schlägerarme nach der Drehrichtung vorwärts gebogen, um das Einklemmen von Material zwischen den Enden der Arme und dem Innern des Gehäuses zu vermeiden. Oben trägt das Gehäuse einen Füllapparat oder Trichter G G, an welchem ein Speisekanal H angebracht ist.
Dieser Kanal kann mittelst der Regulirschraube K beliebig hoch gestellt werden.
Zwei Brechbacken können vor die Mündung des Trichters G angebracht und durch Excenter oder verwandte Mechanismen von der Schlägeraxe oder einer besonderen Axe aus bewegt werden.
Fig. s zeigt die Speisung mittelst eines Schaufelrades -P, dessen Enden mit harten Bürsten oder Kautschuckaufsätzen versehen sein können. Dieses Schaufelrad wird mittelst eines Sperrrades Q und eines Excenters Ji von der Schlägerwelle E aus oder auf andere passende Weise in Umdrehung gesetzt.
Das Gehäuse ist mit Austrittsöffnungen versehen, die durch Siebe oder Drahtgeflechte L geschlossen sein können, welch letztere in von aufsen zugänglichen.und auswechselbaren Rahmen gehalten werden. Oder die Oeffttungen NN können, wie im Verticalschnitt, Fig. 6, und Horizontalschnitt, Fig. 7, angegeben, mit beweglichen Schiebern M versehen werden, um die Entfernung vom Boden des Gehäuses sowie die Gröfse der ' Oeffnungen zu reguliren.
Die Zeichnungen, Fig. 6 und 7, zeigen zwei am Umfang des Gehäuses angebrachte und den betreffenden Schlägern genau gegenüberliegende Oeffnungen NN. Während des Zerkleinerungsprocesses entsteht eine genügende Luftströmung, um das zerkleinerte Material automatisch durch diese Ableitöffnungen zu treiben.
Statt das zerkleinerte Product durch Oeffnungen, wie in Fig. 1, 6 und 7 angegeben, entfliehen zu lassen, kann ein nach Belieben verstärkbarer Luftzug zu Hülfe genommen werden, der, von der Mitte des Gehäuses ausgehend, das Product durch eine oder mehrere Oeffnungen, am Umfange des Gehäuses angebracht, hinaustreibt.
Fig. 8 zeigt diese Anordnung, wo YY die Eintrittsöffnungen für die Luft und X die Austrittsöffnung bezeichnet.
Der Luftstrom streicht durch die etwas nach oben gerichtete, trichterförmige Vorlage Z, wobei die leichteren, d. h. die feineren Theile von der oberen Fläche des Ansatzrohrs in ein Ableitrohr Z1 geleitet werden, während die gröberen, d. h. schwereren Theile auf den Boden X fallen und durch dessen geneigte Lage in die Maschine zurückgeleitet werden. Diese Vorlagen, Ansatz- und Ableitrohre können nach Belieben, was deren Dimensionen und Steigung anbetrifft,

Claims (2)

dem specifischen Gewichte und dem gewünschten Grade von Feinheit des zu zerkleinernden Materials anpassend construirt werden. Oder dasselbe Resultat kann auch durch andere passende Regulir- und Sortirvorrichtungen erreicht werden. Die Maschine arbeitet folgendermafsen: Die beiden Schläger werden mittelst Treibriemen in entgegengesetzter Richtung umgedreht und zwar mit einer Geschwindigkeit von 1000 bis 1500 oder mehr Umdrehungen pro Minute, wobei die Geschwindigkeit je nach dem nöthigen Grade von Feinheit des Productes regulirt werden kann. Das Rohmaterial wird durch den Trichter G eingeführt, wo es, wenn nöthig, mittelst Brechbacken etc. in gleichmäfsig grofse Stücke verwandelt wird. Nachher fällt dasselbe in das Gehäuse und kommt mit den äufseren Theilen der rotirenden Schläger in Berührung, wodurch es gleich am Anfange der Operation der gröfsten Schlagwirkung ausgesetzt wird. Die geneigten Stofsflächen der Schläger werfen das durchpassirende Material auf die Stofsflächen des dem betreffenden Schlägers nächst gegenüberliegenden Schläger, welche hierauf das Material zurückwerfen. Diese Wirkung wiederholt sich in schneller Aufeinanderfolge, während das Material durch das Gehäuse passirt, bis dasselbe in genügend kleine Theile gebrochen ist. Das Product wird sodann durch die vorhergenannten Oeffhungen N oder L aus dem Gehäuse getrieben. PATENT-A νSprüche:
1. Die Construction und Combination von zwei einander gegenüberstehenden, in entgegengesetzten Richtungen rotirenden und in ein Gehäuse eingeschlossenen Schlägern, die so mit concentrisch angebrachten Schlagflächen versehen sind, dafs die einander vorbei passirenden Schlagflächen unter sich annähernd parallel, aber zu ihren Rotationsaxen geneigt sind.
2. Die durch Fig. 8 illustrirte und beschriebene Abführ- und Sortirvorrichtung für das von der Maschine bearbeitete Material.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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