DE870447C - Anordnung zum Gleichrichten einer Wechselspannung - Google Patents

Anordnung zum Gleichrichten einer Wechselspannung

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DE870447C
DE870447C DES514A DES0000514A DE870447C DE 870447 C DE870447 C DE 870447C DE S514 A DES514 A DE S514A DE S0000514 A DES0000514 A DE S0000514A DE 870447 C DE870447 C DE 870447C
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DE
Germany
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switch
voltage
pulse
winding
choke coil
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Expired
Application number
DES514A
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English (en)
Inventor
Johannes Dr Rer Nat Wegener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE870447C publication Critical patent/DE870447C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/30Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters
    • H02M7/32Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts
    • H02M7/36Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Anordnung zum Gleichrichten einer Wechselspannung Es eist vorgeschlagen worden" zum Gleichrichten einer Wechselspannung an Stelle von elektrischen Ventilen von Impulsen gesteuerte Schalter zu verwenden, die im bestimmten Rhythmus durch Ein-und Ausschaltimpulse ein- und ausgeschaltet werden. Solche impulsgesteuerten Schalter können beispielsweise so, aufgebaut sein, daß ein gegen die Wirkung einer Feder von dem Halteflußi eines Magneten. gehaltener Anker vorgesehen ist. Der Magnetkreis besitzt eine Auslösewicklung (Ausschaltwicklung), die, wenn sie von einem Ausschaltimpuls erregt wird, eine Gegenerregung gibt, so daß der Anker abgerissen und zu einem zweiten Magneten geführt wird, der ihn festhält. Dieser bekommt ebenfalls eine Wicklung (Einschaltwicklung), die aber von dem Einschaltimpuls erregt wird, so, daß bei Eintreten eines Einschaltimpulses der Anker wieder von der Feder abgerisiscn und zu dem ersten Magneten zurückgeführt wird. Damit der impuls@gesteuerte Schalter 1-ichtbo@genfrei öffnet, ist im Stromkreis noch eine an. sich bekannte Schaltdrosselspule vorgesehen, die eine stromschwache Pause erzeugt.
  • Die Einschaltimpulse werden beispielsweise über gesättigte Schaltwandler erzeugt, die primärseitig von einer Hilfswechselspannung erregt werden, während die Ausschaltimpulse über gesättigte Schaltwandler erzeugt werden, die primärseitig vom auszuschaltenden Strom erregt werden. Die Ausschaltimpulse können auch von der Spannung der Schaltdros,selapule abhängig gemacht werden. Die Schaltwandler arbeiten bekanntlich so, daß spie beim Nulldurchgang des Primärstromes. ummagnetisiert werden. Während der Ummagnetisierungszeit entsteht am Wandler ein bestimmtes Zeitintegral der Spannung, das dem Produkt aus Sätti.güngsfluß und Windungszahl proportional ist. Sobald die Ummagnetisierung vollenden ist, der Wandler also wieder im Sättigungsgebiet arbeitet, hört die Spannung auf. Diieses Zeitintegral der Spannung (Spannungsimpuls) erzeugt einen entsprechenden Stromimpuls im Sekundärstromkreis, dessen Größe, von den Widerständen im Sekun@därsitromk.reis abhängig ist.
  • Da bei Inbetriebnahme des Gleichrichters die. magnetischen Kreise sich erst einschwingen müssen, muß dafür gesorgt werden, daß die impulsgesteuerten - Schalter erst zu arbeiten beginnen, wenn der Einschaltvorgang abgeklungen ist.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung .die von dem Einschaltimpulsgeber zu der Einschaltwicklung führende Leitung über ein Ventil und die Wicklung einer Drosselspule geführt, deren Zeitintegral der Spannung größer ist als das Zeitintegral der Spannung des Impulsgebers und die so magnetisiert ist, d@aß erst nach einer vorbestimmten Zahl von Nulldurchgängen des Primärstromnes, des. Schaltwandlers die Drosselspule ummagnetisiert ist. Erst dann läßt sie Stromimpulse solcher Höhe durch:, da,B . das Einschalten des Schalters bewirkt wird. Um zu erreichen, daß vor Beginn des Einschalteng der Gleichrichterariordnung alle Impulsschalter ausgeschafet sind, kann man beim Abschalten der speisenden Spannung einen zusätzlichen, Impuls auf die Auslösewicklungen der Imptwläschalter geben,. Da die Drosselspule vor Beginn des Einscheltens der speisenden Spannung wieder ummagnetirsdert werden muß, damit sie richtig arbeitet, kann man, den dazu erforderlichen Vormagnetisierungsstrom, der beim Ausschalten der speisenden Spannung gegeben wird, dazu benutzen alle - Impulsschalter auszulösen.
  • In Fig. i der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeiis:p.ieil der Erfindung dargestellt. Mit i ist ein Transformator bezeichnet, dessen, Primärwicklung an ein Drehstromnetz. über einen Schalter 2, angeschlossen ist und dessen: Sekundärspannungen gleichgerichtet werden. Es ist im Ausführungsbeispiel eineB,rückensehaltung mit-impu,lsgesteuerten Schaltern vorgesehen.' Mit 3 sind die Schaltdrosselspulen bezeichnet. In Reihe mit jeder Schaftdrosselspule liegen zwei impulsgesteuerte Schalter 4 und 4'; die im -Gegentakt: arbeiten. Die impulsgesteuerten Schalter besitzen Ausschaltwicklungen 6 b@zw. 6' und Einschaltwicklungen 7 bzw. 7'. Die Ausschaltimpulse werden über Gleichrichter ii bzw: i i' von einem Süttigungswandl:er 14 bzw. i4' .erzeugt, der in. nicht damgestellter Weise. primär so erregt wird, da;ß bei Bieginn oder kurz vor Beginn der Stufe der gegeben wird. DieFinschälti.mpulse werden durch gesättigte Wand@leir 16 erzeugt, die primärseitig an eine Hilfs spannung geeigneter Phasenlage angeschlossen sind, die in nicht dargestellter Weise ebenfalls von dem Schalter 2 ein- bzw. ausgeschaltet -,vird. Die Wandler 16 besitzen eine Charakteristik, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Geht z. B. der Primärstrom von positiven Werten abnehmend durch Null; so wird der Wandler ummagnetisiert. Die Ummagnetisierung vom Punkt b2 der Charakteristik bis zum Punkt b1 der Charakteriistik dauert eine bestimmte Zeit, die vom Zeitiintegral der Spannung des Wandlers abhängig ist, das gleich 2 w - F, - io-8 ist; zvotb,ei w die Windungszahl des Wandlers und F, der Sättigungsfluß ist. Sobald der Wandler den Punkt bi erreicht hat, hört die Flußänderung und damit das Zeitintegral der Spannung auf, weil die Spannung verschwindet. Beim nächsten Nulldurchgang des Stromes, der von, negativen zu positiven VU,erten erfolgt, wiederholt sich das Spiel in umgekehrter Richtung. Diese Zeitintegrale der Spannung erzeugen in der Sekundärwicklung des Wandlers 16 Stromimpulse ausreichender Höhe, um die Impulsschalter einzuschalten; wenn in diesem Stromkreis kein sehr hoher Widerstand liegt. Im Ausführungsbeispiel ist die Sekundärwicklung des Wandlers. r6 über Gleichrichter 15 b@zw. 15" an die Einschaltwicklungen 7 bzw. 7' angeschlossen. In Reihe mit der einen Einschaltwicklung 7 liegt die Wicklung g einer D.rosiselspule 8., in Reihe mit der anderen Einschaltwicklung 7' die Wicklung g' einer Drosselspule 8'. Diese Drosselspule 8 bzw. 8' besitzt eine Charakteristik, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Drosselspule 8 arbeitet beim Einschalten des, Schalters 2 am Punkt a.. Das Zeitintegral der Spannung der Drosselspule ist ein Vielfaches desjengen eines der Schaltwandler i i. Kommt daher nach dem Einschalten des Schalters 2 ein, positives Zeitintegral der Spannung auf die Drosselspule, so, wird sie bis zum Punkt a2 magnetisiert, beim nächsten positiven Zeitintegral der Spannung bis zum Punkt a."' usw.., bis nach einer bestimmten Zahl von positiven Zeitintegralen :der Spannung der obere Knickpunkt cal der Charakteristik erreicht ist und somit die Drosiselspule im Sättigungsgebiet arbeitet Kommt jetzt ein neues Zeitintegral der Spannung vom Schaltwandler 16, so erzeugt dieses, da nunmehr die Drosselspule auf dem waagerechten Teil der Magnetisierungskennlinie arbeitet, den. zum Auslösen erforderlichen Auslöseimpuls. Während der Ummagnetisierungszeif konnte ein solcher Strom nicht fließen, weil, wenn man, vom der Hysterese absieht, während der Ummagnetisierungszeit der Strom Null ist. Es wird also durch diese .Anordnung bei geeigneter Bemessung erreicht, daß bei Einschalten des Hauptschalters und damit auch der Hilfsspannung an den Wandlern 16 erst nach einer vorbestimmten Zeit Einschaltimpulse gegeben. werden können. Beim Ausführungsbeispiel arbeiten die drei Schaltwandler 16 parallel auf die Drosselspule, was bei der- Bemessung der Drosselspule zu beachten ist.
  • Was für dieDrosselspule 8 gilt, gilt entsprechend für die Drosselspule 8', nur mit dem Unterschied, daß sie bei Beginn des Einscheltens am Punkt a1 arbeitet und durch die negativen Spannungsimpulse der Schaltwandler allmählich bis zum Punkt a2, ummagnetisiert wird, worauf dann die nächstfolgenden Zeitintegrale der Spannung Stromimpulse ausreichender Höhe zur Folge haben, die zum Einschalten des Schalters dienen.
  • Für die richtige Wirkungsweise ist es, Voraussetzung, daß die Drosselspule 8 beim Einschalten vom Punkt a., aus, zu arbeiten beginnt und die Drosselspule 8' vom Punkt c". Man muß daher die Drosselspulen" die während des Betriebs ummagnetisiert wurden, vor erneuter Inbetriebnahme der Anlage wieder zurückmagnetisieren, Dies geschieht im Ausführungsbeispiel dadurch, d.aß die Drosselspulen Vormagnetisierungs.wicklun.gen io und rö erhalten, die über einen Gleichrichter i2@ von der Sekundärwicklung eines Transformators 13 erregt werden, wenn der Schalter 2, ausgeschaltet ist.. Die Bemessung wird dabei so getroffen, daß die Drosselspulen 8 bzw. 8' so, magnetisiert werden, daß sie bei Einschalten des Schalters 2 vom Punkt a.. bzw. a, aus zu arbeiten beginnen..
  • Damit die Impulsschalter beim Ausschalten. des Schalters 2 auch alle ausgeschaltet werden., kann man beim Ausschalten der speisenden Spannung diesen Impulsschaltern einen zusätzlichen Ausschaltimpuls geben. Im Ausführungsbeispiel geschieht dies dadurch, daß alle Ausschaltwickhingen 6, 6' us;w. in Reihe geschaltet im Stromkreis der Wicklungen io und iö liegen, so, daß heim Ausschalten der Vormagnetisierungsstrom der Drosselspulen 8 und 8.' auch die Aus;lösewicklungen 6, 6' us@w. erregt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Gleichrichten einer Wechselspannung mit Hilfe von durch Impulse gestieuerten Schaltern, dadurch, gekennzeichnet, daß die von dem Einschaltimpulsgeber ausgehende, zur Einschaltspule führende Leitung überein Ventil und dieWicklung einer Drosselspule geführt ist, .deren Zeitintegral der Spannung größer ist al;s: dasjenige dein Impulsgebers.
  2. 2. Anordnung nach Anis.pruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule bei Ausschalten des Hauptschalters. mit Gleichstrom erregt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2@, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltwicklungen der impulsgesteuerten Schalter mit der vom Gleichstrom erregten Wicklung der Drossels ,pule in Reihe geschaltet sind.
DES514A 1949-11-01 1949-11-01 Anordnung zum Gleichrichten einer Wechselspannung Expired DE870447C (de)

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DE870447C true DE870447C (de) 1953-03-12

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DE (1) DE870447C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2820190A (en) * 1953-08-05 1958-01-14 Fkg Fritz Kesselring Geratebau Electromagnetic rectifier
US2858500A (en) * 1953-04-02 1958-10-28 Fkg Fritz Kesselring Gerateban Arrangement for control of electromagnetic switches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2858500A (en) * 1953-04-02 1958-10-28 Fkg Fritz Kesselring Gerateban Arrangement for control of electromagnetic switches
US2820190A (en) * 1953-08-05 1958-01-14 Fkg Fritz Kesselring Geratebau Electromagnetic rectifier

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