DE870746C - Seilzughebebuehne - Google Patents

Description

• Seilzughebebühne Die Erfindung betrifft eine Seilzughebebühne mit Hand- oder elektrischem Antrieb und einem Rohrgestell, an dessen vier Eckenstützrohren die für die Auflage der Kufen bestimmten Traversen mittels Schellen oder Führungsringen gleitbar befestigt sind, und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Bühnengestelles zum Gegenstand, welche es ermöglicht, die Hebebühne leicht und schnell auch durch-ungeschulte Kräfte in ihre einzelnen Bestandteile zu zerlegen bzw. diese wieder zusammenzubauen, so daß die Hebebühne bequem transportiert und an beliebiger Stelle in kürzester Zeit wieder aufgestellt werden kann.
• In vielen Fällen erweist es sich als zweckmäßig, die Hebebühne im Winter in der Garage, im Sommer hingegen im Freien aufzustellen. Dies war aber bei der bisher üblichen Ausführung der Hebebühnen mit größten Schwierigkeiten verbunden und konnte nur durch geschulte Arbeiter unter Aufwand von großen Kosten durchgeführt werden.
• Mit der Erfindung werden diese Nachteile und Schwierigkeiten beseitigt und dadurch eine leicht und schnell in seine Bestandteile zerlegbare bzw. wieder aufstellbare Hebebühne geschaffen, daß das Bühnengestell aus geraden Rohrstücken .gebildet wird, von welchen je zwei Rohre durch Einstecken oder Einschrauben in einen Rohrkrümmer bzw. -verbinder miteinander lösbar befestigt werden und jeder Rohrkrümmer b-zw. -verbinder mit einem Lager ausgerüstet ist, in welchem die Rolle oder Rollenwelle für die Führung des Zugseiles gelagert ist. . Gemäß der Erfindung ist ein Rohrkrümmer bzw. -verbinder durch den mit Führungsaugen versehenen Getriebekasten mit Flänschmotor oder Handantrieb ersetzt.
• Diese Ausführung gemäß der Erfindung gestattet es, die Hebebühne in kürzester Zeit und ohne große Kosten von einem Ort zum anderen zu transportieren bzw. ab- öder aufzumontieren., wobei noch der Vorteil besteht, daß beim Transport über größere Entfernung die in ihre: Bestandteile zerlegte Hebebühne nur sehr wenig Platz beansprucht.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung näher dargestellt, welche eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Seilzughebebühne, fertig montiert, in einer Ansicht schräg von hinten zeigt.
• In der Zeichnung sind mit r, ja die Eckenstützrohre bezeichnet, die zweckmäßig mit lösbar oder fest angeordneten, aus eisernen Rundplatten :2 gebildeten Füßen versehen sind. Je zwei Eckenstützrohre sind mittels Rohrkrümmern 3 oder ähnlichen Verbindungsstücken 311 durch ein waagerecht verlaufendes Rohrstück4 zu einem U-förmigen Seitenrahmen miteinander verbunden.
• Die Rohrkrümmer 3 sind an ihren Enden mit Führungsaugen 5 versehen, in welche die Röhrstücke z, 4 eingesteckt oder eingeschraubt werden können. Außerdem sind die Rohrkrümmer 3 gemäß der Erfindung mit Taschen 6 aus starkem Eisen- -biech verschweißt, in welchen je eine Führungsrolle 7 für das Zugseil 8 auf Bolzen 9 drehbar gelagert ist.
• Die Verbindung der Eckenstützrohre 1a auf der linken Hälfte der Zeichnung wird mit den waagerechtenRohrstücken4 am hinteren U-Rahmen durch ein verstärktes Rohrverbindungsstück 3` und am vorderen U-Rahmen durch den mit einem seitlichen und einem an seinem Boden vorgesehenen Führungsauge 5a bzw: 5b ausgestatteten Getriebekasten io bewirkt, der somit ein tragendes Element des Hebebühnengestellee bildet.
• Auf dem Getriebekasten io ist ein Flanschmotor z r angeordnet, der durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Kabel aus dem Ortsstromnetz gespeist wird'.
• 1z bezeichnet .den elektrischen Schalter für den Motor. Der Getriebekasten besteht zweckmäßig aus einem zweiteiligen Gehäuse, um das Getriebe zugänglich- zu machen. An Stelle des Flanschmotors könnte auch ein Handrad mit Kurbel- oder Kettenantrieb vorgesehen sein, das seitlich am Getriebekasten auf dem Achsstumpf der Welle 2i aufgebracht werden könnte.
• Die Welle ziist in je einem Lager gelagert, von denen das eine an dem verstärkten Rohrverbinder 30 und das andere am Getriebekasten io vorgesehen ist. Die Welle ar; welche von dem Flansehmotor über das Getriebe des Getriebekastens oder von Hand mittels Handrads angetrieben wird, ist mit zwei Trommeln 13, 14 zum Auf- und Abwickeln der Zugseile 15, 16 ausgerüstet. Die Enden der Zugseile 15 sind an der Traverse 17 und die der Zugseile 16 über Rollen 7 an der Traverse 18 befestigt. Die zur Auflage der Kufen oder Eisenschienen r9 dienenden Traversen 17, 18 werden an den.Eckenstützrohren i, 1a durch Schellen, 2o od. dgl. geführt.
• Zur Zerlegung der Hebebühne in ihre Bestandteile werden die Traversen von den Zugseilen befreit und dann die Rohrstücke i, ja und 4 aus den Verbindern 3, 3a und dem Getriebekästen io gelöst, worauf die Traversen von den Eckenstützrohren abgezogen werden, nachdem man die Rohrstücke aus ihren Führungsaugen herausgenommen hat.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Seilzughebebühne mit Hand- oder elektrischem Antrieb, an deren Eckenstützröhren die für die Auflage der- Kufen bestimmten Traversen mittels Schellen oder Führungsringen gleitbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bühnengestell aus geraden Rohrstücken (i, 1a, 4) gebildet wird., von welchen je zwei Rohre durch Einstecken oder Einschrauben in einen Rohrkrümmer (3) bzw. -verbinder (3a) miteinander lösbar. befestigt werden und jeder Rohrkrümmer bzw. -verbinder mit einem Lager ausgerüstet ist, in welchem die Rolle (7) oder Rollenwelle (2I) für die Führung des Zugseiles (8) gelagert ist.
2. 2. Seilzughebebühne nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, däß ein Rohrkrümmer durch den mit Führungsaugen (5a, 5b) versehenen Getriebekasten ersetzt ist.
3. 3. Seilzughebebühne nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Getriebekasten (1a) einFlanschmotor(ri) aufgesetzt ist.
4. 4. Sei'lzughebebühne nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2z) von Hand angetrieben wird.