DE910087C - Schaltanordnung zur Erzeugung eines Konstantstrom-Impulses - Google Patents

Schaltanordnung zur Erzeugung eines Konstantstrom-Impulses

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DE910087C
DE910087C DES24742A DES0024742A DE910087C DE 910087 C DE910087 C DE 910087C DE S24742 A DES24742 A DE S24742A DE S0024742 A DES0024742 A DE S0024742A DE 910087 C DE910087 C DE 910087C
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DE
Germany
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current
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constant current
generating
transducer
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Expired
Application number
DES24742A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Rolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/02Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation
    • H01F38/06Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation for changing the wave shape

Description

  • Schaltanordnung zur Erzeugung eines Konstantstrom-Impulses Die Erfindung bezweckt die Erzeugung eines Konstantstrom-Impulses mit regelbarem Einsatzzeitpunkt. Sie beruht darauf, daß es bekanntlich mit Hilfe eines Transduktors möglich ist, einen Stromverlauf so zu beeinflussen, daß die Stromwerte während einer Zeitspanne, die durch die Ummagnetisierung des Transduktors bedingt ist, konstant bleiben. So kann beispielsweise eine sinusförmige Stromhalbwelle durch Einschaltung eines Transduktors in eine solche von Trapez- oder Rechteckform verwandelt werden.
  • Die Erfindung macht davon in Verbindung mit der Entladung eines Kondensators Gebrauch. Sie besteht darin, daß an eine Reihenschaltung eines Kondensators mit einer vormagnetisierten Sättigungsdrossel (Transduktor) ein Ladestromkreis mit einer Wechselspannungsquelle und einem vorzugsweise ungesteuerten Ventil, z. B. Trockengleichrichter, und paralell dazu ein Entladestromkreis mit einem gesteuerten Ventil, z. B. Entladungsgefäß, angeschlossen ist.
  • Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig.2 Schaubilder zur Erläuterung der Wirkungsweise.
  • Nach Fig. i ist ein Kondensator 13 mit einem Transduktor 14 in Reihe geschaltet. Auf dem Magnetkern des letzteren befindet sich eine Arbeitswicklung 15 und eine Vormagnetisierungswicklung 16. Der Ladestromkreis besteht aus einer Wechselspannungsquelle, verkörpert durch einen Transformator mit der Primärwicklung i i und der Sekundärwicklung 12, einem Trockengleichrichter r9 und einem Widerstand 20 zur Begrenzung der Ladestromstärke. Der Entladestromkreis enthält ein gittergesteuertes Entladungsgefäß 21 und eine Bürde, z. B. eine M'icklung oder einen Widerstand 22. Der Vormagnetisierungskreis für den Transtluktor enthält eine Glättungs- und Stabilisierungsdrossel 17 und einen Einstellwiderstand 18. Er kann an eine beliebige Gleichstromquelle angeschlossen sein. Der Vormagnetisierungsstrom ist so eingestellt, daß der Transduktor bis über das Knie seiner Magnetisierungskennlinie @ hinaus gesättigt ist.
  • In Fig.2 ist auf der linken Seite die Magnetisierungskennlinie des Transduktors in idealisierter lZechteckform dargestellt, wobei die Achse der magnetischen Induktion B nach links und die Achse des Erregerstromes i. nach oben zeigt. Infolge der Vormagnetisierung mit dein Strom ,. ist die Magnetisierungsschleife um diesen Betrag nach oben verschoben. Der Schnittpunkt der 1lagnetisierungshennlinie mit der B-Achse bezeichnet den Ausgangszustand des Transduktors bei stromloser Arbeitswicklung 15. Zi'älirend einer positiven Halbwelle der Wechselspannung wird der K=ondensator über das Ventil 1g bis auf eine Anfangsspannung tti aufgeladen. die um den Spannungsverlust im Ventil kleiner ist als der Scheitel«@ert der speisenden Wechselspannung. Der Ladestrom fließt auch über den Transduktor 1q, wirkt hier jedoch in der gleichen Richtung magnetisierend wie der Vorniagnetisierungsstrom, also entsprechend einer negativen Erregung nach Fig. 2, so daß der Transduktor gesättigt bleibt und den Verlauf des Ladestromes nicht beeinflußt. Nach Aufhören des Ladestromes befindet sich der Transduktor 1:1. in dem obenerwähnten Ausgangszustand.
  • Der Verlauf des Stromes i und der Spannungen z( im Entladestromkreis ist auf der rechten Seite der Fig. 2 in Abhängigkeit von der Zeit t durch Kurven dargestellt. Nach der Zündung des Entladungsgefäßes 2i, die zu einem willkürlich wählbaren Zeitpunkt während der negativen Halbwelle des speisenden Wechselstromes mit Hilfe des Steuergitters in bekannter Weise vorgenommen wird, hat der Entladestrom i, in der Arbeitswicklung 15 des Transduktors eine solche Richtung, daß er der Vormagnetisierung durch' den Steuerstrom i' in der Wicklung r6 entgegenwirkt. Der Transduktor 14 gelangt infolgedessen in den ungesättigten Zustand, und dadurch wird die Entladungsstromstärke i auf denjenigen Wert begrenzt, der erforderlich ist, um die Vormagnetisierung gerade aufzuheben, vermehrt um einen der halben Schleifenbreite entsprechenden Betrag.
  • Tür die Betrachtung des Spannungsverlaufes sei zur Vereinfachung davon ausgegangen, daß die Spannung an der Bürde 22 vernachlässigbar ist gegenüber den übrigen Spannungen, d. h. daß die Schaltung auf der Entladeseite praktisch im Kurzschluß arbeitet. Dann nimmt die Spannung it, am Kondensator vom Wert zti infolge der gleichhleil@enden Höhe des Entladestromes nach einer Geraden bis auf den Wert der Brennspannung zc,, des Ventils 21 ab, der im Zeitpunkt t1 erreicht ist. Die in Fig. 2 mit Fi bezeichnete schräg schraffierte Fläche zwischen der u,,-Linie und der Spannungskurve stellt das Spannungszeitintegral dar, welches die Änderung des Magnetisierungszustandes des Transduktors bewirkt. Der Magnetkernqtiersclinitt und die Windungszalil der Arbeitswicklung 15 des Transduktors sind mit der Höhe der Speisespannung so abzustimmen, daß das der Fläche F1 entsprechende Spannungsintegral nicht dazu ausreicht, den Transduktor von dem einen Sättigungszustand bis zum entgegengesetzten Sättigungszustand vollständig umzumagnetisieren. -Nach Fig.2 ist angenommen, daß sich die Magnetisierung um den Betrag J73 ändert. Mit diesem der Fläche F1 entsprechenden Betrag ist also die Transdul:toranordnung magnetisch aufgeladen. Vom Zeitpunkt t, ab kehrt sich dieser Vorgang um in eine Entladung der in der Transduktoranordnung aufgespeicherten magnetischen Energie. Hierbei ergibt sich aus der Magnetisierungskennlinie des Transduktors gemäß der mit Pfeilspitzen versehenen Umrandungslinie in Fig.2 links der weitere Stromverlauf derart, daß er dem für die entgegengesetzte Richtung der Ummagnetisierung maßgebenden unteren Teil der Schleife folgt. Der Strom i geht also auf einen um die Schleifenbreite kleineren Wert zurück, der nun so lange konstant bleibt, bis der Transduktor wieder in der ursprünglichen Richtung gesättigt ist. Dazu ist ein Spannungsintegral entsprechend der Fläche F., = F, erforderlich. Die Spannung verläuft dabei ebenfalls geradlinig, jedoch mit einer dem kleineren Stromwert entsprechenden geringeren Neigung bis zum Endbetrag ztz, der im Zeitpunkt t., erreicht wird. Dieser Zeitpunkt t., ist durch die Größe der Fläche F#, und durch die Neigung der Spannungsgeraden eindeutig bestimmt. In diesem Zeitpunkt t2 geht der Strom i auf den Nullwert zurück, und das Entladungsgefäß 21 erlischt. Damit liegt auch die gesamte Impulsdauer ti fest.
  • In Fig. =2 ist das Verhältnis der Schleifenbreite zum Vormagnetisierungsstrom i. der Deutlichkeit wegen übertrieben groß dargestellt. In Wirklichkeit wird dieses Verhältnis viel kleiner gewählt, so daß der Stromsprung praktisch verschwindend klein wird und tatsächlich von eine=n konstanten Strom während der ganzen Impulsdauer t1 gesprochen werden kann. Die Stromstärke dieses Impulses ist durch die Höhe des Vormagnetisierungsstroines i" bedingt, kann also mittels des Widerstandes i8 eingestellt werden.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet des Erfindungsgegenstandes ist die Vormagnetisierung von Schaltdrosseln für Schaltstromrichter mit mechanisch angetriebenen oder elektromagnetisch gesteuerten Kontakten. Hier kann der Konstantstrom-Impuls einen gleichbleibenden Anteil für die Einschaltvormagnetisierung der Schaltdrossel liefern. dessen Phasenlage dem veränderlichen Aussteuerungsgrad des Schaltstromrichters anzupassen ist. Zu diesem Zweck wird die Einrichtung zur Verstellung des Zündzeitpunktes des Entladungsgefäßes 21 mit der Einrichtung zur Veränderung des Aussteuerungsgrades mechanisch oder elektrisch gekuppelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltanordnung zur Erzeugung eines Konstantstrom-Impulses, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Reihenschaltung eines Kondensators mit einer vormagnetisierten Sättigungsdrossel (Transduktor) ein Ladestromkreis mit einer Wechselspannungsquelle und einem vorzugsweise ungesteuerten Ventil, z. B. Trockengleichrichter, und parallel dazu ein Entladestromkreis mit einem gesteuerten Ventil, z. B. Entladungsgefäß, angeschlossen ist. a. Schaltanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündzeitpunkt des im Entladestromkreis angeordneten Ventils regelbar ist.
DES24742A 1951-09-11 1951-09-11 Schaltanordnung zur Erzeugung eines Konstantstrom-Impulses Expired DE910087C (de)

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